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Freitag, 1. September 2023

Viele Favoritensiege an den kantonalen Meisterschaften

An den kantonalen Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren, die in dieser Woche in Teufenthal zu Ende gegangen sind, setzten sich in den Hauptkategorien praktisch ausschliesslich die Favoritinnen und Favoriten durch.

Bei den Männern in der Kategorie 35+ duellierten sich im Final die beiden top gesetzten Spieler Marco Heimgartner (R3, TC Buchs) und Pascal Rennhard (R3, TC Rohrdorferberg). Die beiden kennen sich bestens, haben sie doch zuletzt an den kantonalen Meisterschaften öfters die Rackets gekreuzt. Und oft waren die Partien hart umkämpft. So auch diesmal. Heimgartner und Rennhard lieferten sich viele lange, kräftezehrende Ballwechsel. Letztlich konnte sich Heimgartner in drei Sätzen durchsetzen und siegte mit 6:2, 4:6, 6:0.
Bei den Frauen in der Kategorie 30+ durfte sich Bettina Ernst (R2, TC Buchs) über den Turniersieg freuen. Allerdings profitierte sie davon, dass ihre härteste Konkurrentin und Titelverteidigerin Nadine Sanfilippo (R2, TC Neuenhof) nicht antreten konnte und zwei ihrer drei Gruppenspiele Forfait geben musste. So musste Bettina Ernst für ihren Turniersieg lediglich zwei Partien für sich entscheiden, was sie souverän getan hat.

Ruch und Baumgartner-Ziegler ohne Probleme
Apropos souverän: Souverän waren auch die Auftritte von Philippe Ruch (R1, TC Teufenthal). Der Lokalmatador, der als stärkster Spieler des gesamten Turniers an den Start ging, bekundete bei seinen Auftritten in der Altersklasse 40+ keinerlei Probleme und siegte ohne Satzverlust. Im Final schlug er seinen Interclub-Teamkollegen Deon Bowman (R5) klar und deutlich mit 6:0, 6:2.
Eine souveräne Siegerin gabs auch in der Kategorie 45+ der Frauen. Dort wurde Turniernummer eins Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie gab sich bei ihren drei Auftritten keine Blösse und gewann jeweils ohne Satzverlust. Im Final schlug sie die ungesetzte Lokalmatadorin Noëlle Angelicchio (R5, TC Teufenthal) mit 6:4, 6:1.

Müller muss kämpfen
In der Kategorie 55+ der Männer kam es im Endspiel zum Duell der beiden Namensvetter und Doppelpartner Daniel Müller (R3, TC Teufenthal) und Daniel Roth (R4, TC Aarau). Die beiden lieferten sich einen Kampf über drei Sätze, wobei Müller letztlich seiner Favoritenrolle gerecht wurde, auch wenn er im zweiten Satz von Roth phasenweise klar dominiert wurde. Müller setzte sich mit 6:3, 0:6, 6:3 durch.
Eine Klasse für sich war in der Kategorie 65+ Martin Gloor (R3, TC Teufenthal). Der frisch gebackene Schweizer Meister in dieser Altersklasse liess rein gar nichts anbrennen und gab bei seinen drei Siegen nur gerade zwei Games ab. In derselben Altersklasse bei den Frauen siegte mit Jutta Siegrist (R4, TC Teufenthal) ebenfalls die Nummer eins der Setzliste. Sie gewann ihre drei Gruppenspiele jeweils ohne einen Satz abzugeben.

Döbeli siegt bei den Ältesten
Bei den Männern 70+ spielten im Final Beat Rennhard (R4, TC Zofingen) und Max Hegi (R5, TC Bremgarten) gegeneinander. Rennhard konnte den ersten Durchgang für sich entscheiden und führte auch in Satz Nummer zwei mit 2:1. Dann aber musste er die Partie aufgeben, wodurch der Titel an Max Hegi ging. Bei den Ältesten, den Männern 80+, gewann Paul Döbeli (R7, TC Muri) dank drei Siegen in den Gruppenspielen. Einzig gegen den zweitklassierten Rolf Bachmann (R7, TC Lenzburg) musste er einen Satz abgeben, gewann aber das Champions Tie Break deutlich mit 10:3.

Favoritensiege im Doppel
In den Doppelkonkurrenzen konnten sich die folgenden Paarungen die Titel sichern. Bei den Männern 35+ holten sich die Favoriten Phillippe Ruch und Patrick Richner (R5, TC Teufenthal) den Turniersieg. Bei den Männern 50+ ging der Titel ebenfalls nach Teufenthal. Die Paarung Marc Hässig (R5) und Deon Bowmann war am stärksten. Bei den Frauen 30+ war die Paarung Bettina Ernst und Maja Osterwalder-Dietiker (R4, TC Buchs) nicht zu schlagen. Die beiden blieben ohne Satzverlust. Bei den Frauen 45+ siegten die Nummer eins der Setzliste Monika Wirth (R5, TC Bad Schinznach) und Ruth Welte (R5, TC Bad Schinznach). In den Mixed Kategorien gewannen Marco Heimgartner und Nadja Widmer-Osterwalder (R5, TC Buchs) in der Altersklasse 30+ und Christian Truog (R4, TC Lenzburg) mit Désirée Brandt-Herklots (R4, TC Lenzburg) in der Altersklasse 50+.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 12. Juni 2023

Kein gutes Aargauer Interclub-Wochenende

In der Auf-/Abstiegsrunde müssen zwei von drei Aargauer NLA-Teams und drei von sieben NLC-Teams den Abstieg in Kauf nehmen. Immerhin: Aarau und Zofingen sind bei den Männern auf Kurs.

Zum Abschluss der Nationalliga B Saison mussten die Teufenthaler Männer die Reise nach Genf antreten, wo das letzte Gruppenspiel gegen Diriza Genf anstand. Die Ausgangslage war klar: Der Ligaerhalt war schon in trockenen Tüchern, es ging gegen Genf lediglich noch darum, ob es in der Endabrechnung Rang vier oder fünf geben würde. Mit drei Punktgewinnen hätten sich die Teufenthaler den vierten Platz gesichert, ansonsten hätte Genf sie noch überholt.
In den Einzelpartien konnten die Teufenthaler, die in dieser Runde ohne ausländische Verstärkungsspieler angetreten waren, zwei Punkte ins Trockene bringen. Teamleader Yannik Steinegger und Noël Kunz konnten ihre Matches in zwei Sätzen gewinnen. Luca Keist und Patrik Hartmeier scheiterten nach hartem Kampf jeweils knapp. In den abschliessenden Doppelpartien schafften es die Wynentaler nicht, den dritten Zähler noch zu holen. Zwei Doppel gingen im Champions Tie Break verloren – eines gar nach vergebenem Matchball. So mussten sich die Teufenthaler in der Endabrechnung noch vom vierten Platz verdrängen lassen, was aber letztlich keine Rolle spielt. Das Ziel Ligaerhalt hatten sie ja schon vorzeitig erreicht.

Zwei Teams sind noch im Rennen
In der Nationalliga C fanden an diesem Wochenende die Auf-/Abstiegsspiele statt für die Aargauer Teams. Wie erwartet erfolgreich unterwegs waren die Männerequipen aus Zofingen und Aarau. Die Zofinger liessen überhaupt gar nichts anbrennen und schlugen Nyon Zuhause mit 6:0 ohne Satzverlust. Auch in der nächsten Runde sind die Zofinger zu favorisieren. Aarau bekundete auswärts gegen Allmend Zug auch keine Probleme und gewann ebenfalls souverän mit 6:0. Die Zofinger Frauen, die auch in den Aufstiegsspielen aufliefen, mussten gegen Wohlensee ran. Ohne Teamleaderin Selina Kaufmann war für die Zofingerinnen allerdings nichts zu holen. Sie unterlagen 0:4.

