Dienstag, 31. Januar 2017

Die Tennishoffnung aus dem Seetal

Gestern trat die 14-jährige Sophie Lüscher aus Seengen erstmals im U18-Hauptfeld der Swiss Junior Trophy in Oberentfelden an. Beim internationalen Juniorenturnier musste sie sich trotz einer ansprechenden Leistung geschlagen geben.

Das Losglück war nicht auf der Seite von Sophie Lüscher. Bei ihrem Erstrundenspiel in der U18-Kategorie der Swiss Junior Trophy traf die erst 14-jährige Seengerin auf Alise Cernecka. Die zwei Jahre ältere Lettin, die bereits als Nummer 320 der Juniorenweltrangliste geführt wird und damit mehr als 1000 Ränge vor Lüscher klassiert ist, gehört in Oberentfelden als Turniernummer vier zu den Titelanwärterinnen. Die Frage nach der Favoritin stellte sich bei diesem Kräftemessen daher nicht.
Und so erstaunte es auch nicht, dass Cernecka schnell mit 3:0 in Führung gehen konnte. Sophie Lüscher agierte dagegen in der Starphase teilweise etwas zu überhastet und hatte Mühe, dem Tempo und den wuchtigen Schlägen ihrer Gegnerin etwas entgegen zu setzen.

Beim Debüt gepunktet
Dass Sophie Lüscher trotz ihres jungen Alters durchaus in der Lage ist, auch bei den U18-Juniorinnen auf internationalem Niveau mitzuhalten, hat sie im letzten Sommer bewiesen. Bei ihrem ersten Auftritt auf internationalem Parkett in dieser Altersklasse erreichte sie in Kreuzlingen auf Anhieb die Viertelfinals und sicherte sich ihre ersten Punkte für die Juniorenweltrangliste. „Dass ich damals gleich drei Matches gewinnen konnte, kam schon überraschend. Ich habe aber auch wirklich gut gespielt“, blickt sie zurück.
Auch bei ihrem Erstrundenspiel in Oberentfelden konnte Sophie Lüscher mit zunehmender Dauer ihre Stärken ausspielen. Sie begann, ihre Schläge geschickt zu variieren, suchte wiederholt den Weg ans Netz und konnte so das Spielgeschehen ausgeglichen gestalten. Trotz dieser Leistungssteigerung musste sie den ersten Satz mit 4:6 verloren geben.

Trainingsbasis in Kreuzlingen
Sophie Lüscher hat das Tennisspielen an der Tennis Pro Schule bei Ursina Ammann in Wohlen erlernt. Doch bereits im Alter von 11 Jahren entschied sie sich, ihre Trainingsbasis nach Kreuzlingen zu verlegen, um an der Tennisschule NET an ihrem Traum von einer Profikarriere weiterzuarbeiten. „An der normalen Oberstufe fand ich nicht mehr genug Zeit, um zu trainieren und konnte kaum Turniere im Ausland bestreiten“, begründet Sophie Lüscher den Wechsel. In Kreuzlingen trainiert sie 15 Stunden pro Wochen, oft bereits morgens um sieben Uhr. Daneben drückt sie während knapp 20 Stunden die Schulbank und kehrt an den Wochenenden zurück zu ihrer Familie nach Seengen. Mittlerweile ist Sophie Lüscher die Nummer zwei ihres Jahrgangs in der Schweiz und hat im letzten Sommer in Basel ein internationales U14-Turnier gewinnen können.

Es weht ein anderer Wind
Dass bei den U18-Juniorinnen ein anderer Wind weht als in der Kategorie U14, bekam Sophie Lüscher in Oberentfelden im zweiten Satz zu spüren. Obwohl sie gegen Alise Cernecka 1:0 in Führung gehen konnte, war es in der Folge die Lettin, die aufs Gaspedal drückte. Lüscher liess nichts unversucht und kämpfte bis zum Schluss. Trotzdem musste sie sich am Ende mit 4:6, 1:6 geschlagen geben. Damit blieben ihr weitere Punkte für die Juniorenweltrangliste zwar vorerst verwehrt, dafür konnte sie an der Swiss Junior Trophy wertvolle Erfahrungen sammeln. „Ich habe wirklich ein gutes Match gespielt, aber ich bin es mir noch nicht gewohnt, ein ganzes Match auf diesem Niveau zu spielen und dieses Tempo mitzugehen“, sagt Sophie Lüscher, die in diesem Jahr vermehrt Turniere wie jenes in Oberentfelden spielen will.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 29. Januar 2017

Sadikovic mit Ausrufezeichen in Frankreich

Die Aargauerin Amra Sadikovic hat diese Woche beim mit 60'000 Dollar dotierten ITF-Turnier im französischen Andrezieux-Boutheon die Halbfinals erreicht und dabei gleich drei hochkarätige Gegnerinnen eliminiert.

