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Dienstag, 25. Juni 2019

Vier Mal Ligaerhalt, ein Abstieg und ein Aufstieg

Am letzten Wochenende ist die diesjährige Interclubsaison zu Ende gegangen. Höchste Zeit also, um Bilanz zu ziehen, wie die Teams aus den nationalen Ligen in der Region Aarau/Entfelden abgeschnitten haben.

Im letzten Jahr hatten die Aarauer Männer in der Nationalliga C die dritte Aufstiegsrunde erreicht. In dieser Saison sind sie nun mit praktisch unverändertem Team angetreten und haben sich erneut die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zum Ziel gesetzt. Doch das hat nicht geklappt. Die Gruppe mit Trimbach, Meggen und Givisiez war zu stark für die Aarauer. Gegen Trimbach (1:8) und gegen Meggen (2:7) setzte es zwei klare Niederlagen ab, wobei insbesondere die Begegnung gegen Trimbach viel umkämpfter war, als das Resultat vermuten lässt.
So musste das Team um Captain Kevin Jordi in die Abstiegsspiele. Daran konnte auch der klare Sieg gegen Givisiez (8:1) nichts ändern. In dieser entscheidenden Begegnung kam es zum Aargauer Derby gegen Rheinfelden. Und da liessen die Aarauer überhaupt nichts anbrennen. Im Gegenteil: Bereits nach den Einzelpartien führten sie uneinholbar mit 5:1 und werden damit auch im kommenden Jahr in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen.


Nur noch ein Team in der Nati C
Dasselbe gilt auch für die erste Frauenequipe des TC Entfelden. Das Team um Captain Larn McShane startete mit zwei souveränen 5:1-Siegen in die Saison, womit bereits vorzeitig klar war, dass das Team in den Aufstiegsspielen antreten wird. Dort trafen die Entfelderinnen auf die Mannschaft aus Thun, die auf dem Papier deutlich stärker war. Und so mussten sich McShane und co dann auch mit 1:5 geschlagen geben.
Weniger gut lief es der zweiten Entfelder Frauenmannschaft, die ebenfalls in der Nationalliga C auflief. Das Team von Captain Murielle Fischer erreichte in der Vorrunde den dritten Platz und traf somit im Abstiegsspiel auf Old Boys Basel. Gegen die Baslerinnen, die auf jeder Position besser klassiert waren, wehrten sich die Entfelderinnen nach Kräften und konnten die Begegnung nach den Einzelpartien ausgeglichen gestalten (2:2). Danach verloren sie jedoch beide Doppel und müssen damit den Abstieg in die 1. Liga in Kauf nehmen.

Buchserinnen steigen in die Nati A auf
Für positive Schlagzeilen sorgten dafür die Frauen 40+ des TC Buchs. Die Buchserinnen sicherten sich in ihrer Nationalliga B Gruppe nämlich souverän den Gruppensieg und trafen dann im Aufstiegsspiel auf Versoix. Und auch dieses Duell konnten sie mit 4:2 für sich entscheiden. Damit steigen die Seniorinnen des TC Buchs in die Nationalliga A auf und kämpfen im nächsten Jahr um den Schweizer Meistertitel in ihrer Altersklasse.
Der TC Buchs stellt noch zwei weitere Teams in den nationalen Ligen. Die Seniorinnen 30+ liefen in dieser Saison in der Nationalliga C auf und schafften dort den Ligaerhalt. In der Vorrunde belegten sie den dritten Rang, liessen jedoch im Abstiegsspiel gegen Schlieren gar keine Zweifel aufkommen und führten bereits nach den Einzelpartien mit 4:0. Ähnlich verlief die Saison der NLB Männer in der Altersklasse 55+. Die Buchser belegten Rang drei in der Vorrunde und gewannen danach das Abstiegsspiel gegen Arlesheim souverän mit 5:1.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 27. Mai 2019

Die Aargauer NLB-Teams überzeugen weiter

Die Frauen des TC Zofingen und die Männer des TC Teufenthal präsentieren sich auch in der dritten NLB-Runde stark und spielen weiterhin an der Spitze mit. Schwer tun sich dagegen die NLC-Teams.

Drei Spiele, drei Siege. Das die beeindruckende Bilanz der bisherigen Saison der NLB-Frauen des TC Zofingen. Trotz eines Fehlstarts in der dritten Runde – die Zofingerinnen gerieten gegen GC nach den ersten beiden Einzelpartien mit 0:2 ins Hintertreffen – konnten sie am Ende einen ungefährdeten 4:2-Sieg feiern. Die Zofingerinnen wurden damit ihrer Favoritenrolle gerecht, waren sie doch auf allen vier Positionen nominell stärker klassiert als GC. Die Thutstädterinnen führen damit die Tabelle auch noch drei gespielten Runden souverän an und sind auf Aufstiegskurs in Richtung Nationalliga A. «Wir haben eine super Ausgangslage und haben auch im Team einen tollen Spirit. Aber wir werden weiterhin Runde für Runde spielen und am Schluss schauen, was dabei rauskommt», so Teambetreuer Christoph Meyer.
Stark war auch der Saisonstart der Teufenthaler Männer. Sie feierten gegen Büsingen und Genf zwei Siege. In der dritten Runde gings nun gegen den starken Aufsteiger aus Sonnenberg. Doch die Zürcher traten nicht ganz in Bestbesetzung an, was die Teufenthaler auszunutzen vermochten. Dank Siegen von Yannik Steinegger (N3, 34), Yanik Kälin (N3, 63) und Yannick Thomet (N4, 85) stand es nach den Einzelpartien 3:3. Auch in den abschliessenden Doppelpartien schlugen sich die Teufenthaler gut, verpassten jedoch den Gesamtsieg in der Begegnung aufgrund von zwei ganz knappen Niederlagen im Doppel. Am Ende lautete das Verdikt 4:5.

Sechs Teams in den Abstiegsspielen
In der Nationalliga C war der dritte Spieltag jedoch kein Erfolg. Die zweite Teufenthaler Mannschaft musste sich trotz Verstärkungsspielern auswärts gegen Stade-Lausanne mit 3:6 geschlagen geben und beenden die Gruppe auf dem letzten Rang. Damit müssen sie in die Abstiegsspiele und treffen dort auf einen weiteren Aargauer Vertreter – entweder Lenzburg oder Rohrdorferberg. Auch diese beiden Teams kassierten zwei Klatschen. Rohrdorferberg verlor gegen Neuchâtel mit 0:9 und Lenzburg verlor gegen Old Boys Basel mit 1:8, wobei die einzelnen Begegnungen umkämpfter waren, als das Schlussresultat vermuten lässt.
In der Abstiegsrunde gibt es noch ein weiteres Aargauer Duell. Der TC Aarau, der sich zum Abschluss der Gruppenphase dem TC Meggen mit 2:7 geschlagen geben musste, trifft dabei auf den TC Rheinfelden, der am letzten Spieltag einen Dreipunkte-Vorsprung auf Courrendlin-La-Croisée verspielte und die Gruppenphase auf dem letzten Rang beendet. Einen Sieg feierte die zweite Frauenequipe des TC Entfelden. Sie setzten sich gegen Thun mit 4:2 durch. Dennoch dürften die Entfelderinnen wohl auch den Gang in die Abstiegsspiele antreten müssen. Dies im Gegensatz zur ersten Equipe des Vereins. Das Team von Captain Larn McShane verlor zwar das letzte Gruppenspiel gegen Münsingen mit 1:5, wird aber dennoch in den Aufstiegsspielen auflaufen können. Die Spielerinnen von Brugg konnten ihr letztes Gruppenspiel noch nicht austragen.

Text von Bild Fabio Baranzini / Michael Wyss

Montag, 20. Mai 2019

Kein erfolgreiches Wochenende für die Aargauer NLC-Teams

An diesem Wochenende wurden die verschobenen Interclubpartien der ersten Runde nachgeholt. Dabei standen gleich fünf Aargauer NLC-Teams bei den Aktiven im Einsatz – einen Sieg gab es jedoch nur für Aarau.

Das Team von Captain Kevin Jordi sicherte sich am Sonntag seinen ersten Sieg in dieser Saison. Nach der Niederlage gegen Trimbach (1:8) vor einer Woche bekundeten sie gegen Givisiez keine Probleme und gewannen gleich mit 8:1. Dennoch wird es für die Aarauer schwierig, sich noch für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. Dazu bräuchten sie einen 7:2-Sieg gegen Meggen im letzten Gruppenspiel. Alles andere als eine einfache Aufgabe, denn Meggen steht derzeit punktgleich mit Trimbach an der Tabellenspitze.
Auch für die Männer des TC Lenzburg sieht die Situation nach der ersten Runde nicht ganz so rosig aus. Sie mussten sich Zuhause dem Aufstiegsaspiranten CT Neuchâtel deutlich mit 1:8 geschlagen geben. Wenn die Lenzburger auch in diesem Jahr die Aufstiegsspiele erreichen wollen, braucht es am kommenden Samstag im Duell mit Old Boys Basel zwingend einen Sieg. Die Basler ihrerseits sind am letzten Wochenende souverän aufgetreten und haben gegen Rohrdorferberg gleich mit 9:0 gewonnen. Das Team von Captain Thomas Külling wartet damit weiterhin auf die ersten Punkte in der Nationalliga C.

Brugg und Entfelden II verlieren
Bei den Frauen standen an diesem Wochenende zwei Teams im Einsatz: Entfelden II und Brugg. Und beiden hatten einen schweren Stand gegen ihre Kontrahentinnen. Die Entfelderinnen unterlagen dem Team aus Rapperswil gleich mit 0:6 und konnten dabei lediglich einen Satz gewinnen. Immerhin zwei Punkte gabs für die Bruggerinnen. Sie schlugen sich achtbar gegen das starke Team aus Dählhölzli, wo unter anderem Xenia Knoll, die derzeit zu den Top 100 der WTA-Weltrangliste im Doppel zählt, aufgelaufen ist. Zoe Mrose punktete im Einzel und gewann zudem an der Seite von Emily Grabner auch noch das Doppel. Damit liegen die Bruggerinnen immer noch im Rennen um einen Platz in den Aufstiegsspielen, auch wenn am kommenden Wochenende das schwierige Auswärtsspiel beim aktuellen Gruppenersten Seeblick wartet. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 13. Mai 2019

Zofingen ist Leader, Kantersieg von Teufenthal

Die Zofinger NLB-Frauen gewinnen gegen Geneva Country Club dank des besseren Satzverhältnisses auch ihre zweite Interclub-Begegnung und Teufenthal deklassiert Drizia Genf mit 8:1.