Drei NLC-Absteiger
In den Abstiegsspielen standen gleich fünf Aargauer Teams im Einsatz. Bei den Männern gab es – wie zu erwarten – zwei klare Absteiger. Die Lenzburger konnten auswärts gegen Collogne-Bellrive lediglich ein Einzel gewinnen und stiegen damit nach dem 1:5 ab. Genauso die Equipe aus Rohrdorferberg, die gegen Lausanne-Sports keine Chance hatte und die Begegnung nach den Einzelpartien ebenfalls bereits verloren hatte (0:6). Rheinfelden konnte gegen Allmend Luzern ein 3:3 nach den Einzeln herausholen, scheiterte dann aber in den Doppeln und steigt ebenfalls ab.
Immerhin: Zwei Aargauer Vertreter haben sich auch in den Abstiegsspielen behaupten können. Und das erst noch auf souveräne Art und Weise. Die Männer aus Wettingen gewannen ihre Begegnung souverän mit 6:0 und auch die Frauen aus Spreitenbach verloren kein Einzel. Sie setzte sich mit 4:0 gegen Lyss durch. Wettingen und Spreitenbach werden damit im nächsten Jahr ebenfalls in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen.

Zwei NLA-Absteiger
In der Nationalliga A mussten alle drei Aargauer Teams in die Abstiegsspiele. Eine souveräne Leistung zeigten dabei die Wettinger Senioren 55+. Sie liessen gegen Melide überhaupt nichts anbrennen, gewannen alle vier Einzelpartien und sicherten sich so souverän den Ligaerhalt. Ganz eng endete dagegen das Abstiegsspiel der Bremgartner Senioren 70+. Nach den Einzelpartien stand es 2:2 und nach den Doppeln 3:3. Weil aber Interlaken sowohl das Doppel eins gewonnen und auch noch einen Satz mehr für sich entschieden hatte, müssen die Bremgartner Senioren den Abstieg in Kauf nehmen. Ebenfalls abgestiegen sind die Seniorinnen 40+ des TC Buchs. Sie unterlagen im Abstiegsspiel dem TC Thalwil klar mit 1:5.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Donnerstag, 27. April 2023

Trotz Abgängen streben die Teufenthaler den Ligaerhalt an

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclub-Meisterschaft. In der Region Wynental treten fünf Mannschaften in einer nationalen Liga an, darunter die Teufenthaler Männer, die das stärkste Team des Kantons stellen.

Sie sind weiterhin das unbestrittene Aushängeschild im Kanton Aargau: Die Nationalliga B Männer des TC Teufenthal. Sie starten auch in diesem Jahr wieder als einziges Aktiv-Team des Kantons Aargau in der zweithöchsten Spielklasse des Landes. Im vergangenen Jahr hatten die Teufenthaler um Captain Patrik Hartmeier den vierten Gruppenrang belegt und so souverän den Ligaerhalt geschafft. Dieses Ziel – den Verbleib in der Nationalliga B – verfolgen die Teufenthaler auch in diesem Jahr.

Zwei Aufsteiger in der Gruppe
Die Aufgabe ist allerdings etwas schwieriger geworden, da mit Jacob Kahoun und Dario Huber zwei wichtige Teamstützen die Mannschaft verlassen haben und neu in Zofingen spielen. Auch Youngster Mika Brunold, der bei seinen sporadischen Einsätzen überzeugen konnte, ist in dieser Saison nicht mehr mit dabei. Trotz den Abgängen haben die Teufenthaler noch immer eine schlagkräftige Truppe beisammen, die in der Nationalliga B bestehen kann.
Vor allem auch deshalb, weil die Teufenthaler für einmal nicht in die klar stärkere der beiden NLB-Gruppen gelost wurden, sondern in diesem Jahr beide Gruppen ähnlich stark besetzt sind. Mit Bulle und Dirzia Genf zählen gleich zwei Aufsteiger zu den Gruppengegnern von Teufenthal. Vor allem gegen Genf sind die Wynentaler aufgrund der Kaderlisten zu favorisieren. Auch Horw sollte für die Teufenthaler durchaus schlagbar sein. Die Gruppenfavoriten sind allerdings Büsingen und Allmend Luzern. Die Teufenthaler bestreiten in dieser Saison drei Heimspiele – gleich zum Auftakt deren zwei in Folge gegen Allmend Luzern (6.5) und Bulle (13.5) und dann noch in der vierten Runde gegen Horw (3.6). Die Partien beginnen jeweils um 12 Uhr.

Menziker Senioren in der Nati A
Der TC Teufenthal stellt aber gleich noch drei weitere Teams, die in einer nationalen Liga auflaufen werden. Dazu gehören die Frauen 50+, die im Vorjahr in der Gruppenphase den ersten Rang belegt, danach aber in der ersten Aufstiegsrunde ausgeschieden waren. Ebenfalls in der Nationalliga B spielen in dieser Saison die Männer 35+ des TC Teufenthal. Nach ihrem kurzen Abenteuer in der Nationalliga A – in ihrer ersten Saison stiegen sie gleich wieder ab – treten sie nun in der Nati B an. In der Nationalliga C werden die Männer 45+ des TC Teufenthal auflaufen. Dies nach dem sie im Vorjahr dank einem Sieg in der Abstiegsrunde den Ligaerhalt geschafft hatten.
In der Region Wynental gibt es in diesem Jahr sogar ein Team, das in der obersten Schweizer Spielklasse auf Punktejagd gehen wird. Es sind dies die Männer 65+ des TC Menziken. Die Menziker Senioren hatten im Vorjahr den Aufstieg knapp verpasst – sie verloren das letzte Aufstiegsspiel gegen Brig-Glis. An grünen Tisch haben sie die Promotion jetzt aber doch noch geschafft und treten nun in der Nationalliga A an.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 28. August 2022

Kaum Überraschungen an den kantonalen Senioren Meisterschaften

An diesem Wochenende sind die Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal zu Ende gegangen. In praktisch allen Kategorien konnten sich dabei die favorisierten Spielerinnen und Spieler durchsetzen.

Bei den Männern 35+ waren die Favoritenrollen bereits vor Turnierbeginn klar verteilt: Turniernummer eins Philippe Ruch (R1, TC Teufenthal) und Turniernummer zwei Michel Keppler (R2, TC Lenzburg) waren aufgrund ihrer Klassierungen die grossen Favoriten. Und dieser Rolle wurden die beiden auch gerecht. Sie qualifizierten sich ohne Probleme fürs Endspiel. Damit kam es zum erwarteten Finalspiel Ruch vs. Keppler.
Ruch, der vor wenigen Wochen an den Weltmeisterschaften in der Altersklasse 40+ teilgenommen hatte, begann stark. Der erste Satz war eine sichere Beute von Ruch (6:2), der auch im zweiten Satz schnell vorlegen konnte. Doch je länger die Partie dauerte, desto besser kam Keppler ins Spiel. Ausgleichen konnte er das Spielgeschehen dann aber doch nicht mehr und so setzte sich Ruch letztlich mit 6:2, 6:4 durch. Damit verteidigt er seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich.

Sanfilippo zu stark
Bei den Frauen gibt es in der Kategorie 30+ eine neue Siegerin. Titelverteidigerin Bettina Ernst (R2, TC Buchs) duellierte sich im Final der stark besetzten Kategorie mit Nadine Sanfilippo (R2, TC Neuenhof). Dieses Kräftemessen ging relativ deutlich zu Gunsten von Sanfilippo aus, die sich mit 6:1, 6:1 durchsetzen konnte und damit ihren ersten Titel in Teufenthal gewonnen hat.
Bei den Männern 45+ gab es einen einheimischen Sieger. Patrick Lehner (R5, TC Teufenthal) setzte sich im Halbfinal gegen den top gesetzten Christian Truog (R4, TC Lenzburg) in drei Sätzen durch und traf im Endspiel auf Frank Fötschl (R4, TC Muhen). In einer ausgeglichenen Partie behielt Lehner die Oberhand und gewann mit 7:5, 6:4. Bei den Frauen kam es in dieser Kategorie zum finalen Kräftemessen zwischen der top gesetzten Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) und der ungesetzten Myriam Burkhart (R4, TC Esp-Fislisbach). Letztlich konnte sich mit Baumgartner-Ziegler die Favoritin durchsetzen. Sie siegte mit 6:4, 6:2 und holte sich damit nach dem Schweizer Meistertitel vor wenigen Tagen auch den Aargauer Meistertitel.

