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Dienstag, 28. April 2015

Premiere in der Nati C

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die Interclubsaison. Zum ersten Mal startet dabei auch die junge Mannschaft des TC Teufenthal in einer nationalen Liga.

Im letzten Jahr hat es geklappt mit dem Aufstieg in die Nationalliga C, welchen sich das Team vor der Saison klar zum Ziel gesetzt hatte. Nun wartet also die erste Spielzeit in der Nationalliga C auf das junge Team. Wie bereits im Vorjahr bilden die kantonalen Nachwuchshoffnungen Dario Huber (N4, 113, im Bild), Patrik Hartmeier (N4, 114), Noël Kunz (N4, 123) und Noah Petralia (R1) gemeinsam mit den beiden erfahrenen Spielern Slobodan Mavrenski (N4, 131) und Stephan Kyburz (R2) den Kern der Mannschaft. Komplettiert wird die Equipe durch Lukas Striffler (R3), Hans Gloor (R3) und Benjamin Fisch (R5).

Keine einfache Gruppe
„Wir haben nach dem Aufstieg bewusst auf Verstärkungen verzichtet, um dem eingeschlagenen Weg treu zu bleiben und mit den besten Aargauer Nachwuchskräften eine starke Mannschaft zu bilden“, erklärt Nicole Riniker, die das Interclubprojekt des TC Teufenthal gemeinsam mit Frank Attula betreut. Die Mannschaft hat sich mit einem intensiven Trainingslager auf Mallorca auf die Herausforderung „Nationalliga C“ vorbereitet. Eine Vorbereitung, die durchaus nötig sein dürfte, denn die Teufenthaler wurden in eine knifflige Gruppe gelost. Mit Zug und Stade-Lausanne warten zwei Gegner, deren Stärke im Vorfeld nur schwer einzuschätzen ist, da beide Vereine zusätzlich noch über eine Mannschaft in der Nationalliga B verfügen.
Kommt hinzu, dass mit Neuenburg noch ein Kontrahent in dieselbe Gruppe gelost wurde, der auf dem Papier gar leicht stärker einzustufen ist als die Teufenthaler. Und auch der vierte Gruppengegner hat es in sich. Der TC Allschwil hat im vergangenen Jahr alle überrascht und den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse nur ganz knapp verpasst. Im letzten Aufstiegsspiel scheiterten die Allschwiler knapp mit 4:5 an Solothurn. Die Wynentaler sind also gewarnt und werden die Gegner in der ersten NLC-Saison nicht unterschätzen. „Eine Prognose zu wagen, ist sehr schwierig. Wir setzen uns jedoch zum Ziel, eine solide Nationalliga-C-Saison zu spielen“, so Riniker. Gemessen am Potenzial der Equipe ist dies mehr als nur ein realistisches Ziel.

Drei weitere Topteams
Doch die Teufenthaler haben längst nicht nur bei den Aktiven eine Topmannschaft am Start, sondern auch bei den Senioren. Gleich drei Teams werden in diesem Jahr in den nationalen Ligen antreten. Die Senioren 35+ versuchen sich in der Nationalliga C. In derselben Liga werden auch die Männer in der Alterskategorie 45+ auf Punktejagd gehen. Und dann haben die Teufenthaler auch noch eine Mannschaft, die in der zweithöchsten Schweizer Liga aufläuft: Die Seniorinnen 50+ spielen in der kommenden Saison in der Nationalliga B.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Freitag, 27. Juni 2014

Mission Aufstieg erfolgreich erfüllt

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. In der Region Wynental sorgte vor allem die 1. Ligamannschaft des TC Teufenthal für Aufsehen. 

