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Montag, 30. Oktober 2023

Wettingens U18 Junioren sind Schweizer Meister

Am vergangenen Wochenende wurden die Finalspiele im Kampf um die Schweizer Meistertitel im Junioren Interclub ausgetragen. In der Kategorie U18 schwangen die Junioren von Wettingen obenaus. Mit den U15-Juniorinnen aus Brugg holte ein weiteres Aargauer Team eine Medaille

Es war ein langer und hart umkämpfter Weg, den die Wettinger Nachwuchsspieler gehen mussten auf ihrem Weg zur Goldmedaille in der U18 Kategorie. Nachdem das Team, das von Cédric Hirzel (R3) und Mark Jon Aslaksen (R4) angeführt wurde, die Gruppenspiele souverän auf dem ersten Platz beendet hatten, bekundeten sie auch in den ersten drei Begegnungen der KO-Phase keinerlei Probleme.
Richtig spannend wurde es dann zum ersten Mal in Runde vier gegen Lido Luzern. Dort stand es nach den sechs Partien 3:3, doch Wettingen wies das besseres Satzverhältnis auf und gewann zudem auch noch das Doppel eins. Mit diesem Sieg haben sich die Wettinger für die Finalspiele der besten vier Teams des Landes im Kampf um den Schweizer Meistertitel qualifiziert.

Nervenstärke bewiesen
Im Halbfinal-Duell gegen Burgmoos Richterswil wurde es erneut richtig eng. Drei von vier Einzelpartien wurden im Tie Break des dritten Satzes entschieden. Zwei davon gingen zu Gunsten von Richterswil aus und so stand es nach den Einzeln 2:2. Und auch beide Doppelpartien gingen über die volle Distanz, wobei sich jedes Team einen Sieg sichern konnte. Damit musste wieder das Satzverhältnis entscheiden und dieses gab wieder den Ausschlag zu Gunsten von Wettingen.
Im grossen Finalspiel warteten dann das Team von Drizia Genf auf die Wettinger. Auch diese Begegnung war ausgeglichen und es stand erneut 2:2 nach den Einzelpartien. Doch auch diesmal bewiesen die Wettinger, dass sie guten Nerven haben: Sie setzten sich in beiden Doppelpartien durch und sichern sich dank dem 4:2-Sieg den Schweizer Meistertitel in der U18 Kategorie.

Bronze erkämpft
Ebenfalls am Finalturnier dabei waren die U15-Juniorinnen des TC Brugg. Annina Stadtherr (R3) und Misa Celcer (R3) marschierten in der Gruppenphase ohne Satzverlust durch drei Begegnungen und sicherten sich so überlegen den Gruppensieg. In den ersten drei KO-Spielen mussten sie lediglich im Aargauer Derby gegen Wettingen ein Match verloren geben. Ansonsten siegten sie souverän.
Erst im Halbfinalspiel des Finalturniers setzte es für die Bruggerinnen die erste Niederlage ab. Gegen Ried Wollerau mussten sie sich nach einem 1:1 in den Einzeln im entscheidenden Doppel knapp geschlagen geben. Damit spielten sie gegen Chavannes-de-Bogis um die Bronzemedaille. 1:1 stand es auch in dieser Begegnung nach den Einzeln, doch diesmal konnten sich die Bruggerinnen im Doppel durchsetzen. Dank dem 2:1-Erfolg dürfen sie sich über die Bronzemedaille freuen.

Text von Fabio Baranzini, Bilder zur Verfügung gestellt

Donnerstag, 27. April 2023

Plötzlich drei Aktiv-Teams in der Nati C

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclub-Meisterschaft. In der Region Wettingen/Baden gehen in dieser Saison gleich drei Aktiv-Teams in der Nationalliga C auf Punktejagd.

Lange Zeit galt die Region Wettingen/Baden als Hochburg des Kantons Aargau, wenn es um erfolgreiche Interclubteams bei den Seniorinnen und Senioren ging. Und auch in diesem Jahr sind es gleich sieben Mannschaften, die in diesen Altersklassen in einer der drei höchsten Spielklassen auflaufen werden. Das ist noch immer ein sehr starker Wert.
Neu aber stellt die Region Wettingen/Baden auch gleich drei Aktiv-Teams in der Nationalliga C. Das sind so viele wie keine andere Region im Aargau. Und vor allem sind es drei mehr als noch vor einem Jahr, als ausschliesslich Seniorinnen und Senioren Teams aus der Region in den nationalen Ligen gespielt haben.