Vögtlin siegt kampflos

Bei den Männern 55+ kam es im Endspiel zum Aufeinandertreffen der beiden nominell stärksten Spieler. Es waren dies José Taborda (R3, TC Brugg) und André Graf (R4, TC Wettingen). Nach einem klaren Auftaktsatz wurde die Partie enger, doch Graf liess sich nicht mehr von der Siegerstrasse abbringen und gewann mit 6:1, 7:5.
In der Kategorie 60+ der Frauen heisst die Siegerin Jutta Siegrist (R4, TC Teufenthal). Sie hat sich in den Gruppenspielen gegen ihre beiden ebenfalls R4-klassierten Konkurrentinnen Ursula Voser (TC Neuenhof) und Elisabeth Gloor (TC Teufenthal) durchgesetzt und schlug auch Ruth Frey (R7, TC Hallwilersee). Bei den Männern 65+ gabs leider keinen Final. Herbert Gloor (R5, TC Buchs) musste verletzungsbedingt Forfait erklären. So hiess der kampflose Sieger Robert Vögtlin (R4, TC Obersiggenthal).

Hegi und Kueng souverän
Bei den Männern 70+ ging der Turniersieg an den Topfavoriten. Max Hegi (R4, TC Bremgarten), der für die Freiämter in der Nationalliga A Interclub spielt, gewann das Turnier ohne Satzverlust. Im Final schlug er Beat Rennhard (R5, TC Zofingen) mit 6:1, 6:3. Bei den Ältesten, den Männern 75+, wurde Meinrad Kueng (R6, TC Wettingen) seiner Favoritenrolle gerecht. Er gewann alle seine drei Gruppenspiele und krönte sich damit zum Aargauer Meister. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 8. August 2022

Weniger Teilnehmende als erhofft

Mit 225 Teilnehmenden bleiben die Organisatoren der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal etwas unter den eigenen Erwartungen. Einen Lichtblick gibt es trotzdem: die Kategorie 30+ bei den Frauen.

Die Aargauischen Senioren Meisterschaften finden in diesem Jahr zum 71. Mal in Teufenthal statt. Am Freitag werden die ersten Bälle der diesjährigen Ausgabe übers Netz geschlagen. Es sind in diesem Jahr allerdings deutlich weniger Spielerinnen und Spieler mit dabei im Vergleich zu den Zeiten vor Corona. Damals knackten die Teufenthaler die 300er-Grenze locker.
In diesem Jahr sind es 225 Spielerinnen und Spieler – praktisch gleich viele, wie im letzten Jahr, als man wegen Corona mit einem entsprechenden Rückgang gerechnet hatte. «Die Teilnehmerzahlen sind leider etwas unter den Erwartungen geblieben. Dass wir nicht automatisch wieder bei den Vor-Coronazahlen sind, war uns klar. Wir hofften aber auf eine Steigerung im Vergleich zum letzten Jahr. Die ist leider ausgeblieben», sagt Turnierleiter René Schwendimann.

Mehr Konkurrenz
Was die Gründe für die ausbleibende Steigerung sind, haben die Organisatoren noch nicht abschliessend analysiert. «Einerseits haben wir festgestellt, dass sehr viele neue Turniere entstanden sind und damit unsere Konkurrenz grösser ist und andererseits hat sich das Ferienverhalten der Teilnehmenden verändert. Leider ziehen mehr Spielerinnen und Spieler die Ferien der Teilnahme an der ATSM vor», so Schwendimann.
Gemeinsam mit seinem Team wird Turnierleiter René Schwendimann im Hinblick auf das nächste Jahr einige Neuerungen prüfen. Auch bereits in diesem Jahr gibt es eine Anpassung: Die Qualifikationsturniere wurden in eigenständige R6/R9-Kategorien umgewandelt, die bis zum Schluss ausgespielt werden. «Diese Anpassung haben wir noch nicht gross kommuniziert, aber sie ist bereits in diesem Jahr gut angelaufen», freut sich Schwendimann.

Starke Seniorinnen 30+
Und das ist nicht das einzig Positive. Der grösste Lichtblick ist für René Schwendimann und sein Team die Kategorie 30+ der Frauen. «Dort haben wir im Vergleich zu früheren Jahren ein extrem hohes Niveau. Das macht uns Freude und wir hoffen, dass wir in den kommenden Jahren darauf aufbauen können», so Schwendimann. Angeführt wird diese Konkurrenz von Nadine Sanfilippo (R2, TC Neuenhof) und Titelverteidigerin Bettina Ernst (R2, TC Buchs). Weiter sind drei R3- und zwei R4-Spielerinnen mit dabei. Attraktives Matches sind also garantiert.
Das gilt auch für die Kategorie 35+ der Männer, die von Lokalmatador Philippe Ruch (R1, TC Teufenthal) angeführt wird. Sein nominell härtester Widersacher ist Michel Keppler (R2, TC Lenzburg). Mit Pascal Rennhard (R3, TC Rohrdorferberg) und Patrick Richner (R3, TC Teufenthal) figurieren zwei weitere starke Spieler mit Aussenseiterchancen im Tableau.

Neuauflage Hegi vs. Ruetti?

In der Kategorie 45+ ist Christian Truog (R4, TC Lenzburg) top gesetzt vor Hans Reinle (R4, TC Buchs). Auf der Rechnung muss man aber sicherlich auch Deon Bowman (R4, TC Teufenthal) haben, der schon etliche kantonale Meistertitel gewonnen hat. Bei den Senioren 55+ ist José Taborda (R3, TC Brugg) der nominell stärkste Spieler und bei den Senioren 65+ ist dies Robert Vögtlin (R4, TC Obersiggenthal).
Bei den Senioren 70+ läuft es derweil wohl auf dein Duell zwischen Max Hegi (R4, TC Bremgarten) und Bruno Ruetti (R4, TC Menziken) hinaus. Die beiden, die sich im Vorjahr im Halbfinal gegenüber standen, sind die klar stärksten Spieler des Tableaus. Meinrad Kueng (R6, TC Wettingen) ist der Favorit bei den Senioren 75+.

Baumgartner-Ziegler als Favoritin

Bei den Seniorinnen ist nicht nur die Kategorie 30+ stark besetzt, sondern auch die Altersklasse 45+. Dort ist die amtierende Schweizer Meisterin Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) die Spielerin, die es zu schlagen gilt. Ihre stärkste Herausforderin ist Brigitte Nadler (R3, TC Buchs).
In der Altersklasse 60+ sind mit Elisabeth Gloor (R4, TC Teufenthal), Ursula Voser (R4, TC Neuenhof) und Jutta Siegrist (R4, TC Teufenthal) gleich drei R4-Spielerinnen mit dabei, die den Titel wohl unter sich ausmachen werden. Die Finalspiele der Einzelkategorien finden am Donnerstag 25. August statt, die Doppelfinals am Freitag 26. August.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 28. Juni 2022

Die Teufenthaler Männer schaffen den Ligaerhalt souverän

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams in der Region Wynental geschlagen haben.

