Freitag, 27. Juni 2014

Mission Aufstieg erfolgreich erfüllt

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. In der Region Wynental sorgte vor allem die 1. Ligamannschaft des TC Teufenthal für Aufsehen. 

Die Marschrichtung für die erste Mannschaft des TC Teufenthal war klar: Nur der Aufstieg in die Nationalliga C zählt, ansonsten ist das ambitionierte Interclubprojekt der Teufenthaler gestorben. Der Druck auf die junge Equipe war also da, dennoch wäre objektiv betrachtet aufgrund der Kaderzusammensetzung alles andere als der Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse eine riesige Überraschung gewesen. Angeführt von Routinier Slobodan Mavrenski (N4, 120) folgen die vier jungen R1-Spieler Dario Huber (im Bild), Patrik Hartmeier, Noël Kunz und Noah Petralia. Auf der hintersten Position spielte Stephan Kyburz (R3). Mit dieser Aufstellung hätten die Teufenthaler in der NLC auch eine gute Figur abgegeben.

Aarau als einziger Test
Die Gruppenspiele überstand die Mannschaft dann auch schadlos. Mit 22 Punkten sicherten sie sich den Gruppensieg – elf Punkte vor dem ersten Verfolger Luzern Lido. Auch die Aufstiegsspiele begannen mit einem ganz lockeren Sieg gegen Roggwil. Gleich mit 9:0 schickten die Teufenthaler die Gäste nach Hause und erreichten so die zweite Runde. Dort wartete mit Aarau der erste ernstzunehmende Test. Die Aarauer sind zwar klassierungsmässig nicht annähernd gleich stark wie die Teufenthaler, doch sie haben einige gefährliche Spieler im Team. Prompt gingen die Partien auf den Positionen eins und zwei eher überraschend an die Aarauer und auch auf den Positionen vier und fünf mussten die beiden Teufenthaler Spieler trotz deutlich höherer Klassierung über die volle Distanz von drei Sätzen gehen. Trotzdem konnten die grossen Favoriten mit einer beruhigenden 4:2-Führung in die Doppelpartien starten, wo das Duo Hartmeier/Huber den Teufenthalern den Sieg sicherte.
Im entscheidenden Aufstiegsspiel – auswärts gegen Chiasso – liess das Team von Captain Benjamin Fisch (R3) nichts mehr anbrennen. Sie gewannen sechs von sechs Partien und damit war bereits nach den Einzelspielen klar, dass die junge Mannschaft die Mission Aufstieg erfolgreich zu Ende gebracht hat. Nun steht in der nächsten Saison die Bewährungsprobe an.

Drei Teufenthaler Teams in der NLC
Die einzige Mannschaft des TC Teufenthal, die bereits in diesem Jahr in einer nationalen Liga spielte, waren die Senioren 45+. Angeführt von Hanspeter Gasser (R4) sicherte sich das Team im Abstiegsspiel gegen Hof Gattikon den Ligaerhalt dank einem 4:3-Sieg, obwohl die Teufenthaler in der gesamten Begegnung 13 Games weniger gewannen.
Dass der TC Teufenthal in der kommenden Saison gar mit drei Mannschaften in den nationalen Ligen antreten wird, dafür sorgten die Senioren 35+. Sie spielten eine starke 1. Ligasaison, sicherten sich in den Gruppenspielen hinter Murten den zweiten Platz und konnten in der Folge drei Aufstiegsspiele für sich entscheiden. Die letzte Begegnung gewannen die Teufenthaler zu Hause gegen Béroche-B.-Boudry mit 5:4, wobei das Heimteam dank einem 5:1 nach den Einzelpartien bereits vorzeitig alles klar gemacht hatte. 
Abgestiegen sind dagegen die Senioren 55+ des TC Menziken. Nach dem Aufstieg im Vorjahr hatten sie in der dritthöchsten Spielklasse nur wenig zu melden. Mit nur vier Punkten in den Gruppenspielen und dem daraus resultierenden letzten Gruppenrang mussten sie im Kampf um den Verbleib in der NLC gegen Neubüel Wädenswil antreten. Die Partie ging deutlich mit 1:5 verloren.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Starke Saison ohne Happy End

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. Den Mannschaften des TC Lenzburg lief es dabei sehr gut, während Wohlen Niedermatten zu kämpfen hatte.

