Dienstag, 25. Juni 2019

Brugger Männer sind zurück in der Nationalliga C

Am letzten Wochenende ist die diesjährige Interclubsaison zu Ende gegangen. Höchste Zeit also, um Bilanz zu ziehen, wie die Teams aus den nationalen Ligen in der Region Brugg abgeschnitten haben.

Im letzten Jahr mussten die erste Männer Mannschaft des TC Brugg auf unglückliche Art und Weise den Abstieg in die 1. Liga in Kauf nehmen. In dieser Saison haben sie sich nun daran gemacht, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Bereits in der Vorrunde haben die Brugger keine Zweifel aufkommen lassen. Mit drei Siegen sicherten sie sich den Gruppensieg und erreichten damit souverän die Aufstiegsspiele.
Dort galt es, drei Runden zu überstehen, damit die Rückkehr in die Nationalliga C Tatsache wird. Die erste Hürde meisterten die Brugger souverän. Gegen Arlesheim gabs einen klaren 7:2-Sieg. In der zweiten Runde eliminierte Brugg, das nun auf die Unterstützung von Timo Kranz (N4, 136) zählen konnte, das Team aus Lyss ohne die Doppel bestreiten zu müssen. Bereits nach den Einzelpartien führten sie uneinholbar mit 5:1. Fehlte also nur noch ein einziger Sieg. Und den sicherten sich die Brugger gegen Kehrsatz. Zwar war das Geschehen nach den Einzelpartien noch ausgeglichen – es stand 3:3 – aber in den abschliessenden Doppelpartien gewannen die Brugger drei weitere Punkte und steigen damit wieder in die Nationalliga C auf.

Ligaerhalt geschafft
Als einziges Brugger Interclubteam spielten die Frauen bereits in diesem Jahr in einer nationalen Liga. Die Equipe von Captain Michelle Paroubek ging in der Nationalliga C auf Punktejagd. In der Gruppenphase belegten die Bruggerinnen dank einem Sieg gegen Old Boys Basel den dritten Rang und trafen damit in der Abstiegsrunde auf das Team Thun II, das in seiner Gruppe den vierten Platz belegt hatte. In diesem Duell liessen die Bruggerinnen gar nichts anbrennen und führten bereits nach den Einzelpartien mit 3:1. Und da sie auch im Satzverhältnis klar in Führung lagen, mussten die Doppel nicht mehr ausgetragen werden, da bereits feststand, das die Bruggerinnen diese Begegnung gewinnen würden. Damit gehen Michelle Paroubek und co auch im nächsten Jahr in der dritthöchsten Spielklasse der Schweiz auf Punktejagd.
Und beinahe hätte es für die kommende Saison noch eine zweite Brugger Frauenmannschaft in die Nationalliga C geschafft. Die 1. Liga Frauen des Vereins kämpften sich nämlich nach dem Gruppensieg in der Vorrunde bis in die dritte Aufstiegsrunde vor. Dort mussten sie sich dann allerdings Scheuren mit 1:4 geschlagen geben.

Aufstiegsspiele knapp verpasst
In der Nationalliga C liefen in diesem Jahr auch die Seniorinnen 40+ des TC CIS Wase auf. Trotz zwei knappen Siegen in der Vorrunde verpasste die Equipe die Aufstiegsspiele hauchdünn. Dies wegen der verlorenen Direktbegegnung gegen Cilag. So mussten sie den Gang in die Abstiegsrunde antreten, wo sie auf Lenzburg trafen. In diesem Duell liessen sie dann aber gar nichts anbrennen und gewannen souverän mit 5:1. Damit werden sie auch im kommenden Jahr in der Nationalliga C antreten.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Es hat wieder nicht geklappt für die Rheinfelder

Im Juni ist die diesjährige Interclubsaison zu Ende gegangen. Höchste Zeit also, um Bilanz zu ziehen, wie die Teams aus den nationalen Ligen im Fricktal abgeschnitten haben.

Vor zwei Jahren spielten die Männer des TC Rheinfelden erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in der Nationalliga C mit. Dies nachdem sie zuvor aus der 3. Liga durchmarschiert waren. In der dritthöchsten Spielklasse der Schweiz wehte allerdings ein anderer Wind. Nach nur einer Saison mussten die Rheinfelder den Abstieg in Kauf nehmen. Allerdings nur, um in der letzten Saison gleich wieder in die Nationalliga C zurückzukehren.
Mit viel Zuversicht starteten die Rheinfelder um Captain Fabrizio Petraglio in die zweite NLC-Saison. Nach der klaren Auftaktniederlage (1:8 gegen Sporting Bern) punkteten die Rheinfelder gegen Zürich erstmals richtig. Zwar verloren sie ebenfalls, allerdings mit dem knappst möglichen Resultat von 4:5. Damit hatten die Rheinfelder vor dem letzten Gruppenspiel alle Trümpfe in der Hand: Vier Punkte mussten sie gegen Courrendlin-La Croisée gewinnen, damit sie sich den dritten Gruppenrang sichern können. Der hätte zum Abstiegsduell gegen das schwächer dotierte Givisiez gereicht.

