Mittwoch, 4. Juli 2018

Die Nachwuchscracks machen Halt in Oberentfelden

Vom 28. Juli bis 5. August findet in Oberentfelden die zwölfte Ausgabe der FROMM Swiss Junior Trophy statt. Das grösste Juniorenturnier Europas wird auch in diesem Jahr wieder einige vielversprechende Tennistalente aus der ganzen Welt anlocken.

Es dauert noch etwas mehr als einen Monat, bis in Oberentfelden die Nachwuchscracks zur diesjährigen Ausgabe der FROMM Swiss Junior Trophy aufschlagen. Noch ist nicht klar, welche Nachwuchstalente dabei sein werden, da die Anmeldefrist noch läuft. Aber bereits jetzt darf man davon ausgehen, dass das Spielniveau auch in diesem Jahr sehr hoch sein wird – insbesondere in der Königskategorie U18.
Dafür gibt es verschiedene Gründe: Die U18-Kategorie der FROMM Swiss Junior Trophy wird als Grad-2-Turnier ausgetragen. Das heisst, es gibt viele Punkte zu gewinnen für die Juniorenweltrangliste. Und die werden in den kommenden Monaten noch zusätzlich an Bedeutung gewinnen. Auf der Transition Tour, die ab 2019 lanciert wird und die insbesondere den jüngeren Spielern den Einstieg in den Profizirkus erleichtern soll, sind jeweils in jedem Turnier bis zu fünf Startplätze im Hauptfeld für Juniorinnen und Junioren reserviert, die in den Top 100 der Juniorenweltrangliste stehen. Daher sind Juniorenturniere, bei denen es viele Weltranglistenpunkte zu gewinnen gibt, noch begehrter.

Tribüne mit Sonnendach
Zudem hat sich das Turnier, das zum zweiten Mal von FROMM Packaging Systems als Hauptsponsor unterstützt wird, über die Jahre einen sehr guten Ruf erarbeitet. Vor allem die einwandfreie Organisation und die grosszügige Infrastruktur werden sowohl von den Spielern, als auch den Betreuern geschätzt. Dazu zählt vor allem auch die Tribüne auf dem Center Court. «Wir werden wieder eine Tribüne mit Sonnendach aufbauen. Das hat sich bewährt im letzten Jahr und wertet unser Turnier definitiv auf», so Blatter, der sich noch immer gerne an die letztjährige Ausgabe des Turniers erinnert, wo das spektakuläre Finale zwischen Jakub Paul und George Loffhagen den Schlusspunkt setzte.

Chance für Aargauer Talente
«Ich bin überzeugt, dass wir auch in diesem Jahr wieder so packende und hochklassige Matches sehen werden. Und natürlich hoffe ich, dass sich auch der eine oder andere Spieler aus dem Aargau die Chance nutzt und an seinem Heimturnier ein Ausrufezeichen setzen kann», blickt Blatter voraus. Diesmal werden gleich mehrere Aargauer Talente die Chance bekommen, sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen. Dies weil die amtierenden Aargauer Juniorenmeister in den Kategorien U14 und U16 für ihren Titelgewinn je mit einer Wild Card für das Hauptfeld der FROMM Swiss Junior Trophy belohnt wurden. In der Kategorie U18 gab es für die kantonalen Meister eine Wild Card für das Qualifikationsturnier. Von diesen Wild Cards, die erstmals an die Aargauer Meister vergeben wurden, profitieren Aimée Frey, Tanja Siegrist, Salome Fluri, Jonas Schär, Denis Plüss und Arenui Lüthi. 
Es werden aber noch weitere Aargauer Nachwuchstalente am Start sein in Oberentfelden. Dazu zählen unter anderem auch Chelsea Fontenel (U14, im Bild), die in diesem Jahr bereits zwei internationale U14-Turniere gewinnen konnte, und der Fricktaler Jérôme Kym. Nach seinem Sieg in der Kategorie U14 vor zwei Jahren wird sich der junge Aargauer diesmal in der Königskategorie U18 versuchen.

Hinweis: Weitere Informationen zur 12. FROMM Swiss Junior Trophy finden Sie unter www.swissjuniortrophy.ch

Text und Bild zur Verfügung gestellt

Turnier endgültig lanciert

Seit dem 23. Juni werden auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten die 79. Aargauer Meisterschaften der Aktiven ATM ausgetragen. Gestern Dienstag griffen alle Topfavoriten ins Geschehen ein.

