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Montag, 21. August 2017

Drei Titel für die Aargauer Senioren

An den Schweizer Meisterschaften der Senioren in Nyon haben Michelle Paroubek, Sandra Hopfner und Johannes Schindler die Goldmedaille gewonnen. Herbert Gloor sicherte sich zudem die bronzene Auszeichnung.

Diesmal hat es geklappt für Michelle Paroubek (N4, 69). Nachdem sie bei der Hallenausgabe der Senioren Schweizer Meisterschaften im März bereits die Chance hatte, ihren zehnten nationalen Titel zu gewinnen, damals jedoch im Final knapp verlor, holte sie jetzt das Verpasste nach. In der Kategorie 45+ wurde die Spielerin des TC Brugg ihrer Favoritenrolle souverän gerecht. Auf dem Weg zum Titel gab sie lediglich fünf Games ab und bezwang im Endspiel die Turniernummer zwei Petra Kaspar-Hitz (R3) mit 6:1, 6:2.
Auf genauso souveräne Art und Weise wie Michelle Paroubek gewann Sandra Hopfner (R2) bei den Seniorinnen 50+. Auch Hopfner startete als Turniernummer eins, profitierte genau wie Paroubek von einem Freilos in der ersten Runde und gewann ihre beiden Partien danach auf überlegene Art und Weise. Hopfner, die für den TC Wettingen spielt, siegte im Finalspiel gegen Aline Yazgi (R4), die sich souverän fürs finale Kräftemessen um den Titel qualifiziert hatte, mit 6:2, 6:2. Für Sandra Hopfner ist es bereits der 21. Sieg bei den Schweizer Senioren Meisterschaften.

Schindler überrascht
In der Kategorie 60+ war Johannes Schindler (R3, TC Wettingen) die grosse Figur. Obwohl er als ungesetzter Akteur ins Turnier gestartet war, musste man ihn auf der Rechnung haben, hatte er doch als Captain das 55+ NLA-Team des TC Froburg Trimbach drei Mal in Folge zum Schweizer Meistertitel im Interclub geführt. Nach einem problemlosen aAuftaktsieg musste Schindler im Viertelfinal gegen Felipe Henstrosa (R4) hart kämpfen und setzte sich erst mit 7:5 im dritten Satz durch.
Im Halbfinal wartete dann erfreulicherweise das Duell mit seinem Kantonskollegen Herbert Gloor (R3, TC Buchs, im Bild). Dieser blieb gegen Schindler allerdings chancenlos und verlor mit 3:6, 0:6, sicherte sich aber dennoch die Bronzemedaille. Im Endspiel traf Johannes Schindler dann auf Pierre-André Leuenberger (R2), der als Turniernummer eins den Einzug ins Finale ohne Satzverlust geschafft hatte. Schindler liess sich davon nicht beeindrucken, gewann mit 7:6, 6:2 und sicherte sich damit den ersten Schweizer Meistertitel bei den Senioren seit seinem Sieg im Jahr 2013.

Keine weiteren Medaillen
Die weiteren Aargauer Trümpfe haben nicht gestochen. Daniel Müller (R3, TC Teufenthal) musste sich in der Kategorie 55+ im Viertelfinale geschlagen geben. Bereits bei seinem ersten Auftritt musste Hans Huber (R4, TC Zofingen) die Segel streichen. Der an Nummer drei gesetzte Huber verlor in der Kategorie 65+ gegen Claude Janz (R6) in zwei Sätzen. Ebenfalls in der ersten Runde scheiterte Ruedi Buergi (R4, TC Wohlen-Niedermatten) in der Altersklasse 60+. Mit drei goldenen und einer bronzenen Medaille darf die Aargauer Delegation aber dennoch mehr als zufrieden sein.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 14. August 2017

Zwei Titelkandidatinnen aus dem Aargau

An den Schweizer Senioren Meisterschaften, die am Mittwoch in Nyon beginnen, sind Sandra Hopfner und Michelle Paroubek die heissesten Anwärterinnen auf einen Titelgewinn.

Bei den Frauen, wo nicht weniger als vier von zehn Kategorien wegen zu wenigen Anmeldungen abgesagt werden mussten, hat der Kanton Aargau gleich zwei Spielerinnen am Start, die in ihrer Kategorie zu den absoluten Topfavoritinnen gehören. In der Kategorie 45+ ist es Michelle Paroubek (N4, 69) vom TC Brugg. Sie ist deutlich besser klassiert als ihre auf dem Papier härteste Kontrahentin Petra Kaspar-Hitz (R3).
Das muss allerdings nichts heissen. Bei den nationalen Senioren Titelkämpfen in der Halle im März befand sich Paroubek in derselben Ausgangslage und musste sich im Final der damaligen R2-Spielerin Alexandra Hellig knapp geschlagen geben. Sollte Paroubek diesmal den Titel gewinnen, wäre das ein Jubiläum für die Spielerin des TC Brugg: Es wäre der 10 Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen.
Bereits doppelt so viele Titel hat Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen) in der Tasche. Sie hat im März nämlich ihren sage und schreibe 20. Titel bei den Senioren Schweizer Meisterschaften gewonnen und ist auch bei der diesjährigen Sommerausgabe in Nyon die grosse Favoritin in der Altersklasse der über 50-Jährigen. Ihre stärkste Kontrahentin ist Christine Corminboeuf (R3).