Wettingen will den Ligaerhalt schaffen
Dann aber haben letztes Jahr die Männer des TC Wettingen den Aufstieg in die Nationalliga C geschafft. Dies dank einem hart erkämpften 5:4-Sieg im letzten Gruppenspiel. Nun hat sich die Mannschaft von Captain Tim Schilling (R5) mit den beiden Deutschen N-Spielern Leon Back (N4, 100) und Martin Bürkle (N4, 105) verstärkt. «Nach dem unerwarteten Aufstieg im letzten Jahr wollen wir nun in der Nationalliga C den Ligaerhalt schaffen. Wir freuen uns extrem auf die neue Saison – vor allem auf das Derby gegen Aarau», sagt Captain Tim Schilling. Die weiteren Gegner sind Burgdorf und Pully.
Neben Wettingen spielen in diesem Jahr auch die Männer des TC Rohrdorferberg wieder in der Nationalliga C. Sie hatten den Aufstieg eigentlich wegen einer Niederlage im letzten Aufstiegsspiel knapp verpasst, wurden aber im Februar von Swiss Tennis angefragt, ob sie in die NLC nachrücken wollen. «Wir haben uns entschieden, diese grosse Challenge in unserer wohl letzten Aktiv-Saison anzunehmen», sagt Captain Philipp Rinderknecht. «Den Ligaerhalt zu erreichen, ist mit unserem Team äusserst schwierig. Schon einzelne Punkte zu gewinnen, wäre für uns ok», gibt sich Rinderknecht realistisch.

Aufstiegsspiele sind das Ziel
Höher sind die Ambitionen beim jungen Frauenteam aus Spreitenbach. Zwar sind auch sie erst am grünen Tisch aufgestiegen, haben aber jetzt das Ziel, die Aufstiegsspiele zu erreichen. Das ist mit dem jungen Team durchaus möglich. Angeführt wird die Equipe von den beiden R1-Spielerinnen Lina Strässle und Iva Ivanovic. Dahinter folgen Nastassja Wittmer (R2), sowie die R3-Spielerinnen Lena Jeremic, Stefanie Dobazas und Konstantina Dobazas. «Wenn wir unsere Leistungen abrufen können, sollten wir mit diesem Team die Aufstiegsspiele erreichen können», sagt Sven Strässle, der das Team betreut.

Wettingen stellt einziges NLA-Team
Auch in dieser Saison starten in der Region Wettingen/Baden wie eingangs erwähnt sieben Teams der Seniorinnen und Senioren in den nationalen Ligen. Das einzige NLA-Team sind dabei die Senioren 55+ des TC Wettingen. Sie mussten im letzten Jahr in die Abstiegsspiele, gewannen dort aber souverän. In der Nationalliga B spielen die Männer 35+ des TC Mellingen und die Frauen 30+ des TC Neuenhof. Beide Teams sind erst in der letzten Saison in die zweithöchste Spielklasse aufgestiegen. In der Nationalliga C laufen in der kommenden Meisterschaft die Männer 35+ des TC Wettingen auf, genauso wie die Männer 65+ des TC Unteres Aaretal Döttingen, die Männer 55+ des TC Obersiggenthal und die Männer 55+ des TC Rohrdorferberg.

Text Fabio Baranzini, Bild TC Rohrdorferberg und Fabio Baranzini

Dienstag, 28. Juni 2022

Drei Aufstiege für die Teams aus der Region Wettingen/Baden

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams in der Region Wettingen/Baden geschlagen haben.

Im Jahr 2019 hat zum letzten Mal eine Aktiv-Interclubmannschaft aus der Region Wettingen/Baden in einer der drei nationalen Ligen gespielt. Damals waren es die Männer des TC Rohrdorferberg. In diesem Jahr nun standen gleich drei 1. Liga Equipen aus der Region in der letzten Aufstiegsrunde im Kampf um einen Platz in der Nationalliga C: die Frauen des TC Spreitenbach, die Männer des TC Wettingen und die Männer des TC Rohrdorferberg.
Alle drei Begegnungen gingen denkbar knapp aus. Grund zum Jubeln hatten die Männer des TC Wettingen. Sie sicherten sich Rang zwei in ihrer Gruppe und erreichten so die Aufstiegsspiele. Dort schlugen sie der Reihe nach Rorschach (5:4), Uetliberg (8:1) und zu guter Letzt Waidberg mit 5:4. In der letzten Begegnung haben die Wettinger gute Nerven bewiesen. Nach dem 3:3 in den Einzelpartien holten sie sich die zwei noch benötigten Punkte für den Aufstieg jeweils im Champions Tie Break des Doppels. Damit laufen die Wettinger Männer nächstes Jahr in der Nationalliga C auf.

