Posts mit dem Label Fabrizio Petraglio werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Fabrizio Petraglio werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 20. Juni 2018

Rheinfelden schafft den direkten Wiederaufstieg

Die Interclubsaison in der Region Fricktal ist zu Ende. Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die besten Teams der Region geschlagen haben. Diesmal sorgten die Männer des TC Rheinfelden für positive Schlagzeilen.

Nach drei Aufstiegen in Serie – von der 3. Liga direkt in die Nationalliga C – erlitt die Rheinfelder Erfolgsstory im letzten Jahr einen argen Dämpfer. Die Jungs um Captain Fabrizio Petraglio, die in den drei Aufstiegsjahren 16 Begegnungen in Folge und 120 von 135 Einzelpartien gewonnen hatten, mussten erfahren, dass in der dritthöchsten Spielklasse des Landes ein anderer Wind weht. Obwohl sie sich insbesondere in den Einzelpartien beachtlich schlugen, mussten sie am Ende in den sauren Apfel beissen und den Abstieg in Kauf nehmen. Vor allem deshalb, weil sie nur drei der insgesamt zwölf Doppelpartien gewinnen konnten.
In diesem Jahr haben die Rheinfelder nun aber bewiesen, dass mit ihnen wieder zu rechnen ist. In praktisch unveränderter Formation traten sie in der 1. Liga an und beendeten die Vorrunde als Gruppensieger. In den Aufstiegsspielen schlugen sie der Reihe nach Scheuren (5:1), Sursee (6:3) und Casino BS (5:4). Dank diesen drei Siegen schaffen die Rheinfelder nur eine Saison nach dem Abstieg den direkten Wiederaufstieg in die Nationalliga C. In der nächsten Saison können die Rheinfelder nun den Beweis erbringen, dass sie in ihrem zweiten Jahr in der Nationalliga C bestehen können.

Möhlin scheitert hauchdünn
Eine schwierige Saison erlebten die Frauen in der Altersklasse 50+ des TC Rheinfelden. In der Gruppenphase mussten sie sich den Kontrahentinnen des HTC Blau-Weiss, des TC Rapperswil und des TC Morbio Inferiore geschlagen geben. Als Gruppenletzte ging es ins Abstiegsspiel gegen Tübach. Dort konnten sich die Rheinfelderinnen dann steigern und feierten genau zum richtigen Zeitpunkt den ersten Saisonsieg. Die 3:1-Führung nach den Einzelpartien liessen sich die Fricktalerinnen nicht mehr nehmen und siegten am Ende mit 4:2. Damit gehen sie auch in der kommenden Saison in der zweithöchsten Spielklasse des Landes auf Punktejagd.
Eine Enttäuschung müssen dagegen die Seniorinnen 30+ des TC Möhlin verdauen. Nachdem die NLC-Equipe in den drei Vorrundenspielen lediglich ein einziges Match verloren hatten, starteten sie als Gruppensiegerinnen in die Aufstiegsspiele. Nach einem souveränen 4:2-Sieg gegen Tübach wartete in der entscheidenden Runden im Kampf um den Aufstieg das Duell mit dem TC Visp. Die Walliserinnen waren auf jeder einzelnen Position schlechter klassiert als die Fricktalerinnen. Trotzdem stand es nach den Einzelpartien 2:2 und nach den Doppelspielen 3:3. Da auch das Satzverhältnis ausgeglichen war (7:7) entschied der Sieg in der Doppelbegegnung Nummer eins über den Aufstieg. Und dieses Match hatte Möhlin in zwei Sätzen verloren. Damit bleibt dem Team die Promotion in die Nationalliga B verwehrt.

Text von Fabio Baranzini, Bild TC Rheinfelden

Sonntag, 25. Juni 2017

Bitterer Abstieg für die Rheinfelder NLC-Männer

In der diesjährigen Interclubmeisterschaft haben die Männer des TC Rheinfelden erstmals in der Clubgeschichte in der Nationalliga C gespielt. Den Ligaerhalt haben sie ganz knapp verpasst.