Erstmals in der Vereinsgeschichte stellte der TC Lenzburg in diesem Jahr zwei NLC-Mannschaften bei den Aktiven. Und erstmals erreichte die Männermannschaft die letzte Aufstiegsrunde. Die Equipe um die beiden Teamleader Ibrahim Fetov (N3, 37) und Marc P. Schärer (N3, 66, im Bild), der die gesamte Saison über ungeschlagen blieb, sicherte sich in der Gruppe 12 zwar nur den zweiten Gruppenrang, trumpfte in den Aufstiegsspielen aber gross auf. Zuerst bezwangen die Lenzburger zu Hause Stade-Lausanne mit 6:3 und in der Folge triumphierten sie auswärts gegen Dählhölzli BE in einer denkwürdigen Partie. 5:4 siegte der TC Lenzburg, gewann dabei aber weniger Games und weniger Sätze als die Berner und holten sich zwei Partien erst im Tie Break des dritten Satzes nach abgewehrten Matchbällen. Die Krönung blieb der Equipe dann aber verwehrt. Am letzten Spieltag verloren die Lenzburger gegen Seeblick ZH II mit 4:5 und verpassen den erstmaligen Aufstieg in die Nationalliga B knapp.
Die Frauenmannschaft des TC Lenzburg, die im Vorjahr überraschend in die NLC aufgestiegen ist, hat sich den Ligaerhalt zum Ziel gesetzt. Den haben sie erreicht, auch wenn sie nach dem dritten Rang in den Gruppenspielen gegen den Abstieg kämpfen mussten. Im Duell mit Dietlikon machten die Lenzburgerinnen aber bereits nach den Einzelpartien alles klar und sicherten sich dank einer 3:1-Führung den Ligaerhalt. Damit wird das Team von Captain Andrea Külling (R6) mindestens noch ein weiteres Jahr in der NLC auf Punktejagd gehen.

Nur noch ein Team in den nationalen Ligen
Den Ligaerhalt hat der TC Wohlen Niedermatten verpasst. Für die Equipe um Captain Pascal Jost (R2), die am grünen Tisch in die NLC aufgestiegen war, wurde es die erwartet schwierige Saison. Nach drei Niederlagen in den Gruppenspielen mussten sich die Wohler auch im Abstiegsspiel geschlagen geben. Sie verloren gegen Flamingo Ostermundigen mit 3:6.
Ebenfalls abgestiegen ist die NLC-Mannschaft der Seniorinnen 30+ des TC Wohlen Niedermatten. Nach Rang vier in der Gruppenphase verloren sie das Abstiegsspiel gegen Grenchen deutlich mit 1:5. Damit werden die Senioren 45+ in der kommenden Saison das einzige Team des Vereins sein, das in einer nationalen Liga antreten wird.

Ein Aufstieg, zwei Abstiege
Gemischte Gefühle im TC Bremgarten: Zwar schafften die Senioren 65+ nach dem Abstieg vor einem Jahr den direkten Wiederaufstieg in die Nationalliga A, doch die anderen beiden Mannschaften des Vereins, die in nationalen Ligen antraten, mussten den Abstieg hinnehmen. Die Senioren 55+ belegten in ihrer Gruppe den letzten Rang, verloren beide Abstiegsspiele mit 0:4 und werden damit in der kommenden Saison in der Nationalliga C auflaufen müssen. Neu in der 1. Liga auf Punktejagd gehen die Senioren 35+ des TCB. Sie verloren ihr NLC-Abstiegsspiel gegen Veyrier Gr.Donzel denkbar knapp mit 4:5.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Es bleibt bei zwei Brugger NLC-Mannschaften bei den Aktiven

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. Während die Senioren des TC CIS Wase und die Frauen des TC Brugg erfolgreich spielten, verpassten die Brugger Männer knapp den Aufstieg.

Der Tennisclub Brugg stellt gleich zwei von fünf Aargauer Frauenmannschaften in der Nationalliga C bei den Aktiven. Und beide haben es auch in diesem Jahr geschafft, sich für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. Brugg I um Captain Alexandra Vukota (R2) und Teamleaderin Amanda Schneider (N3, 41, im Bild) holte sich aufgrund des Sieges in der Direktbegegnung gegen Veveysan II den Gruppensieg und traf im ersten Spiel im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B auf Dählhölzli BE. Das Duell zwischen den beiden Teams verlief äusserst ausgeglichen und endete 3:3. Doch aufgrund des besseren Satzverhältnisses (7:6) setzten sich die Bernerinnen denkbar knapp durch.
Die zweite Brugger Frauenequipe mit Captain Michelle Paroubek (R1) liess ihre Routine spielen und sicherte sich souverän den Gruppensieg. Doch auch für sie bedeutete die erste Aufstiegsrunde Endstation. Gegen Veveysan II setzte es auswärts eine 2:4-Niederlage ab. Damit haben beide Teams ihr Saisonziel erreicht und können auch im nächsten Jahr wieder in der NLC auf Punktejagd gehen.