Aarau zu stark
Doch das klappte nicht. Die Rheinfelder verloren zu Hause gegen Courrendlin-La Croisée, das zuvor erst zwei Matches gewonnen hatte, mit 3:6. Damit hatten zum Ende der Gruppenphase beiden Teams acht Punkte auf dem Konto, die Rheinfelder hatten jedoch die Direktbegegnung verloren. Und so wartete in der Abstiegsrunde statt Givisiez der TC Aarau, der deutlich stärker einzustufen war. Entsprechend schwierig gestaltete sich die Aufgabe für Rheinfelden. Einzig Joshua Zeoli konnte seine Partie siegreich gestalten. Alle anderen Rheinfelder blieben chancenlos und so war die Begegnung bereits nach den Einzelpartien entschieden. 1:5 lautete das Verdikt und damit stand fest: Auch im zweiten Anlauf hats für die Rheinfelder nicht geklappt mit dem Ligaerhalt in der Nationalliga C.

Aufstieg in die Nati A
Einen tollen Erfolg konnten dafür die Frauen 30+ des TC Möhlin feiern. Sie liefen in dieser Saison in der Nationalliga B auf, sicherten sich in der Gruppenphase Rang 2 und durften so an den Aufstiegsspielen teilnehmen. Nach einem ganz knappen Sieg in der ersten Runde gegen Frohberg gewannen die Fricktalerinnen die zweite Aufstiegsrunde gegen Meyrin souverän mit 5:1 und dürfen sich damit über den Aufstieg in die Nationalliga A freuen.
Die beiden weiteren Fricktaler Teams, die in den nationalen Ligen aufgelaufen sind, konnten den Ligaerhalt zu sichern. Die Seniorinnen 50+ des TC Rheinfelden schafften dies in der Nationalliga B dank einem 5:1-Sieg im Abstiegsspiel gegen Mellingen. Und die Senioren 55+ des TC Frick erreichten die erste Aufstiegsrunde, wo sie gegen Spreitenbach mit 2:4 verloren.

Text von Fabio Baranzini, Bild zur Verfügung gestellt

Dienstag, 18. Juni 2019

Wer stoppt Ignasi Villacampa-Rosés?

Vom 25. Juni bis 7. Juli finden auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten zum zweiten Mal in Folge die Aargauischen Meisterschaften der Aktiven statt. 281 Spielerinnen und Spieler kämpfen dabei um die Titel in neun Kategorien.

Ignasi Villacampa-Rosés (N1, 7) hat in den letzten drei Jahren dem Turnier den Stempel aufgedrückt. Drei Mal ist er angetreten und drei Mal hat er den Titel geholt. Und auch in diesem Jahr ist klar: Wer Aargauer Meister werden will, muss die spanische Ballwand überwinden. Irgendwie. Doch das ist einfacher gesagt als getan, denn der gebürtige Spanier, der für den TC Brugg spielt, hat im letzten Jahr nur gerade sechs Matches auf Sand verloren. Allesamt gegen Spieler, die N1 klassiert waren. Die restlichen 33 Partien hat er gewonnen.
In Wohlen ist auf dem Papier sein letztjähriger Finalgegner Jonas Schär (N3, 32) auch in diesem Jahr sein härtester Konkurrent. Es sind jedoch noch drei weitere N3-Spieler am Start. Es sind dies Mischa Lanz (N3, 36) und die beiden Teufenthaler NLB-Interclubspieler Patrik Hartmeier (N3, 41) und Yanik Kälin (N3, 63). Sie alle werden versuchen, den ganz grossen Titelfavoriten Ignasi Villacampa-Rosés auf seinem Weg zum vierten Aargauer Meistertitel in Folge zu stoppen. Insgesamt sind in der offenen Kategorie 38 Teilnehmer am Start, darunter acht N-Spieler.

Lüscher als Favoritin
Auch bei den Frauen ist die Ausgangslage in der offenen Konkurrenz klar: Titelverteidigerin und Lokalmatadorin Sophie Lüscher (N3, 39) aus Seengen, die früher im TC Wohlen Niedermatten trainiert hat, ist als einzige N3-Spielerin die Favoritin. Allerdings lauern mit Chiara Volejnicek (N4, 54), Tamara Arnold (R1) und Michelle Paroubek (R1) drei gefährliche Spielerinnen. Vor allem auf Tamara Arnold darf man gespannt sein. Die mehrfache Junioren Schweizer Meisterin spielt mittlerweile in den USA und bestreitet kaum noch Matches in der Schweiz. Daher auch ihre verhältnissmässig schwache Klassierung, die wohl nicht ihre wirkliche Spielstärke wiedergibt.