Sechzehn Interclubbegegnungen in Folge hatten die Rheinfelder Männer gewonnen. Drei Jahre lang blieben sie unbesiegt und stiegen in dieser Zeit von der 3. Liga direkt in die Nationalliga C auf. Eine mehr als beachtliche Leistung. Doch in der abgelaufenen Interclubmeisterschaft mussten die Fricktaler erkennen, dass in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse ein anderer Wind weht als in den unteren Ligen.
Bereits im ersten Saisonspiel, dem Derby gegen Kleinbasel, mussten die Rheinfelder eine 1:8-Klatsche hinnehmen. Kein einziges Einzelmatch konnten die Rheinfelder gewinnen, obwohl sie in mehreren Partien durchaus Chancen auf den Sieg hatten. Und auch im Doppel reichte es bloss zu einem Punkt. Gegen die beiden Westschweizer Teams Green Club Romanel und Aubonne schlugen sich die Rheinfelder dann aber wesentlich besser. Gegen Romanel, das sich später den Gruppensieg sicherte, holten die Rheinfelder vier Punkte. Mit einem Sieg gegen Aubonne im letzten Gruppenspiel hätte sich die Equipe von Captain Fabrizio Petraglio (im Bild) den dritten Gruppenrang sichern können.

Nur drei Doppel gewonnen
Doch das gelang nicht. Zwar konnten die Rheinfelder auf der eigenen Anlage in den Einzelpartien mit 4:2 in Führung gehen. Und das obwohl ihr Teamleader Felix Wild nicht dabei war. In den Doppelpartien gab es dann aber keine weiteren Punkte mehr und die Rheinfelder kassierten eine bittere 4:5-Niederlage, die dazu führte, dass sie den letzten Gruppenrang belegten und im Abstiegsspiel gegen die arrivierte NLC-Mannschaft des TC Neufeld Bern auflaufen mussten.
Auch in diesem Duell verkauften die Rheinfelder ihre Haut teuer und konnten in den Einzelspielen mithalten. 3:3 stand es nach den sechs Partien. Doch wiederum wurden den Fricktalern die Doppelpartien zu Verhängnis. Bloss ein Doppel konnten sie gewinnen und mussten nach der 4:5-Niederlage den Abstieg in Kauf nehmen. Hauptgrund dafür war, dass die Rheinfelder in den Doppelpartien viel zu wenig Punkte geholt haben. Von den insgesamt 12 gespielten Doppelbegegnungen in dieser Saison konnten die Rheinfelder lediglich deren drei gewinnen.

Zwei Mal den Ligaerhalt geschafft
Die beiden anderen Fricktaler Mannschaften, die in einer nationalen Liga aufgelaufen sind, konnten sich den Ligaerhalt sichern. Die Frauen 50+ des TC Rheinfelden, die am grünen Tisch in die Nationalliga B aufgestiegen waren, erreichten in der Vorrunde dank einem Sieg im Direktduell gegen Seeblick ZH den dritten Rang in der Gruppenphase und gewannen das Abstiegsspiel gegen Oberlunkhofen sicher mit 5:1. Die Frauen 30+ des TC Möhlin, die von Bettina Berger angeführt wurden, verpassten in der Nationalliga C wegen eines Punktes die Aufstiegsspiel. Gegen Grünfeld gewannen sie dann aber das Abstiegsspiel diskussionslos mit 4:0 und verbleiben damit in der dritthöchsten Spielklasse.

Text von Fabio Baranzini, Bild von Patrick Haller

Mittwoch, 26. April 2017

Nach drei Aufstiegen in Serie folgt die Premiere

Am Wochenende des 29. April startet die neue Interclubsaison. Im Fricktal läuft die erste Männermannschaft des TC Rheinfelden nach drei Aufstiegen in drei Jahren zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der Nationalliga C auf.