«Wenn wir nach den beiden schwierigen Auswärtsspielen gegen Luzern und Genf an der Spitze mithalten können, dürfen wir uns nach vorne orientieren», sagte Zofingens Teambetreuer Christoph Meyer vor der Saison. Und nach eben diesen beiden Runden grüsst sein Team von der Tabellenspitze. Nach dem 6:0-Auftaktsieg gegen Luzern liessen die Zofingerinnen am letzten Samstag den nächsten Sieg folgen. Gegen die Equipe von Geneva Country Club war das Geschehen jedoch wesentlich ausgeglichener.
Valentina Ryser (N2, 23), die auch am zweiten Spieltag das Zofinger Team anführte, musste sich diesmal geschlagen geben. Sie unterlag Tess Sugnaux (N2, 14) trotz ansprechender Leistung mit 4:6, 3:6. Stark präsentierte sich dagegen auch diesmal Svenja Ochsner (N3, 26). Sie liess gar nichts anbrennen und schlug ihre Gegnerin Naïma Karamoko (N3, 34) deutlich mit 6:4, 6:2. Julie Schalch (N4, 62) war gegen die Marie Mettraux (N3, 35) nahe am Exploit, unterlag jedoch im dritten Satz mit 4:6. Erfreulich war dafür das Debüt von Laura Vetter (N4, 71). Sie schlug in ihrem ersten NLB-Match die stärker klassierte Olivia Sonnekus-Williams (N4, 60) mit 6:3, 6:1 und sorgte damit für den 2:2-Ausgleich nach den Einzelpartien. In den abschliessenden Doppelpartien sicherten sich die Zofingerinnen einen weiteren Punkt und konnten dank einem gewonnen Satz mehr auch die Direktbegegnung für sich entscheiden.

Souveräner Sieg
Auch die Teufenthaler NLB-Männer sicherten sich in der zweiten Runde den zweiten Sieg. Kam der Erfolg in der ersten Runde gegen Büsingen (5:4) noch eher überraschend, war der Erfolg gegen Drizia Genf ein erwarteter Sieg. Gegen den schwächsten Vertreter der Gruppe liessen die Wynentaler nichts anbrennen und feierten einen ungefährdeten 8:1-Erfolg, zu dem auch Hans Gloor (R2) bei seinem Debüt in der Nationalliga B zwei Punkte beisteuern konnte. Einzig Teamleader Frank Wintermantel (N2, 28) musste sich etwas überraschend Thierry Roggi (N4, 77) geschlagen geben.
Die Teufenthaler sind mit diesen beiden Siegen ideal in die neue Saison gestartet und liegen punktgleich mit Allmend Luzern an der Tabellenspitze. Am nächsten Samstag kommt es nun zum Spitzenspiel gegen den Aufsteiger aus Sonnenberg, der mit zwei Punkten Rückstand auf die Wyenentaler auf Rang drei in der Tabelle steht. Dieses Duell verspricht eine spannende Angelegenheit zu werden, wobei die Sonnenberger auf den ersten Positionen stärker einzustufen sind als die Teufenthaler.

Drei Siege, zwei Niederlagen
Auch in der Nationalliga C wurde an diesem Wochenende gespielt. Und auch da gibt es eine Erfolgsmeldung für den TC Teufenthal. Nach der 2:7-Aufaktniederlage gegen Marin rehabilitieren sich die Teufenthaler mit einem 6:3-Sieg gegen Green Club Romanel folgen. Dieser Erfolg war sicherlich auch dem Einsatz der drei NLB-Spieler Patrik Hartmeier (N3, 41), Eskil Jarlskog (N4, 100) und Jasin Jakupi (N4, 104) zu verdanken, die in der zweiten Mannschaft aushalfen. Einen Sieg gab es auch für die Frauen des TC Entfelden. Die Equipe um Captain Larn McShane (R1) feierte in der zweiten Runde den zweiten 5:1-Sieg. Diesmal gewannen sie auswärts gegen Scuola Tennis by Margaroli. Ebenfalls einen Sieg gab es für die NLC-Frauen des TC Brugg. Sie spielten gegen Old Boys Basel 3:3, gewannen die Begegnung jedoch dank des besseren Satzverhältnisses (8:6).
Eine deutliche Niederlage setzte es dafür für den TC Aarau ab. Die Männerequipe von Captain Kevin Jordi (N4, 113) kassierte im Duell mit Froburg Trimbach eine 1:8-Klatsche. So deutlich wir das Resultat vermuten lässt, war die Begegnung jedoch nicht. Sechs Partien gingen über drei Sätze, doch die Aarauer verloren ärgerlicherweise jede einzelne davon. Bereits zum zweiten Mal verloren die Rheinfelder Männer. Gegen Zürich führten sie nach den Einzelpartien mit 4:2, verloren dann aber alle drei Doppel und musste sich mit 4:5 geschlagen geben. Die Männerequipen des TC Lenzburg und des TC Rohrdorferberg, sowie das zweite Frauenteam des TC Entfelden konnte seine Begegnung wegen des schlechten Wetters nicht austragen.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Harry Ingold und Fabio Baranzini

Montag, 6. Mai 2019

Perfekter Start für die Aargauer NLB-Teams

Zum Auftakt der neuen Interclubsaison feiern die Zofingerinnen einen ungefährdeten 6:0-Sieg und auch die Teufenthaler Männer gewinnen ihre Auftaktpartie

Mit einem 6:0-Sieg auswärts gegen Luzern Lido hätte im Lager der Zofingerinnen vor der Partie niemand gerechnet. «Ich hätte ein 3:3 sofort unterschrieben», so Teambetreuer Christoph Meyer. Doch es lief alles für den TC Zofingen. Valentina Ryser (N2, 23), die das Zofinger Team anführte, setzte sich gegen die stärker eingestufte Walliserin Sandy Marty (N2, 19) nach hartem Kampf mit 6:4, 5:7, 7:5 durch – und das nachdem sie im dritten Durchgang scheinbar vorentscheidend mit 2:5 ins Hintertreffen geraten war.
Ein ähnliches Bild präsentierte sich im zweiten Einzel. Auch dieses Duell zwischen der Zofingerin Svenja Ochsner (N3, 26) und ihrer Kontrahentin Jessica Crivelletto (N3, 32) war hart umkämpft und auch in diesem Match gerieten die Zofingerinnen im dritten Satz in Rückstand. Diesmal mit 1:4. Doch auch Ochsner vermochte das Spiel zu drehen und gewann den Entscheidungssatz im Tie Break. Klarer waren dagegen die Siege von Alina Granwehr (N3, 31) und Neuverpflichtung Julie Schalch (N4, 62), die bei ihrer Premiere einen starken Eindruck hinterliess und souverän in zwei Sätzen gewann.

Teufenthal gewinnt auswärts
Mit dem 4:0 im Rücken spielten die Zofingerinnen in den Doppelpartien wie gewohnt stark auf und konnten sich gleich nochmals zwei Punkte sichern. Der Traumstart war perfekt. «Das 6:0 ist natürlich ein genialer Start, aber die Begegnung war viel ausgeglichener als das Resultat vermuten lässt. Wir können uns auf diesem Erfolg keinesfalls ausruhen, denn in den nächsten Partien gegen Geneva Country Club und GC werden wir wieder brutal gefordert sein», blickt Meyer auf die nächsten beiden Runden voraus.
Doch nicht nur die Zofingerinnen trumpften zum Saisonstart gross auf, auch die Männer des TC Teufenthal bewiesen, dass sie bereit sind für die neue Spielzeit. Obwohl sie auf vier von sechs Einzelpositionen schwächer klassiert waren als ihre Gegner aus Büsingen, konnten sie drei Einzelpartien gewinnen. Frank Wintermantel (N2, 28), Captain Patrik Hartmeier (N3, 41) und Yanik Kälin (N3, 63) brachten die Punkte ins Trockene. Doch es kam noch besser für die Wynentaler: Sie holten sich auch im Doppel noch zwei weitere Punkte und gewinnen damit etwas überraschend auswärts gegen die eigentlich leicht zu favorisierenden Büsinger. Am nächsten Samstag wartet nun das erste Heimspiel auf die Teufenthaler, wo sie gegen die Equipe von Drizia Genf antreten werden.

Entfelden feiert ungefährdeten Sieg
Weniger erfolgreich verlief der Start der Teufenthaler NLC-Mannschaft. Die Aufsteiger kassierten Zuhause eine 2:7-Niederlage gegen die starke Westschweizer Equipe aus Marin. Noch deutlicher musste sich der zweite Aufsteiger aus dem Aargau geschlagen geben. Der TC Rheinfelden ging auswärts gegen Sporting Bern, das mit Dominic Stricker, der in der Juniorenweltrangliste in den Top 50 steht, und dem ehemaligen Davis Cup Spieler Yves Allegro auflief, mit 1:8 unter.
Es gab jedoch am ersten Interclubspieltag in der Nationalliga C der Aktiven auch einen Aargauer Sieg zu vermelden: Die Entfelderinnen um Captain Larn McShane (R1) gestalteten ihren Saisonauftakt siegreich. Gegen die Girls RV Zürich Tennis behielten sie beim 5:1-Sieg souverän die Oberhand. Die Begegnungen von Aarau, Lenzburg und Rohrdorferberg bei den Männern, sowie die Partien von Brugg und Entfelden II bei den Frauen mussten wegen des schlechten Wetters verschoben werden.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Michael Wyss (Zofinger Tagblatt) und TC Teufenthal

Montag, 22. April 2019

Aarau will die Bestätigung liefern

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclubsaison. In der Region Aarau/Entfelden greifen gleich drei Teams der Aktiven in den nationalen Ligen ins Geschehen ein.