Strafferer Zeitplan
An den diesjährigen kantonalen Meisterschaften in Wohlen sind insgesamt 281 Spielerinnen und Spieler am Start. Das sind praktisch genauso viele wie im letzten Jahr. «Wir sind zufrieden mit der Anzahl der Teilnehmer und auch das Spielniveau verspricht richtig gutes Tennis», sagt Turnierleiter Markus Küng. Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Turnierdauer etwas reduziert, um insbesondere den Spitzenspielern entgegenzukommen. «Wir wollten das Turnier etwas kompakter machen. Das ist für uns aber natürlich auch eine Herausforderung, denn so müssen wir schauen, dass wir alle Matches unterkriegen – vor allem wenn das Wetter nicht mitspielen sollte.» Der TC Villmergen hat auf jeden Fall bereits seine Unterstützung zugesichert. Wenn die Plätze knapp werden sollten, kann auch in Villmergen gespielt werden.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 17. Juni 2019

Die Frauen des TC Zofingen steigen in die NLA auf

In der letzten NLB-Runde der Saison kam es zum Showdown zwischen den beiden Spitzenteams aus Zofingen und Kreuzlingen. In einem hart umkämpften Duell waren es am Ende die Zofingerinnen, die den Aufstieg realisieren konnten.

Die Ausgangslage vor der letzten Partie war klar: Die Zofingerinnen brauchen zwei Punkte, um den Aufstieg in die höchste Spielklasse zu schaffen. Eigentlich eine lösbare Aufgabe, waren die Gastgeberinnen doch auf jeder Position etwas besser klassiert als die Gegnerinnen aus der Ostschweiz. Doch die wehrten sich – wie in der gesamten Saison – stark und machten den Zofingerinnen das Leben schwer. So musste sich Zofingens Nummer 1 Valentina Ryser mit 6:7, 6:7 geschlagen geben und auch Laura Vetter auf Position vier verlor ihr Einzel in einem hart umkämpften Spiel mit 6:7 im dritten Satz.
Julie Schalch und Svenja Ochsner punkteten jedoch für Zofingen. Und damit war schon nach den Einzelpartien klar, dass die Zofingerinnen den Aufstieg in die Nationalliga A schaffen werden. In den abschliessenden Doppelpartien holten beide Teams je noch einen Punkt. Damit schliesst Zofingen seine starke Saison mit einem Punkt Vorsprung auf Luzern Lido und deren zwei auf Kreuzlingen ab. Nun werden die Verantwortlichen des Teams sich mit der Frage auseinandersetzen, ob und wie im nächsten Jahr die NLA-Saison in Angriff genommen werden kann.

Teufenthal beendet die Saison auf Rang 4
Weniger erfolgreich waren dagegen die Männer des TC Teufenthal, die am vergangenen Wochenende ebenfalls die letzte NLB-Meisterschaftsrunde der Saison bestritten haben. Die Teufenthaler trafen dabei Zuhause auf das Spitzenteam Allmend Luzern. Und obwohl die Wynentaler ihre Haut so teuer wie möglich verkaufen, resultierte aus den sechs Einzelpartien bloss ein einziger Punkt. Teamleader Frank Wintermantel gewann sein Einzel auf Position eins gegen den stärker eingestuften Peter Torebko in drei Sätzen. Ausser Jasin Jakupi, der auf Position sechs erst im Tie Break des dritten Satzes verlor, waren die weiteren Teufenthaler ohne Chance auf den Sieg.
Im Doppel aber spielten die Teufenthaler dann stark auf und konnten die favorisierten Luzern fordern. Patrik Hartmeier und Dario Huber konnten das erste Doppel gegen die klar stärker klassierten Gegner mit 12:10 im Champions Tie Break gewinnen. Weniger glücklich waren die beiden weiteren Doppelpaarungen. Sie verloren beide im Champions Tie Break. Damit ging die letzte Begegnung der Saison mit 2:7 so deutlich verloren, wie keine zuvor. In der Tabelle klassieren sich die Teufenthaler damit auf Rang vier. Insbesondere in den letzten beiden Begegnungen wäre für die Wynentaler der eine oder andere Punkt mehr drin gelegen, doch auch so dürfen sie mit ihrer Saison zufrieden sein, haben sie doch mehrere Spitzenteams fordern können und hatten mit dem Abstieg überhaupt nichts zu tun.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Michael Wyss (Zofinger Tagblatt) und Harry Ingold

Montag, 3. Juni 2019

Zofingen steht kurz vor dem Aufstieg in die Nati A

In der Nationalliga B feiern Zofingen und Teufenthal weitere Siege, während eine Liga tiefer gleich vier Aargauer Teams den Abstieg in Kauf nehmen mussten.

