Donnerstag, 23. August 2018

Schär nimmt zum Abschied den 18. Titel ins Visier

Am Mittwoch beginnen im TC Brugg die Aargauischen Junioren Meisterschaften. Knapp 200 Nachwuchstalente aus dem ganzen Kanton kämpfen während zwölf Tagen um die begehrten kantonalen Meistertitel im Einzel und Doppel.

Die Organisatoren des TC Brugg sind zufrieden. Erneut haben sich fast 200 Juniorinnen und Junioren für die Aargauischen Meisterschaften angemeldet. Im Einzel sind es gar etwas mehr als im Vorjahr. «Das ist für uns ein gutes Ergebnis», sagt OK-Präsidentin Andrea Benz. «Wir wollten wieder in etwa gleich viele Teilnehmer wie im Vorjahr – das ist uns gelungen.» Ein Grund zur Freude ist aber nicht nur die Teilnehmerzahl, sondern auch das Spielniveau der diesjährigen Teilnehmer. «Wir sind sehr glücklich, dass wir so starke Juniorinnen und Junioren haben in diesem Jahr. Die Zuschauer werden also garantiert tolle Matches sehen», so Benz.
Einmal mehr ist Jonas Schär (N3, 57) der klar stärkste Spieler des Turniers. Der 18-jährige Oftringer, der die kantonalen Meisterschaften bereits 17 Mal gewinnen konnte, wird in Brugg seine Abschiedsvorstellung geben. Es ist altersbedingt seine letzte Teilnahme bei den Aargauischen Junioren Meisterschaften. In der Königskategorie U18 ist der N3-Spieler des TC Zofingen der grosse Favorit. Sein härtester Konkurrent auf dem Papier ist Denis Plüss (R2, TC Brugg). Alles andere als ein Titel zum Abschied wäre eine kleine Sensation.

Fontenel die grosse Favoritin
Ähnlich klar präsentiert sich die Ausgangslage in der Königsklasse der Juniorinnen. Dort ist die erst 14-jährige Chelsea Fontenel (N4, 50, TC CIS Wase) die grosse Favoritin. Die amtierende U14-Schweizer-Meisterin – sie hat in diesem Jahr sowohl die Winter- als auch die Sommerausgabe der nationalen Titelkämpfe gewonnen – will in Brugg ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. An Nummer zwei ist die gleichaltrige Tanja Siegrist (R2, TC Entfelden) gesetzt.
Bei den U16-Junioren führt Tobia Graziosi (R3, TC Entfelden) vor Silvan Schück (R3, TC Bremgarten) die Setzliste an. Bei den Juniorinnen ist das Teilnehmerfeld in dieser Altersklasse dicht besetzt. Mit Julia Brack (TC Murgenthal), Farah Emina Puric (TC Entfelden), Athshaya Sivanesan (TC Wettingen), Shirin Paroubek (TC Brugg) und Salome Fluri (TC Entfelden) stehen nicht weniger als fünf R3-Spielerinnen am Start.

Showkampf am Finalwochenende
Die grösste Konkurrenz stellen in diesem Jahr die U14-Junioren mit 38 Teilnehmern. Der grosse Favorit auf den Titel ist dabei Nicolas Kobelt (R2, TC Entfelden, im Bild). Er wird im Kampf um den Titel wohl am ehesten von Janis Simmen (R3, TC Lenzburg) und Gianluca Kunz (R3, TC Laufenburg) gefordert werden. Bei den Juniorinnen ist Aylin Paroubek (R5, TC Brugg) die Turniernummer eins in dieser Altersklasse.
Bei den U12-Junioren ist Felix Messmer (R4, TC Esp-Fislisbach) vor Frederik Tandeter (R4, TC Wettingen) an Nummer eins gesetzt, während Nastassja Wittmer (R5, TC Unteres Aaretal) und Lea Markovic (R5, TC Frick) die ersten beiden Ränge der Setzliste bei den Juniorinnen einnehmen. Die jüngste Juniorenkategorie (U10) wird von Mateo Fluri (R5, TC Entfelden) angeführt, bei den Juniorinnen findet diese Konkurrenz nicht statt. Ausgetragen wird dafür sowohl bei den Juniorinnen als auch bei den Junioren eine Doppelkonkurrenz. Die ersten Partien der Aargauischen Junioren Meisterschaften finden am Mittwoch 29. August statt, die Finalspiele werden am Wochenende des 8./9. September ausgetragen. «Am Samstag des Finalwochenendes findet um 14 Uhr ein Showkampf statt zwischen Ibrahim Fetov und einem Überraschungsgast», sagt OK-Präsidentin Andrea Benz.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 20. August 2018