Es ist eine beeindruckende Leistung, welche die erste Interclubmannschaft des TC Rheinfelden in den letzten drei Jahren gezeigt hat. Nach dem Abstieg in die Niederungen der 3. Liga vor vier Jahren ist Fabrizio Petraglio (R2, im Bild), der zuvor im NLC-Team von Wangen im Kanton Schwyz gespielt hat, zu seinem Stammverein zurückgekehrt und hat das Captainamt übernommen. Petraglio hat ein Team aus vorwiegend jungen Spielern geformt, das in drei Jahren, gleich drei Mal aufgestiegen ist. Und das keinesfalls zufällig oder glücklich, sondern auf souveräne Art und Weise.
In den drei Aufstiegssaisons haben die Rheinfelder alle ihre 16 Begegnungen gewonnen und dabei nicht weniger als 120 von 135 Einzelpartien für sich entschieden. Eine starke Bilanz. Die Krönung war der 7:2-Sieg im letzten Aufstiegsspiel zur NLC gegen das scheinbar übermächtige Peseux, das auf vier von sechs Positionen stärker klassiert war als die Rheinfelder. „Wir hätten bei Gott nicht daran geglaubt, dass wir 7:2 gewinnen. Wir wussten, dass wir eine Chance haben, weil wir auf den hinteren Positionen stark sind, aber damit hätten wir nie gerechnet“, so Petraglio.

Verstärkung auf Position eins
Dank diesem Sieg haben die Rheinfelder im letzten Juni den Aufstieg in die dritthöchste Interclub-Spielklasse des Landes geschafft – zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte. Und nun gilt es, den dritten Aufstieg in Folge auch zu bestätigen. Doch das wird keine einfache Angelegenheit, denn der Sprung von der 1. Liga in die Nationalliga C ist gross. „In dieser Liga ist die Leistungsdichte viel höher. Entweder haben die Teams vorne zwei wirklich starke Spieler oder sie sind sehr ausgeglichen bis auf die hintersten Positionen“, so Petraglio. „Uns war daher klar, dass wir Kanonenfutter sein werden, wenn wir uns nicht verstärken.“
Aus diesem Grund haben sich die Rheinfelder im Hinblick auf das erste NLC-Abenteuer des Vereins die Dienste von Felix Wild aus Deutschland gesichert. Wild, der in der Schweizer Rangliste als Nummer 51 eingestuft worden ist, hatte früher regelmässig mit Marco Fütterer trainiert, der ebenfalls für die Rheinfelder aufläuft. „Mit Felix haben wir eine Chance auf den Ligaerhalt, aber auch mit ihm wird es keine einfache Aufgabe“, ist sich Petraglio bewusst.

Ligaerhalt ist möglich
Die Rheinfelder treffen in der Vorrunde auf Kleinbasel, Aubonne und Green Club Romanel. Auch wenn mit Kleinbasel und Aubonne zwei Teams dabei sind, die im Vorjahr bereits in der Nationalliga C gespielt haben, ist es durchaus realistisch, dass die Rheinfelder bei ihrer Premiere in der dritthöchsten Spielklasse bestehen können. Vor allem dann, wenn sie auch in diesem Jahr in den wichtigen Partien wieder über sich hinauswachsen. So, wie sie das im letzten Aufstiegsspiel gegen Peseux getan haben.
Im Fricktal greifen in den nächsten Wochen noch zwei weitere Teams ins Geschehen ein, die in den nationalen Ligen auflaufen. Es sind dies die Seniorinnen 50+ des TC Rheinfelden, die den Aufstieg am grünen Tisch geschafft haben und nun in der Nationalliga B auf Punktejagd gehen, und die Seniorinnen 30+ des TC Möhlin, die in der Nationalliga C auflaufen, nachdem sie im Vorjahr den Ligaerhalt geschafft hatten.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Patrick Haller