Der TC Teufenthal stellt seit Jahren das stärkste Aargauer Interclubteam bei den Männern. Bereits zum sechsten Mal in Folge liefen die Wynentaler in der Nationalliga B auf und schafften es in diesem Jahr, zum sechsten Mal den Ligaerhalt zu bewerkstelligen. Während die Ziele in den vergangenen beiden Jahren deutlich höher lagen – man liebäugelte mit dem Aufstieg in die Nati A – kämpften die Teufenthaler in dieser Saison um den Ligaerhalt. Dies aufgrund der Tatsache, dass man in dieser Saison auf die beiden letztjährigen Spitzenspieler Frank Wintermantel und Yannick Steinegger verzichtete.
Entsprechend schwierig gestalteten sich die ersten drei Runden gegen die Topteams der Gruppe. Nur gerade fünf Matches konnten die Teufenthaler in diesen drei Begegnungen gewinnen. Doch davon liessen sie sich nicht aus dem Konzept bringen und konnten zum Abschluss der Meisterschaft richtig auftrumpfen. Zuerst schlugen sie Meggen mit 7:2 und fertigten eine Woche später gleich auch noch Belvoir ZH mit demselben Resultat ab. Dank diesen beiden Siegen sicherten sich die Teufenthaler den vierten Schlussrang und werden im kommenden Jahr zum siebten Mal in der Nationalliga B auflaufen.

NLA-Premiere lief nicht nach Wunsch

Zur Nationalliga A Premiere kamen in diesem Jahr die Teufenthaler Männer in der Altersklasse 35+. Doch die Saison verlief nicht nach dem Geschmack der Aufsteiger. In der ausgeglichenen Gruppenphase konnten sie zwar in allen drei Begegnungen mithalten, verloren jedoch drei Mal knapp. Damit war klar: Die Wynentaler müssen in die Abstiegsrunde. Und dort war die Equipe von Belvoir ZH eine Nummer zu gross. Die Teufenthaler mussten sich mit 1:5 geschlagen geben und spielen nach nur einer Saison im Oberhaus nächstes Jahr wieder in der Nationalliga B.
Die anderen beide Teufenthaler Teams in einer nationalen Liga konnten ihre Spielklasse halten. Die Frauen 50+, die in der Nationalliga B aufgelaufen sind, bekundeten dabei keinerlei Probleme. Sie holten sich gar den Gruppensieg, mussten sich dann aber in der ersten Aufstiegsrunde Morbio Inferiore mit 2:4 geschlagen geben. In der Gruppenphase nicht richtig auf Touren gekommen sind dagegen die Männer 45+, die in der Nationalliga C aufgelaufen waren. Sie verloren alle drei Partien und mussten daher in die Abstiegsrunde. Dort feierten sie aber – genau zum richtigen Zeitpunkt – den einzigen Sieg in dieser Meisterschaft. Auswärts gegen Béroche-B. – Boudry siegten die Teufenthaler mit 4:3.

Starke Saison der Aufsteiger
Mit den Männern 65+ des TC Menziken spielte in dieser Saison noch eine weitere Wynentaler Mannschaft in einer nationalen Liga. Die Menziker, die im letzten Jahr den Aufstieg in die Nationalliga B geschafft hatten, überzeugten bei ihrer Premiere in der zweithöchsten Spielklasse. Sie sicherten sich in ihrer Gruppe den zweiten Rang hinter Zofingen. In den Aufstiegsspielen mussten sie sich dann aber dem TC Brig-Glis geschlagen geben. Diese Kräftemessen verloren die Menziker deutlich mit 0:4 und verbleiben damit in der Nationalliga B.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 13. Juni 2022

Teufenthal mit schönem Sieg zum Saisonabschluss in der Nati B

Im letzten Gruppenspiel der laufenden Nationalliga B Saison gewinnen die Männer des TC Teufenthal erneut mit 7:2. In der Nationaliga C muss der Aargau dagegen zwei Abstiege in Kauf nehmen.  

Im letzten Jahr waren es die Männer des TC Belvoir, welche der Equipe aus Teufenthal den Gang in die Aufstiegsspiele denkbar knapp verwehrten. Jetzt konnten sich die Wynentaler in der letzten Begegnung der Gruppenphase dafür revanchieren. Die Equipe von Captain Patrik Hartmeier zeigte einen konzentrierten Auftritt und konnte sich dank Siegen von Mika Brunold, Patrik Hartmeier, Dario Huber und Noël Kunz bereits nach den Einzelpartien vorentscheidend mit 4:2 absetzen.
Diesen Vorsprung bauten die Teufenthaler in den abschliessenden Doppelpartien gleich noch weiter aus. Mit drei weiteren Siegen erhöhten sie auf das Gesamtskore von 7:2. Damit ziehen die Teufenthaler in der Endabrechnung an Belvoir ZH vorbei und klassieren sich auf dem vierten Gruppenrang hinter Genf, Seeblick ZH und Büsingen. Trotz den drei Auftaktniederlagen gegen die Top 3 der Gruppe hatten die Teufenthaler letztlich nichts mit dem Abstieg zu tun und haben ihr Saisonziel «Ligaerhalt» souverän erreicht.

Nur noch Aarau im Rennen
In der Nationalliga C haben sich zwei Aargauer Männer Teams für die Aufstiegsspiele qualifiziert: Aarau und Lenzburg. Nach der ersten Runde ist nur noch ein Team übrig geblieben. Die Lenzburger haben sich mit einer 1:5-Niederlage gegen Lausanne-Sports II aus der Meisterschaft verabschiedet. Weiterhin im Rennen sind dagegen die Aarauer, die ihr Aufstiegsspiel gegen Green Club Romanel souverän mit 6:3 gewannen und nun in der nächsten Runde wiederum gegen eine Equipe aus der Westschweiz antreten müssen. Diesmal kommen die Gegner aus Bulle.
Die anderen drei NLC-Equipen der Aktiven mussten am letzten Wochenende die Abstiegsspiele bestreiten. Und leider verloren zwei diese wichtige Partie. Besonders bitter ist der Abstieg der Wohler Männer. Nachdem sie bereits eine sehr starke Gruppe erwischt hatten, bekundeten sie auch noch Pech in den Abstiegsspielen. Denn Gegner Montreux spielte einerseits mit Mirko Martinez, aktuell die Weltnummer 670, und reaktivierte andererseits den früheren Top 300 Spieler Adrien Bossel, der in dieser Saison bislang noch kein Spiel bestritten hatte. Die Wohler wehrten sich nach Kräften und mussten sich erst im Champions Tie Break des letzten Doppels geschlagen geben. Nach dem 4:5 werden die Wohler nächstes Jahr wieder in der 1. Liga auf Punktejagd gehen müssen.

Drei Abstiege aus der NLA
Dasselbe Schicksal ereilt die Brugger Frauen. Auch sie hatten alles andere als Losglück und trafen zum vierten Mal in dieser Saison auf ein stärkeres Team. Die Equipe um Michelle Paroubek vermochte kein Einzel zu gewinnen und verlor gegen Luzern Lido mit 0:4. Immerhin: Die Aufsteigerinnen aus Zofingen konnten ihr Abstiegsspiel siegreich gestalten und schlagen Chavannes-de-Bogis mit 4:2. Die Zofingerinnen spielen also auch nächstes Jahr in der Nationalliga C.
Auch die fünf Aargauer NLA-Teams der Senioren mussten allesamt in die Abstiegsspiele. Die Wettinger Männer (55+) bekundete dabei allerdings keine Probleme und schlagen Weinfelden mit 4:0. Weniger erfolgreich waren dagegen die beiden Buchser NLA-Equipen. Die Frauen 40+ unterlagen dem LTC Winterthur mit 2:4 und die Männer 65+ verloren mit demselben Resultat gegen Stade-Lausanne. Damit müssen die beiden Buchser Teams den Abstieg in Kauf nehmen. Genauso wie die Männer 35+ des TC Teufenthals. Ihr Abenteuer in der NLA endet mit der vierten Niederlage und dem damit verbundenen Abstieg. Haarscharf am Abstieg vorbeigeschrammt sind dagegen die Männer 70+ des TC Bremgarten. Sie gewinnen ihr Abstiegsspiel gegen Langriet dank des besseren Satzverhältnisses mit 3:3.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 29. Mai 2022

Teufenthal feiert wichtigen Sieg gegen Meggen

Am vierten Spieltag in der Nationalliga B bezwingen die Teufenthaler das Team aus Meggen mit 7:2 und machen damit einen grossen Schritt in Richtung Ligaerhalt.