Vier Goldmedaillen für die Aargauer Senioren

An den Senioren Schweizer Meisterschaften in Bern, die am Sonntag zu Ende gegangen ist, haben die Aargauer Vertreter insgesamt zehn Medaillen geholt – darunter vier goldene.

Die Kategorie 75+ der Senioren war fest in Aargauer Hand: Von den vier Halbfinalisten kamen mit Milan Makanec (R6, TC Obersiggenthal), Peter Schoch (R6, TC Wettingen) und Paul Döbeli (R5, TC Muri) deren drei aus dem Aargau. Schoch setzte sich gegen Makanec in zwei Sätzen durch und duellierte sich im rein Aargauischen Endspiel mit dem Murianer Paul Döbeli, der an Nummer eins gesetzt war und seinen ersten Schweizer Meistertitel bei den Senioren hätte gewinnen können. Doch dazu kam es nicht: Im Champions Tie Break, das an Stelle eines dritten Satzes ausgetragen wurde, setzte sich Schoch mit 10:5 durch und gewann damit seinen zweiten Schweizer Meistertitel in diesem Jahr, nachdem er bereits im März in der Halle den Sieg errungen hatte.
Auch wenn Schoch in Bern seinen insgesamt dritten Titel bei den nationalen Senioren Meisterschaften gewonnen hat, gehört er noch nicht zu den erfolgreichsten Aargauer Teilnehmern an diesem Turnier. Sandra Hopfner (R2) vom TC Wettingen übertrumpft in dieser Hinsicht alle. Einmal mehr war sie in der Kategorie 50+ ein Klasse für sich und gab auf dem Weg zu ihrem 23. (!) Schweizer Meistertitel keinen einzigen Satz ab. Und sie war nicht die einzige Aargauerin, die ohne Satzverlust blieb. Auch Michelle Paroubek (R1, TC Brugg, im Bild) wurde ihrer Favoritenrolle als Turniernummer eins gerecht und siegte in der Kategorie 45+. Im Endspiel schlug sie Alexandra Hellige (R3), gegen die sie im letzten Jahr im Final der Hallen Ausgabe der Senioren Schweizer Meisterschaften noch knapp verloren hatte. Für Paroubek ist es der elfte Schweizer Meistertitel bei den Senioren.

Auch Hausherr gewinnt doppelt
Schoch, Hopfner und Paroubek gewannen damit allesamt ihren zweiten SM-Titel in diesem Jahr. Dieses Kunststück gelang gleich noch einem vierten Aargauer Senior: Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten). In der Kategorie 80+ hatte er sich im März äusserst souverän seinen ersten Schweizer Meistertitel gesichert. Nun doppelte er in Bern nach, musste dafür allerdings wesentlich mehr kämpfen. Er setzte sich im Endspiel gegen Martin Zioerjen (R7) in drei Sätzen mit 6:2, 4:6, 10:3 durch.
Gleich drei Mal konnte sich die Aargauer Delegation an den Senioren Schweizer Meisterschaften in Bern auch über die Silbermedaille freuen. Neben Paul Döbeli (75+) qualifizierte sich auch Deon Bowman (R2, TC Teufenthal, im Bild) fürs Endspiel. Dies gelang ihm in der Kategorie 45+ als ungesetzter Spieler. Ebenfalls bis ins Finale hat es Hans Huber (R4) in der Altersklasse 65+ geschafft. Der Zofinger, der als Nummer zwei gesetzt war, spielte sich souverän ins Endspiel, musste sich dort allerdings Peter Heller (R3) in zwei Sätzen geschlagen geben. Bronze gabs für Robert Vögtlin (R4, TC Brugg), der sich in der Kategorie 60+ als ungesetzter Spieler ins Halbfinale vorkämpfte, sowie für Milan Makanec (75+) und Alain Dedial (R1, 35+). Dedial hätte in Bern seinen zehnten Schweizer Meistertitel gewinnen können, musste sich allerdings im Halbfinal dem späteren Sieger Simon Kaufman (R3) in zwei Sätzen geschlagen geben.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 13. August 2018

Aargauer Quintett in der Favoritenrolle

An den Senioren Schweizer Meisterschaften in Bern stehen die Chancen einmal mehr sehr gut, dass es für die Aargauer Delegation gleich mehrere Medaillen geben wird. Nicht weniger als fünf Aargauer starten nämlich als Nummer eins der Setzliste.