Spreitenbach scheitert hauchdünn
Leider haben die anderen beiden Equipen den Aufstieg nicht geschafft. Die Männer des TC Rohrdorferberg mussten sich mit 4:5 geschlagen geben. Sie verloren ihre Begegnung gegen die Mannschaft aus Riehen. Gar noch knapper fiel die Niederlage der Spreitenbacherinnen aus. Nach Rang eins in der Gruppe blieben sie in den ersten beiden Aufstiegsspielen ohne Niederlage und duellierten sich zum Abschluss mit Allmend Luzern. Die Partie endete mit 3:3. Weil aber die Luzernerinnen einen Satz mehr gewannen, verpassen die Spreitenbacherinnen den Aufstieg hauchdünn.
Bereits in diesem Jahr haben zehn Interclubmannschaften aus der Region in einer nationalen Liga aufgeschlagen – allesamt bei den Seniorinnen und Senioren. Erfreulicherweise schafften gleich zwei NLC-Teams den Aufstieg in die Nationalliga B. Zum einen die Mellinger Männer in der Alterskategorie 35+ und zum anderen die Frauen aus Neuenhof in der Kategorie 30+. Besonders daran: Beide Teams sind zum zweiten Mal in Folge aufgestiegen und gehen nun in der zweithöchsten Spielklasse auf Punktejagd.

Zwei Abstiege
Im Gegenzug haben ebenfalls zwei Teams den Ligaerhalt nicht bewerkstelligen können. Die NLC-Männer des TC Spreitenbach in der Altersklasse 55+ und die Mellinger NLC-Frauen in der Kategorie 30+. Sie werden nächste Saison wieder in der 1. Liga antreten. Die sechs übrigen Teams konnten ihre Klasse allesamt halten. Es sind dies die Wettinger Männer 35+ (NLC), die Wettinger Männer 55+ (NLA), die Rohrdorferberger Männer 55+ (NLC), die Frauen 30+ des TC Esp Fislisbach (NLC), die Männer 65+ des TC Unteres Aaretal Döttingen und die Männer 55+ des TC Obersiggenthal (NLC). Letztere hätten beinahe den Aufstieg geschafft. Sie verloren ihre letzte Begegnung gegen Tennis Gordola nur aufgrund des Satzverhältnisses (6:7).

Text und Bild von Fabio Baranzini

Freitag, 29. April 2022

Zehn Teams aus der Region Wettingen/Baden starten in den nationalen Ligen

Am 7. Mai beginnt die neue Interclubsaison. Die Region Wettingen/Baden stellt dabei traditionellerweise viele Equipen bei den Seniorinnen und Senioren, die in den nationalen Ligen antreten. Das ist auch in diesem Jahr wieder der Fall.

Zehn Teams bei den Seniorinnen und Senioren in den nationalen Ligen – so viele Equipen hat keine andere Region des Kantons. Kleiner Makel: Die Region Wettingen/Baden wartet seit dem kurzen Gastspiel der Männer des TC Rohrdorferberg in der Nationalliga C im Jahr 2019 darauf, dass eine Equipe bei den Aktiven in einer nationalen Liga mitspielen kann.
So bleibt das Interclub-Aushängeschild der Region Wettingen/Baden weiterhin die Wettinger Senioren-Mannschaft in der Altersklasse 55+. Sie läuft auch in diesem Jahr wieder in der Nationalliga A auf und kämpft damit um den Schweizer Meistertitel. Im letzten Jahr hatten die Wettinger ihre Gruppe dank drei Siegen souverän gewinnen können. Im Halbfinal mussten sie sich dann aber den späteren Schweizer Meistern des TC Luzern Lido mit 2:4 geschlagen geben.

Neuauflage des Halbfinals
In dieser Saison kommt es bereits in den Gruppenspielen zur Neuauflage des letztjährigen Halbfinalduells mit Luzern Lido. Zudem befinden sich die beiden Westschweizer Equipen aus Nyon und Montreux in der Gruppe der Wettinger, die auch in diesem Jahr versuchen werden, in den Kampf um den Schweizer Meistertitel einzugreifen. Der TC Wettingen stellt mit den Männer 35+ noch eine zweite Mannschaft in einer nationalen Liga. Die Wettinger hatten letztes Jahr den Ligaerhalt dank einem knappen 5:4-Sieg gegen Littau bewerkstelligen können.
Genau wie die Wettinger stellt auch der TC Mellingen zwei Teams in einer nationalen Spielklasse. Es sind dies einerseits die Frauen 30+, die wie bereits letztes Jahr in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen werden, und andererseits die Männer 35+. Sie haben im vergangenen Jahr den Aufstieg geschafft und werden nun ebenfalls in der Nationalliga C auflaufen. Dasselbe gilt auch für die Frauen 30+ des TC Esp Fislisbach. Sie mussten im vergangenen Jahr den Abstieg aus der zweithöchsten Spielklasse in Kauf nehmen und werden nun in der Nationalliga C antreten.