Die erste Männer Mannschaft des Tennisclubs Aarau hat in der letzten Saison überzeugt. Obwohl sie in der Gruppenphase «nur» den zweiten Rang belegt hatten, gewannen sie in den Aufstiegsspielen zwei Mal, ehe sie sich dem späteren Aufsteiger aus Sonnenberg geschlagen geben mussten. In diesem Jahr wollen die Aarauer beweisen, dass die letzte Saison kein Zufallstreffer war, und sich erneut für die Aufstiegsspiele qualifizieren.
Dafür haben sich sich punktuell verstärkt. Neu zum Team gestossen sind Daniel Steinbrenner, Noe Cavallini und das Aarauer Eigengewächs Olivier Meyer. Damit es mit den Aufstiegsspielen klappt, müssen die Aarauer in ihrer Gruppe zwei Gegner hinter sich lassen. «Entscheidend wird wohl das Spiel gegen Meggen sein, denn wenn alles normal läuft, wird Trimbach zu stark sein und gegen Givisiez sollten wir gewinnen», analysiert Captain Kevin Jordi die Ausgangslage. Zum Auftakt treffen die Aarauer am ersten Spielwochenende auf Aussenseiter Givisiez. Das voraussichtlich entscheidende Duell gegen Meggen findet dann in der dritten und letzten Runde der Gruppenphase statt.

Aufstiegsspiele im Visier
Der TC Entfelden stellt auch in diesem Jahr zwei Frauen Equipen in der Nationalliga C. Das nominell stärkere Team um Captain Larn McShane strebt dabei die Aufstiegsspiele an. Dies nachdem die junge Equipe im letzten Jahr noch gegen den Abstieg kämpfen musste. Neu zum Team gestossen sind Aimée Frey und Semajla Saric – zwei weitere Nachwuchstalente, die gemeinsam mit den bewährten Kräften Tanja Siegrist, Salome Fluri, Farah Puric und Larn McShane auf Punktejagd gehen. Das Team duelliert sich in der Gruppenphase mit Münsingen, Scuola Tennis by Margaroli und den Girls RV Zürich Tennis II.
Das zweite Entfelder Frauenteam setzt seine Ziele derweil weniger hoch. Nachdem sie im letzten Jahr die gute Ausgangslage auszunutzen vermochten und etwas überraschend die Aufstiegsspiele erreicht hatten, streben Murielle Fischer und ihre Teamkolleginnen in diesem Jahr den Ligaerhalt an. «Unsere Auslosung ist nicht ganz einfach und wir sind aufgrund der Klassierungen sicher die Aussenseiterinnen in unserer Gruppe. Wir werden jedoch alles dafür geben, einige Überraschungen zu schaffen», so Fischer, die mit ihrem Team gegen Rapperswil, Thun und Yverdon spielen wird.

Buchs mit Dreifach-Vertretung
Die Region Aarau/Entfelden ist jedoch nicht nur bei den Aktiven, sondern auch bei den Senioren in den nationalen Ligen vertreten. Verantwortlich dafür ist der TC Buchs. Die Buchser stellen nämlich nicht weniger als drei Teams in den stärksten Spielklassen des Landes. In der Nationalliga B treten die Senioren 55+ um Captain Herbert Gloor an. Ebenfalls in der Nati B gehen die Seniorinnen 40+ des Vereins auf Punktejagd. Im Vorjahr hatten sie die Aufstiegsrunde knapp verfehlt und sich dann in der Abstiegsrunde souverän den Ligaerhalt gesichert. Eine Liga tiefer – in der Nationalliga C – treten die Seniorinnen 30+ des TC Buchs an.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 20. Juni 2018

Aarau mit einer tollen Saison

Die Interclubsaison in der Region Aarau/Entfelden ist zu Ende. Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die besten Teams der Region geschlagen haben.

Im letzten Jahr überzeugten die Aarauer NLC-Männer als Aufsteiger in den Gruppenspielen mit zwei Siegen in drei Begegnungen. Trotzdem wurde ihnen die Tür zu den Aufstiegsspielen vor der Nase zugeschlagen und sie mussten in die Abstiegsrunde. In diesem Jahr war das Glück nun auf der Seite der Aarauer. Trotz zwei Niederlagen in der Gruppenphase qualifizierte sich die Equipe von Captain Diego Roth nämlich für die Aufstiegsspiele.
Und dort spielten die Aarauer stark auf. Zuerst schlugen sie Ascona auswärts souverän mit 6:0 und erkämpften sich eine Woche später Zuhause etwas überraschend einen 5:4-Sieg gegen die Equipe aus Thun. Erst in der dritten Aufstiegsrunde war dann Sonnenberg zu stark. Die Zürcher, die unbedingt in die Nationalliga B aufsteigen wollen und daher mit zwei Profispielern antraten, waren eine Nummer zu gross für Aarau. Dennoch war die zweite Saison in der NLC für die Aarauer ein Erfolg.

Beide Team schaffen den Ligaerhalt
Ebenfalls erfolgreich war die Saison der beiden Entfelder Frauen NLC-Teams. Die Aufsteigerinnen um Captain Bettina Studerus nutzten die optimale Auslosung und qualifizierten sich in der verhältnismässig schwachen Gruppe 2 für die Aufstiegsspiele. Dort mussten sie sich dann aber dem Team aus Wohlensee mit 0:4 geschlagen geben. Ganz anders verlief die Saison der zweiten Entfelder NLC-Frauenequipe. Die Mannschaft, die im Hinblick auf diese Saison stark verjüngt wurde, kam in der Gruppenphase nicht auf Touren und verlor alle drei Gruppenspiele. Sie konnten sich aber in der wichtigsten Begegnung der Saison – dem Abstiegsspiel gegen Münsingen – steigern und den ersten Sieg einfahren. Gleich mit 4:0 gewannen sie diese Partie und spielen damit auch im nächsten Jahr in der Nati C.

Buchser Trio musste zittern
Gleich drei Teams in den nationalen Ligen stellte der Tennisclub Buchs in dieser Saison. Und alle drei Mannschaften konnten sich am Ende über den Ligaerhalt freuen, auch wenn alle drei Teams hart dafür arbeiten mussten. Die Männer in der Altersklasse 55+, die in der Nationalliga B angetreten waren, kamen in den Gruppenphase nicht über den vierten Rang hinaus, setzten sich jedoch in der Abstiegsrunde gegen Chur sicher mit 5:1 durch. Exakt denselben Saisonverlauf erlebten die Frauen 30+ in der Nationalliga C. Die Aufsteigerinnen belegten Rang vier, mussten in die Abstiegsspiele und siegten dort mit 5:1 gegen Belchen.
Etwas besser lief es den Frauen 40+, die ebenfalls in der Nationalliga C spielten. Sie belegten in der Gruppenphase immerhin Rang drei, mussten jedoch auch in die Abstiegsrunde, wo sie sich gegen Dietikon mit 4:0 behaupten konnten. Was dem Buchser Trio gelungen ist – nämlich den Ligaerhalt zu schaffen – haben die Aarauer Männer in der Altersklasse 45+ nicht bewerkstelligen können. Nach den drei Niederlagen in der Vorrunde mussten sie sich auch im Abstiegsspiel gegen Grenchen klar mit 2:5 geschlagen geben und steigen damit in die 1. Liga ab.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 4. Juni 2018

Beide Aargauer NLB-Teams gewinnen

In der vierten Interclubrunde sichern sich die beiden stärksten Aargauer Teams einen Sieg. Die Zofingerinnen schlagen Luzern Lido und Teufenthal bezwingt Geneva Country Club.

Endlich hat es geklappt: Im vierten Anlauf gewinnen die NLB-Cracks des TC Teufenthal ihre erste Begegnung in der laufenden Meisterschaft. Nachdem sie drei Mal mit 3:6 verloren hatten, konnten sie am vierten Spieltag kräftig punkten. Im Duell auswärts gegen Aufsteiger Geneva Country Club waren die Teufenthaler das klar bessere Team. Trotz der verletzungsbedingten Aufgabe von Teamleader Frank Wintermantel (N2, 13) führten die Wynentaler nach den Einzelpartien bereits mit 5:1. Dies dank Siegen von Yannik Steinegger (N3, 39), Yanik Kälin (N3, 53), Captain Patrik Hartmeier (N3, 67) und den beiden Amerika-Rückkehrern Dario Huber (N3, 60) und Luca Keist (N3, 66), die erstmals in dieser Saison im Einzel aufgelaufen sind.
In den abschliessenden Doppelpartien sicherten sich die Teufenthaler dann gleich nochmals zwei Punkte, so dass am Ende ein klarer 7:2-Sieg resultierte. Dank diesem Erfolg haben sich die Teufenthaler eine Runde vor Schluss definitiv den Ligaerhalt gesichert. Damit können sie im letzten Gruppenspiel am kommenden Wochenende gegen Kreuzlingen befreit aufspielen und einen weiteren Sieg ins Visier nehmen.

Zweiter Sieg für Zofingen
Ebenfalls gewonnen haben die Frauen des TC Zofingen. Das Duell mit Luzern Lido entwickelte sich jedoch zum erwartet umkämpften Kräftemessen. Die Zofingerinnen unterstrichen dabei einmal mehr ihre Doppelstärke in diesem Jahr. Den 1:3-Rückstand nach den Einzelpartien – Valentina Ryser (N3, 31) siegte als einzige Zofingerin – machten sie in den zwei Doppelpartien wett und entschieden am Schluss die Begegnung aufgrund des gewonnen Doppel Nummer eins für sich. Die Thutstädterinnen haben damit sieben von acht Doppelbegegnungen in dieser Saison gewonnen und stehen nach vier Runden auf Rang drei der Tabelle. Mit einem hohen Sieg am letzten Spieltag gegen Kreuzlingen könnte gar noch der Sprung auf den zweiten Platz gelingen.