Tennis vom Feinsten wurde den Zuschauern gestern Dienstagabend geboten. Und das bei idealen Bedingungen. Nach einem Regenschauer am Vormittag präsentierte sich das Wetter am Abend wieder von seiner besten Seite. Die ATM 2018 stehen witterungstechnisch unter einem sehr guten Stern.
Erstmals griffen auch die N-klassierten Spieler ins Geschehen ein. Allen voran Titelverteidiger Ignasi Villacampa-Rosés (N2, 24). Der im Aargau lebende Spanier liess bei seinem ersten Einsatz dem 15 Jahre jüngeren Ilias Zimmermann keine Chance und siegte klar und deutlich mit 6:3 und 6:1. Allerdings leistete der 17-jährige Horgener dem Favoriten lange Widerstand und konnte einige schöne Punkte für sich gewinnen, letztlich aber setzte sich die Routine und Geduld des Titelverteidigers durch. Im Viertelfinal wartet heute Abend mit dem als Nummer 8 gesetzten Luc Hoeijmans (N4, 126) wieder ein Jungtalent auf den Spanier.

Favoriten setzen sich durch
Dieser kam anschliessend gleich nochmals zum Einsatz. Zusammen mit Jonas Schär bestreitet Villacampa-Rosés auch die Doppel-Konkurrenz. Das Duo liess Matti Doulis und Oliver Meier (R6/R4) beim 6:0 und 6:1 keine Chance. Zuvor hatte Schär (N3, 57) schon im Einzel positiv auf sich aufmerksam gemacht. Das Aargauer Talent, welches vor wenigen Tagen seinen 18. Geburtstag feiern konnte, legte gegen Julian Mordig (N4, 131) einen Blitzstart hin und sicherte sich den ersten Satz gleich mit 6:0. Im zweiten Durchgang verlief die Partie dann ausgeglichen, bis sich der als Nummer 4 gesetzte Schär dann im Tiebreak des zweiten Satz durchsetzen konnte und die Viertelfinal erreichte. Hier ist er gegen Pietro Michod (R3) der klare Favorit.
Auch die übrigen Favoriten konnten sich gestern durchsetzen. Der als Nummer 2 gesetzte Oliver Mrose (N3, 45) siegte mit 6:1 und 6:3 gegen Denis Plüss (R2), womit der letzte Vertreter des Gastgeberclubs die Segel streichen musste. Der Zurzibieter trifft nun in seinem Viertelfinal auf Patrik Hartmeier vom TC Teufenthal (N3, 67), der am gleichen Abend Noè Cavallini (R1) mit 7:5 und 6:2 besiegte. Im letzten Viertelfinal kommt es heute zur Begegnung zwischen Noël Kunz (N3, 61) und Marco Budic (N4, 130). Während Letzterer kampflos den Sprung unter die letzten 8 schaffte, schlug Kunz gestern Nicolas Grünig (R1) mit 6:3 und 6:2.

Titelverteidigerin Meyer hart gefordert
Bei den Frauen hat sich die topklassierte Titelverteidigerin Dominique Meyer (N4, 47) bereits für den Halbfinal qualifiziert. Allerdings musste sie gegen Mirjam Gämperli (R1) mehr kämpfen, als ihr lieb war. In einer hart umkämpften Partie setzte sich die Aarauerin schliesslich knapp mit 7:5, 5:7 und 6:3 durch. Hier trifft sie vermutlich auf Lisa Küng (N4, 70), die im Viertelfinal gegen Salome Fluri (R3) haushohe Favoritin ist. Ebenfalls fürs Halbfinale qualifizierte sich Leandra Vernocchi (N4, 74), welche gestern die erst 14-jährige Bruggerin Aimée Frey (R3) mit 6:0 und 6:2 in die Schranken wies. Die Bernerin wartet nun auf ihre Halbfinalgegnerin, es ist dies vermutlich Sophie Lüscher (N4, 59), die heute Abend auf Isabella Lynch (R2) trifft.
Die Aargauer Tennismeisterschaften der Aktiven in Wohlen dauern noch bis Samstag. Bis dahin gibt es jeden Abend Spitzentennis zu sehen und können sich die Besucher im Restaurant kulinarisch verwöhnen. Am Donnerstagabend wird zudem Bühnenpoetin Patti Basler einen Kurzauftritt geben (Anmeldung nötig). Die Finalspiele sind auf Samstagnachmittag terminiert.