Drei Teams in der NLC 55+
Vier weitere Interclub-Mannschaften aus der Region Wettingen/Baden werden ab dem 7. Mai ebenfalls in der Nationalliga C spielen. Dazu gehören die Männer 55+ des TC Rohrdorferberg. Sie haben im letzten Jahr den Aufstieg in die Nationalliga B knapp verpasst und sind in der letzten Aufstiegsrunde gescheitert. In derselben Liga spielen die Männer 55+ des TC Spreitenbach und die Männer 55+ des TC Obersiggenthal. Die Obersiggenthaler liefen bereits im Vorjahr in dieser Liga auf, die Spreitenbacher ihrerseits konnten den Abstieg aus der Nationalliga B nicht verhindern und treten dieses Jahr eine Liga tiefer an. Neu in der Nationalliga C spielen in diesem Jahr die Frauen 30+ des TC Neuenhof.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 2. November 2021

Brugger Junioren werden Schweizer Meister im Interclub

Am Wochenende ist die Junioren Interclub Saison zu Ende gegangen. Und in der U15 Kategorie gab es für die Aargauer Teams gleich zwei Medaillen. Gold für die Junioren des TC Brugg und Silber für die Juniorinnen des TC Wettingen.

Die U15 Kategorie der diesjährigen Junioren Interclub Meisterschaft war für die Aargauer Teams ein erfolgreiches Pflaster. Die Junioren des TC Brugg präsentierten sich dabei von ihrer besten Seite. In der Gruppenphase gewannen sie ihre drei Begegnungen allesamt souverän mit 6:0 Punkten und gaben keinen einzigen Satz ab.
Der Siegeszug um Duri Zimmermann (R3), Simon Bringold (R3), Nils Graf (R4), Levin Zinniker (R4) und Aidan Hohenstein (R5) ging dann auch in der KO-Phase weiter. Nach einem Freilos und zwei weiteren klaren Siegen ohne Matchverlust war es das Team aus Zofingen, das den Bruggern die erste Niederlage zufügen konnte. Die Zofinger gewannen ein Doppel, konnten aber auch nichts am Ausgang der Begegnung ändern.

Souveränes Finalturnier
Erstmals richtig gefordert wurden die Brugger dann in der letzten Qualifikationsrunde vor dem Finalturnier. Sie mussten dabei auswärts im Tessin gegen Mendrisio antreten. Nach den Einzelpartien stand es 2:2 und auch in den Doppelpartien war das Spielgeschehen äusserst ausgeglichen. Beide Equipen gewannen je ein Match. Weil aber die Brugger insgesamt einen Satz mehr gewonnen haben, qualifizierten sie sich für das Finalturnier vom letzten Wochenende.
Und dort liessen sie dann nichts mehr anbrennen. Die Halbfinalbegegnung gegen den LTC Winterthur gewannen sie souverän mit 4:2. Und auch das Endspiel im Kampf um den Schweizer Meistertitel gegen Val de Ruz war eine klare Angelegenheit zu Gunsten des TC Brugg. Nach den Einzelpartien führten die Brugger 3:1 und gewannen anschliessend auch noch beide Doppel.

Halbfinal-Krimi und Silber gewonnen
Ebenfalls eine tolle Saison haben die Juniorinnen des TC Wettingen gezeigt. Die Geschwister Stefania (R4) und Konstantina Dobazas (R5) holten sich gemeinsam mit Enya Hirzel (R4) und Fiona Sekinger (R5) den Gruppensieg. Sie setzten sich knapp vor den ebenfalls starken Aarauerinnen durch und erreichen so die Qualifikationsphase. Dort sicherten sich die Wettingerinnen gegen TAB Aesch, Allmend Zug und Luzern Lido II drei weitere Siege und erspielten sich so einen Platz am Finalturnier.
Das Halbfinalduell gegen Falkensteig SG entwickelte sich zu einem richtigen Krimi. Nach den Einzelpartien stand es 1:1 und es musste das Doppel die Entscheidung bringen. Dort waren es Stefanie Dobazas und Enya Hirzel, welche die besseren Nerven behielten und dank einem 10:8-Sieg im Champions Tie Break den Finaleinzug für die Wettingerinnen sicherten. In Titel-Duell zogen sie dann aber den Kürzeren. Allerdings ebenfalls nur hauchdünn. Das entscheidende Doppel verloren die Wettingerinnen im Champions Tie Break. Trotzdem konnten sie sich am Ende über Silber freuen.

