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Montag, 9. September 2019

Zwei erfolgreiche Wochen für Karin Kennel in Tunesien

Die Entfelderin Karin Kennel hat im tunesischen Tabarka bei zwei aufeinander folgenden Profiturnieren das Endspiel erreicht. Gestern reichte es sogar zum Titel – dem ersten seit 2017.

Vor rund zwei Jahren hat die Entfelderin Karin Kennel (WTA 717) ihren letzten Einzeltitel auf der Profitour feiern können. Damals siegte sie im Tessin beim Turnier von Caslano. Seither kämpfte sie vergebens um einen weiteren Turniersieg. Nachdem die 24-Jährige auch in diesem Jahr noch nicht wie gewünscht auf Touren gekommen war – ein Halbfinale beim ersten Turnier im Januar war das beste Resultat – lief es ihr in den letzten zwei Wochen bei den Turnieren in Tunesien viel besser.
Beim ersten Event war Kennel an Nummer zwei gesetzt und wurde dieser Rolle auch gerecht. Nur einen Satz musste sie auf dem Weg ins Endspiel abgeben, ehe sie sich dort nach gewonnenem Startsatz der Australierin Seone Mendez (WTA 458) geschlagen geben musste.

Grosser Sprung nach vorne
Noch besser lief es Karin Kennel dann beim zweiten Turnier an selber Stätte. Erneut war sie an Position zwei gesetzt und spielte auch entsprechend. Bei ihren vier Siegen auf dem Weg ins Endspiel gab sie nur gerade fünf Games ab. Zwei Mal konnte sie eine Partie gar mit dem höchstmöglichen Skore von 6:0, 6:0 für sich entscheiden. Einmal davon im Halbfinale gegen die Französin Margaux Rouvroy (WTA 953). Im Endspiel traf sie dann auf die Französin Constance Sibille (WTA 725), gegen die sie das letzte Duell verloren hatte. Diesmal aber blieb Kennel weitestgehend ungefährdet und gewann das Finalspiel in zwei Sätzen mit 6:2, 6:4. Dank diesen beiden erfolgreichen Wochen in Tunesien wird sich die Aargauerin auch in der Weltrangliste verbessern. Rund 100 Ränge weiter vorne wird sie klassiert sein, wenn das neue WTA-Ranking veröffentlicht wird.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 17. Januar 2016

Gelungener Start in die neue Saison

Die Entfelderin Karin Kennel (WTA 687) hat bei einem mit 10'000 Dollar dotierten ITF-Turnier im tunesischen Hammamet das Endspiel erreicht. Damit wir sie sich in der Weltrangliste um rund 70 Ränge verbessern.

Erstmals seit März 2014 hat sich Karin Kennel wieder für das Endspiel eines Einzel-Profiturniers qualifizieren können. Eine Durststrecke von beinahe zwei Jahren ging also am Sonntag zu Ende. Damit gelang der 20-jährigen Entfelderin ein vielversprechender Start in die neue Saison. Eine Saison, in der die ehemalige Weltranglisten 409. endlich wieder an alte Erfolge anknüpfen will. Sollte sie so weiterspielen wie in dieser Woche im tunesischen Hammamet, ist das durchaus möglich.

Ohne Satzverlust ins Endspiel
Als Nummer sechs ins Turnier gestartet, zeigte sich Karin Kennel in den ersten Runden sehr souverän. Ihre ersten beiden Gegnerinnen, die Rumänin Gabriela Aura Zarnoveanu (ohne Ranking) und die Kanadierin Petra Januskova (WTA 837), eliminierte sie ohne Probleme. Im Viertelfinal wartete dann mit ihrer Doppelpartnerin – der an Nummer vier gesetzten Kroatin Milana Spremo (WTA 510) – der erste richtige Gradmesser. Doch auch Spremo vermochte Kennel nicht zu gefährden. Die Entfelderin siegte deutlich mit 6:4, 6:1 und zog ins Halbfinale ein, wo das Duell mit der Italienerin Corinna Dentoni (WTA 435) anstand. Genau wie Kennel hatte Dentoni, die vor sieben Jahren bereits einmal die Nummer 132 der Welt war, auf dem Weg in die Halbfinals noch keinen Satz abgegeben. In einem ausgeglichenen Spiel, das über zwei Stunden dauerte, war es am Ende dennoch Karin Kennel, die den Platz als Siegerin verlassen konnte. Sie gewann mit 7:5, 6:3.

Sprung nach vorne
In ihrem ersten Final seit beinahe zwei Jahren traf Kennel auf eine Leidensgenossin. Die um ein Jahr ältere Angelica Moratelli (WTA 1203) stand ebenfalls schon mal deutlich höher in der Weltrangliste (auf Position 318) und wartet sogar seit drei Jahren auf ihren nächsten Titel. Im Final lief es Karin Kennel dann aber nicht mehr nach Wunsch. In beiden Sätzen kassierte die Entfelderin schon früh ein Break und musste sich mit 3:6, 3:6 geschlagen geben. Dank den gewonnen WTA-Punkten wird sie sich in der Weltrangliste dennoch verbessern und ab kommender Woche in der Region von Rang 625 geführt werden.

Text und Bild von Fabio Baranzini