Zwei Absteiger in der Nati C
In der Nationalliga C standen an diesem Wochenende die Auf-/Abstiegsspiele auf dem Programm. Dabei warteten auf die Männer des TC Brugg und des TC Wohlen Niedermatten äusserst knifflige Aufgaben. Und für beide war die Hürde zu hoch. Wohlen Niedermatten musste sich dem TC Froburg Trimbach mit 3:6 geschlagen geben und auch der TC Brugg verlor mit demselben Resultat gegen Chavannes-de-Bogis. Damit müssen beide Aargauer Vertreter den Gang in die 1. Liga antreten. Erfolgreich waren dagegen die Frauen des TC Entfelden, die in ihrem Abstiegsspiel gegen Münsingen antreten mussten. Bereits nach den Einzelpartien hatten die Entfelderinnen alles klar gemacht. 4:0 lautete das Verdikt, so dass die Mannschaft von Captain Larn McShane (R1) auch im kommenden Jahr in der Nationalliga C spielen wird.
Vier Aargauer NLC-Vertreter liefen an diesem Wochenende in den Aufstiegsspielen auf. Für die beiden Frauenteams aus Entfelden und Brugg bedeutete die erste Runde der Aufstiegsspiele Endstation. Entfelden verlor mit 0:4 gegen Wohlensee und Brugg mit 1:5 gegen les Iles Sion. Siegreich waren dagegen die Männer aus Lenzburg und Aarau. Gleich mit 6:0 fertigten die Aarauer in ihrem Aufstiegsspiel Ascona ab. Mehr kämpfen mussten die Lenzburger. Sie setzten sich gegen Sporting Bern ganz knapp mit 5:4 durch. Dies dank einem Sieg im Champions Tie Break des letzten Doppels.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Harry Ingold und Michael Wyss (Zofinger Tagblatt)

Montag, 28. Mai 2018

Teufenthal wartet weiter auf den ersten Sieg

In der dritten Interclubrunde müssen sich die NLB-Teams aus Teufenthal (Männer) und Zofingen (Frauen) erneut geschlagen geben. In der Nationalliga C konnten sich dagegen vier von sieben Mannschaften für die Aufstiegsrunde qualifizieren.

Und wieder hat es nicht gereicht für die NLB-Equipe des TC Teufenthal. Auch nach drei Runden warten sie weiterhin auf den ersten Sieg in dieser Saison, denn auch das dritte Duell in der laufenden Meisterschaft ging mit 3:6 verloren. Diesmal hiess der Gegner Büsingen. Ein Kontrahent, den die Teufenthaler in der letzten Saison noch deutlich geschlagen hatten. Diesmal aber waren die Ostschweizer das klar stärkere Team. Bereits nach den Einzelpartien lagen sie 5:1 in Führung. Einzig Teufenthals Captain Patrik Hartmeier vermochte auf Position sechs sein Einzel zu gewinnen. Alle anderen Teufenthaler blieben ohne Satzgewinn.
Immerhin vermochten die Wynentaler im Doppel den Schaden in Grenzen zu halten. Gleich zwei der drei Partien konnten sie für sich entscheiden. Es waren Frank Wintermantel und Yannik Steinegger, die auf Position eins gewannen, sowie Patrik Hartmeier und Dario Huber, die sich im Doppel Nummer drei durchsetzen konnten. In der Rangliste stehen die Teufenthaler aktuell auf dem vierten Rang. Zum Abschluss der Meisterschaft treffen sie auf Geneva Country Club und Hörnli Kreuzlingen – die beiden schwächsten Mannschaften der Gruppe.

GC in Bestbesetzung zu stark
Ebenfalls nicht zum Sieg gereicht hat es den Frauen des TC Zofingen. Sie starteten zwar aufgrund der Tabellensituation als Favoritinnen ins Auswärtsspiel gegen GC. Doch ausgerechnet gegen die Zofingerinnen lief GC in Bestbesetzung auf. Angeführt von der Aargauerin Amra Sadikovic, die aktuelle Nummer 352 der Welt, sicherte sich GC in den Einzelpartien drei Punkte. Einzig Alina Granwehr vermochte ihr Einzel für Zofingen zu gewinnen. In den Doppelbegegnungen konnten die Zofingerinnen sich dann noch einen weiteren Zähler gutschreiben lassen, so dass sie sich am Ende lediglich mit 2:4 geschlagen geben mussten. Damit stehen auch die Thutstädterinnen nach drei Spieltagen auf Rang vier in der Tabelle. Am nächsten Samstag wartet nun das Heimspiel gegen Luzern Lido, das derzeit zwei Punkte vor den Zofingerinnen steht.

Vier Teams in den Aufstiegsspielen
In der Nationalliga C standen am Wochenende die letzten Gruppenspiele an. Für die sieben Aargauer Teams bedeutete dies, dass sie um jeden Zähler kämpfen mussten, um sich wenn möglich einen Platz in den Aufstiegsspielen zu ergattern. Und das haben erfreulicherweise gleich vier Equipen geschafft. Es sind dies die Frauen des TC Brugg, die sich dank einem abschliessenden 5:1-Sieg im Spitzenspiel gegen Stade-Lausanne den Gruppensieg gesichert haben, sowie die Frauen des TC Entfelden, die dank einem 3:3 im letzten Gruppenspiel gegen Allmend Zug in ihrer Gruppe ebenfalls den ersten Rang belegt haben. Auch bei den Männern haben zwei Teams den Sprung in die Aufstiegsspiele geschafft: Aarau trotz einer 3:6-Niederlage gegen Arlesheim und Lenzburg dank einem 8:1-Erfolg über Herzogenbuchsee.
Die drei anderen NLC-Teams aus dem Kanton müssen dagegen in den Abstiegsspielen antreten. Besonders bitter ist dies für die Männer des TC Brugg, die eigentlich die Aufstiegsspiele erreicht hätten, jedoch im Kantonsderby gegen Wohlen Niedermatten einen Fehler in der Aufstellung begangen haben und daher zwei Zähler Abzug erhielten. Anstelle von Brugg steht nun Lido Lugano in den Auftiegsspielen. Neben Brugg muss auch Wohlen Niedermatten um den Verbleib in der NLC kämpfen, genauso wie die zweite Frauenequipe des TC Entfelden.

Text von Fabio Baranzini, Bild von Harry Ingold

Montag, 14. Mai 2018

Kantersieg für Zofingen, zweite Niederlage für Teufenthal

In der zweiten Interclubrunde konnten die NLB-Frauen des TC Zofingen einen souveränen 6:0-Sieg feiern, während sich die Männer des TC Teufenthal zum zweiten Mal in dieser Saison mit 3:6 geschlagen geben mussten.

Die Ausgangslage vor dem zweiten Heimspiel war für die Zofingerinnen klar: Gegen Stade-Lausanne muss ein Sieg her. Und zwar ein hoher Sieg. Die Westschweizerinnen waren den Thutstädterinnen nämlich auf jeder Position deutlich unterlegen, so dass die Lausanner Nummer eins nicht einmal in der Aufstellung von Zofingen Aufnahme gefunden hätte.
So überraschte es denn auch nicht, dass die Zofingerinnen dank Siegen von Ylena In-Albon (N2, 11), Corina Mäder (N3, 34), Dominique Meyer (N4, 47, im Bild) – sie musste als einzige über drei Sätze gehen – und Alina Granwehr (N4, 51) nach den Einzelpartien bereits 4:0 in Führung lagen. Und diese Führung bauten sie in den abschliessenden Doppelpartien weiter aus, so dass es am Ende zum angestrebten 6:0-Sieg gegen Stade-Lausanne gereicht hat. „Wir wollten unbedingt mit 6:0 gewinnen, damit wir uns nach dieser Begegnung nach vorne orientieren können und gegen hinten ein sicheres Polster haben“, so Teambetreuer Christoph Meyer.

Starke Leistung in den Einzeln
Von den Teufenthaler Männern ein Sieg im Auswärtsspiel gegen Seeblick ZH zu erwarten, wäre etwas vermessen gewesen, denn die Zürcher traten gleich mit mehreren Spielern an, die auch im Kader des amtierenden NLA-Schweizer-Meisters stehen. Darunter auch Davis Cup Spieler Marc-Andrea Hüsler (N1, 8). Doch die Teufenthaler wehrten sich wie bereits vor einer Woche gegen Drizia Genf nach Kräften. Und hielten nach den Einzelpartien überraschend gut mit: Dank Siegen von Frank Wintermantel (N2, 13), Noël Kunz (N3, 61, im Bild) und Patrik Hartmeier (N3, 67) stand es 3:3.
In den Doppelduellen war für die Teufenthaler dann aber nichts mehr zu holen. Seeblick sicherte sich drei weitere Punkte und die Wynentaler müssen sich auch in der zweiten Runde mit einer 3:6-Niederlage abfinden. Trotzdem besteht keinerlei Grund zur Sorge. Drizia Genf und Seeblick ZH waren die beiden klar stärksten Kontrahenten in der Gruppe von Teufenthal. In den drei verbleibenden Begegnungen gegen Kreuzlingen, Büsingen und Geneva Country Club haben die Teufenthaler gute Siegeschancen.

Brugg, Aarau und Entfelden gewinnen
In der Nationalliga C gab es zwei Aargauer Siege bei den Männern. Der TC Aarau rehalbilitierte sich für 3:6-Auftaktniederlage gegen Seeblick ZH und schlug Neufeld Bern gleich mit 8:1. Damit nehmen die Aarauer Kurs in Richtung Aufstiegsspiele. Einen wichtigen Sieg konnte die Brugger Männer im Aargauer Derby gegen Wohlen-Niedermatten feiern. Die Brugger setzten sich mit 7:2 durch und haben weiterhin Chancen, die Aufstiegsspiele zu erreichen. Für Wohlen-Niedermatten dürfte dies äusserst schwierig werden. Auch die Lenzburger Männerequipe musste eine Niederlage in Kauf nehmen. Gegen die Aufstiegsaspiranten des TC Sonnenberg schlugen sie sich allerdings beachtlich und holten drei Punkte.
Bei den Frauen konnte die zweite Mannschaft des TC Entfelden einen weiteren Sieg ins Trockene bringen. Sie gewannen auswärts gegen Rapperswil mit 4:2 und führen die Tabelle nach zwei Spieltagen an. Weniger gut lief es der zweiten Entfelder NLC-Equipe. Sie verlor auch ihr zweites Spiel gegen Mendrisio mit 2:4 und stehen damit bereits definitiv in den Abstiegsspielen. Besser sieht die Ausgangslage dagegen für Brugg aus. Die Bruggerinnen gewinnen gegen die Girls RV Zürich Tennis mit 5:1 und haben nach wie vor intakte Chancen, sie für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren.

Text und Bild (Dominique Meyer) von Fabio Baranzini, Bild (Noël Kunz) von Harry Ingold

Donnerstag, 26. April 2018

Die Aufstiegsspiele im Visier

Am ersten Maiwochenende beginnt die neue Interclubsaison. In der Region Aarau/Entfelden starten gleich drei Teams der Aktiven in der Nationalliga C – zwei davon stellt der TC Entfelden.

