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Montag, 6. August 2018

Pellicano und Royer gewinnen die 12. FROMM Swiss Junior Trophy

In der U18-Konkurrenz an der FROMM Swiss Junior Trophy konnten die Schweizer in diesem Jahr nicht um den Turniersieg mitkämpfen. Dafür trumpften sie in den U16- und U14-Kategorien gross auf.

In diesem Jahr wurde die FROMM Swiss Junior Trophy in der Königskategorie U18 zum vierten Mal als Turnier der Grade-2-Kategorie ausgetragen. Und bislang hatte es jedes Mal eine Schweizerin oder ein Schweizer ins Endspiel geschafft. Im letzten Jahr war es der Churer Jakub Paul, die beiden Jahre davor die Walliserin Ylena In-Albon, die gar zwei Mal den Titel gewann.
In diesem Jahr ist die Serie der Schweizer U18-Finalteilnahmen in Oberentfelden gerissen. Bereits nach den Achtelfinals waren keine Schweizer mehr vertreten. Stark gespielt haben dafür diesmal die Franzosen: Titouane Droguet und Valentin Royer, die in der Vorwoche beide an der U18-EM in Klosters aufgelaufen waren und in Oberentfelden das Endspiel ohne Satzverlust erreicht hatten, boten sich einen hochstehenden Schlagabtausch. Den Sieg sicherte sich am Ende Royer, der über die gesamte Partie hinweg der konstantere Spieler war. Bei den Juniorinnen gewann Helene Pellicano (im Bild) aus Malta, die in Oberentfelden ihren bislang grössten Sieg feiern konnte.

Fontenel und Brunold ungefährdet
Was den Schweizern in der U18-Kategorie nicht gelang, schafften sie in den U14- und U16-Kategorien: Gleich drei Schweizer Nachwuchscracks erreichten das Endspiel und alle drei gewannen den Titel. Äusserst souverän agierte Chelsea Fontenel bei den unter 16-Jährigen. Die amtierende U14-Schweizer-Meisterin aus Wettingen gab auf dem Weg zum Titel keinen Satz ab, dominierte auch das Endspiel gegen die Russin Kristina Kuksina nach Belieben und gewann 6:3, 6:2. Zudem siegte sie mit Carla Galmiche auch in der Doppelkonkurrenz.
Gar noch deutlicher fiel der Finalsieg von Mika Brunold bei den U14-Junioren gegen Zoran Ludoski aus Serbien aus. Gleich mit 6:0, 6:2 sicherte er sich dieses Match, das er vor allem in der Anfangsphase dominierte. «Ich habe versucht, offensiv zu spielen. Das ist mir im ersten Satz sehr gut gelungen. Anfang des zweiten Satzes machte ich dann ein paar Fehler zu viel, konnte mich aber gegen Ende wieder steigern», so Brunold. «Es ist für mich ein spezieller Titel, denn es ist mein erster internationaler Turniersieg im Einzel.»

Aebi mit U16-Premiere
In der U16-Kategorie schaffte es Yarin Aebi ins Endspiel. Dort traf er auf den Franzosen Cesar Bouchelaghem, der an Nummer eins gesetzt war. Aebi legte los wie die Feuerwehr und gewann Satz eins gleich mit 6:1. Im zweiten Durchgang entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch, der im Tie Break entschieden wurde. In der Kurzentscheidung konnte Aebi den vierten Matchball verwerten und sich seinen ersten Turniersieg auf dem internationalen U16-Parkett sichern. «Der erste Satz war sehr solide. Im zweiten Durchgang wurde ich dann etwas nervös und machte ein paar Fehler zu viel. Zum Glück hat mein Aufschlag sehr gut funktioniert, was mir viel geholfen hat», so Aebi, der auf dem Weg zum Turniersieg in Oberentfelden vor allem in der zweiten und dritten Runde hart kämpfen musste. «In diesen beiden Spielen habe ich nicht so gut gespielt, konnte mich aber durchkämpfen», so Aebi, der sich gemeinsam mit Andre Windler auch im Doppel über den Turniersieg freuen durfte.
Obwohl die Schweizer in der U18-Kategorie keinen Exploit landen konnten, zog Turnierdirektor Freddy Blatter ein positives Fazit von der 12. Ausgabe des grössten Juniorenturniers Europas. «Es war einmal mehr ein tolles Turnier mit grossartigem Tennis. Insbesondere in der U 18-Kategorie war das Niveau sehr hoch. Schön ist aber auch, dass die Schweizer in den U14 und U16-Konkurrenzen drei Siege feiern konnten. Genau dafür organisieren wir dieses Turnier», so Blatter.

Hinweis: Die Resultate und Tableaus der FROMM Swiss Junior Trophy finden Sie unter www.swissjuniortrophy.ch

Montag, 20. Februar 2017

Jérôme Kym gewinnt EM-Silber

Der Fricktaler Junior Jérôme Kym hat an der Team-EM in der Kategorie U14, die in Kazan stattfand, die Silbermedaille gewonnen. Es ist die erste Medaille für die Schweiz in dieser Altersklasse seit 24 Jahren.

Jérôme Kym bildete gemeinsam mit Yarin Aebi und Jan Sebesta das Schweizer Team in der Kategorie U14. Die vom ehemaligen Davis Cup Spieler und heutigen Swiss Tennis Nachwuchschef Michael Lammer betreute Delegation qualifizierte sich Anfang Februar dank Siegen über Slowenien und Polen für den Finalevent vom vergangenen Wochenende, der im russischen Kazan über die Bühne ging.
Das Schweizer Trio landete dabei gleich in der ersten Begegnung einen Exploit und spedierte die an Nummer zwei gesetzten Italiener aus dem Tableau. Kym verlor dabei zwar sein Einzel, gewann jedoch an der Seite von Yarin Aebi das entscheidende Doppel knapp mit 10:6 im Champions Tie Break. Im Halbfinal eliminierten die Schweizer Nachwuchscracks dann die Kontrahenten aus Tschechien. Diesmal steuerte Kym gar deren zwei Punkte bei. Der eben erst 14 Jahre alt gewordene Fricktaler gewann sowohl im Einzel als auch im Doppel.

Spanien zu stark
Dank diesem Sieg qualifizierten sich die Schweizer U14-Junioren zum insgesamt vierten Mal in der Geschichte für den Final der seit 1977 ausgetragenen Team-EM. 1982 und 1993 gabs Silber, 1991 gewann die Schweiz zum ersten und bislang einzigen Mal den Titel. Und es bleibt vorläufig auch bei dieser einzigen Goldmedaille, denn Kym, Aebi und Sebesta mussten sich im Final den Spaniern geschlagen geben. Jérôme Kym, der sein Einzel in zwei Sätzen verlor, konnte immerhin im Doppel noch den Ehrenpunkt für die Schweiz holen. Dies gemeinsam mit Jan Sebesta.

Text und Bild von Fabio Baranzini