Nach der schwierigen zweiten Saisonhälfte im vergangenen Jahr hat Amra Sadikovic (WTA 188) in dieser Woche erstmals seit Wimbledon wieder drei Einzelmatches in Serie gewinnen können. Und das, obwohl das Turnier in Andrezieux-Boutheon stark besetzt und die 27-Jährige aus Birr als ungesetzte Spielerin angetreten war.
Bereits in der ersten Runde musste sie gegen Virginie Razzano (WTA 170) ran. Die mittlerweile 33-jährige Französin war 2009 bereits einmal die Nummer 16 der Welt und hatte an den French Open 2012 in der ersten Runde sensationell gegen Serena Williams gewonnen. Gegen Amra Sadikovic blieb sie allerdings ohne Chance. Die Aargauerin gewann überlegen mit 6:2, 6:1.

Zwei wichtige Siege
Im Achtelfinal wartete die Turniernummer eins, die Spanierin Sara Sorribes Tormo. Zwischen Sadikovic und der Weltnummer 106 entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell mit dem besseren Ende für Sadikovic. Trotz eines 2:5-Rückstandes im zweiten Satz konnte sie sich mit 7:5, 7:6 durchsetzen und für den Viertelfinal qualifizieren.
Und auch in der Runde der letzten Acht stand ihr mit Laura Robson alles andere als eine leichte Gegnerin gegenüber. Die Britin ist zwar mittlerweile nur noch die Weltnummer 222, wurde aber vor nicht einmal drei Jahre bereits als Nummer 27 der Weltrangliste geführt und galt als grosse Hoffnungsträgerin in Grossbritannien. Doch Sadikovic gestaltete auch dieses Spiel siegreich und gewann in zwei Sätzen mit 7:6, 6:3.

Der Aufschlag funktionierte nicht
Im Halbfinal gegen die Estin Anett Kontaveit (WTA 121) reichte es dann allerdings nicht mehr zum Sieg. In dieser Partie war es vor allem der Aufschlag, der Sadikovic Mühe bereitete. Bloss 52 Prozent der ersten Aufschläge landeten im Feld und nur in der Hälfte dieser Fälle konnte sie den Punkt gewinnen. Entsprechend gelangen Kontaveit gleich vier Breaks. Und obwohl Sadikovic sich genau gleich viele Breakchancen erspielen konnte wie ihre Gegnerin – nämlich deren sechs – gelang ihr kein einziges Break. So musste sich Sadikovic nach etwas mehr als einer Stunde deutlich mit 1:6, 2:6 geschlagen geben.
Dennoch wird sich Amra Sadikovic dank dieser Halbfinal-Qualifikation in der Weltrangliste etwas nach vorne arbeiten können. Bereits nächste Woche steht für sie in Grenoble das nächste Turnier auf dem Programm.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Donnerstag, 19. Januar 2017

Geht die Schweizer Erfolgsserie in Oberentfelden weiter?

Nächste Woche steht in Oberentfelden der Auftakt zu zwei Wochen internationalem Spitzentennis an. Ab Samstag messen sich die Junioren an der Swiss Junior Trophy, ehe dann eine Woche später die Profis am Tennis Pro-Open Aargau um wichtige Weltranglistenpunkte kämpfen.