Text und Bild von Duri Zimmermann von Fabio Baranzini, Gruppenbild TC Wettingen von Swiss Tennis

Mittwoch, 19. Mai 2021

Neun Teams starten in den nationalen Ligen – eines davon mit Chancen auf den Schweizer Meistertitel

Am letzten Maiwochenende fällt der Startschuss zur neuen Interclubsaison. In der Region Wettingen/Baden starten insgesamt neun Teams in einer der drei höchsten Spielklassen des Landes. 

Die letzte Interclubsaison fand wegen der Coronapandemie unter ganz besonderen Vorzeichen statt. Statt im Mai wurde im September gespielt und es gab weder Auf- noch Absteiger. Entsprechend schwierig war es, die Leistungen der Teams im vergangenen Jahr einzuschätzen. Nun aber geht es wieder wie gewohnt zur Sache – einfach drei Wochen später als ursprünglich geplant.
Vor zwei Jahren schrammten die Wettinger Senioren in der Altersklasse 55+ nur hauchdünn am Schweizer Meistertitel vorbei. Nachdem sie sich den Gruppensieg gesichert hatten, qualifizierten sie sich dank einem 4:2-Sieg über Chiasso fürs Endspiel im Kampf um den Meistertitel. Dort unterlagen sie Stade-Lausanne denkbar knapp aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses.

Zwei Neulinge in der Nationalliga B
In diesem Jahr nun nehmen die Wettinger einen neuen Anlauf. Wiederum starten sie in der höchsten Spielklasse und messen sich in der Vorrunde mit Belvoir ZH, Nyon und Sporting Derendingen. Man darf gespannt sein, wie sich die Wettinger Senioren in diesem Jahr schlagen werden. Die zuletzt stärksten Widersacher – die Teams aus Lausanne und Chiasso – sind beide nicht in der Gruppe der Wettinger gelandet. Mit den NLC Männern in der Altersklasse 35+ stellt der TC Wettingen noch ein weiteres Team in einer der drei höchsten Spielklassen der Schweiz.
In der Region Wettingen/Baden gehen in diesem Jahr auch zwei Equipen an den Start, die in der Nationalliga B auf Punktejagd gehen. Es sind dies einerseits die Senioren 55+ des TC Spreitenbach und die Seniorinnen 30+ des TC Esp Fislisbach. Beide Teams hatten den Aufstieg eigentlich in der Saison 2019 knapp verpasst. Sie waren in der jeweils letzten Aufstiegsrunde gescheitert. Am «Grünen Tisch» sind jedoch beide Equipen doch noch aufgestiegen und dürfen nun in der zweithöchsten Spielklasse ran.

Drei Neulinge in der Nationalliga C
Fünf weitere Teams aus der Region Wettingen/Baden spielen in der kommenden Interclubsaison zudem in der Nationalliga C. Drei davon sind frisch in diese Spielklasse aufgestiegen. Es sind dies die Senioren 65+ des TC Unteres Aaretal Döttingen, die 2019 nach dem Gruppensieg beide Aufstiegsspiele souverän mit 5:1 gewinnen konnten. Ebenfalls neu in der Nationalliga C treten die Seniorinnen 30+ des TC Mellingen an und die Senioren 55+ des TC Obersiggenthal. Komplettiert wird das NLC-Feld der Region mit den Senioren 55+ des TC Motor Columbus Baden und den Männern des TC Rohrdorferberg. Auch sie spielen in der Altersklasse 55+. In der Saison 2019 mussten die Rohrdorferberger den Abstieg aus der Nationalliga B in Kauf nehmen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 22. April 2019

Rohrdorferberg wagt das Abenteuer

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclubsaison. In der Region Wettingen/Baden geht erstmals seit langem wieder ein Aktiv-Team in der Nationalliga C an den Start. Bei den Senioren ist die Region gewohnt stark.

2013 war es, als zum letzten Mal eine Interclubmannschaft der Aktiven aus der Region Wettingen/Baden in einer nationalen Liga an den Start gegangen ist. Es waren dies die Männer des TC Wettingen. Jetzt hat das lange Warten ein Ende. Dank der Equipe des TC Rohrdorferberg. Die Jungs um Captain Thomas Külling haben in der 1. Liga in den letzten drei Jahren zwei Mal die letzte Aufstiegsrunde erreicht, sind jedoch beide Male knapp gescheitert. Zuletzt in der vergangenen Saison am TC Teufenthal.