Schlappe im entscheidenden Spiel
Beinahe hätten die Brugger in der nächsten Saison auch bei den Männern wieder ein NLC-Team gestellt. Nur ein Jahr nach dem überraschenden Abstieg haben die Brugger den direkten Wiederaufstieg ins Visier genommen. Und über weite Strecken der Saison sah es ganz danach aus, als könnten sie dieses Ziel in die Tat umsetzen. Das Team sicherte sich souverän den Gruppensieg und lief in den ersten beiden Aufstiegsspielen nie Gefahr, sich vorzeitig aus dem Wettbewerb zu verabschieden. Doch ausgerechnet in der entscheidenden Partie gegen Kleinbasel II zogen die Brugger einen rabenschwarzen Tag ein. Sie kassierten eine 0:6-Klatsche und werden damit auch im kommenden Jahr in der 1. Liga antreten müssen.
Weiterhin in der NLB spielen die Senioren 55+ des TCB. Nachdem die Brugger in der Gruppenphase den letzten Schlussrang belegten, mussten sie in die Abstiegsrunde. Dort bezwangen sie Macumba souverän mit 4:2.

Premiere in der NLA
Auf eine äusserst erfolgreiche Spielzeit blicken die Senioren 35+ des TC CIS Wase zurück. Das Team von Captain Alain Dedial (N4, 129) konnte sich in seiner zweiten NLA-Saison erstmals für die Finalspiele qualifizieren. Dies dank Siegen über Sion und GC. Im Halbfinalspiel wurden dem Team dann aber die Grenzen aufgezeigt. Gegen Seeblick ZH verlor der TC CIS Wase gleich mit 0:6, gewann keinen einzigen Satz und in sechs Matches lediglich 23 Games. Trotz des abrupten Endes war es die bisher erfolgreichste Interclubsaison der Mannschaft.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Wettinger Senioren behaupten Vormachtstellung

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. In der Region Wettingen/Baden konnten sich die vielen starken Seniorenmannschaften fast ausnahmslos den Ligaerhalt sichern.

Die Seniorinnen 30+ des TC Wettingen, die in der Nationalliga A spielen, konnten sich im Vergleich zum Vorjahr steigern. Zwar mussten sie auch in diesem Jahr gegen den Abstieg kämpfen, aber immerhin konnten sie diesmal auch in den Gruppenspielen einen Sieg erringen (4:2 gegen Martigny). Das Abstiegsduell gegen Mollis war in den Einzelpartien eine umstrittene Angelegenheit. 2:2 stand es nach den Siegen von Sibylle Graf (R4) und Nicole Riniker (R6), die für Wettingen punkten konnten. Die Entscheidung musste also in den Doppelpartien fallen und dort liessen die Wettingerinnen nichts mehr anbrennen. Dank zwei souveränen Siegen sicherten sie sich den Ligaerhalt.
Dasselbe schafften auch die Wettinger Männer in der Kategorie 35+. Das NLB-Team hatte in der Vorrunde einiges Pech zu beklagen, denn sie verpassten die Teilnahme an den Aufstiegsspielen lediglich um einen einzigen Punkt, was in erster Linie daran lag, dass Lugano 1903 gegen die Wettinger in Bestbesetzung auflief, was in allen anderen Begegnungen nicht der Fall war. Im Abstiegsspiel gegen Ried Wollerau gewannen die Wettinger souverän und hatten das Duell dank einem 5:1 nach den Einzelpartien bereits vorzeitig entschieden. Auch die Senioren 55+ des Vereins haben den Ligaerhalt geschafft. Nach dem dritten Rang in der Vorrunde gewannen sie ihr Abstiegsspiel gegen Bremgarten diskussionslos mit 4:0.