Bereits zum achten Mal findet in diesem Jahr die Hallenausgabe der Swiss Junior Trophy statt. Das internationale Hallenturnier der Junioren war bislang ein äusserst erfolgreiches Pflaster für die Schweizer Vertreterinnen und Vertreter. Sage und schreibe elf von insgesamt vierzehn Einzeltiteln sind in den vergangenen sieben Jahren an den Schweizer Tennisnachwuchs gegangen. „Es scheint, dass Oberentfelden ein sehr guter Boden ist für die Schweizer Juniorinnen und Junioren, die bei uns ihren Heimvorteil bislang gut nutzen konnten“, freut sich Turnierdirektor Freddy Blatter.
Auch in diesem Jahr sind wieder einige hoffnungsvolle Schweizer Athleten dabei, die in den Kampf um den Turniersieg eingreifen könnten. Heissester Titelanwärter ist in der Konkurrenz der Junioren der frisch gebackene U18-Schweizer-Meister Jakub Paul, der als Nummer 118 der Juniorenweltrangliste an der Swiss Junior Trophy an Nummer eins gesetzt sein wird. Aber auch Henry von der Schulenburg (ITF 339) als Nummer vier und Luca Staeheli (ITF 411) als Nummer sechs gehören zum erweiterten Favoritenkreis des stark besetzten Turniers. Bei den Juniorinnen könnte dagegen in diesem Jahr die Serie von sieben Schweizer Siegen in Folge reissen. Nadine Keller (ITF 639) wird als nominell stärkste Schweizerin nämlich erst an Setzlistenposition zwölf geführt.

Zwei Einheimische mit Chancen
Die Swiss Junior Trophy bietet auch in diesem Jahr wieder den besten Nachwuchscracks aus dem Kanton Aargau die Chance, erste internationale Erfahrungen zu sammeln und sich mit ausländischen Nachwuchsspielern zu messen. Ob es allerdings den dritten Aargauer Titel an der Swiss Junior Trophy gibt – 2011 gewann Jens Hauser aus Oberwil-Lieli und im Vorjahr war es Luca Keist vom Tennisclub Zofingen, der den Titel gewinnen konnte –, bleibt abzuwarten.
Aus Aargauer Sicht sind vor allem zwei Akteure am Start, die für einen Exploit in Frage kommen. Es sind dies Jonas Schär und Dominique Meyer. Beide besuchen die Sportkanti in Aarau und trainieren in Oberentfelden. „Jonas und Dominique können in ihrer Heimhalle spielen, wo sie jede Ecke kennen und sich wohlfühlen. Ich traue den beiden daher durchaus zu, dass sie einige Runden überstehen können“, so Freddy Blatter. Dass Jonas Schär und Dominique Meyer in Form sind, haben die beiden vor Wochenfrist bewiesen. An den Junioren Schweizer Meisterschaften in Kriens holten beide die Bronzemedaille in der Königskategorie U18. Wenn es ihnen gelingt, diesen Schwung beim Heimturnier in Oberentfelden mitzunehmen, könnte es durchaus sein, dass sie für positive Schlagzeilen sorgen.

Höheres Spielniveau
Auch die achte Ausgabe der Swiss Junior Trophy lockt Juniorinnen und Junioren aus ganz Europa nach Oberentfelden. In diesem Jahr werden neu nur noch je 32 Spielerinnen und Spieler im Hauptfeld Unterschlupf finden und nicht wie bei den vorangegangenen Austragungen deren 48. Dadurch wird das Spielniveau im Hauptfeld und auch in der Qualifikation ansteigen. Am Samstag 28. Januar beginnt die Qualifikation und ab Montag der darauffolgenden Woche werden die Spiele der Hauptkonkurrenz ausgetragen. Die Finals der Einzelkategorien finden am Samstag 4. Februar statt, zeitgleich mit dem Start der Qualifikation für die zweite Ausgabe des Profiturniers Tennis Pro-Open Aargau. Ein Besuch in Oberentfelden lohnt sich also auf jeden Fall.
Alle weiteren Informationen, Spielpläne, Resultate und Teilnehmerlisten finden Sie auf www.swissjuniortrophy.ch

Sonntag, 15. Januar 2017

Der Aargauer Nachwuchs gewinnt drei Medaillen

An den Junioren Schweizer Meisterschaften holen Jérôme Kym, Jonas Schär und Dominique Meyer eine Medaille. Die anderen fünf Teilnehmer aus dem Kanton gingen allesamt leer aus.