Prominente Abwesende
Bei den Männern fehlen für einmal die ganz grossen Favoriten aus dem Aargau. Allen voran Alain Dedial (R1, TC CIS Wase, 40+), der zuletzt im März die Goldmedaille gewonnen hatte, wird in Nyon nicht am Start sein. Auch Deon Bowman (R2, TC Brugg, 45+), der im Winter die Silbermedaille gewonnen hatte, sowie das Trio Michael Bracher (R5, TC Rothrist, 40+), Samuel Mathys (R6, TC Reinach, 75+) und Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten, 75+), das Bronze geholt hatte, ist bei der Sommerausgabe nicht am Start.
Trotzdem hat der Aargau in der Kategorie 60+ gleich drei heisse Eisen im Feuer. Es sind dies Herbert Gloor (R3, TC Buchs), Johannes Schindler (R3, TC Wettingen) und Ruedi Buergi (R4, TC Wohlen-Niedermatten). Das Trio figuriert zwar nicht in der Setzliste, gehört aber dennoch zu den Anwärtern auf einen Platz im Halbfinal oder gar im Final. Bei den über 65-Jährigen gehört auch in diesem Jahr Hans Huber (R4, im Bild) vom TC Zofingen zu den Titelkandidaten. Huber ist an Nummer drei gesetzt. Daniel Müller (R3, TC Teufenthal) wird in der Kategorie 55+ diesmal nicht in der Setzliste geführt. Nach einer – zumindest auf dem Papier - einfachen Starthürde trifft er bereits in der zweiten Runde auf die Turniernummer vier Bernhard Ruhoff (R3). Dennoch liegt für Müller eine Halbfinalqualifikation durchaus im Bereich des Möglichen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 21. August 2016

Alain Dedial verteidigt seinen Titel

An den Senioren Schweizer Meisterschaften in Nyon haben die Aargauer Vertreter drei Medaillen geholt. Während Alain Dedial seiner Favoritenrolle gerecht wurde und den Titel gewann, verpassten Michelle Paroubek und Hans Huber das Double.

Alain Dedial (N4, 101, TC TC Wase) nutzte die ersten Runden an den nationalen Titelkämpfen der Senioren, um sich so richtig warm zu spielen. In der Kategorie 35+ eliminierte er auf der Anlage des TC Nyon der Reihe nach Olivier Stempfel (R3), André von Büren (R3) und Steve Hoeltschi (R2) allesamt in zwei Sätzen und gab pro Durchgang maximal drei Games ab. Im Final wartete dann aber in der Person von Thomas Flury (R1) ein echter Härtetest. Der bald 35-Jährige hatte die Schweiz dieses Jahr an den Weltmeisterschaften in der Alterskategorie 35+ vertreten und im Interclub in der Nationalliga C der Aktiven für den TC Marly fleissig Punkte gesammelt. Doch auch in diesem Duell vermochte Alain Dedial die Oberhand zu behalten und gewann in drei Sätzen mit 3:6, 6:4, 6:2. Damit konnte der ehemalige Profispieler seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen.

Huber überraschend früh out
Das hat Michelle Paroubek (N4, 70) indes nicht geschafft. Die top gesetzte Spielerin der Kategorie 45+ musste sich in den Gruppenspielen in einem ausgeglichenen Match mit 3:6, 7:6, 3:6 Christelle Schlutz Fauche (R1) geschlagen geben. Die Titelverteidigerin des TC Brugg musste sich diesmal also mit der silbernen Auszeichnung begnügen und verpasst es damit, in diesem Jahr das Double – den Schweizer Meistertitel in der Halle und draussen – zu gewinnen.
Auch Hans Huber (R4) schaffte das Double nicht. Der Senior des TC Zofingen, der im Winter genau wie Paroubek den Titel gewonnen hatte, war in der Kategorie 65+ an Nummer eins gesetzt. Er musste jedoch überraschenderweise bereits in der ersten Runde die Segel streichen. Gegen Tony Baerfuss (R6) verlor er im dritten Satz, der als Champions Tie Break ausgetragen wurde, mit 7:10. Auch der zweite Aargauer Medaillenkandidat in dieser Kategorie – die Turniernummer drei Max Hegi (R4) vom TC Bremgarten – ging leer aus.

Müller holt Silber
Dafür hat Daniel Müller die dritte Aargauer Medaille ins Trockene gebracht. Der Senior des TC Teufenthal nutzte die Gunst der Stunde und spielte in der Kategorie 55+ gross auf. Durch die Aufgabe der Turniernummer eins Manuel Faure (R2) in der ersten Runde hatte sich der Weg ins Final in der oberen Tableauhälfte geöffnet. Und das wusste Müller auszunutzen. Zwar bekundete er in der ersten Runde noch einige Probleme und gewann gegen Pierre-Yves Remy (R4) erst im dritten Satz mit 6:4, doch danach konnte er sich dank zwei sicheren Siegen fürs Endspiel qualifizieren. Dort musste er sich dann aber Antoine Bacher (R2) mit 3:6, 1:6 klar geschlagen geben. Als Turniernummer vier darf Daniel Müller aber mit der Silbermedaille dennoch zufrieden sein.

Text und Bilder von Fabio Baranzini