Und dieses Kräftemessen stand am Samstag auf dem Programm. Die Teufenthaler konnten dabei erstmals auf die Dienste von Tim Rühl setzen, der auf Position eins aufgelaufen ist. Dem College-Spieler merkte man allerdings noch an, dass er kaum auf Sand trainiert hatte und erst vor wenigen Tagen aus den USA zurückgekehrt war. So musste er sich dann auch seinem Kontrahenten Yanis Moundir in zwei Sätzen geschlagen geben.

Beruhigender Vorsprung
Die anderen fünf Einzelpartien gingen aber allesamt zu Gunsten der Teufenthaler aus. Und das jeweils relativ deutlich ohne Satzverlust. Und weil die Teufenthaler anschliessend auch noch zwei von drei Doppelpartien gewannen, war der deutliche 7:2-Sieg Tatsache. Damit verschaffen sich die Wynentaler Luft im Kampf gegen den Abstieg. Der Vorsprung auf Schlusslicht Meggen beträgt eine Runde vor Schluss beruhigende sieben Punkte.
Die letzte NLB-Begegnung dieser Saison bestreiten die Teufenthaler dann am 11. Juni. Dabei kommt es zum Direktduell mit dem TC Belvoir. Ein Gegner, gegen den Hartmeier und co durchaus noch einige Punkte gewinnen könnten. Diese Partie startet am Samstag um 12 Uhr auf der Anlage des TC Teufenthal. Alle anderen Aargauer Teams der Aktiven in der Nationalliga C oder der Seniorinnen und Senioren in der NLA standen an diesem Wochenende nicht im Einsatz. Sie werden am Wochenende des 11./12. Juni wieder ins Geschehen eingreifen. Dann stehen die Auf-/Abstiegsspiele auf dem Programm.

Montag, 23. Mai 2022

Teufenthals Steigerungslauf geht weiter

Am dritten Interclub-Spieltag holen die Teufenthaler Männer in der Nationalliga B wichtige Punkte. In der Nationalliga C qualifizieren sich derweil zwei von insgesamt fünf Equipen für die Aufstiegsspiele. 

Null Punkte in der ersten Begegnung. Zwei Punkte in der zweiten Begegnung. Und jetzt drei Punkte in der dritten Begegnung. Noch ist der Teufenthaler NLB-Equipe um Captain Patrik Hartmeier kein richtiger Exploit gelungen, aber sie kommen immer besser in Fahrt und können sich von Runde zu Runde steigern.
Auch in der dritten Begegnung gegen Büsingen waren die Teufenthaler wieder auf allen Positionen schwächer besetzt. Trotzdem gabs zwei Einzelsiege: Luca Keist (N3, 50) gewann auf Position zwei gegen Luca Castelnuovo (N2, 23) in zwei Sätzen. Genauso wie Dario Huber (N3, 65) gegen Oliver Mrose (N2, 27). Und da Teamleader Jacob Kahoun (N2, 29) gemeinsam mit Huber auch noch das Doppel im Champions Tie Break mit 11:9 gewann, haben die Teufenthaler gegen die favorisierten Büsinger drei Zähler ins Trockene gebracht. Damit haben sie den Vorsprung auf den Gruppenletzten Meggen auf zwei Punkte erhöht. Am kommenden Samstag folgt nun der Showdown im Kampf um den Ligaerhalt gegen Meggen. Diese Begegnung findet auswärts statt.

Aarau und Lenzburg in den Aufstiegsspielen
In der Nationalliga C haben die Aargauer Teams an diesem Wochenende nur zwei Siege feiern können. Zum einen haben die Männer aus Wohlen gegen Peseux mit 6:3 gewonnen und damit den ersten Sieg in dieser Saison ins Trockene gebracht. Damit sichern sie sich zumindest Rang drei in dieser starken Gruppe und starten als Favoriten in die Abstiegsrunde. Etwas überraschend haben die Lenzburger Männer gleich mit 7:2 gegen Kleinbasel gewonnen, das bis dato noch ungeschlagen war. Damit stehen die Lenzburger in den Aufstiegsspielen.
Dasselbe gelang auch den Aarauer Männern. Sie haben zwar gegen Genève Eaux Vives beim 4:5 die erste Saisonniederlage kassiert. Da sie aber in den ersten beiden Begegnungen deutliche Siege eingefahren hatten, starten sie als Gruppensieger in die Aufstiegsspiele. Die Aufstiegsspiele knapp verpasst haben die Aufsteigerinnen des TC Zofingen. Sie verlieren ihr letztes Gruppenspiel gegen Allmend Luzern mit 2:4 und klassieren sich auf dem dritten Rang ihrer Gruppe. Ebenfalls in die Abstiegsrunde müssen die Bruggerinnen. Sie unterliegen zum Abschluss der Gruppenspiele Zuhause der Equipe aus Leysin mit 1:5 und beenden die Gruppenphase so auf dem vierten und letzten Platz.

Alle NLA-Teams in den Abstiegsspielen
In der Nationalliga A der Seniorinnen und Senioren gabs an diesem Wochenende zwei Aargauer Siege. Die Senioren 70+ des TC Bremgarten feierten in der dritten Runde den ersten Vollerfolg. Sie schlagen Béroche-B. Boudry mit 5:1. Das ändert jedoch nichts daran, dass sie den Gang in die Abstiegsspiele antreten müssen. Dasselbe Schicksal ereilt die Senioren 55+ des TC Wettingen. Sie müssen sich Luzern Lido mit 1:5 geschlagen geben und beenden die Vorrunde ebenfalls auf dem dritten Platz.
Gar nur auf Rang vier sind die Senioren 35+ des TC Teufenthal gelandet. In einer äusserst ausgeglichenen Gruppe müssen sie sich Seeblick ZH mit 4:5 geschlagen geben. Den zweiten Sieg aus Aargauer Sicht gabs an diesem Wochenende dank den Seniorinnen 40+ des TC Buchs. Obwohl sie mit 4:2 gegen Dietikon gewannen, müssen sie gegen den Abstieg kämpfen. Letztlich fehlte ein Punkt für die Halbfinals um den Schweizer Meistertitel. Ebenfalls verloren haben die Senioren 65+ des TC Buchs. Sie unterliegen Bally Schönenwerd mit 2:4 und klassieren sich damit ebenfalls auf dem dritten Rang, der ein Abstiegsspiel zur Folge hat. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 16. Mai 2022

Teufenthal punktet erstmals in dieser NLB-Saison

Am zweiten Interclubspieltag gibt’s für die NLB-Equipe des TC Teufenthal die ersten Punkte. In der Nationalliga C konnten dagegen die Männer aus Aarau und die Frauen aus Zofingen gross auftrumpfen.

Die Teufenthaler Männer kommen auch am zweiten NLB-Spieltag erwartungsgemäss nicht zu seinem Sieg. Denn genau wie in der ersten Runde gegen Genf waren die Gegner des TC Seeblick ZH auch wieder auf jeder einzelnen Position stärker besetzt. Dennoch gingen die Wynentaler diesmal nicht leer aus. Teamleader Jacob Kahoun (N2, 29) war es, der sein Einzel siegreich gestalten konnte. Er setzte sich gegen Charly Zick (N2, 22) mit 7:6, 6:1 durch. Und beinahe wäre noch ein zweiter Teufenthaler Einzelsieg geglückt. Auf Position fünf vergab Yanik Kälin (N4, 96) im Tie Break des zweiten Satz gleich mehrere Matchbälle gegen Till Brunner (N4, 76), ehe er sich im dritten Durchgang geschlagen geben musste.
In den abschliessenden Doppelpartien konnten die Teufenthaler dann doch noch einen zweiten Sieg ins Trockene bringen. Captain Patrik Hartmeier (N3, 59) und Luca Keist (N3, 50) blieben in ihrem Doppel unangetastet und feierten einen diskussionslosen 6:0, 6:1-Sieg. Im Doppel Nummer eins waren Jacob Kahoun und Dario Huber (N3, 65) nahe am Sieg, mussten sich aber letztlich im Champions Tie Break geschlagen geben. Für die Teufenthaler geht es am nächsten Samstag weiter gegen Büsingen. Auch in dieser Begegnung werden die Wynentaler wieder als Aussenseiter auflaufen.