Jérôme Kyms (R1) Ziel war klar: Er will den Schweizer Meister Titel. Alles andere zählte für ihn nicht. Und lange Zeit sah es gut aus für den jungen Fricktaler, der in der Kategorie U14 als Turniernummer eins angetreten war. Der einzige R1-Spieler der Konkurrenz bekundete bei seinem ersten Auftritt zwar einige Startprobleme, gewann am Ende aber dennoch sicher in zwei Sätzen und qualifizierte sich dank zwei klaren Siegen in den darauffolgenden Runden souverän fürs Finale. "Am Anfang war ich etwas nervös, habe dann aber meinen Rhythmus gefunden und eigentlich ganz gut gespielt", so Kym.
Die letzte Hürde auf dem Weg zum anvisierten Titel war dann die Turniernummer zwei Yarin Aebi (R2). Und der erwies sich als zu grosses Hindernis. In einer hart umkämpften Partie wehrte sich Kym nach Kräften, holte mehrmals einen Rückstand auf – unter anderem lag er im Tie Break des zweiten Satzes mit 2:5 hinten –, musste sich am Ende aber dennoch mit 2:6, 7:6, 3:6 geschlagen geben und mit der silbernen Medaille begnügen. "Ich bin extrem enttäuscht über dieses Resultat. Ich habe leider nicht so gut gespielt im Final und habe es mit der Brechstange versucht", sagt Kym, der sich kurz nach der Niederlage noch nicht über die gewonnen Silbermedaille freuen konnte.

Die nötige Frische hat gefehlt
Trotzdem war Jérôme Kym der erfolgreichste Aargauer Junior an den diesjährigen Nachwuchs Titelkämpfen. Aus Aargauer Sicht gab es aber noch mehr Grund zur Freude: Jonas Schär (N4, 85) und Dominique Meyer (N4, 54) sicherten sich nämlich in der Königskategorie U18 die bronzene Auszeichnung. Schär, der in den letzten Jahren wiederholt Edelmetall gewinnen konnte, bewies einmal mehr, dass mit ihm an den Schweizer Junioren Meisterschaften stets zu rechnen ist.
Als ungesetzter Akteur eliminierte er in der zweiten Runde den an Nummer drei gesetzten Gabriel Currlin (N3, 63) mit 7:6, 6:4 und verwies im Viertelfinal den Lucky Loser Raul Teichmann (R1) mit 7:6, 7:5 in die Schranken. Diese Partie dauerte jedoch bis spät abends, so dass Schär erst nach Mitternacht ins Bett kam. Und das machte sich am Tag darauf im Halbfinalspiel gegen Yannik Steinegger (N4, 86) bemerkbar. „Ich war etwas müde und mental nicht mehr ganz frisch. Aber Yannik hat wirklich sehr gut gespielt und vor allem stark aufgeschlagen. Ich fand meinen Rhythmus nie wirklich und so gab es kaum Ballwechsel“, analysierte Schär seine 1:6, 4:6-Niederlage im Halbfinal. Dennoch darf der Junior des TC Zofingen mit dem Gewinn der Silbermedaille zufrieden sein.

Meyer überrascht
Während man sich bei Jonas Schär im Vorfeld durchaus berechtigte Hoffnungen auf einen Medaillengewinn machen durfte, kam die Bronzemedaille von Dominique Meyer überraschend. Nach einem diskussionslosen Startsieg gewann die ungesetzte Aarauerin gegen die Turniernummer vier Arlinda Rushiti (N3, 41) klar mit 6:1, 6:4. Im Viertelfinal profitierte sie dann davon, dass ihre Gegnerin Kim Fontana (N3, 42) nicht antreten konnte. Nach dem kampflosen Einzug ins Halbfinale wartete die Turniernummer eins Leonie Küng (N3, 23). In diesem Kräftemessen musste sich Meyer der späteren Turniersiegerin mit 2:6, 2:6 geschlagen geben.
Die weiteren Aargauer Teilnehmer mussten ihre Ambitionen bereits in den ersten Runden begraben. Qualifikant Nikolaj Talimaa (N4, 150, Magden) scheiterte in der Kategorie U18 bereits bei seinem ersten Auftritt. Dasselbe Schicksal ereilte Janic Notter (R1, Zufikon) bei den unter 16-Jährigen und Sophie Lüscher (R1, Seengen) ebenfalls in der Kategorie U16. Immerhin ein Match konnte Janis Simmen (R4, Lenzburg) bei den U12-Junioren gewinnen, genauso wie Chelsea Fontenel (R2, Wettingen) bei den U14-Juniorinnen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Samstag, 14. Januar 2017

Positive Jahresrechnung und ein neues Mitglied im Vorstand

Die 79. Generalversammlung des Aargauischen Tennisverbandes verlief in den gewohnten Bahnen. Einzig zwei Anträge des Tennisclub Teufenthal bezüglich der finanziellen Unterstützung der kantonalen Meisterschaften sorgten für Gesprächsstoff.

