Mittwoch, 30. März 2011

Schneider und Zeoli sichern sich die Hallen-Titel

Im Tennis- und Squashcenter Rigacker in Wohlen wurden die Finalspiele der Aargauischen Hallenmeisterschaften des Tennisnachwuchses ausgetragen. 

Entsprechend hoch und engagiert war auch das gezeigte Niveau. Dabei überzeugten vor allem zwei Nachwuchsspieler: Joshua Zeoli (R2) und Amanda Schneider (R2), die sich bei den ältesten Junioren den Titel des Aargauischen Hallenmeisters sichern konnten.
Da sich bei den Mädchen in der Kategorie U18 nur gerade zwei Spielerinnen angemeldet hatten, verkam die U16 Kategorie zur Königsklasse. Dort war Amanda Schneider die klare Favoritin. Dieser Rolle wurde das Tennistalent mehr als gerecht. Souverän qualifizierte sie sich fürs Endspiel und traf dort auf Selina Jordi (R3), die vor etwas mehr als einem Monat überraschend den kantonalen Titel bei den Erwachsenen gewonnen hatte. Doch auch Jordi blieb gegen Schneider chancenlos, und so sicherte sich die Juniorin des TC Brugg den Titel mit einem 6:3, 6:2-Erfolg in beeindruckender Manier.

Herzschlagfinale bei den Junioren
Packend verlief das Finale der Männer. Denn ehe der Titelgewinn des topgesetzten Joshua Zeoli bei den ältesten Junioren feststand, musste er wesentlich härter kämpfen als erwartet. Das Endspiel gegen den an Nummer zwei gesetzten Nathan Schmid (R2) entwickelte sich zu einem echten Herzschlagfinale, welches Zeoli am Ende mit 6:3, 5:7, 7:5 gewann.
Neben Zeoli und Schneider konnten sich folgende Akteure in die Siegerliste der diesjährigen kantonalen Meisterschaften eintragen lassen: Bei den unter 14-Jährigen gewannen Yanik Kälin (R3) und Linda Strasser (R3), in der Kategorie U12 siegten Arian Tahirukaj und Laura Brack (R6) und bei den Jüngsten sicherte sich Jelena Simic (R7) den Titel. Die Finalpartie der Knaben ist noch ausstehend.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 2. März 2011

Triumph der Tennis-Junioren

An den Aargauer Tennis-Hallen-Meisterschaften in Wohlen wurden am vergangenen Wochenende die Finalspiele ausgetragen. Dabei sicherten sich mit Joshua Zeoli (R2) und Selina Jordi (R3) zwei Junioren die Titel in der Königskategorie.

Der Titel von Joshua Zeoli war keine Überraschung, denn nach der Absage von Titelverteidiger Oliver Mrose war der 15-Jährige die Nummer eins des Turniers. Im Halbfinal setzte er sich nach einem langen Kampf gegen Nathan Schmid (R2) mit 4:6, 6:3, 6:3 durch und bezwang dann im Endspiel Urs Thurau 7:6, 6:2. Für Joshua Zeoli war es der erste kantonale Titelgewinn bei den Aktiven.

Selina Jordi überrascht
Ebenfalls eine Premiere, und dazu auch noch eine unerwartete, feierte Selina Jordi (R3). Die ungesetzte Akteurin besiegte in der zweiten Runde die an Position eins gesetzte Janine-Tamara Kohler (R2) überraschend in drei Sätzen und qualifizierte sich damit für den Halbfinal. In den Partien gegen die besser klassierte Fabienne Kälin (6:1, 5:0 w. o.) und gegen Katrin Jaeggi (6:1, 6:2) spielte Jordi stark auf, gab nur noch vier Spiele ab und kam so hochverdient zu ihrer Titelpremiere bei den Erwachsenen.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 23. Februar 2011

Sadikovic auf dem Weg zurück

Die Aargauer Tennisspielerin Amra Sadikovic (WTA 592) kommt nach einer längeren Verletzungspause wieder auf Touren. Bei ihrem zweiten Turniereinsatz nach einer hartnäckigen Handgelenkverletzung erreichte sie in Portugal das Endspiel.

Nach problemlosen Auftaktsiegen wartete im Viertelfinal mit Ani Mijacika (WTA 405) die Turniernummer zwei. Die Birrerin meisterte diese Hürde mit 6:4, 6:4 souverän und qua- lifizierte sich für die Halbfinals. Dort spielte sie gegen Zuzana Luknarova (WTA 447), wo sie erstmals in diesem Turnier einen Satz abgeben musste, den Platz aber dank eines 6:3, 4:6, 6:3 doch noch als Siegerin verliess. Im Endspiel traf die 21-jährige Aargauerin dann auf die Holländerin Lesley Kerkhove (WTA 598). Nach gewonnenem Startsatz musste sich Sadikovic ihrer Gegnerin doch noch beugen und verlor mit 6:3, 5:7, 2:6. Trotz der Niederlage war die Finalqualifikation für Sadikovic ein wichtiger Schritt auf dem Weg zurück.


von Fabio Baranzini

Sadecky will den Titel in Leuggern

Der Würenloser Tennisprofi Alexander Sadecky befindet sich in guter Form. An den Leuggern Open strebt er seinen ersten Titel an. 