Die Aargauer Senioren und die Schweizer Meisterschaften – das passt. Immer dann, wenn die nationalen Titelkämpfe anstehen, kann man auf die Aargauer Cracks zählen. Das dürfte auch in diesem Jahr wieder der Fall sein. Bei den Schweizer Senioren Meisterschaften, die vom Donnerstag bis Sonntag in Bern ausgetragen werden, stellen die Aargauer nämlich gleich mehrere Topfavoriten.
Da wäre zum einen Alain Dedial (R1, TC CIS Wase), der in der Altersklasse 35+ an den Start geht und dort die Nummer eins der Setzliste ist. Bereits neun Mal konnte er sich die Goldmedaille umhängen lassen und es wäre alles andere als eine Überraschung, wenn er am kommenden Sonntag seinen zehnten Titel gewinnen würde. Ein Selbstläufer wird der Weg zum Turniersieg allerdings nicht, denn mit Marco Honegger ist ein zweiter R1-Spieler am Start.

Premiere für Döbeli?
Seinen zweiten Schweizer Meistertitel in diesem Jahr könnte Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) in der Kategorie 80+ gewinnen. Bereits im März feierte er bei der Hallenausgabe der nationalen Titelkämpfe seine Titelpremiere und jetzt ist er in Bern erneut der grosse Favorit. Auch bei den Senioren 75+ stellt der Kanton Aargau in der Person von Paul Döbeli (R5, TC Muri) die Nummer eins der Setzliste. Er hat bislang noch keine Goldmedaille an Schweizer Meisterschaften gewonnen.
Auch bei den Seniorinnen darf man sich berechtigte Hoffnungen auf eine Aargauer Goldmedaille machen. Michelle Paroubek (R1, TC Brugg), die in ihrer Karriere bereits zehn Schweizer Meistertitel gewonnen hat, führt die Setzliste ist der Altersklasse 45+ an, und Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen) ist einmal mehr die grosse Favoritin in der Kategorie 50+. Sie könnte am Sonntag in Bern ihren sage und schreibe 23. Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen gewinnen.

15 Aargauer am Start
Neben den fünf top gesetzten Athleten stellt der Kanton Aargau noch weitere Medaillenkandidaten. Da wäre beispielsweise Johannes Schindler (R3, TC Wettingen), der im letzten Sommer als ungesetzter Spieler den Titel in der Kategorie 60+ gewonnen hatte. Diesmal ist Schindler die Nummer zwei der Setzliste. Ebenfalls die Nummer zwei ist Hans Huber (R4, TC Zofingen). Er läuft bei den Senioren 65+ auf. Mit Herbert Gloor (R4, TC Buchs) figuriert noch ein weiterer Aargauer in der Setzliste. Gloor ist die Nummer vier in der Altersklasse 60+. Insgesamt sind 15 Aargauer Teilnehmer am Start, wobei sich auch der eine oder andere ungesetzte Spieler Hoffnungen auf Edelmetall machen darf. Zum Beispiel Deon Bowman (R2, TC Teufenthal), der in der Kategorie 45+ teilnimmt. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Teufenthal für zwei Wochen die Hauptstadt der Tennissenioren

Am Freitag beginnen die Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal. Beim Traditionsturnier im Wynental kämpfen die besten Seniorinnen und Senioren des Kantons in 20 Kategorien um die begehrten Titel.

Bei der mittlerweile 68. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal sind diesmal 340 Nennungen eingegangen. Besonders erfreulich daran: Es sind 23 Seniorinnen mehr dabei als im Vorjahr. «Nach dem wir in den letzten Jahren stets damit zu kämpfen hatten, dass die Zahlen bei den Seniorinnen rückläufig waren, freut uns dieses Ergebnis sehr. Wir können in diesem Jahr gar alle Altersklassen der Seniorinnen durchführen», freut sich OK-Präsidentin Marion Gloor.
Auch mit der Gesamtanzahl der Nennungen sind die Organisatoren zufrieden. «Wir haben praktisch gleich viele Teilnehmer wie im Vorjahr. Damit sind wir sehr zufrieden und auch das Spielniveau ist vergleichbar hoch wie bei den letzten Austragungen», so Marion Gloor.