Bereits an der Generalversammlung vor einem Jahr war es Hans Gloor, der Präsident des TC Teufenthal, der angeregt hatte, alle kantonalen Meisterschaften mit demselben finanziellen Betrag zu unterstützen. Für die GV in diesem Jahr reichte Gloor nun vorgängig zwei Anträge ein: Erstens sollen alle kantonalen Meisterschaften dieselbe finanzielle Unterstützung des Verbandes erhalten und zweitens soll dafür jeweils ein Betrag von 5000 Franken gesprochen werden. Aktuell erhalten die kantonalen Meisterschaften der Aktiven 5000 Franken, alle übrigen Meisterschaften 2000 Franken.
„Dank derselben finanziellen Unterstützung sollen auch kleine Clubs die Möglichkeit haben, kantonale Meisterschaften auszutragen“, begründete Gloor seine Anträge und betonte, dass er diese nicht für seinen Club, der die kantonalen Senioren Meisterschaften durchführt, gestellt habe. ATV-Präsident Roland Polentarutti dagegen riet den Club- und Centervertretern, die Anträge abzulehnen. „Wir erachten die heutige Unterstützung als fair, denn die zusätzlichen 3000 Franken für die Aktiven Meisterschaften müssen von den Organisatoren zwingend als Preisgeld ausgeschüttet werden. Es macht keinen Sinn, weitere Gelder nach dem Giesskannenprinzip zu verteilen.“ Nach einigen weiteren Wortmeldungen erfolgte die Abstimmung, wobei die beiden Anträge klar abgelehnt wurden. Polentarutti versprach indes, mit dem Vorstand über einen neuen Verteilschlüssel der finanziellen Unterstützung für die kantonalen Meisterschaften zu diskutieren.

Lukas Schierbaum neu im Vorstand
Ansonsten verlief die Generalversammlung weitgehend unspektakulär. Die Rechnung, die mit einem Plus von 26'667 Franken abschloss – vor allem dank höheren Beiträgen des Swisslos Sportfonds -, wurde ebenso gut geheissen wie das Budget für das kommende Jahr. Auch sämtliche Jahresberichte wurden durchgewunken und die Vorstandsmitglieder wurde wieder gewählt. Zudem beschloss der Vorstand, die beiden Interclubmannschaften des TC Zofingen (Ligaerhalt in der NLB bei den Frauen) und des TC Teufenthal (Aufstieg in die NLB bei den Männern) für ihre Erfolge je mit 2500 Franken zu belohnen. Diese Gelder stammen von den Donatoren des Verbandes.
Eine personelle Veränderung gibt es im Vorstand des ATV zu vermelden: Stephan Kyburz, der 2014 das Ressort Sponsoring und Marketing übernommen hatte, gab seinen Rücktritt bekannt. Er wird ersetzt durch Lukas Schierbaum, der aktuell Präsident des Tennisclubs Muri ist. „Ich freue mich auf die Verbandstätigkeit und die vielen neuen Projekte, die anstehen. Insbesondere die Junioren liegen mir sehr am Herzen“, so Schierbaum.

Werbung für Oberentfelden und Klosters
Bei den abschliessenden Wortmeldungen warb Yvon Haessig von der Tennisschule Aarau West in Oberentfelden für das Profiturnier Tennis Pro-Open Aargau, das Anfang Februar zum zweiten Mal stattfindet und neu zu den Aargau Top Sport Events zählt. Mark Brunner, Mitglied des Zentralvorstands von Swiss Tennis und Präsident von Zürich Tennis, machte auf die U18-Europameisterschaften in Klosters aufmerksam, die jeweils im Juli stattfinden. Und Sven Dohnalek informierte die Anwesenden über die Sonderprämien für Tennisspieler beim Krankenversicherer Swica. Den Abend liessen die Clubvertreter gemeinsam mit dem Vorstand des ATV beim Apéro und Abendessen im Gasthof Sternen in Wettingen ausklingen.

Weitere Impressionen gibt es hier.

Text und Bild von Fabio Baranzini