Die Zofinger Frauen sind in dieser Saison einfach nicht zu stoppen. Sie gewinnen auch das vierte Gruppenspiel in der Nationalliga B souverän und behaupten sich damit weiterhin an der Tabellenspitze. Am Samstag schlugen sie Allmend Luzern auswärts gleich mit 5:1, wobei auch erstmals Teamleaderin Ylena In-Albon (N1, 8) mitmischte und einen Punkt zum Erfolg beisteuern konnte. Eine Runde vor Schluss der Nationalliga B Saison stehen die Zofingerinnen mit drei Punkten Vorsprung auf Platz eins. Der Aufstieg in die Nationalliga A ist damit zum Greifen nah. «Wir wollen unbedingt auch noch das letzte Spiel gewinnen, damit wir diese tolle Saison mit einem Sieg abschliessen können», blickt Teambetreuer Christoph Meyer voraus. Im letzten Gruppenspiel treffen die Zofingerinnen Zuhause auf Kreuzlingen. Diese Partie findet am 15. Juni statt.
Ebenfalls einen Sieg gabs für die Männer des TC Teufenthal. Sie gewannen gegen Horgen mit 5:4, dürften aber trotzdem nicht restlos zufrieden sein. Die Teufenthaler waren nämlich auf allen sechs Positionen besser klassiert als die Zürcher, mussten jedoch zwei Einzel und zwei Doppel verloren geben. Damit rutscht die Mannschaft auf den vierten Rang ab, hat jedoch weiterhin nur drei Punkte Rückstand auf Leader Sonnenberg. In der letzten Runde der Gruppenphase treffen die Teufenthaler Zuhause auf Allmend Luzern, das in der Rangliste derzeit einen Punkt vor den Wynentalern liegt.

Drei Absteiger bei den Männern
In der Nationalliga C standen an diesem Wochenende die Auf-/Abstiegsspiel auf dem Programm, wobei die Aargauer Vertreter mit einer Ausnahme nur in den Abstiegsspielen anzutreffen waren. Zwei Mal kam es sogar zu einem Derby, womit bereits vorher klar war, dass zwei Aargauer Teams den Abstieg in Kauf nehmen mussten. Im Derby zwischen Lenzburg und Teufenthal konnten die Lenzburger bereits in den Einzelpartien mit 4:2 vorlegen und sicherten sich in den Doppelpartien den entscheidenden fünften Punkt, der zum Ligaerhalt reichte. Aufsteiger Teufenthal muss damit nach nur einer Saison wieder den Gang in die 1. Liga antreten.
Dasselbe gilt für den TC Rheinfelden. Das Team von Captain Fabrizio Petraglio blieb im Abstiegsspiel gegen Aarau chancenlos. Bereits nach den Einzelpartien lagen sie uneinholbar mit 1:5 im Hintertreffen. Auch die Rheinfelder müssen damit nach nur einer Saison die dritthöchste Spielklasse wieder verlassen. Genau dasselbe Schicksal ereilte auch den TC Rohrdorferberg. Die Equipe um Captain Thomas Külling verlor nach der schwierigen Vorrunde, wo sie kein einziges Match gewinnen konnten, auch das Abstiegsspiel gegen Stade-Lausanne mit 1:5. Es wäre jedoch durchaus noch etwas mehr drin gelegen, denn zwei Partien verloren die Rohrdorferberger erst im dritten Satz.

Brugg schafft den Ligaerhalt
Der vierte Absteiger aus dem Kanton Aargau ist die Frauenequipe des TC Entfelden. Das Team von Captain Murielle Fischer konnte die Partie gegen Old Boys Basel nach den Einzelbegegnungen ausgeglichen gestalten – es stand 2:2 –, verlor dann jedoch beide Doppel und muss nach zwei Jahren in der NLC ihren Platz räumen. Den Ligaerhalt geschafft hat dagegen die Equipe des TC Brugg. Sie schlugen im Abstiegsspiel den TC Thun souverän und bleiben damit in der Nationalliga C. Ebenfalls gegen den TC Thun spielte die erste Equipe des TC Entfelden. Dieses Duell fand in der Aufstiegsrunde statt, wobei sich die Entfelderinnen klar geschlagen geben mussten. Gegen die favorisierten Bernerinnen verloren sie mit 1:5. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini, Bild von Ylena In-Albon von Michael Wyss