Seit sich Alexander Sadecky im vergangenen November im japanischen Toyota zum ersten Mal für einen Viertelfinal bei einem Challenger-Turnier qualifiziert hat, läuft bei ihm alles wie gewünscht. Im Dezember folgte der zweite Schweizer Meistertitel seiner Karriere und auch im neuen Jahr zeigte der 23-Jährige mit dem klaren Sieg gegen Vincent Millot (ATP 147), dass mit ihm im neuen Jahr zu rechnen ist. «Ich spiele seit längerem konstant auf gutem Niveau und habe in jedem Spiel das Gefühl, dass ich gewinnen kann. So entschied ich einige umkämpfte Partien für mich, die ich früher noch verloren hätte», beschreibt Sadecky die kleinen Veränderungen, die im Tennis aber oftmals über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Die Saisonvorbereitung bestritt Sadecky wie gewohnt im nationalen Leistungszentrum von Swiss Tennis in Biel. «Ich habe während fünf Wochen hart in den Bereichen Kondition und Kraft gearbeitet und auch sonst gut trainiert», erzählt er. Zudem hatte er im Dezember die Möglichkeit, mit der Schweizer Nummer zwei Stanislas Wawrinka (ATP 14) zu trainieren. «Diese Trainings waren sehr wertvoll für mich und haben mir enorm geholfen.»
Aufgrund der positiven Resultate in den vergangenen Wochen und Monaten sowie auch der guten Saisonvorbereitung fällte der Würenloser im Hinblick auf die Saison 2011 eine wichtige Entscheidung. «Ich werde in diesem Jahr nur noch Challengerturniere und Qualifikationen für ATP-Turniere bestreiten», so Sadecky. Er glaubt, dass er sich dadurch besser an das höhere Niveau gewöhnen kann und so längerfristig den grösseren Erfolg haben wird, als wenn er zwischen Challenger- und den kleineren Future-Turnieren hin und her wechselt.

Harte Westschweizer Konkurrenz
Bevor Sadecky aber das nächste Mal auf Punktejagd geht, um sein Saisonziel, die Top 250 und die damit verbundene Teilnahme an den Grand-Slam-Qualifikationen, zu erreichen, startet er ab Donnerstag an den Leuggern Open. «Das ist ein lässiges Turnier und der Organisator Michael Back ist nicht nur mein ehemaliger Trainer, sondern auch ein guter Freund von mir. Zudem ist es in der Nähe und hat gut in die Saisonplanung gepasst», erläutert Sadecky die Beweggründe für seine Teilnahme. Angesprochen auf seine Ziele gibt sich der Vorjahreshalbfinalist selbst- bewusst: «Mein Ziel ist es natürlich, die Leuggern Open in diesem Jahr zum ersten Mal zu gewinnen – auch wenn es schwierig werden wird.»
Die härtesten Konkurrenten von Sadecky im Kampf um den Titel dürften die beiden Westschweizer Yannick Thomet (N2, 12) und Mathieu Guenat (N2, 13) sowie auch Sandro Ehrat (N2, 14) sein. Aus Aargauer Sicht gibt es mit Slobodan Mavrenski, den Gebrüdern Fetov und Kevin Jordi noch weitere Spieler, die für eine Überraschung sorgen könnten. Gespannt sein darf man auch auf den Auftritt von Jens Hauser (N3, 67), der vor allem mit guten Ergebnissen bei den Junioren auf sich aufmerksam machte.


Bild zur Verfügung gestellt, Text von Fabio Baranzini

Montag, 21. Februar 2011

Karin Kennel feierte Premiere

Die Aargauer Tennisspielerin Karin Kennel (ITF 264) spielt stark auf. In der moldawischen Hauptstadt Chisinau erreichte sie bei einem Turnier der dritten Kategorie erstmals die Halbfinals. 

Nach dem U16-Meistertitel und der Finalqualifikation bei der «Swiss Junior Trophy» in Oberentfelden zeigte die junge Aargauerin erneut eine starke Leistung.
Nur zwei Tage nach der knappen Niederlage gegen Corina Jäger im Finale ihres Heimturniers stand sie in Moldawien bereits gegen die Weissrussin Yulia Schupenia im Einsatz. Kennel bekundete keine Probleme und gewann mit 6:0, 6:1. In der zweiten Runde hatte sie wesentlich mehr zu kämpfen. Die ungesetzte Aargauerin gewann gegen die Turniernummer 8, Kathinka von Deichmann aus Lichtenstein, mit 7:6, 7:6. Auch im Viertelfinal gegen die erst 14-jährige Valeriya Boyanovska aus der Ukraine liess Kennel nichts anbrennen und gewann 6:2, 6:4.
Trotz der 6:2, 0:6, 2:6-Halbfinalniederlage gegen die Turniernummer 4, Anastasia Frolova (ITF 163) aus Russland, darf Kennel zufrieden sein. Dank den gewonnenen 30 Punkten wird sie in der neuen Weltrangliste voraussichtlich das erste Mal unter den besten 200 Juniorinnen auftauchen.


Bild zur Verfügung gestellt, Text von Fabio Baranzini