Text TC Wohlen Niedermatten, Bild Fabio Baranzini

Mittwoch, 20. Juni 2018

Lenzburg überzeugt, Wohlen Niedermatten im Pech

Die Interclubsaison in der Region Lenzburg/Freiamt ist zu Ende. Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die besten Teams der Region geschlagen haben.

Bereits im letzten Jahr sorgte die Lenzburger NLC-Equipe der Männer mit dem Erreichen der dritten Aufstiegsrunde für positive Schlagzeilen. In dieser Saison konnten sie diesen Erfolg nun wiederholen. In den Gruppenspielen sicherten sie sich hinter Aufstiegsfavorit Sonnenberg dank Siegen über Kleinbasel (6:3) und Herzogenbuchsee (8:1) den zweiten Rang, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigte.
Dort vermochten die Lenzburger weiterhin zu überzeugen. In der ersten Runde setzten sie sich in einem hart umkämpften Duell gegen Sporting Bern mit 5:4 durch und liessen eine Woche später einen souveränen 6:3-Erfolg gegen Wädenswil folgen. Erst in der dritten Aufstiegsrunde war Schluss: Gegen Belvoir ZH mussten sich die Lenzburger geschlagen geben. Trotzdem dürfen sie mit ihrer Saison zufrieden sein.


Wohlen Niedermatten steigt wieder ab
Weniger erfolgreich verlief die Saison dagegen für Aufsteiger Wohlen Niedermatten. Trotz dem Deutschen Verstärkungsspieler Stefan Raschke auf Position eins vermochten die Wohler keines ihrer drei Gruppenspiele zu gewinnen und mussten damit um den Verbleib in der NLC kämpfen. Doch ausgerechnet in diesem Spiel bekundeten die Wohler Lospech: Sie trafen auf das Team von Froburg Trimbach – mit vier N-Spielern das nominell stärkste Team in der Abstiegsrunde. Die Wohler wehrten sich nach Kräften, verloren aber am Ende dennoch deutlich mit 3:6. Damit muss das Team von Captain Nathan Eugster nach bloss einer Saison bereits wieder den Gang in die 1. Liga antreten.
Der TC Wohlen Niedermatten musste in dieser Saison gleich noch einen zweiten Abstieg in Kauf nehmen. Die Männer 45+, die ebenfalls in der NLC aufgelaufen waren, verloren ihr Abstiegsspiel gegen den LTC Winterthur mit 2:5 und müssen damit in der kommenden Spielzeit ebenfalls in der 1. Liga auf Punktejagd gehen. Den Ligaerhalt geschafft, haben dafür die NLC-Frauen 40+ des Vereins. Sie qualifizierten sich dank Rang zwei in der Gruppenphase für die Aufstiegsspiele, wo sie gegen Versoix mit 2:4 verloren.

Zwei Aufstiege für den TC Bremgarten
Der TC Bremgarten stellte in dieser Saison gleich vier Teams in den nationalen Ligen – eines davon gar in der Nationalliga A. Die Senioren 70+ verpassten dort ganz knapp die Finalspiele im Kampf um den Schweizer Meistertitel und mussten daher in die Abstiegsrunde. Dort gewannen sie gegen Littau souverän mit 5:1 und bleiben damit in der höchsten Spielklasse des Landes. Die Senioren 45+ des Vereins haben in der Nationalliga C ebenfalls den Ligaerhalt geschafft. Weniger erfolgreich waren dagegen die Senioren 55+. Sie kamen in der Gruppenphase nicht über den vierten Rang hinaus und verloren auch das Abstiegsspiel gegen Breitenbach mit 1:3. Sie werden im nächsten Jahr wieder in der 1. Liga spielen.
Die Bremgartner haben jedoch auch zwei Erfolgsmeldungen zu verzeichnen: Die Senioren 35+ haben nach hartem Kampf den Aufstieg in die Nationalliga B geschafft. Nach dem Gruppensieg setzten sie sich gegen Itschnach und gegen Trois-Chêne je mit 5:4 durch – im letzten Kräftemessen fiel die Entscheidung erst im Champions Tie Break des letzten Doppels. Ebenfalls aufgestiegen sind die Seniorinnen 30+. Sie spielen im nächsten Jahr in der Nati C.