Verteidigt Budic seinen Titel?
Für einmal nicht mit von der Partie ist Alain Dedial. Der fünffache Aargauer Meister, dessen Siegesserie im letzten Jahr gerissen ist, läuft in diesem Jahr in Teufenthal nicht auf. Dafür ist der Vorjahressieger Marko Budic (N4, 130, TC Wettingen) wieder dabei. Er ist der grosse Favorit auf den Titel. Seine stärksten Herausforderer auf dem Papier sind Philippe Ruch (R2, im Bild) und Patrick Richner (R3), die in dieser Saison beide in der 35+ NLB-Equipe des TC Teufenthal Interclub gespielt haben.
In der Kategorie 45+ ist Deon Bowman (R2, TC Teufenthal) der Mann, den es zu schlagen gilt. Alles andere als ein weiterer Titel von Bowman wäre eine Überraschung, denn der zweitstärkste Spieler im Tableau ist Maurizio Pozzi (R4, TC Würenlos), der deutlich hinter Bowman klassiert ist. Ausgeglichener präsentiert sich derweil die Situation bei den Senioren 50+, die mit 40 Teilnehmern am grössten ist. Dort ist Roger Tanner (R3, TC Wohlen-Niedermatten) top gesetzt und wird versuchen, seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Ebenfalls Titelchancen haben Martin Koch (R3, TC Dottikon), sowie Hans Reinle (R4, TC Buchs) und Roger Bieler (R4, TC Mellingen), die in der Setzliste auf den Positionen zwei bis vier geführt werden.

Baumgartner-Ziegler die grosse Favoritin
In der Kategorie 55+ ist mit Daniel Müller (R4, TC Teufenthal) wiederum ein Einheimischer die Nummer eins des Turniers. Bei den über 60-Jährigen ist Martin Gloor (R3, TC Teufenthal) der bestklassierte Spieler und damit der Titelfavorit Nummer eins, während bei den Senioren 65+ der Zofinger Hans Huber (R4) das Teilnehmerfeld anführt. In der Altersklasse 70+ ist Max Hegi (R4, TC Bremgarten) der grosse Favorit auf den Titel und bei den Ältesten (75+) heisst die Turniernummer eins Paul Döbeli (R5, TC Muri).
Bei den Frauen wird es in der Kategorie 30+ eine neue Siegerin geben, denn die Vorjahressiegerin Myriam Burkhart (R3, TC Esp-Fislisbach) spielt in diesem Jahr bei den Seniorinnen 35+, wo sie aufgrund ihrer Klassierung die Favoritin ist. Bei den über 30-Jährigen ist derweil Klarissa Konderla (R3, TC Brugg) die stärkste Spielerin. Bei den Seniorinnen 45+ ist Brigitte Nadler (R4, TC Buchs) die Nummer eins der Setzliste, während bei den Seniorinnen 50+ mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) die bestklassierte Spielerin des gesamten Turniers aufläuft. Entsprechend einfach lässt sich die Frage nach der Favoritin beantworten. Alles andere als ein Sieg von Baumgartner-Ziegler wäre eine grosse Überraschung. Bei den Seniorinnen über 55 ist Franziska Schorno (R4, TC Buchs, im Bild) die Nummer eins und beiden Seniorinnen 60+ sind die beiden R5-Spielerinnen Ursula Voser (TC Neuenhof) und Elisabeth Gloor (TC Teufenthal) die Favoritinnen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 6. August 2018

Pellicano und Royer gewinnen die 12. FROMM Swiss Junior Trophy

In der U18-Konkurrenz an der FROMM Swiss Junior Trophy konnten die Schweizer in diesem Jahr nicht um den Turniersieg mitkämpfen. Dafür trumpften sie in den U16- und U14-Kategorien gross auf.