Aufstieg knapp verfehlt
Beinahe in die höchste Spielklasse aufgestiegen, wären die Senioren 45+ des TCW. Angeführt von Martin Koth (R3) holte sich die Mannschaft den Gruppensieg und gewann auch das erste Aufstiegsspiel gegen Weinfelden souverän mit 5:2. In der entscheidenden Partie gegen Uster konnte Teamleader Koth dann lediglich im Doppel antreten. Trotzdem schlugen sich die Wettinger gegen die Kontrahenten aus dem Kanton Zürich, die auf vier von fünf Positionen deutlich stärker klassiert waren, beachtlich. Am Ende mussten sie sich denkbar knapp mit 3:4 geschlagen geben. Trotz des knapp verpassten Aufstiegs bleibt der TC Wettingen bei den Senioren die Nummer eins im Kanton.

Nur eine Saison im Oberhaus
Weniger gut lief es den Seniorinnen 40+ des TC Rohrdorferberg, die nach dem letztjährigen Aufstieg in der Nationalliga A angetreten waren. Trotz einem Sieg und einem Unentschieden in den Gruppenspielen reichte es nicht für die Teilnahme an den Finalspielen und so mussten die Rohrdorferbergerinnen gegen Küssnacht a.R. um den Verbleib in der höchsten Spielklasse kämpfen. Doch dieses Unterfangen stellte sich als zu hohe Hürde heraus. Gegen die Schwyzerinnen setzte es eine deutliche 0:4-Niederlage ab und damit werden die Seniorinnen des TCR in der kommenden Spielzeit wieder in der Nationalliga B auf Punktejagd gehen müssen. 
 Den Ligaerhalt geschafft haben dagegen zwei Teams des TC Baregg-Baden. Sowohl die Seniorinnen 30+ als auch die Seniorinnen 40+ des Vereins werden auch nächste Saison in der Nationalliga C antreten.

Text von Fabio Baranzini

Donnerstag, 26. Juni 2014

Zofinger Frauen bleibt in der Nati C

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. In der Region Zofingen konnten dabei vor allem die NLC-Frauenmannschaft und die 1.Ligamännerquipe des TC Zofingen überzeugen.

Im Hinblick auf diese Saison hatte sich die Frauenmannschaft des TC Zofingen mit Sydney Weller (N3, 45) namhaft verstärkt. Damit wären die Thutstädterinnen eigentlich gut aufgestellt gewesen, um im zweiten Jahr in der Nationalliga C erstmals die Aufstiegsspiele zu erreichen. Doch die Auslosung meinte es nicht gut mit den Zofingerinnen. In der starken Gruppe 8 blieb ihnen am Ende nur der dritte Gruppenrang und sie mussten erneut um den Verbleib in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse kämpfen. Unglücklich dabei war vor allem, dass die Nummer zwei des Teams, Dominique Meyer (N4, 63, im Bild), wegen einer Schulterverletzung in den ersten beiden Runden nur im Doppel eingesetzt werden konnte.
Im Abstiegskampf gegen Burgdorf konnten die Zofingerinnen dann in Bestbesetzung antreten und liessen überhaupt nichts mehr anbrennen. Sydney Weller, Dominique Meyer, Nadja Fankhauser (R1) und Lorena Romeo (R2) gewannen ihre Einzelpartien ohne Satzverlust und damit war bereits vor den Doppelbegegnungen klar, dass das Team auch in der kommenden Spielzeit wieder in der Nationalliga C antreten wird. Damit hat die junge Mannschaft immerhin ihr Minimalziel erreicht.

Gute Saison der Männer
Eine gute Saison hat auch das beste Männerteam des TC Zofingen gespielt. Nach dem Abstieg aus der Nationalliga C im Vorjahr und dem Abgang von Teamleader und Captain Dario Huber (R1) zum TC Teufenthal, schlugen sich die Zofinger, die neu von den beiden Junioren Luca Keist (R1) und Jonas Schär (R2) angeführt wurden, ganz ordentlich. In der Gruppenphase sicherten sie sich mit drei Siegen den ersten Rang und auch das erste Aufstiegsspiel gegen Gerlafingen gewannen sie diskussionslos mit 6:0. In der zweiten von drei Aufstiegsrunden zurück in die Nationalliga C erwies sich Olten dann allerdings als eine zu grosse Hürde. Bereits nach den Einzelpartien lagen die Zofinger mit 1:5 hinten und damit war klar, dass die Saison für sie in der zweiten Aufstiegsrunde beendet war.

Text und Bild von Fabio Baranzini