Keine Verstärkungsspieler
Vor rund zwei Monaten erhielten die Rohrdorferberger vom nationalen Tennisverband die Anfrage, ob sie einen frei gewordenen Platz in der Nationalliga C haben möchten. «Für uns war die Antwort klar, denn wir hatten in den letzten Jahren schon immer den Wunsch gehabt, mal in der Nationalliga C zu spielen», sagt Captain Thomas Külling. Er ist sich jedoch auch bewusst, dass das Abenteuer Nati C für sein Team ein kurzes Gastspiel werden könnte. Denn die Rohrdorferberger haben sich entschieden, auf externe Verstärkungsspieler zu verzichten, und gehören damit klar zu den Aussenseitern der Liga.
«Eigentlich muss es mit dem Teufel zu und her gehen, dass wir mit unserem Team den Ligaerhalt schaffen», sagt Külling. «Aber wir wollen die Saison geniessen und werden alles dafür geben, dass wir die Grossen etwas ärgern können. Am Ende schauen wir, wozu das reicht.» In ihrer ersten NLC-Saison trifft die Equipe auf CT Neuchâtel, Old Boys Basel und die Kantonsrivalen aus Lenzburg.

Wieder ein NLA-Team in Wettingen
Die Region Wettingen/Baden ist bei den Seniorenteams traditionell besonders stark vertreten in den nationalen Ligen. Das ist auch in diesem Jahr so. Der TC Wettingen stellt beispielsweise bei den Senioren 55+ neu ein Nationalliga A Team. Dies weil die Equipe um Captain Johannes Schindler, die in den letzten Jahren für Froburg Trimbach gespielt hat, zum TC Wettingen transferiert wurde. Hinzu kommt eine Nationalliga C Mannschaft in derselben Spielklasse. Das Team musste im letzten Jahr ganz knapp den Abstieg in Kauf nehmen und läuft nun in der dritthöchsten Spielklasse auf.
In dieser Liga und Altersklasse sind in der Region gleich noch weitere Teams vertreten. Es sind dies die Senioren 55+ des TC Motor Columbus Baden und des TC Spreitenbach. Die Equipe des TC Rohrdorferberg aus derselben Altersklasse hat die Möglichkeit bekommen, nachträglich in die Nationalliga B aufzusteigen. Dieses Angebot hat die Mannschaft angenommen und geht nun in der Nationalliga B auf Punktejagd.

Auch Mellingen, Fislisbach und Zurzach dabei
Eine NLB-Mannschaft stellt auch der TC Mellingen. Und zwar sind das die Frauen 50+ des Vereins, die im letzten Jahr den Aufstieg geschafft haben und nun in der zweithöchsten Spielklasse um Punkte kämpfen. In der Nationalliga C sind zudem noch weitere Seniorenteams aus der Region im Einsatz. Bei den Senioren 45+ greifen die Männer des TC Mellingen und des TC Bad Zurzach in der dritthöchsten Liga ins Geschehen ein, genauso die Senioren 35+ des TC Wettingen und die Frauen 30+ des TC Esp Fislisbach.

Text und Bild (Daniel Müller) von Fabio Baranzini, Bild TC Rohrdorferberg (zur Verfügung gestellt)

Montag, 31. Oktober 2016

Badener Junioren holen sich den SM-Titel

Die U18-Junioren des TC Baden haben sich am Sonntag in Winterthur den Schweizer Meistertitel im Junioren Interclub geholt. Ebenfalls an den Finalspielen dabei waren die Juniorinnen des TC Unteres Aaretal Döttingen.

Es war eine nahezu perfekte Interclubsaison, welche die Badener Junioren gezeigt haben. In den Gruppenspielen blieben sie ungeschlagen und gaben keinen einzigen Satz ab. Auch in den vier darauffolgenden KO-Runden mussten Minh Trung Pham (R3), Noè Cavallini (R4), Tim Schilling (R4) und Eric Zimmermann (R6), die allesamt in Wettingen trainieren, im Junioren Interclub jedoch für Baden auflaufen, nur gerade zwei Partien verloren geben. Mit der beeindruckenden Bilanz von 34:2-Siegen ist das Quartett, das durch Ersatzspieler Fabian Wolf (R5) komplettiert wurde, an die Finalspiele nach Winterthur gereist, wo sie von Muhamed Fetov betreut wurden.

Nervenstärke bewiesen
Im Halbfinal trafen die Badener Nachwuchsspieler auf Rorschach. Und das war der erste Gegner, der die Badener so richtig fordern konnte. Cavallini und Schilling sorgten mit ihren Siegen im Einzel dafür, dass beim Stand von 2:2 die Doppel entscheiden mussten. Und auch in den Doppelpartien waren es Cavallini und Schilling, die den Sieg ins Trockene brachten. Pham und Zimmermann verloren ihr Doppel, gewannen dabei aber einen Satz. Und genau wegen dieses gewonnen Satzes schafften die Badener trotz des 3:3 gegen Rorschach aufgrund des besseren Satzverhältnisses (8:7) den Sprung in den Final.
Dort wiederholten sich die Ereignisse. Diesmal waren es Cavallini und Pham, die ihre Einzelpartien gegen das auf dem Papier stärker eingestufte Martigny gewinnen konnten, Cavallini und Schilling punkteten dann im Doppel. Wieder stand es am Ende 3:3 und wieder waren es die Badener, die mit dem besseren Satzverhältnis (8:7) die Begegnung gewinnen konnten. Somit sind Noè Cavallini, Minh Trung Pham, Tim Schilling, Eric Zimmermann und Fabian Wolf ab sofort Schweizer Meister im Junioren Interclub in der Kategorie U18.