Aarau und Zofingen mit Kantersiegen
In der Nationalliga C der Männer musste die Equipe des TC Lenzburg nach dem Auftaktsieg gegen Nyon II beim zweiten Ausflug in die Westschweiz eine knappe Niederlage hinnehmen. Gegen Montreux verloren die Lenzburger mit 4:5, wobei sie im entscheidenden Doppel einen Matchball vergaben. Ebenfalls eine Niederlage gabs für die Männer des TC Wohlen Niedermatten. Sie verloren auch ihr zweites Gruppenspiel, diesmal gegen Lausanne-Sports II mit 3:6. Damit sind die Wohler auf Schützenhilfe angewiesen, um die Aufstiegsspiele noch zu erreichen.
Wesentlich erfolgreicher waren dagegen die Männer des TC Aarau. Sie feierten auswärts gegen Courrendlin-La Croisée einen 9:0-Kantersieg und stehen damit so gut wie sicher in den Aufstiegsspielen. Einen weiteren Aargauer Kantersieg steuerten die Frauen des TC Zofingen bei. Die Aufsteigerinnen gewannen auswärts gegen das Sportcenter Blue Point mit 6:0 und gaben dabei keinen einzigen Satz ab. Eine 2:4-Niederlage gab es derweil für die NLC-Frauen aus Brugg. Sie mussten sich dem Team aus Onex geschlagen geben.

Erster Sieg für die Buchser Senioren
In der Nationalliga A der Senioren haben die Buchser Männer 65+ den ersten Sieg in der höchsten Spielklasse gefeiert. Gegen International Genf gewinnen die Buchser die Begegnung dank des besseren Satzverhältnisses trotz ausgeglichenem Punktestand (3:3). Ebenfalls drei Punkte holten die Buchser Frauen in der Kategorie 40+. Die Begegnung gegen Seeblick ZH endete mit 3:3. Wie ausgeglichen dieses Aufeinandertreffen war, zeigt die Tatsache, dass die beiden Teams nicht nur gleich viele Sätze gewannen (6:6), sondern tatsächlich auch noch gleich viele Games (52:52).
Weiterhin auf den ersten Sieg warten müssen dagegen die Bremgartner Männer in der Altersklasse 70+. Nach dem 0:6 zum Auftakt gabs diesmal eine 1:5-Niederlage gegen Belvoir ZH. Ebenfalls verloren haben die Wettinger Männer 55+. Sie unterlagen auswärts dem TC Montreux mit 2:4. Und auch die Männer 35+ des TC Teufenthal mussten eine Niederlage einstecken. Sie unterlagen Zuhause dem TC Genève Eaux Vives mit 3:6.

Text und Bild Fabio Baranzini

Montag, 9. Mai 2022

Kanterniederlage für Teufenthal zum Saisonauftakt

Am Wochenende fiel der Startschuss für die neue Interclubsaison. Die Aargauer Teams in der Nationalliga C dürfen mehrheitlich zufrieden sein, während die Teufenthaler Männer in der Nationalliga B einen Kaltstart erwischten.

Dass die Teufenthaler Männer in der diesjährigen NLB-Saison nicht an der Spitzen würden mitmischen können, das war bereits vor Saisonbeginn klar. Klar war auch, dass die NLA-Absteiger aus Genf mit einem starken Team auflaufen werden und die Reise der Teufenthaler in die Romandie zum Saisonauftakt entsprechend schwer werden würde. Und genauso war es dann auch.
Die Genfer, die in dieser Begegnung gleich fünf Profispieler eingesetzt haben, waren auf jeder einzelnen Position stärker klassiert als die Gäste aus dem Wynental. Und das stellten sie auf dem Platz auch eindrücklich unter Beweis. Die Teufenthaler konnten in den sechs Einzelpartien keinen einzigen Satz gewinnen und lagen entsprechend 0:6 zurück. Die Hoffnung bestand nun darin, allenfalls einen Punkt in den Doppelpartien zu gewinnen. Doch auch das klappte nicht, obwohl das Duo Mika Brunold / Patrik Hartmeier sehr nahe dran war. Sie verloren erst im Champions Tie Break mit 8:10. Damit ist der Plan für die Teufenthaler klar: Nach der 0:9-Niederlage sollen am nächsten Samstag gegen Seeblick ZH die ersten Punkte her.

Siege für Aarau und Lenzburg
Erfolgreicher waren die Aargauer Aktivteams in der dritthöchsten Spielklasse. Da konnten die Aarauer Männer einen souveränen Auftaktsieg feiern. Sie gewannen auswärts gegen Horgen mit 7:2 und sind damit auf gutem Weg in Richtung Aufstiegsspiele. Ebenfalls einen Sieg gabs für die Männer des TC Lenzburg, die auswärts gegen Nyon mit 6:3 gewinnen konnten. Das dritte Aargauer NLC-Team der Männer konnte dagegen keinen Sieg feiern. Wohlen-Niedermatten verlor gegen die starke Equipe aus Arlesheim, die letztes Jahr noch in der Nationalliga B gespielt hatte, mit 3:6.
Bei den Frauen haben die beiden Aargauer NLC-Teams ebenfalls einen guten Saisonstart hingelegt. Die Brugger Frauen, die gleich zum Auftakt mit Allmend Luzern II auf das nominell stärkste Team der Gruppe trafen, holte sich ein achtbares 3:3. Dasselbe Resultat erkämpften sich die Aufsteigerinnen des TC Zofingen im Duell mit Lugano 1903.

Ein Sieg in der NLA
An diesem Wochenende standen auch die fünf NLA-Teams der Seniorinnen und Senioren aus dem Kanton Aargau im Einsatz. Die Männer 35+ des TC Teufenthal holten bei ihrem ersten NLA-Spiel nach dem Aufstieg in die höchste Spielklasse gegen Eschen Mauren immerhin vier Punkte. Einen klaren Sieg gabs derweil für die Männer 55+ des TC Wettingen. Sie gewannen gegen Nyon auf heimischem Terrain mit 5:1.
Die 40+ Frauen des TC Buchs mussten zum Saisonauftakt gleich gegen die Gruppenfavoritinnen aus Kloten antreten. Dabei konnten die Buchserinnen bei der 1:5-Niederlage immerhin einen Punkt gewinnen. Das blieb den Bremgartner Männern in der Altersklasse 70+ nicht vergönnt. Sie verloren gegen GC gleich mit 0:6. Das fünfte Aargauer NLA-Team – die Männer 65+ des TC Buchs – wird erst am nächsten Wochenende ins Spielgeschehen eingreifen.

Text und Bild Fabio Baranzini

Freitag, 29. April 2022

«Back to the roots» für die Teufenthaler NLB-Männer

Am 7. Mai beginnt die neue Interclubsaison. Für die NLB-Männer des TC Teufenthal steht die sechste Saison in der zweithöchsten Spielklasse an. Das Ziel ist dabei klar: der Ligaerhalt.