Lenzburg verpasst den Aufstieg
Den Aufstieg knapp verpasst haben die Seniorinnen 30+ des TC Lenzburg. Sie holten sich den Gruppensieg und gewannen auch das erste Aufstiegsspiel souverän. Im entscheidenden Spiel im Kampf um einen Platz in der Nationalliga B mussten sie sich jedoch Lausanne-Sports mit 2:4 geschlagen geben. Die Männer des TC Dottikon, die in der Altersklasse 35+ in der Nationalliga C aufgelaufen waren, sicherten sich den Ligaerhalt dank einem 5:4-Sieg im Abstiegsspiel gegen Horgen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Ausgeglichene Bilanz in der Interclub-Saison

Die Interclubsaison in der Region Wettingen/Baden ist zu Ende. Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die besten Teams der Region geschlagen haben. Dabei fällt die Endabrechnung ausgeglichen aus: zwei Aufstiege und zwei Abstiege.

Nicht weniger als acht Teams aus der Region Wettingen/Baden sind in diesem Jahr in den nationalen Ligen auf Punktejagd gegangen. Und immerhin sechs davon werden das auch im kommenden Jahr tun. Die Männer 35+ des TC Wettingen, die nach dem letztjährigen Abstieg in diesem Jahr in der Nationalliga C aufgelaufen sind, zeigten eine solide Saison. In den Gruppenspielen sicherten sie sich den zweiten Rang und durften damit in den Aufstiegsspielen ran. Dort verloren sie allerdings gegen den späteren Aufsteiger Seedorf knapp mit 4:5.
Ebenfalls in die Aufstiegsspiele geschafft, haben es die Senioren 55+ des TC Motor Columbus Baden. Sie haben sich in ihrer Nationalliga C Gruppe gar den Gruppensieg gesichert, unterlagen dann aber in den Aufstiegsspielen Arlesheim mit 1:5. Ähnliches gelang den Senioren 45+ des TC Bad Zurzach. Sie erreichten in ihrer NLC-Gruppe den zweiten Rang und verloren das erste Aufstiegsspiel gegen Bolligen mit 1:4. Dem Aufstieg am nächsten kam das Senioren 55+ Team des TC Rohrdorferberg. Sie erreichten in der Nati C das letzte Aufstiegsspiel im Kampf um einen Platz in die NLB, mussten sich dann aber dort dem TC Belvoir ZH mit 2:4 geschlagen geben.

Wettingen und Döttingen steigen ab
Die restlichen vier Teams aus der Region Wettingen/Baden, die in den nationalen Ligen angetreten sind, mussten allesamt den Gang in die Abstiegsrunde antreten. Die Seniorinnen 30+ des TC Esp Fislisbach lösten diese Aufgabe jedoch souverän und siegten im Abstiegsspiel gegen Luzern Lido mit 4:2. Sie spielen damit auch im kommenden Jahr in der Nationalliga C. Dasselbe gilt für die Senioren 55+ des TC Spreitenbach. Auch sie gewannen ihr Abstiegsspiel mit 4:2 gegen Amriswil und verbleiben in der dritthöchsten Spielklasse.
Weniger erfolgreich waren dagegen die Senioren 55+ des TC Wettingen und die Senioren 35+ des TC Unteres Aaretal Döttingen. Die Wettinger belegten in der Vorrunde ihrer NLB-Gruppe den letzten Rang und mussten sich in einem hart umkämpften Abstiegsspiel dem TC Vaduz geschlagen geben. Am Ende gab ein verlorener Satz den Ausschlag. Im Falle des Teams des TC Unteres Aaretal Döttingen war die Sache dagegen eindeutig. Die Aufsteiger gewannen in der Vorrunde lediglich zwei Matches und blieben auch im Abstiegsspiel chancenlos. Nach nur einer Saison in der Nationalliga C spielen sie in der nächsten Spielzeit wieder in der 1. Liga.