Juniorinnen im Halbfinal
Auch bei den U18-Juniorinnen konnte sich ein Team aus dem Kanton Aargau für die Finalspiele qualifizieren. Zoe Mrose (R3) und Yuya Holthuizen (R7) vom TC Unteres Aaretal Döttingen gewannen die Gruppenphase dank drei Siegen und blieben danach in den KO-Partien gegen Grenchen und Interlaken ohne Niederlage. Im Halbfinal mussten sie sich dann aber dem späteren Schweizer Meister Geneva Country Club mit 1:2 geschlagen geben.

Text von Fabio Baranzini, Bild von Marie-Theres Brühwiler

Dienstag, 14. Juni 2016

Mehr Teilnehmer, mehr Preisgeld und eine Top-Besetzung

252 Tennisspielerinnen und Tennisspieler kämpfen vom 15. bis 25. Juni an den Aargauischen Meisterschaften in Wettingen um Titelehren. In den offenen Kategorien sind die Aargauer Spitzenspieler Alexander Sadecky (N2, 12) und Karin Kennel (N2, 15) top gesetzt.

Die Organisatoren in Wettingen sind äusserst zufrieden mit der Anzahl der Teilnehmer und auch mit dem Spielniveau. „Unser Ziel war es, 200 Spielerinnen und Spieler zu haben. In den letzten Tagen vor Anmeldeschluss gab es aber nochmals einen richtigen 'Boost' und jetzt sind wir bei 252. Das ist super“, sagt OK-Mitglied Jürgen Maier. 
Er sieht die zentrale Lage von Wettingen, das grosse Einzugsgebiet, sowie die persönlichen Kontakte zu den Spielern und Clubs als Hauptgrund für die erfreuliche hohe Teilnehmerzahl. „Wir haben viel gemacht, um die Spieler nach Wettingen zu holen, aber das mussten wir auch, denn einfach so nehmen die Spieler nicht an einem Turnier teil“, weiss Maier. Ein weiterer Grund, der vor allem in der offenen Kategorie für einige prominente Anmeldungen gesorgt haben dürfte, ist das Preisgeld. Dieses wurde von den Veranstaltern im Vergleich zum Vorjahr nochmals erhöht und liegt nun bei einer Gesamtsumme von 9400 Franken. Der Sieger der offenen Kategorie erhält 2000 Franken.

Lokalmatador Sadecky ist der Favorit
Eine Summe, die einige Spitzenspieler angelockt hat. Allen voran den Würenloser Lokalmatadoren Alexander Sadecky (N2, 12, im Bild), der als grosser Favorit und Titelverteidiger antreten wird. Seine härtesten Konkurrenten auf dem Papier sind Pedro Salas (N2, 22) und Ignasi Villacampa-Rosés (N3, 41), der bei der NLC-Mannschaft des TC Brugg als Nummer 1 aufläuft. Weiter dürfen sich auch die Nachwuchscracks des TC Teufenthal Aussenseiterchancen ausrechnen. Patrik Hartmeier (N3, 70) und Yanik Kälin (N4, 73) sind an Position vier und fünf gesetzt. Insgesamt sind bei den Männer nicht weniger als 13 N-Spieler am Start.

Wer kann Kennel fordern?
Doch auch die Frauen müssen sich nicht verstecken. In der offenen Konkurrenz, die genau wie bei den Männern erstmals in einem Tableau avancé – also in einer Konkurrenz, in der die stärksten Spieler die ersten Runde nicht bestreiten müssen – antreten, ist die Entfelderin Karin Kennel (N2, 15, im Bild) an Nummer eins gesetzt. Sie ist die klare Favoritin auf den Titel, den sie bereits 2012 in Lenzburg gewonnen hatte. Ein Selbstläufer wird der Weg zum Sieg aber dennoch nicht, denn es sind noch sieben weitere N-Spielerinnen dabei. Darunter Vorjahresfinalistin Chiara Volejnicek (N3, 32), sowie die Nachwuchsspielerinnen Tamara Arnold (N3, 33), Sydney Weller (N3, 34) und Jenny Dürst (N3, 44). Die Zuschauer, die auf der Anlage des Tennisclubs Wettingen jeden Tag kulinarisch verwöhnt werden, kommen also in den Genuss von absolutem Spitzentennis. Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 22. Dezember 2015

Aargauer Saisonbilanz Teil III: Es war ein gutes Interclubjahr für den Aargau

Im dritten Teil der Saisonbilanz durch die Aargauer Brille wird der Fokus auf die Aargauer Turnierszene gelegt: Kantonale Meisterschaften, Interclub, Traditionsanlässe und internationale Juniorenturniere – der Aargau hat alles zu bieten.