In den letzten beiden Jahren ist die Teufenthaler NLB-Equipe der Männer mit grossen Ambitionen in die Interclubmeisterschaft gestartet. Der Aufstieg in die Nationalliga A war der Traum. In beiden Jahren spielte die Mannschaft aus dem Wynental nahe am Optimum, verpasste letztlich die Aufstiegsspiele aber zwei Mal nur um einen einzigen Punkt. Besonders bitter war das Verpassen der Aufstiegsspiele im letzten Jahr, denn die Teufenthaler hatten ihre fünf Gruppenspiele allesamt gewonnen. Dies weil das Team aus Belvoir sich im Verlauf der Meisterschaft noch verstärkt und die Teufenthaler so trotz einer Niederlage im Direktduell noch auf der Zielgerade abgefangen hat.

Für die Teufenthaler war damit klar: Nach zwei Anläufen, in denen es trotz starken Leistungen nicht für den Aufstieg in die höchste Spielklasse gereicht hat, sollen wieder kleinere Brötchen gebacken werden. Oder anders gesagt: «Wir gehen zurück zu unseren Wurzeln», sagt Nicole Riniker, die für die Teufenthaler Interclubmannschaft zuständig ist.

Direktduell mit Meggen
«Back to the roots» bedeutet, dass weniger Verstärkungsspieler zum Einsatz kommen und im Gegenzug wieder vermehrt auf eigene Spieler aus der Region gesetzt wird. Und so kommt es, dass die Teufenthaler in dieser Saison gleich sechs Akteure im Kader haben, die bereits in den Anfangszeiten des Interclubprojekts, das vor zwölf Jahren lanciert wurde, mit dabei waren. Es sind dies Captain Patrik Hartmeier, Dario Huber, Luca Keist, Yanik Kälin, Noël Kunz und Ersatzsspieler Hans Gloor . Ebenfalls zum Kader gehören weiterhin Jacob Kahoun und der deutsche Verstärkungsspieler Frank Wintermantel, sowie Neuzugang Roman Glarner.
Obwohl dies nach wie vor eine schlagkräftige Equipe ist, ist bereits jetzt klar, dass die Teufenthaler nicht in den Kampf um den Aufstieg eingreifen können. Dafür sind die Gruppengegner zu stark. Allen voran Genève Eaux Vives, Belvoir, Büsingen und Seeblick. «Gegen diese vier Teams sind wir klare Aussenseiter. Da geht es für uns einzig darum, einzelne Matches zu gewinnen», sagt Riniker. Entscheidend wird derweil das Kräftemessen mit der Equipe aus Meggen. «Auf dem Papier sollten wir Meggen schlagen. Wenn uns das gelingt, sollte der Ligaerhalt möglich sein. Das ist unser Ziel für diese Saison.» Das Direktduell mit Meggen findet am 28. Mai auswärts in Meggen statt.

Männer 35+ spielen in der NLA
Der TC Teufenthal stellt in der kommenden Meisterschaft noch drei weitere Teams in den nationalen Ligen. Gar in der Nationalliga A laufen die Senioren 35+ des Vereins auf. Dies nach dem die Equipe im Vorjahr den Aufstieg geschafft hat. In der Nationalliga B spielen die Frauen 50+ und in der dritthöchsten Spielklasse werden die Männer 45+ des Vereins auf Punktejagd gehen. In der Region vermag auch der TC Menziken eine Mannschaft in einer nationalen Liga zu stellen. Und zwar sind dies die Männer 65+, die in der Nationalliga B antreten. Die Menziker haben ebenfalls im vergangenen Jahr überzeugt und den Aufstieg geschafft. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 14. Juni 2021

Teufenthal gewinnt alle Begegnungen und ist doch nicht Gruppensieger

Die Teufenthaler müssen trotz einer starken Saison mit dem zweiten Gruppenrang in der Nationalliga B Vorlieb nehmen. In der Nationalliga C gewannen die Aargauer Teams drei Begegnungen. 

Der Frust bei der NLB-Equipe des TC Teufenthal ist gross. Sie gewinnen das Spitzenspiel gegen Büsingen dank einer tollen Mannschaftsleistung auf überzeugende Weise mit 6:3, bleiben damit in allen fünf Gruppenspiele siegreich und sind trotzdem nicht Gruppensieger. Dies weil Belvoir ZH im letzten Gruppenspiel noch einmal in Bestbesetzung antrat und gegen Arlesheim mit 9:0 gewinnen konnte. Damit überholte Belvoir den TC Teufenthal noch auf der Zielgeraden, denn in der Endabrechnung zählen nicht die gewonnen Gesamtbegegnungen, sondern die gewonnen Partien. Dies zum Leidwesen der Teufenthaler, die damit um den Lohn einer grossartigen Interclubsaison gebracht werden.
Im letzten Spiel der Saison gegen Büsingen führten die Wynenthaler nach den Einzelpartien mit 4:2. Und das obwohl sie auf fünf von sechs Positionen schwächer klassiert waren. Yannik Steinegger, Frank Wintermantel und Jacob Kahoun bezwangen alle einen stärker klassierten Gegner und auch Youngster Mika Brunold gewann seine Partie. Dank zwei weiteren Siegen im Doppel konnten die Teufenthaler den 6:3-Erfolg ins Trockene bringen, womit sie in dieser Saison ungeschlagen bleiben. Doch das ist angesichts des verpassten Gruppensiegs ein schwacher Trost.

Zwei Teams fix in den Aufstiegsspielen
In der Nationalliga C feiern die Aarauer Männer den zweiten Sieg. Nach dem 9:0 gegen Weinfelden vor einer Woche gewannen sie diesmal ebenfalls souverän mit 8:1 gegen Wiesendangen. Damit ist klar, dass die Aarauer als Gruppenzweite in die Aufstiegsspiele gehen werden. Das haben auch die Männer des TC Lenzburg geschafft. In einer hart umkämpften Begegnung gegen Lutry konnten die Lenzburger den erforderlichen 5:4-Sieg im entscheidenden Doppel ins Trockene bringen.
Auch die Frauen des TC Brugg blieben an diesem Wochenende siegreich. Die Begegnung gegen die Girls RV Zürich Tennis endete mit 3:3, da die Burggerinnen aber das Doppel eins gewannen und mehr Sätze für sich entscheiden konnten, gewinnen sie dieses Direktduell. Damit stehen die Chancen sehr gut, dass sie sich für die Aufstiegsspiele qualifizieren können. Das wiederum ist keine Option mehr für die Männer des TC Brugg. Sie verlieren auch ihr zweites Gruppenspiel deutlich. Diesmal mit 0:9 gegen Marin. Ebenfalls verloren haben die Männer des TC Wohlen Niedermatten. Sie unterliegen Lugano mit 4:5 und sind nun auf Schützenhilfe angewiesen, um die Aufstiegsspiele noch zu erreichen.

Drei Siege in der höchsten Spielklasse
In der Nationalliga A gewinnen die Seniorinnen 40+ des TC Buchs auch ihr drittes Gruppenspiel. Diesmal allerdings nur hauchdünn gegen Uster, wodurch sie nun in den Kampf um den Schweizer Meistertitel eingreifen können. Im Halbfinal treffen sie auswärts auf Kloten. Dasselbe gilt für die Senioren 55+ des TC Wettingen. Auch sie gewinnen ihr letztes Gruppenspiel – 4:2 gegen Nyon – und stehen nun im Halbfinal. Dort wartet das Duell mit Luzern Lido.
In der dritten Runde gabs für die Frauen 30+ des TC Möhlin in der Nationalliga A den ersten Sieg in dieser Saison. Nach zwei klaren Niederlagen haben sie gegen Valsana Zürich mit 4:2 gewonnen und sich auf den dritten Gruppenrang nach vorne gearbeitet. Verloren haben dagegen die Senioren 70+ des TC Bremgarten. Sie unterliegen Belvoir ZH mit 2:4 und müssten daher den Gang in die Abstiegsrunde antreten.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 7. Juni 2021

Teufenthal gewinnt weiter, vergibt aber wichtige Punkte

In der vierten NLB-Interclubrunde feiert Teufenthal den vierten Sieg. Trotzdem könnte es im Kampf um den Gruppensieg am letzten Spieltag richtig eng werden. In der Nationalliga C feierten Aarau und Wohlen klare Siege.