Die Marschrichtung für die erste Mannschaft des TC Teufenthal war klar: Nur der Aufstieg in die Nationalliga C zählt, ansonsten ist das ambitionierte Interclubprojekt der Teufenthaler gestorben. Der Druck auf die junge Equipe war also da, dennoch wäre objektiv betrachtet aufgrund der Kaderzusammensetzung alles andere als der Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse eine riesige Überraschung gewesen. Angeführt von Routinier Slobodan Mavrenski (N4, 120) folgen die vier jungen R1-Spieler Dario Huber (im Bild), Patrik Hartmeier, Noël Kunz und Noah Petralia. Auf der hintersten Position spielte Stephan Kyburz (R3). Mit dieser Aufstellung hätten die Teufenthaler in der NLC auch eine gute Figur abgegeben.

Aarau als einziger Test
Die Gruppenspiele überstand die Mannschaft dann auch schadlos. Mit 22 Punkten sicherten sie sich den Gruppensieg – elf Punkte vor dem ersten Verfolger Luzern Lido. Auch die Aufstiegsspiele begannen mit einem ganz lockeren Sieg gegen Roggwil. Gleich mit 9:0 schickten die Teufenthaler die Gäste nach Hause und erreichten so die zweite Runde. Dort wartete mit Aarau der erste ernstzunehmende Test. Die Aarauer sind zwar klassierungsmässig nicht annähernd gleich stark wie die Teufenthaler, doch sie haben einige gefährliche Spieler im Team. Prompt gingen die Partien auf den Positionen eins und zwei eher überraschend an die Aarauer und auch auf den Positionen vier und fünf mussten die beiden Teufenthaler Spieler trotz deutlich höherer Klassierung über die volle Distanz von drei Sätzen gehen. Trotzdem konnten die grossen Favoriten mit einer beruhigenden 4:2-Führung in die Doppelpartien starten, wo das Duo Hartmeier/Huber den Teufenthalern den Sieg sicherte.
Im entscheidenden Aufstiegsspiel – auswärts gegen Chiasso – liess das Team von Captain Benjamin Fisch (R3) nichts mehr anbrennen. Sie gewannen sechs von sechs Partien und damit war bereits nach den Einzelspielen klar, dass die junge Mannschaft die Mission Aufstieg erfolgreich zu Ende gebracht hat. Nun steht in der nächsten Saison die Bewährungsprobe an.

Drei Teufenthaler Teams in der NLC
Die einzige Mannschaft des TC Teufenthal, die bereits in diesem Jahr in einer nationalen Liga spielte, waren die Senioren 45+. Angeführt von Hanspeter Gasser (R4) sicherte sich das Team im Abstiegsspiel gegen Hof Gattikon den Ligaerhalt dank einem 4:3-Sieg, obwohl die Teufenthaler in der gesamten Begegnung 13 Games weniger gewannen.
Dass der TC Teufenthal in der kommenden Saison gar mit drei Mannschaften in den nationalen Ligen antreten wird, dafür sorgten die Senioren 35+. Sie spielten eine starke 1. Ligasaison, sicherten sich in den Gruppenspielen hinter Murten den zweiten Platz und konnten in der Folge drei Aufstiegsspiele für sich entscheiden. Die letzte Begegnung gewannen die Teufenthaler zu Hause gegen Béroche-B.-Boudry mit 5:4, wobei das Heimteam dank einem 5:1 nach den Einzelpartien bereits vorzeitig alles klar gemacht hatte. 
Abgestiegen sind dagegen die Senioren 55+ des TC Menziken. Nach dem Aufstieg im Vorjahr hatten sie in der dritthöchsten Spielklasse nur wenig zu melden. Mit nur vier Punkten in den Gruppenspielen und dem daraus resultierenden letzten Gruppenrang mussten sie im Kampf um den Verbleib in der NLC gegen Neubüel Wädenswil antreten. Die Partie ging deutlich mit 1:5 verloren.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 30. April 2014

Ehrgeiziges Interclubprojekt in Teufenthal

Am Wochenende des 3./4. Mai beginnt bereits wieder die neue Interclubsaison. Auch im Wynental wird dabei guter Tennissport geboten – vor allem dank einem ambitionierten Projekt des TC Teufenthal.