Die Interclubsaison 2015 kann aus Aargauer Sicht getrost als Erfolg gewertet werden. Nicht weniger als 33 Teams werden im kommenden Jahr über alle Alterskategorien verteilt in den nationalen Ligen an den Start gehen. Während die Aargauer Equipen bei den Senioren schon seit vielen Jahren sehr stark sind – darunter sind mit dem TC CIS Wase bei den Männern 35+ und mit dem TC Wettingen bei den Männern 45+ zwei Teams in der Nationalliga A vertreten - , haben in diesem Jahr die Aktivmannschaften zugelegt.
Gleich drei Männerteams haben den Aufstieg in die Nationalliga C geschafft: der TC Brugg, der TC Wohlen Niedermatten und der TC Bremgarten. Und auch bei den Frauen gibt es Erfreuliches zu berichten. Das junge Team des Tennisclubs Zofingen ist etwas überraschend in die Nationalliga B aufgestiegen und wird im kommenden Jahr erstmals in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse auf Punktejagd gehen (im Bild, Sydney Weller, die Zofinger Nummer 1). Damit stellt der Kanton Aargau im kommenden Jahr in der Nationalliga C bei den Männern insgesamt fünf Teams. Neben den drei Aufsteigern sind dies der TC Lenzburg und der TC Teufenthal, der im nächsten Jahr den Aufstieg in die NLB anpeilt. Bei den Frauen sind es vier Teams – Brugg 1, Brugg 2, Entfelden und Lenzburg – die in der NLC antreten werden.

Mehr als 800 Teilnehmer an den ATM
Nicht nur im Interclub, sondern auch bei den kantonalen Meisterschaften wurde im Aargau Spitzentennis geboten. Insgesamt fünf aargauische Meisterschaften wurden ausgetragen (Junioren und Senioren in der Halle, Junioren, Aktive und Senioren draussen), wobei über 800 Spielerinnen und Spieler teilgenommen haben. Während die Senioren Hallen Meisterschaft mit nur gerade 49 Teilnehmern weiterhin ums Überleben kämpft, war die 65. Ausgabe der Senioren Meisterschaften im Sommer ein voller Erfolg. Erneut nahmen über 300 Seniorinnen und Senioren am Turnier auf der Anlage des TC Teufenthal statt. Die Wynentaler organisierten in diesem Jahr auch die Aargauische Junioren Meisterschaft im Sommer und auch dort fiel die Teilnehmerzahl mit insgesamt 170 Nachwuchsspielern erfreulich hoch aus. Die Aargauischen Meisterschaften der Junioren indoor fanden im Sportworld Baregg statt, die ATM der Aktiven zum zweiten und vorläufig letzten Mal in Bremgarten.

Perfekter Abschluss
Die Turnierlandschaft im Kanton Aargau besteht jedoch längst nicht nur aus den kantonalen Titelkämpfen und dem Interclub. Auch in diesem Jahr gingen zahlreiche weitere Turnier über die Bühne – darunter viele Traditionsturniere. Dazu zählen unter anderem der Bad Zurzach Cup (33. Ausgabe), die Fricktaler Tennismeisterschaften (48. Ausgabe) und die Freiämter Jung- / Seniorenmeisterschaften (30. Ausgabe). Ein Turnier verschwindet allerdings nach diesem Tennisjahr aus dem Kalender: die Leuggern Open. Nach der 20. Austragung ist Schluss mit dem Spitzenturnier im Zurzibiet. Immerhin gab es für Turnierorganisator Michael Back und sein Team einen perfekten Abschluss. Der Würenloser Alexander Sadecky (N2, 11, im Bild) konnte in diesem Februar bei der letzten Ausgabe endlich zum ersten Mal sein Heimturnier gewinnen.

Ein Upgrade gab es dagegen für die Swiss Junior Trophy in Oberentfelden. Das internationale Junioren Turnier, das von Freddy Blatter und seinem Team organisiert wird, wurde in der Kategorie U18 in diesem Jahr erstmals als Grad-2-Event durchgeführt. Dies als erstes Juniorenturnier in der Schweiz seit 15 Jahren – abgesehen von der U18-EM in Klosters. Und wenn es nach Freddy Blatter geht, wird das Turnier schon bald zum exklusiven Kreis der Grad-1-Turniere gehören.

Text und Bilder von Fabio Baranzini