Mellingen und Obersiggenthal steigen auf
Die beiden Abstiege wurden jedoch kompensiert durch zwei Teams, die den Sprung aus der 1. Liga in die nationalen Ligen geschafft haben. Es sind dies zum einen die Seniorinnen 50+ des TC Mellingen. Sie sicherten sich in ihrer Gruppe den ersten Platz und gewannen das abschliessende Aufstiegsspiel gegen Old Boys Basel mit 5:1. Damit spielen die Mellingerinnen im nächsten Jahr in der Nationalliga B. Gar in der höchsten Schweizer Spielklasse – der Nationalliga A – laufen in der nächsten Spielzeit die Senioren 70+ des TC Obersiggenthal auf. Die Equipe sicherte sich souverän den ersten Gruppenrang und liess auch im Aufstiegsspiel gegen Seeblick ZH nichts anbrennen. Gleich mit 5:1 bezwangen sie die Zürcher.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Bitterer Abstieg für die Brugger Männer

Die Interclubsaison in der Region Brugg ist zu Ende. Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die besten Teams der Region geschlagen haben. Dabei gibt es leider schlechte Nachrichten vom TC Brugg.

Eigentlich hätte es nie soweit kommen dürfen, dass die Brugger Männer am Ende der Saison den Abstieg aus der Nationalliga C in die 1. Liga in Kauf nehmen müssen. Zum Verhängnis wurde dem Team von Mario Saurer das zweite Gruppenspiel gegen Wohlen-Niedermatten. Dieses Aargauer Derby gewannen die Brugger eigentlich souverän mit 7:2. Doch wegen eines Fehlers in der Aufstellung der Brugger Equipe wurden ihr nachträglich zwei Punkte abgezogen. Das hatte zur Folge, dass sie in der Endabrechnung nicht den zweiten Gruppenrang belegte, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt hätte, sondern den dritten Platz.
Und der war gleichbedeutend mit dem Gang in die Abstiegsrunde. Dort wartete das Team des TC Chavannes-de-Bogis auf die Brugger. Und die Romands erwiesen sich als zu hohe Hürde. Obwohl sie auf dem Papier auf vier von sechs Positionen schwächer waren als die Brugger, lagen diese nach den Einzelpartien mit 2:4 im Hintertreffen und mussten sich am Ende mit 3:6 geschlagen geben. Damit stellt der TC Brugg in der nächsten Saison erstmals seit vielen Jahren kein NLC-Team mehr bei den Männern.

Saisonziel erreicht
Wesentlich erfolgreicher verlief die Saison der Brugger Frauen, die ebenfalls in der Nationalliga C angetreten sind. Das Team von Captain Alexandra Vukota steigerte sich nach dem 3:3 im ersten Gruppenspiel gegen Yverdon und feierte in den Runden zwei und drei klare 5:1-Siege. Damit sicherten sich die Bruggerinnen den Gruppensieg und traten in der ersten Aufstiegsrunde zum Duell gegen les Iles Sion an. In diesem Kräftemessen zogen sie dann allerdings den Kürzeren und mussten sich mit 1:5 geschlagen geben. Dennoch haben die Bruggerinnen ihr Saisonziel erreicht: Sie haben es in die Aufstiegsspiele geschafft und werden auch in der kommenden Saison in der dritthöchsten Spielklasse auflaufen können.
Trotzdem gibt es für den Tennisclub Brugg noch eine zweite schlechte Nachricht in dieser Interclubsaison: Nicht nur die Männer steigen aus der Nationalliga C ab, sondern auch die Senioren 45+. Sie verloren sämtliche Gruppenspiele und mussten sich am Ende auch in der Abstiegsrunde dem TC Augst mit 2:5 geschlagen geben. Die Konsequenz: Der TC Brugg stellt in der kommenden Saison nur noch ein einziges Interclubteam, das in einer nationalen Liga auflaufen wird.

3:1-Führung verspielt
Beinahe aufgestiegen wären dafür die Seniorinnen 40+ des TC CIS Wase. In der Gruppenphase sicherten sie sich dank zwei Siegen den zweiten Gruppenrang und qualifizierten sich damit für die Aufstiegsspiele. Dort feierten sie einen souveränen 4:2-Sieg gegen Egg und traten dann zum entscheidenden Kräftemessen im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B gegen Versoix an. Und dieses Duell war äusserst ausgeglichen. Zwar führte das Team des TC CIS Wase nach den Einzelpartien mit 3:1, doch damit war der Aufstieg noch nicht im Trockenen. Versoix schaffte nämlich tatsächlich noch die Wende: Dank zwei Siegen im Doppel und dem besseren Satzverhältnis (8:7) haben sie den Spielerinnen des TC CIS Wase den Aufstieg vor der Nase weggeschnappt.

Text und Bild von Fabio Baranzini