Der Tennisclub Teufenthal versucht seit einigen Jahren mit den stärksten Nachwuchsspielern aus dem Kanton Aargau eine konkurrenzfähige Interclubmannschaft zu bilden. Ein Unterfangen, dass nicht ganz risikofrei ist, wie ein Blick in die Vergangenheit zeigt. „Im Aargau sind ähnliche Projekte bisher immer gescheitert. Ich hoffe, dass uns nicht dasselbe Schicksal ereilt“, so Nicole Riniker, die gemeinsam mit Frank Attula das Teufenthaler Interclubprojekt betreut. Die Teufenthaler glauben jedoch zu wissen, weshalb ihr Vorhaben ein Erfolg werden soll. „Wir stellen den Teamgedanken in den Vordergrund. Die Jungs sollen so viel Spass haben am Interclub, dass sie bei uns bleiben, auch wenn finanziell lukrativere Angebote von anderen Vereinen vorliegen“, so Riniker.

Aufstieg ist Pflicht
Das junge Team, das derzeit von einem Gönnerverein unterstützt wird, aber auch von Seiten des TC Teufenthal immer mehr Rückendeckung erhält, hat sich zum Ziel gesetzt, in drei Jahren um den Aufstieg in die Nationalliga B mitzuspielen. Ein ehrgeiziges Ziel, von dem die Teufenthaler derzeit noch weit entfernt sind. Noch spielen sie in der 1. Liga und stehen dort vor einer wegweisenden Saison. Nachdem sie den Aufstieg in der letzten Saison deutlich verpassten (Aus in der ersten von drei Aufstiegsrunden), muss es diesmal klappen. „Wenn wir in diesem Jahr nicht aufsteigen, dann können wir das Projekt beenden. Noch einmal werden die Jungs nicht in der 1. Liga antreten“, ist sich Riniker bewusst.

Routinier Mavrenski
Im Vergleich zum Vorjahr wurde das Kader verstärkt. Neben den bisherigen Spielern Patrik Hartmeier (R1, 17 Jahre, Bild oben), Noël Kunz (R1, 16), Noah Petralia (R1, 17), Lukas Striffler (R2, 14), Hans Gloor (R3, 16), und Benjamin Fisch (R3, 18, Captain) stossen neu Dario Huber (R1, 17) vom NLC-Absteiger Zofingen und Routinier Slobodan Mavrenski (N4, 120, Bild rechts) zum Team. Vor allem die Verpflichtung von Mavrenski ist für die Teufenthaler wichtig, denn der ausgebildete Tennistrainer ist der stärkste und vor allem erfahrenste Spieler des Teams – auch wenn er derzeit an einer Knieverletzung herumlaboriert. „Die Verpflichtung von Slobodan ist ein Glücksfall. Er wird den Jungs wertvolle Unterstützung bieten können“, ist Riniker überzeugt. Unter diesen Voraussetzungen sollte es in dieser Saison mit dem Aufstieg in die Nationalliga C eigentlich klappen.

Menziken und Teufenthal starten als Aufsteiger
Bereits in der dritthöchsten Schweizer Liga angekommen, sind zwei weitere Teams aus dem Wynental. Es sind dies die Senioren 45+ des Tennisclub Teufenthal und die Senioren 55+ des TC Menziken. Letztere haben in der vergangenen Saison dank einem hauchdünnen Sieg über Novartis Basel den Aufstieg geschafft und gehen nun in der Nationalliga C auf Punktejagd. Auch für die Teufenthaler Senioren ist es die erste Saison in dieser Liga. Sie sind im Vorjahr dank einem 4:3-Sieg im dritten und entscheidenden Aufstiegsspiel gegen La Chaux-de-Fonds aufgestiegen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 4. März 2014

Teufenthal will Wettingen beerben

Der TC Wettingen zieht sein Team aus der Nationalliga C zurück. Der zu schwache Nachwuchs kann in der NLC nicht bestehen. Im Gegensatz zu den Wettingern setzen die Teufenthaler mit einem Projekt auf eben diesen.