In diesem Jahr wurde die FROMM Swiss Junior Trophy in der Königskategorie U18 zum vierten Mal als Turnier der Grade-2-Kategorie ausgetragen. Und bislang hatte es jedes Mal eine Schweizerin oder ein Schweizer ins Endspiel geschafft. Im letzten Jahr war es der Churer Jakub Paul, die beiden Jahre davor die Walliserin Ylena In-Albon, die gar zwei Mal den Titel gewann.
In diesem Jahr ist die Serie der Schweizer U18-Finalteilnahmen in Oberentfelden gerissen. Bereits nach den Achtelfinals waren keine Schweizer mehr vertreten. Stark gespielt haben dafür diesmal die Franzosen: Titouane Droguet und Valentin Royer, die in der Vorwoche beide an der U18-EM in Klosters aufgelaufen waren und in Oberentfelden das Endspiel ohne Satzverlust erreicht hatten, boten sich einen hochstehenden Schlagabtausch. Den Sieg sicherte sich am Ende Royer, der über die gesamte Partie hinweg der konstantere Spieler war. Bei den Juniorinnen gewann Helene Pellicano (im Bild) aus Malta, die in Oberentfelden ihren bislang grössten Sieg feiern konnte.

Fontenel und Brunold ungefährdet
Was den Schweizern in der U18-Kategorie nicht gelang, schafften sie in den U14- und U16-Kategorien: Gleich drei Schweizer Nachwuchscracks erreichten das Endspiel und alle drei gewannen den Titel. Äusserst souverän agierte Chelsea Fontenel bei den unter 16-Jährigen. Die amtierende U14-Schweizer-Meisterin aus Wettingen gab auf dem Weg zum Titel keinen Satz ab, dominierte auch das Endspiel gegen die Russin Kristina Kuksina nach Belieben und gewann 6:3, 6:2. Zudem siegte sie mit Carla Galmiche auch in der Doppelkonkurrenz.
Gar noch deutlicher fiel der Finalsieg von Mika Brunold bei den U14-Junioren gegen Zoran Ludoski aus Serbien aus. Gleich mit 6:0, 6:2 sicherte er sich dieses Match, das er vor allem in der Anfangsphase dominierte. «Ich habe versucht, offensiv zu spielen. Das ist mir im ersten Satz sehr gut gelungen. Anfang des zweiten Satzes machte ich dann ein paar Fehler zu viel, konnte mich aber gegen Ende wieder steigern», so Brunold. «Es ist für mich ein spezieller Titel, denn es ist mein erster internationaler Turniersieg im Einzel.»

Aebi mit U16-Premiere
In der U16-Kategorie schaffte es Yarin Aebi ins Endspiel. Dort traf er auf den Franzosen Cesar Bouchelaghem, der an Nummer eins gesetzt war. Aebi legte los wie die Feuerwehr und gewann Satz eins gleich mit 6:1. Im zweiten Durchgang entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch, der im Tie Break entschieden wurde. In der Kurzentscheidung konnte Aebi den vierten Matchball verwerten und sich seinen ersten Turniersieg auf dem internationalen U16-Parkett sichern. «Der erste Satz war sehr solide. Im zweiten Durchgang wurde ich dann etwas nervös und machte ein paar Fehler zu viel. Zum Glück hat mein Aufschlag sehr gut funktioniert, was mir viel geholfen hat», so Aebi, der auf dem Weg zum Turniersieg in Oberentfelden vor allem in der zweiten und dritten Runde hart kämpfen musste. «In diesen beiden Spielen habe ich nicht so gut gespielt, konnte mich aber durchkämpfen», so Aebi, der sich gemeinsam mit Andre Windler auch im Doppel über den Turniersieg freuen durfte.
Obwohl die Schweizer in der U18-Kategorie keinen Exploit landen konnten, zog Turnierdirektor Freddy Blatter ein positives Fazit von der 12. Ausgabe des grössten Juniorenturniers Europas. «Es war einmal mehr ein tolles Turnier mit grossartigem Tennis. Insbesondere in der U 18-Kategorie war das Niveau sehr hoch. Schön ist aber auch, dass die Schweizer in den U14 und U16-Konkurrenzen drei Siege feiern konnten. Genau dafür organisieren wir dieses Turnier», so Blatter.

Hinweis: Die Resultate und Tableaus der FROMM Swiss Junior Trophy finden Sie unter www.swissjuniortrophy.ch