In den letzten Jahren hat der TC Entfelden stets eine Frauenequipe in der Nationalliga C gestellt. In der kommenden Saison sind es nun sogar deren zwei. Dies dank dem Aufstieg des zweiten Frauenteams um Captain Bettina Studerus (R4). Die Aufsteigerinnen peilen in ihrem ersten Jahr in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse den Ligaerhalt an und liebäugeln gar mit einer Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Dies nicht zuletzt deshalb, weil es die Auslosung gut gemeint hat mit den Entfelderinnen. „Neben uns sind mit St.Gallen und Allmend Zug noch zwei weitere Teams in unserer Gruppe, die im letzten Jahr in der 1. Liga gespielt haben, und der dritte Gruppengegner Rapperswil musste im Vorjahr in die Abstiegsspiele. Wir haben also gegen jedes Team eine Chance“, so Studerus.
Im anderen Entfelder Frauenteam, das in der Nationalliga C aufläuft, hat es im Vergleich zum Vorjahr einige Wechsel gegeben. Larn McShane (R1), die im Tenniscenter Aarau West als Tennistrainerin arbeitet, hat das Captainamt von Vanessa Arcadio übernommen und einige junge Spielerinnen in die Mannschaft integriert. „Wir haben mit Farah Puric, Salome Fluri und Yvonne Batkovic drei neue Spielerinnen im Team. Ebenfalls mit dabei ist Tanja Siegrist (im Bild), die im letzten Jahr schon in dieser Mannschaft gespielt hat. In dieser Konstellation peilen wir den Ligaerhalt an und wollen uns in den nächsten Jahren zu einem starken NLC-Team entwickeln“, so McShane.

Aarau strebt Aufstiegsspiele an
Ebenfalls in der Nationalliga C laufen die Männer des Tennisclubs Aarau auf. Im letzten Jahr bekundeten die Aarauer viel Pech und mussten trotz zwei Siegen in der Vorrunde den Gang in die Abstiegsspiele antreten. Dort sicherten sie sich den Ligaerhalt jedoch souverän. In der kommenden Spielzeit streben die Aarauer, die mit unverändertem Kader antreten werden, einen Platz in den Aufstiegsspielen an. „Ich glaube, dass unsere Gruppe sehr ausgeglichen ist und alle Chancen haben, weiterzukommen. Wir machen uns jedoch nicht zu viele Gedanken, wie stark unsere Gegner sein könnten. Wir fokussieren uns auf uns selbst und hoffen, dass wir möglichst weit kommen werden“, so Captain Diego Roth (R3).
Im Tennisclub Aarau läuft mit den Senioren 45+ noch ein weiteres Team in der Nationalliga C auf. Die Mannschaft von Captain Thomas Laubi hatte im Vorjahr in derselben Liga den Gruppensieg geholt. Gleich drei Senioren Teams, die in den nationalen Ligen auflaufen, stellt der TC Buchs. Es sind dies einerseits die Senioren 55+, die in der Nationalliga B auf Punktejagd gehen und im Vorjahr die Aufstiegsspiele erreicht hatten. Andererseits werden sich die Frauen 40+ nach dem letztjährigen Aufstieg erstmals in der zweithöchsten Spielklasse des Landes versuchen. Sie treffen dabei auf Schenkon, Seeblick ZH und Hünenberg. Als drittes Buchser Team in den nationalen Ligen laufen die Seniorinnen 30+ in der Nationalliga C auf. Auch diese Equipe hat im letzten Jahr den Aufstieg realisiert.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Aargauer Saisonbilanz Teil II: Aargauer NLB-Interclubteams überzeugen

Im Interclub haben die Aargauer Spitzenteams starke Leistungen gezeigt. Mit Teufenthal und Zofingen spielen auch im nächsten Jahr zwei Equipen in der Nationalliga B. Zudem werfen wir im zweiten Teil der Saisonbilanz-Serie auch einen Blick auf die Turnierszene im Kanton Aargau.

Die zweite Interclubsaison in der Nationalliga B war für das Frauenteam des TC Zofingen ein voller Erfolg. Die junge Equipe aus der Thutstadt hat für das zweite Jahr in der zweithöchsten Spielklasse des Landes ihr Kader verbreitert, damit es diesmal keine personellen Engpässe gibt. Eine Strategie, die voll aufgegangen ist: Die Zofingerinnen schlugen sich in allen Begegnungen gut und mussten lediglich zwei knappe Niederlagen gegen GC und Weihermatt in Kauf nehmen, die übrigen drei Partien gestalteten sie siegreich. So resultierte am Ende der hervorragende zweite Schlussrang hinter NLB-Meister Sursee. „Dieser zweite Platz ist ein riesiger Erfolg für uns. Dass uns dies geglückt ist, ist ein tolles Resultat, mit dem wir sehr zufrieden sein können“, freute sich Teambetreuer Christoph Meyer.
Ebenfalls den zweiten Rang in ihrer Gruppe sicherte sich die NLB-Mannschaft des TC Teufenthal bei den Männern. Das Team um Captain Patrik Hartmeier überzeugte bei der Premiere in der Nationalliga B mit konstant guten Leistungen. So liefen die Teufenthaler, die sich den Ligaerhalt zum Ziel gesetzt hatten, zu keiner Zeit Gefahr, in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Dafür haben die sechs Aargauer Nachwuchstalente und die drei Verstärkungsspieler aus Deutschland, die jeweils abwechselnd eingesetzt wurden, zu konstant gespielt. „Wir hätten nie gedacht, dass wir so gut abschneiden werden. Wir hatten damit gerechnet, um Rang fünf kämpfen zu müssen“, sagte Nicole Riniker, die das Teufenthaler Interclubprojekt gemeinsam mit Frank Attula betreut.

Drei Absteiger und zwei Aufsteiger in der NLC
Weniger erfolgreich gestalteten dagegen die NLC-Teams der Aktiven ihre Interclubsaison. Beim TC Brugg mussten gleich zwei der insgesamt vier NLC-Teams den Abstieg in Kauf nehmen (je eines bei den Männern und den Frauen). Auch die Aufsteiger des TC Rheinfelden konnten sich nicht in der dritthöchsten Spielklasse halten und müssen nach bloss einem Jahr wieder in der 1. Liga auflaufen. Die drei Abstiege werden zumindest teilweise kompensiert. Der TC Entfelden weist im kommenden Jahr nämlich neu zwei NLC-Teams bei den Frauen auf und die Männer des TC Wohlen Niedermatten haben nach dem letztjährigen Abstieg den direkten Wiederaufstieg geschafft. Damit hat der Kanton Aargau im nächsten Jahr insgesamt sieben NLC-Teams, drei bei den Frauen (2x Entfelden und Brugg) und vier bei den Männern (Brugg, Aarau, Lenzburg und Wohlen Niedermatten).

Villacampa-Rosés verteidigt den Titel
Auch in diesem Jahr haben wieder über 800 Spielerinnen und Spieler an den vier kantonalen Meisterschaften teilgenommen. Am meisten Teilnehmer zählte dabei einmal mehr die Aargauische Senioren Meisterschaft in Teufenthal mit über 330 Nennungen. Bei den Aktiven konnte Ignasi Villacampa-Rosés seinen Sieg aus dem Vorjahr verteidigen, bei den Frauen sicherte sich erstmals Dominique Meyer den Titel. Doch im Kanton Aargau wurden in diesem Jahr nicht nur die kantonalen Meisterschaften ausgetragen, sondern es gingen noch weitere Traditionsturniere über die Bühne. So zum Beispiel die 50. Austragung der Fricktaler Meisterschaften, die 32. Ausgabe der Freiämter Jung-/Senioren-Meisterschaften oder die 35. Auflage des Bad Zurzach Cups.

Drei internationale Turnier ein Oberentfelden
Noch nicht ganz so häufig, aber auch bereits zum 11. Mal fand im Juli in Oberentfelden die Swiss Junior Trophy statt – in diesem Jahr erstmals mit Tennismäzen Reinhard Fromms Firma Fromm Packaging Systems als Titelsponsor. Gegen 400 Zuschauer lockten die Finalspiele des internationalen Juniorenturniers in Oberentfelden an, bei dem in den Kategorien U14 und U16 vier Schweizer Siege bejubelt werden konnten. Von den Aargauer Teilnehmern überzeugten Chelsea Fontenel und Nicolas Kobelt mit ihren Viertelfinalvorstössen in der Kategorie U14.
In Oberentfelden ging im Februar zuerst die Winter Ausgabe der Swiss Junior Trophy über die Bühne und gleich im Anschluss daran die zweite Ausgabe des mit 25'000 Dollar dotierten ITF-Profiturniers Tennis Pro Open Aargau, das Matteo Berrettini gewinnen konnte. Der Italiener steht mittlerweile bereits in den Top 130 der Welt.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 25. Juni 2017

Zwei NLC-Frauenteams für den TC Entfelden

In der diesjährigen Interclubmeisterschaft gab es in der Region Aarau/Entfelden viel Grund zur Freude. Gleich drei Aufstiege konnten bejubelt werden.

Dass man im Interclub – insbesondere in den nationalen Ligen – immer mal wieder böse Überraschungen erleben kann, haben die NLC-Männer des TC Aarau in dieser Saison erfahren müssen. Die Aufsteiger aus der Kantonshauptstadt haben zum Auftakt der Interclubsaison sowohl gegen Niederurnen (8:1), als auch gegen das nominell stärker eingestufte GC (5:4) zwei Siege gefeiert und sind als Spitzenreiter ins letzte Gruppenspiel gegen Brugg gestartet. Die Brugger, die zuvor noch nicht auf Touren gekommen waren, traten dann aber mit einem Team an, das sich auch in der Nationalliga B nicht hätte verstecken müssen.
Die Aarauer, die von Kevin Jordi (im Bild) angeführt wurden, kassierten im Aargauer Derby eine 0:9-Klatsche und fielen auf den undankbaren dritten Gruppenrang zurück. Die Folge: Abstiegsspiele. Dort zeigten die Aarauer dann aber eine souveräne Leistung, gewannen gegen Herrliberg sicher mit 5:1 und verbleiben damit in der dritthöchsten Spielklasse. Wie viel für die Aarauer in dieser Saison drin gelegen wäre, zeigt die Tatsache, dass die Equipe von GC, welche die Aarauer mit 5:4 bezwingen konnten, die dritte Aufstiegsrunde zur NLB erreicht hat.