Traditionsgemäss stellt der TC Wettingen bei den Männern eine Mannschaft in der Nationalliga C. Das wird in diesem Jahr nicht mehr der Fall sein. Die Clubführung, welche die erste Mannschaft bisher finanziell unterstützt hat, hat entschieden, dass die Mehrheit der Spieler reguläre Clubmitglieder sein müssen und nicht Athleten, die lediglich für die Interclubpartien verpflichtet werden, wie Clubpräsident Beat Fellmann erklärt.
Damit standen die Wettinger, die in der Vergangenheit stets auf clubexterne Verstärkung angewiesen waren, vor einem Problem: Der clubeigene Nachwuchs ist zu schwach, um in der Nationalliga C bestehen zu können, und das Unterfangen, neue Spieler zu suchen, die sich längerfristig im Team integrieren wollen, blieb erfolglos. Hinzu kam, dass einige Akteure zu den Jungsenioren wechseln werden. Der Rückzug der Equipe war daher unumgänglich. „Der Club bedauert den Rückzug. Wir wären bereit gewesen, bei einem nachhaltigen Konzept die erste Mannschaft weiterhin zu unterstützen“, so Fellmann, der betont, dass es zwischen Mannschaft und Clubführung nicht zum Streit gekommen sei. Captain Nicolas Menzato wollte sich dazu nicht äussern.

Spass vor Geld
Ein Grund, weshalb den Wettingern die Suche nach adäquaten Spielern so schwer gefallen ist, könnte ein Interclub-Projekt aus dem Kanton Aargau sein. Der Tennisclub Teufenthal versucht seit einigen Jahren ausschliesslich mit vielversprechenden Aargauer Nachwuchsspielern eine schlagkräftige Truppe zu stellen. „In der Vergangenheit sind ähnliche Projekte im Aargau leider immer gescheitert. Ich hoffe, dass wir es nun schaffen, indem wir den Teamgedanken in den Vordergrund stellen. Die Jungs sollen so viel Spass haben am Interclub, dass sie bei uns bleiben, auch wenn finanziell lukrativere Angebote vorliegen“, erklärt Nicole Riniker, die gemeinsam mit Frank Attula das Teufenthaler Interclub-Projekt betreut.

Aufstieg ist Pflicht
Das junge Team, das derzeit von einem Gönnerverein unterstützt wird, aber auch von Seiten des TC Teufenthal immer mehr Rückendeckung erhält, hat sich zum Ziel gesetzt, 2016 um den Aufstieg in die Nationalliga B mitzuspielen. Davon sind die Teufenthaler derzeit noch weit entfernt. Noch spielen sie in der 1. Liga und stehen dort vor einer entscheidenden Saison. „Wenn wir in diesem Jahr nicht aufsteigen, dann können wir das Projekt beenden. Noch einmal werden die Jungs nicht in der 1. Liga antreten“, ist sich Riniker bewusst.
Im Vergleich zum Vorjahr, als die Mannschaft in den Aufstiegsspielen am späteren Aufsteiger Herzogenbuchsee gescheitert war, wurde der Kader nochmals verstärkt. Neben den bisherigen Spielern Patrik Hartmeier (R1, 17 Jahre, im Bild), Noël Kunz (R1, 16), Noah Petralia (R2, 17), Hans Gloor (R3, 16), Lukas Striffler (R3, 14) und Benjamin Fisch (R4, 18, Captain) stossen neu Dario Huber (R1, 17) vom NLC-Absteiger Zofingen und Routinier Slobodan Mavrenski (N4, 71) zum Team. „Vor allem die Verpflichtung von Slobodan ist für uns ein Glücksfall. Mit seiner Erfahrung und seiner Klasse wird er den Jungs wertvolle Unterstützung bieten können“, ist Riniker überzeugt. Mit diesem Kader müssten sich die Teufenthaler selbst in der NLC nicht verstecken. Der Aufstieg sollte daher eigentlich lediglich Formsache sein.

Text und Bild von Fabio Baranzini