Entfelderinnen überraschen
Ebenfalls in der Nationalliga C werden in der nächsten Saison die Frauen des TC Entfelden auflaufen. Die Mannschaft von Captain Vanessa Arcadio spielte eine solide Vorrunde, sicherte sich Rang zwei und durfte sich in den Aufstiegsspielen versuchen. Gegen Hörnli Kreuzlingen setzte es dort aber eine klare 0:4-Niederlage ab.
Im nächsten Jahr werden die Entfelderinnen aber gar mit zwei Teams in der NLC vertreten sein. Die zweite Equipe des Vereins hat in dieser Saison nämlich etwas überraschend den Aufstieg geschafft. Das Team von Captain Bettina Studerus musste bis zur allerletzten Aufstiegsrunde keine einzige Einzelpartie verloren geben. Gegen Allmend Zug lagen sie dann zwar schnell mit 0:2 im Hintertreffen, konnten die Begegnung aber noch wenden und stiegen dank einem 4:2-Sieg in die NLC auf.

Zwei Buchser Aufstiege
Aufstiege gab es auch im TC Buchs zu bejubeln. Und zwar gleich deren zwei. Die Seniorinnen 40+, die in diesem Jahr in der Nationalliga C aufgelaufen sind, schafften dank dem zweiten Gruppenrang und zwei souveränen 5:1-Siegen in den Aufstiegsspielen die Promotion in die Nationalliga B. In die Nationalliga C aufgestiegen sind derweil die Frauen 30+ des TC Buchs. Den Ligaerhalt geschafft haben die Männer 55+ des Vereins, die in der Nationalliga B gespielt haben. Sie erreichten die Aufstiegsspiele, wo sie sich allerdings gleich in der ersten Runde geschlagen geben mussten. Dasselbe gilt für die Senioren 45+ des TC Aarau. Auch sie erreichten die Aufstiegsspiele, verloren dort aber deutlich mit 1:4 gegen Chiasso. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 29. Mai 2017

Beide Aargauer NLB-Teams schaffen den Ligaerhalt

Bereits vor der letzten Runde sichern sich die Frauen des TC Zofingen und die Männer des TC Teufenthal den Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse. Beide Teams feiern einen klaren Sieg.

Rang drei nach drei Runden – dies war das Resultat des mehr als beachtlichen Saisonstarts der Aufsteigerequipe des TC Teufenthal in der Nationalliga B. Gegen Büsingen hatten die Wynentaler nun die Chance, sich im Kampf um den Ligaerhalt weitere wichtige Punkte zu sichern. Und das taten die Teufenthaler, die für dieses wichtige Spiel mit den beiden Deutschen Verstärkungsspielern Jonas Lütjen (N1, 5) und Marko Lenz (N2, 14) aufgelaufen waren. Bereits nach den Einzelpartien führten die Teufenthaler mit 5:1. Dank zwei weiteren Zählern im Doppel stand der 7:2-Sieg und damit auch der vorzeitige Ligaerhalt fest. „Gegen Büsingen haben wirklich alle ihre Leistung gebracht und die Punkte gewonnen. Dass wir bereits nach vier von fünf Runden durch sind und den Ligaerhalt geschafft haben, hätten wir nicht gedacht“, freut sich Teambetreuerin Nicole Riniker.
Grund zur Freude hatten auch die NLB-Frauen des TC Zofingen. Die Thutstädterinnen machten in der vierten Runde mit ihren Kontrahentinnen des TC Stade-Lausanne kurzen Prozess und gewannen gleich mit 6:0. Und das erst noch, ohne eine der drei stärksten Spielerinnen im Kader einzusetzen. „Die ganze Mannschaft hat eine starke Leistung gezeigt. Sie waren alle sehr konzentriert und haben ihre Leistung souverän abgerufen. Ich bin sehr zufrieden“, lobte Teambetreuer Christoph Meyer seine Spielerinnen nach dem 6:0-Kantersieg gegen Stade-Lausanne.

Rheinfelden und Brugg II steigen ab
In der Nationalliga C feierten die Männer des TC Lenzburg einen überraschend deutlichen 6:0-Sieg im Derby gegen den TC Brugg, der jedoch nicht in Bestbesetzung angetreten war. Die Lenzburger treffen nun in der zweiten Aufstiegsrunde auf den TC Green Club Romanel. In der Abstiegsrunde standen an diesem Wochenende gleich drei Aargauer Männerteams im Einsatz. Während Aarau seiner Favoritenrolle gerecht wurde und gegen Herrliberg bereits nach den Einzelpartien uneinholbar mit 5:1 in Führung lag, konnte die zweite Brugger Männermannschaft den Abstieg nicht verhindern. Gegen Genève Eaux-Vives II blieben sie chancenlos und verloren mit 0:6. Die Doppelpartien wurden nicht mehr ausgetragen. Ebenfalls abgestiegen sind die Rheinfelder Männer. Die Aufsteiger aus dem Fricktal wehrten sich gegen Neufeld Bern tapfer, mussten sich aber am Ende unglücklich mit 4:5 geschlagen geben.

Satzverhältnis entscheidet 
Auch für die Aargauer Frauenteams in der Nationalliga C ist die Saison vorbei. Die zweite Brugger Frauenmannschaft, die den Sprung in die Aufstiegsspiele geschafft hatte, unterlag Ried Wollerau mit 1:5. Gar noch deutlicher fiel die Niederlage der Entfelderinnen aus. Das Team von Captain Vanessa Arcadio, das ebenfalls in den Aufstiegsspielen antrat, musste sich dem TC Hörnli Kreuzlingen gleich mit 0:4 geschlagen geben. Die erste Brugger Frauenmannschaft, die gegen den Abstieg spielen musste, unterlag dem TC Rapperswil hauchdünn. Nach den sechs Partien stand es 3:3, aber da die Gäste aus Rapperswil mehr Sätze gewonnen haben, müssen die Bruggerinnen den Abstieg in Kauf nehmen.  

Text von Fabio Baranzini, Bilder zur Verfügung gestellt

Montag, 22. Mai 2017

Jetzt geht’s ans Eingemachte

Am Wochenende ist die Interclub Vorrunde in der NLC zu Ende gegangen. Die acht Aargauer NLC-Teams wissen damit, gegen wen sie in den Auf-/Abstiegsspielen antreten müssen. Und auch für die beiden NLB-Vertreter aus dem Kanton Aargau stehen wichtige Begegnungen auf dem Programm.

Die NLB-Frauen des TC Zofingen duellieren sich am Samstag mit Stade-Lausanne. Die Westschweizerinnen haben bislang erst ein einziges Match gewinnen können und stehen damit abgeschlagen auf dem letzten Platz der Tabelle. Die Zofingerinnen starten daher in der Favoritenrolle ins zweite Heimspiel der Saison und können sich mit einem Sieg den vorzeitigen Ligaerhalt sichern. Sollten die Lausannerinnen in derselben Besetzung antreten wie in den bisherigen drei Begegnungen, sollte der Sieg der Thutstädterinnen reine Formsache sein.
Um einiges schwieriger präsentiert sich derweil die Aufgabe für die Männer des TC Teufenthal. Die junge Equipe, die sich als Aufsteiger bislang beachtlich geschlagen hat und aktuell auf Rang drei der Tabelle steht, spielt Zuhause gegen Büsingen, das sich bislang in dieser Saison etwas unter Wert verkauft hat. Die Teufenthaler werden versuchen, so viele Punkte wie möglich zu ergattern, damit der Vorsprung auf die hinter ihnen liegenden Teams von Genève Eaux-Vives und Frohberg, die im Direktduell aufeinandertreffen, so gross wie möglich bleibt. Sollte dies gelingen, kommen die Wynentaler dem Ligaerhalt ein grosses Stück näher.

Vier Mal Aufstiegsspiele
Auch in der Nationalliga C beginnt für die acht Aargauer Vertreter die heisse Phase. Dabei kommt es gar zu einem Derby. Die Lenzburger Equipe, die sich den Gruppensieg gesichert hat, trifft Zuhause auf den TC Brugg. Sollten die Brugger in Bestbesetzung antreten, sind sie zu favorisieren. Ebenfalls in den Aufstiegsspielen stehen zwei Aargauer Frauenteams. Es sind dies der TC Entfelden und der TC Brugg II, der sich den zweiten Tabellenrang mit einem 3:3 im Nachtragsspiel vom letzten Samstag gegen Schaan gesichert hat. Die Bruggerinnen treffen auswärts auf Ried Wollerau, derweil die Entfelderinnen sich ebenfalls auswärts mit Hörnli Kreuzlingen messen. Beide Begegnungen dürften gemäss Papierform ziemlich ausgeglichen sein.

Vier Mal Abstiegsspiele
Die vier weiteren Aargauer Teams in der Nationalliga C müssen allesamt in den Abstiegsspielen ran. Aufsteiger Aarau dürfte dabei allerdings kaum Probleme bekunden. Die Kantonshauptstädter starten als klarer Favorit ins Heimspiel gegen Herrliberg. Wesentlich schwieriger gestaltet sich die Ausgangslage für die zweite Brugger Männerequipe. Nachdem sie in der Vorrunde mit bloss zwei Punkten aus drei Begegnungen den vierten Gruppenrang belegt hatten, wartet in der Abstiegsrunde das schwierige Auswärtsspiel gegen Genève Eaux-Vives II, das zumindest auf den vorderen Positionen deutlich stärker einzustufen ist als die Brugger Equipe um Captain Felix Schifferle. Die erste Brugger Frauenmannschaft duelliert sich mit Rapperswil um den Ligaerhalt und die Aufsteiger aus Rheinfelden treffen voraussichtlich auf Neufeld Bern.

Text und Bild von Michelle Paroubek von Fabio Baranzini, Bild von Dario Huber von Harry Ingold

Montag, 15. Mai 2017

Dem Gruppenfavorit drei Punkte abgerungen

Die beiden Aargauer NLB-Interclubsteams des TC Teufenthal und des TC Zofingen, die beide unter anderem vom Aargauischen Tennisverband finanziell unterstützt werden, gewinnen in der dritten Runde beide je drei Punkte.

Nach dem ersten NLB-Sieg der Teufenthaler Männer gegen Frohberg vor Wochenfrist wartete in der dritten Runde eine ungleich schwierigere Aufgabe: Auswärts mussten sie gegen Gruppenfavorit Drizia Genf antreten. Dass die Westschweizer die Gäste aus Teufenthal keineswegs unterschätzten, zeigte sich bereits an der Aufstellung: Die Nummer sechs der Genfer wäre im Team der Teufenthaler an Position drei aufgelaufen. Die Frage nach dem Favoriten erübrigte sich daher.
Die Wynentaler wehrte sich aber nach Kräften und mit Noël Kunz und Frank Wintermantel konnten gleich zwei Teufenthaler einen Exploit landen. Kunz gewann gegen den 73 Ränge besser klassierten Stefan Fiacan in drei Sätzen und Wintermantel schlug die aktuelle Weltnummer 343 aus Spanien, Marc Giner, ebenfalls in drei Durchgängen. Dank dem Sieg des Duos Wintermantel/Jonas Schär im Doppel holten sich die Teufenthaler gegen die grossen Favoriten aus Genf insgesamt drei Punkte und befinden sich damit nach wie vor auf Kurs in Richtung Ligaerhalt. In den noch ausstehenden Duellen gegen Büsingen und Genève Eaux-Vives müssen die Teufenthaler aber weiter fleissig Punkte sammeln.

Drei weitere Punkte für Zofingen
Den Ligaerhalt schon fast im Trockenen haben derweil die NLB-Frauen des TC Zofingen. Die Thutstädterinnen haben in der dritten Runde auswärts gegen den bisher noch ungeschlagenen Leader Sursee ein 3:3-Unentschieden geholt. Für die Zofingerinnen wäre aber gar noch mehr drin gewesen. „Der Sieg wäre das Tüpchen auf dem ‚i’ gewesen, aber auch so sind wir mit dem Resultat zufrieden“, sagt Teambetreuer Christoph Meyer.
Seine Equipe darf dem Rest der Saison einigermassen entspannt entgegenblicken. Bereits in der nächsten Runde haben die Zofingerinnen gegen Stade-Lausanne die Chance, sich den Ligaerhalt vorzeitig zu sichern. „Wir haben es in den eigenen Händen und sollten gegen Lausanne mit einem Sieg alles klar machen können“, so Meyer. Derzeit liegen die Zofingerinnen sieben Punkte vor Lausanne.

Bittere Niederlage für Aarau
In der Nationalliga C kam es am dritten Spieltag zum Derby zwischen Brugg und Aarau. Die Aarauer gingen nach zwei Siegen als Tabellenführer in dieses Duell, mussten sich den Bruggern aber gleich mit 0:9 geschlagen geben. Dies, weil die Brugger Equipe um Captain Mario Saurer erstmals in Bestbesetzung angetreten ist. Die Brugger sichern sich damit den zweiten Gruppenrang hinter GC, während die Aufsteiger aus Aarau trotz zwei Siegen in die Abstiegsspiele müssen.
Die erste Niederlage setzte es auch für die Männer des TC Lenzburg ab. Sie verloren auswärts gegen Egnach mit 4:5, sollten sich den Gruppensieg dank den beiden souveränen Auftaktsiegen aber trotzdem sichern können. Anders präsentiert sich die Situation beim zweiten Männerteam des TC Brugg. Sie verloren auch die dritte Begegnung in dieser Saison und beenden die Vorrunde damit auf dem vierten und letzten Rang. Gegen die Michel Kratochvil Tennis Academy holten sich die Brugger aber immerhin ihre ersten beiden Punkte. Bei den Frauen mussten sich die Bruggerinnen Dählhölzli Bern mit 2:4 geschlagen geben.
Einen Sieg feierten derweil die Frauen des TC Entfelden. Das Team von Captain Vanessa Arcadio gewann Zuhause gegen Frohberg mit 4:2 und sichert sich damit die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Diese werden die Männer des TC Rheinfelden dagegen nicht mehr erreichen können. Der Aufsteiger musste sich auch in der dritten Runde geschlagen geben und unterlag Aubonne mit 4:5, obwohl er nach den Einzelpartien noch 4:2 in Führung gelegen war.

Text und Bild von Ignasi Villacampa-Rosés von Fabio Baranzini, Bild von Noël Kunz von Harry Ingold

Montag, 8. Mai 2017

Erster NLB-Sieg für Teufenthal

In der Nationalliga B haben die Männer des TC Teufenthal und die Frauen des TC Zofingen, die beide unter anderem vom Aargauischen Tennisverband finanziell unterstützt werden, wichtige Punkte im Kampf um den Ligaerhalt geholt.

Das Duell gegen den TC Frohberg hatten sich die Teufenthaler in der Agenda dick angestrichen, denn diese Begegnung dürfte im Kampf um den Ligaerhalt von grosser Wichtigkeit sein. Entsprechend hatten sich die Teufenthaler den ersten NLB-Sieg zum Ziel gesetzt, damit sie sich gegen hinten etwas Luft verschaffen können.
Und dieses Vorhaben ist aufgegangen: Bereits nach den Einzelpartien lagen die Wynentaler mit 4:2 in Front und konnten sich in den Doppelspielen dank geschickter Aufstellung und zwei frischen Kräften in der Person von Luca Keist und Jonas Schär zwei weitere wichtige Zähler gutschreiben lassen. „Mit dem 6:3 können wir sicher zufrieden sein“, sagt die TCT-Teamverantwortliche Nicole Riniker. „Aber es ist nach wie vor alles offen im Kampf um den Ligaerhalt, denn in den nächsten beiden Begegnungen warten mit Drizia Genf und Büsingen zwei schwierige Gegner.“

Starke Einzelpartien
Im zweiten NLB-Spiel der Saison holten die Zofinger Frauen auswärts gegen Weihermatt ein 3:3-Unentschieden. Eine gute Leistung gemessen daran, dass die Limmattaler Equipe, die am grünen Tisch in die zweithöchste Spielklasse aufgestiegen war, auf dem Papier zu favorisieren war. In allen vier Einzelpartien waren die Limmattalerinnen leicht stärker klassiert als die Zofingerinnen. Und trotzdem waren es die Spielerinnen des TC Zofingen, die nach den Einzelpartien mit 3:1 in Führung lagen. Kim Fontana, Corina Mäder und Dominique Meyer konnten ihre Matches allesamt gewinnen. Im Doppel gab es dann aber keine weiteren Punkte mehr für die Zofingerinnen, die sich so mit dem 3:3 begnügen mussten. "Klar wäre noch ein Sieg im Doppel drin gewesen, aber unter dem Strich müssen wir mit den drei Punkten zufrieden sein. Das war ein Schritt in die richtige Richtung“, bilanzierte Teambetreuer Christoph Meyer.

Aarau und Lenzburg siegen weiter
In der Nationalliga C haben die Aargauer Vertreter an diesem Wochenende eine solide Leistung gezeigt. Insbesondere die Männer des TC Aarau haben das eigentlich favorisierte GC auswärts mit 5:4 schlagen können und stehen nun mit zwei Siegen aus zwei Spielen an der Tabellenspitze. Dasselbe gilt für die Männer des TC Lenzburg, die auswärts gegen Herrliberg mit 8:1 gewinnen konnten. Für die 0:9-Klatsche zum Auftakt hat sich die erste Brugger NLC-Equipe der Männer rehabilitieren können und gewann gegen Niederurnen mit 8:1. Damit haben sie noch immer eine kleine Chance, sich für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren, müssten dafür aber am kommenden Wochenende gegen Aarau klar gewinnen.
Knapp am ersten Sieg in der NLC vorbeigeschrammt sind die Männer des TC Rheinfelden. Gegen Green Club Romanel holten die Aufsteiger auf der eigenen Anlage aber immerhin vier Punkte. Drei Zähler gabs für die erste Brugger NLC-Frauenquipe, die gegen Drizia Genf zu Hause ein 3:3-Unentschieden geholt hat. Die zweite Brugger Frauenequipe konnte aufgrund des Wetters nicht antreten und die zweite Brugger Männermannschaft kassierte zum zweiten Mal eine 0:9-Niederlage und spielt damit definitiv in der Abstiegsrunde. Etwas besser lief es den Frauen des TC Entfelden. Sie konnten Zuhause gegen Lido Lugano immerhin zwei Punkte holen und können die Teilnahme an den Aufstiegsspielen mit einem Sieg oder einem Unentschieden am kommenden Wochenende gegen Frohberg schaffen. 

Text und Bild von Fabio Baranzini, Bild von Yanik Kälin von Harry Ingold

Montag, 1. Mai 2017

Auftaktniederlagen für die Aargauer NLB-Teams

In der ersten Interclubrunde haben die Männer des TC Teufenthal und die Frauen des TC Zofingen ihre ersten Begegnungen verloren. Trotzdem konnten die beiden Equipen, die unter anderem vom Aargauischen Tennisverband unterstützt werden, bereits wichtige Punkte holen.

Vier Punkte bei der Premiere. Und das auswärts gegen Aufstiegsaspirant Nyon. Das ist wahrlich kein schlechtes Resultat für die Männerequipe des TC Teufenthal. Ganz zufrieden ist man im Lager der Teufenthaler aber trotzdem nicht, denn es wäre gar der Sieg drin gelegen. Die Teufenthaler Nummer eins Jonas Lütjen vergab in seinem Einzel gegen Jorge Montero einen Matchball und musste sich am Ende hauchdünn mit 6:3, 3:6, 6:7 geschlagen geben. Und auch Yanik Kälin, die Nummer vier der Wynentaler, war gegen den stärker eingestuften Louroi Martinez auf bestem Weg zu gewinnen, vergab jedoch eine 3:1-Führung im dritten Satz und verlor sein Einzel knapp. „Obwohl wir zwei Einzel mehr hätten gewinnen können, dürfen wir mit den vier Punkten zufrieden sein. Einzig in den Doppelpartien müssen wir noch etwas zulegen in den nächsten Runden“, sagt Nicole Riniker, die das Interclubprojekt des TC Teufenthal betreut.

Mehr erhofft
Auch die Zofingerinnen mussten sich in ihrem ersten NLB-Spiel in dieser Saison geschlagen geben. Sie verloren Zuhause gegen GC mit 2:4. Ein Resultat, mit dem die Thutstädterinnen nicht ganz zufrieden sein können, denn auf dem Papier waren sie leicht stärker angetreten als die Kontrahentinnen des Zürcher Grossclubs. Doch bereits nach den Einzelpartien lagen die Gastgeberinnen mit 1:3 zurück. Einzig Dominique Meyer vermochte ihr Match auf Position vier zu gewinnen.
Die abschliessenden Doppelpartien wurden beide erst im Champions Tie Break entschieden. Dominique Meyer und Regina Kulikowa sicherten den Zofingerinnen dabei den zweiten Zähler. „Immerhin haben wir zwei Punkte geholt, aber wir hatten uns schon etwas mehr erhofft. Es wäre durchaus mehr drin gelegen, aber GC hat wirklich solid gespielt und verdient gewonnen“, sagt Zofingens Teambetreuer Christoph Meyer.

Vier Siege, vier Niederlagen
Auch in der Nationalliga C, wo in diesem Jahr nicht weniger als acht Aargauer Teams auflaufen, wurde am vergangenen Wochenende die erste Runde ausgetragen. Einen überraschend deutlichen Sieg konnten dabei die Männer des TC Lenzburg feiern. Obwohl sie dem jungen Team von Aufsteiger Mendrisio auf dem Papier unterlegen waren, gewannen sie am Ende sicher mit 7:2. Ebenfalls einen starken Start legten die Aufsteiger des TC Aarau hin. Sie siegten mit 8:1 gegen den TC Niederurnen und melden damit ihre Ambitionen auf einen Platz in den Aufstiegsspielen an. Gar noch deutlicher fiel der Auftaktsieg der Frauen des TC Entfelden aus. Sie gewannen gleich mit 6:0 gegen Peseux.
Einen schwachen Start zogen dagegen die Männerteams des TC Brugg ein. Beide kassierten zum Auftakt eine 0:9-Klatsche. Brugg I unterlag GC und die zweite Brugger Mannschaft, die am grünen Tisch in die NLC aufgestiegen war, verlor gegen die routinierte Equipe des TC Herzogenbuchsee. Ebenfalls deutlich verloren hat die erste Brugger Frauenmannschaft. Sie unterlag Ried Wollerau mit 1:5. Den einzigen Brugger Sieg in der NLC holte die zweite Frauenequipe, die gegen Rapperswil gleich mit 6:0 gewinnen konnte. Einen schwierigen Start setzte es dagegen für die Rheinfelder Männer ab. Beim ersten NLC-Spiel der Vereinsgeschichte verlor das Team auswärts gegen Kleinbasel mit 1:8.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 25. April 2017

Aufsteiger Aarau startet mit Ambitionen

Am Wochenende des 29. April startet die neue Interclubsaison. In der Region Aarau/Entfelden will sich Aufsteiger Aarau in der Nationalliga C etablieren und die Frauenequipe aus Entfelden ihre guten Leistungen aus dem Vorjahr bestätigen.

Nach einigen Jahren Unterbruch stellt der Tennisclub Aarau bei den Aktiven in dieser Saison wieder ein Interclubteam in einer nationalen Liga. Die Equipe um Captain Diego Roth hat im letzten Jahr den Aufstieg in die Nationalliga C geschafft und will sich nun längerfristig in der dritthöchsten Spielklasse der Schweiz etablieren. Dafür haben sich die Aarauer im Vergleich zum Vorjahr verstärkt. „Nach dem Aufstieg im letzten Sommer war uns schnell klar, dass wir uns verstärken müssen, wenn wir in der Nationalliga C mithalten wollen“, sagt Roth.

Drei Neuzugänge
Gleich drei neue Spieler stehen nun im Kader der Aarauer. Es sind dies Kevin Jordi (N4, 75, im Bild), der die Aarauer auf Position eins anführen wird und bereits in der vorletzten Saison zum Team gehört hatte, Lars Nohl (R1), der in der letzten Saison bei Wohlen Niedermatten aufgelaufen war, und Slobodan Mavrenski (R1), der viele Jahre zur nationalen Spitze gehört hat und viel Erfahrung ins Team bringt. „Die drei passen sportlich und menschlich super in unsere Mannschaft und werden uns sicher verstärken“, ist Diego Roth überzeugt.
Die Aarauer streben in ihrer ersten Saison nach dem Aufstieg in die Nationalliga C den Ligaerhalt an. Ein realistisches Ziel, auch wenn sie mit Brugg, GC und Niederurnen keine leichten Gruppengegner zugelost bekommen haben. „Die Auslosung ist immerhin geografisch gut, da wir nicht zu weit reisen müssen, aber es sind insbesondere mit Brugg und GC zwei grosse Brocken dabei“, gibt Roth zu bedenken. Zum Auftakt spielen die Aarauer zu Hause gegen Niederurnen.

Ziel: Aufstiegsspiele
Im Gegensatz zu den Aarauern haben sich die Frauen des TC Entfelden längst in der dritthöchsten Spielklasse etabliert. Sie haben im letzten Jahr gar die dritte Aufstiegsrunde zur Nationalliga B erreicht und wollen auch in der neuen Saison zumindest an den Aufstiegsspielen teilnehmen. „Ob wir es wieder so weit schaffen, wie im letzten Jahr, ist schwierig zu sagen. Wir nehmen Runde für Runde, denn unsere Gruppe ist in dieser Saison stärker als noch im Vorjahr“, sagt Captain Vanessa Arcadio.
In der Vorrunde treffen die Entfelderinnen auf die NLB-Absteigerinnen des TC Lugano, den TC Peseux, der im Vorjahr teilweise mit mehreren N-Spielerinnen angetreten ist, und den TC Frohberg, der auf dem Papier der schwächste Gegner ist. Bei den Entfelderinnen hat es im Vergleich zur erfolgreichen letzten Saison einige Wechsel gegeben. Nicht mehr im Team sind die letztjährige Nummer eins Selina Kaufmann (N4, 68) und Diana Carollo (R2). Neu mit dabei sind dafür die Australierin Larn McShane (R1), die in der Tennisschule Aarau West als Trainerin arbeitet, und die beiden Nachwuchsspielerinnen Tanja Siegrist (R3) und Farah Emina Puric (R3).
Zusätzlich zu den beiden Aktiv-Teams aus der Region Aarau/Entfelden, die in den nationalen Ligen auflaufen, spielen auch noch drei Senioren Teams in den höchsten drei Spielklassen des Landes. In der Nationalliga B laufen die Senioren 55+ des TC Buchs auf, die im Vorjahr von Herbert Gloor (R3) angeführt wurden. Eine Liga tiefer spielen die Seniorinnen 40+ des TC Buchs und die Männer 45+ des TC Aarau.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Freitag, 8. Juli 2016

Entfelden überraschend stark, Aarau steigt auf

Die Frauen des TC Entfelden haben in der Nationalliga C eher unerwartet die dritte von vier Aufstiegsrunden erreicht. Die 1. Liga Männer des TC Aarau schaffen derweil gar den Aufstieg in die Nationalliga C.

Vor der Saison hatte Timo Schwarzmeier, der Teamverantwortliche des Entfelder Frauenteams, das in der Nationalliga C auflief, befürchtet, dass die Gruppe mit Locarno, Allmend Luzern und Lenzburg eine knifflige Angelegenheit werden könnte für seine Mannschaft. Doch dem war nicht so. Die Entfelderinnen holten sich souverän den Gruppensieg und schlugen sich daraufhin auch in den Aufstiegsspielen beachtlich.
Vor allem gegen Yverdon, das auf zwei von vier Positionen stärker klassiert war, siegten das junge Team, das an jenem Spieltag nicht in Bestbesetzung antreten konnte, überraschend deutlich mit 4:0. Auch gegen Rapperswil konnten sich die Suhrentalerinnen souverän durchsetzen, ehe das Duell mit den Aufstiegsaspirantinnen vom TC Weihermatt die Saison des Fanionteams des TC Entfelden beendete. Gleich mit 0:4 mussten sie sich den Limmattalerinnen geschlagen geben. Dennoch war die Saison aus sportlicher Sicht für die Equipe des TC Entfelden ein Erfolg.

Souveräner Aufstieg 
Dank der ersten Männermannschaft des TC Aarau (im Bild) stellt die Region Aarau/Entfelden in der kommenden Saison auch bei den Männern wieder ein Aktiv-Team in einer nationalen Liga. Die 1. Ligaequipe von Captain Diego Roth (R2) schaffte nämlich auf überzeugende Art und Weise den Aufstieg in die Nationalliga C. Erst im allerletzten Aufstiegsspiel gegen Wilderswil wurden die Aarauer richtig gefordert, aber auch diese Begegnung gewannen sie vorzeitig mit 5:2.
Die einzige Aarauer Interclubmannschaft, die bereits in dieser Saison in einer nationalen Liga antreten konnte, waren die Senioren 45+. Die NLB-Absteiger aus dem Vorjahr schafften auch in diesem Jahr den Sprung in die Aufstiegsspiele nicht und mussten gegen Carouge um den Verbleib in der Nationalliga C kämpfen. Dieses Duell ging jedoch mit 4:1 klar zugunsten der Aarauer aus.

Buchser Senioren mit guter Leistung
Im Tennisclub Buchs rehabilitierten sich die Senioren 55+ nach der schwierigen letzten Saison im Oberhaus – die Buchser blieben damals in sämtlichen Partien ohne Chance. In der Gruppe mit Melide, Chur und Wettingen holten sie den zweiten Platz und boten danach dem späteren Aufsteiger Schlieren Paroli. Lediglich aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses (6:8) verpassten sie den Vorstoss in die zweite Aufstiegsrunde und werden auch im kommenden Jahr in der Nationalliga B auf Punktejagd gehen.
Die Frauen 30+ des TC Buchs, die in der Nationalliga C angetreten waren, schafften den Ligaerhalt souverän dank der Qualifikation für die Aufstiegsspiele. Dort bedeutete allerdings bereits die erste Runde Endstation. Weniger gut lief es dagegen den Seniorinnen 40+ des TC Suhr. Sie kamen in der Gruppenphase nicht über den vierten Rang hinaus und mussten sich im Abstiegsspiel gegen Seeblick ZH mit 2:4 geschlagen geben.

Text und Bild von Selina Kaufmann (Fabio Baranzini), Bild Aufsteiger TC Aarau (zur Verfügung gestellt)