Die Teufenthaler Männer haben sich in der Nationalliga B den Gruppensieg zum Ziel gesetzt. Und auf den ersten Blick sind die Wynentaler auf Kurs. Nach vier Spieltagen stehen vier Siege auf dem Konto. Am Samstag gewannen sie gegen Aufsteiger Arlesheim mit 6:3. So weit so gut. Wenn man die Situation der Teufenthaler allerdings genauer anschauen, erkennt man, dass der Kampf um den Gruppensieg vor dem letzten Spieltag ziemlich kompliziert ist. Denn selbst mit einem Sieg im abschliessenden Gruppenspiel gegen Leader Büsingen ist nicht klar, ob die Teufenthaler den Gruppensieg holen. Obwohl sie alle Gegner geschlagen haben. Wie ist das möglich?

Letztes Spiel gegen Büsingen

Der Grund dafür ist einfach: In der Gruppenphase zählt jedes einzelne Match, das die Teams gewinnen. Die Teufenthaler haben zwar alle Begegnungen gewonnen, haben jedoch auch einige enge Matches unglücklich verloren. Zwei Partien haben sie gar nach mehreren vergebenen Matchbällen noch verloren. Und auch in der letzten Begegnung gegen Arlesheim wäre ein höherer Sieg durchaus möglich gewesen. «Wir haben ein paar Punkte unglücklich verloren. Jetzt wird es es richtig schwierig im Kampf um den Gruppensieg», sagt Nicole Riniker, die für das Teunfenthaler NLB-Team verantwortlich ist. Die Teufenthaler liegen aktuell auf Rang zwei, einen Punkt hinter dem nächsten Gegner Büsingen. Ebenfalls nur ein Zähler hinter Teufenthal liegt Belvoir ZH, das mit einem klaren Sieg gegen Arlesheim durchaus auch noch den Gruppensieg holen könnte.

Aarau und Wohlen gewinnen
In der Nationalliga C feierten die Männer des TC Wohlen Niedermatten den zweiten Sieg. Diesmal gewannen sie auswärts gegen Cureglia mit 6:3. Und dies ohne ihre beiden Verstärkungsspieler aus Deutschland. Damit sind die Wohler auf bestem Weg, sich für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. Dasselbe gilt für die Männer des TC Aarau. Sie feierten einen absolut diskussionslosen 9:0-Erfolg gegen Weinfelden und stehen damit auf Rang zwei der Gruppe. Dorthin möchten auch die Männer des TC Lenzburg. Nach dem 6:3-Auftaktssieg folgte nun am vergangenen Wochenende eine 3:6-Niederlage gegen Gruppenfavorit Zürich. Nun wird das Duell gegen Lutry vom kommenden Wochenende entscheiden, ob die Lenzburger in die Auf- oder Abstiegsspiele müssen. Die beiden NLC-Teams aus Brugg konnten ihre Partien wegen des schlechten Wetters nicht absolvieren.

Ausgeglichene Bilanz der NLA-Teams
Bei den Seniorinnen in der Nationalliga A ist das Team des TC Buchs weiterhin auf Kurs. Die Buchserinnen gewinnen in der Kategorie 40+ auch ihre zweite Partie mit 4:2. Diesmal schlugen sie Thalwil mit 4:2. Dasselbe Resultat gelang auch den Wettinger Senioren in der Altersklasse 55+. Sie schlagen Belvoir ZH und führen die Tabelle an. Zum Abschluss der Gruppenspiele wartet das Spitzenspiel gegen Nyon.
Die zweite Niederlage setzte es dagegen für die Seniorinnen 30+ des TC Möhlin ab. Immerhin konnten sie diesmal ihren ersten Punkt in der laufenden NLA-Saison verbuchen. Gegen Dählhölzli Bern verloren sie mit 1:5. Mit dem gleichen Resultat mussten sich die Bremgartner Senioren in der Altersklasse 70+ geschlagen geben. Sie unterlagen dem Basler LTC mit 1:5, wobei sie insbesondere in den Doppelpartien zwei knappe Niederlagen in Kauf nehmen mussten.

Text und Bild Fabio Baranzini

Montag, 31. Mai 2021

Teufenthaler NLB-Männer weiter ungeschlagen

In der Nationalliga B sind die Teufenthaler Männer weiterhin auf Kurs in Richtung Gruppensieg. Die übrigen Aargauer Interclubteams starteten am Wochenende in die neue Saison.

Die NLB-Equipe des TC Teufenthal war als einzige Aargauer Mannschaft bereits Anfang Mai in die neue Saison gestartet. Entsprechend bestritten die Wynentaler am Samstag bereits ihre dritte Runde. Und auch die dritte Begegnung in dieser Saison konnte die Mannschaft von Captain Patrik Hartmeier siegreich gestalten. Auswärts feierten sie einen knappen 5:4-Sieg gegen Lugano 1903. Nach dein Einzelpartien lautete das Ergebnis dank Siegen von Jacob Kahoun, Patrik Hartmeier und Dario Huber 3:3.
Mit zwei Siegen im Doppel holten die Teufenthaler den Sieg in den Aargau. Einziger Wermutstropfen: Das Teufenthaler Doppel mit Frank Wintermantel und Jonas Lütjen vergab mehrere Matchbälle und musste sich letztendlich mit 18:20 im Champions Tie Break geschlagen geben. «Wir hätten den sechsten Punkt natürlich sehr gerne genommen, aber wir sind auch so noch immer auf Kurs in Richtung Gruppensieg», sagt Nicole Riniker, die für das Team verantwortlich ist. Die Teufenthaler, die derzeit die Tabelle punktgleich mit Belvoir ZH anführen, spielen am Samstag um 12 Uhr Zuhause gegen Arlesheim.

Drei Siege in der Nationalliga C
Für die fünf Aargauer NLC-Teams bei den Aktiven begann die neue Saison am vergangenen Wochenende. Dabei konnten sie drei Siege feiern. Die Frauen des TC Brugg blieben Zuhause gegen Lugano 1903 ungefährdet und siegten souverän mit 6:0. Damit haben sich die Bruggerinnen eine optimale Ausgangslage erspielt für den weiteren Saisonverlauf. Ebenfalls gewonnen haben die Männer des TC Wohlen Niedermatten. Sie schlugen Niederurnen knapp mit 5:4. Gemäss Papierform wäre durchaus auch ein höherer Sieg möglich gewesen, denn die Wohler waren auf allen sechs Positionen besser klassiert. Ähnliches gilt für die Männer des TC Lenzburg. Sie bezwangen den TC Hakoah Zürich mit 6:3, hätten aber ebenfalls mehr Punkte gewinnen können.
Im Gegensatz zu den Bruggerinnen mussten die Männer zum Auftakt der NLC-Saison eine klare Niederlage einstecken. Gegen das Team aus Pully verloren die Brugger gleich mit 0:9, konnten aber immerhin einen Satz gewinnen. Die Aarauer Männer verkauften ihre Haut im Duell mit dem TC Horw, der gleich mit vier N-Spielern antrat, teuer. Obwohl sie auf jeder Position schwächer klassiert waren, holten sie sich drei Punkte.

Drei Siege in der Nationalliga A
Bei den Seniorinnen und Senioren liefen insgesamt vier Aargauer Teams in der höchsten Spielklasse auf. Die Buchser Seniorinnen in der Altersklasse 40+ erwischten dabei einen tollen Start. Sie schlugen den TC Reinacherheide mit 4:2. Gar noch besser lief es den Wettinger Senioren in der Kategorie 60+. Sie liessen gegen Sporting Derendingen gar nichts anbrennen und siegten überlegen mit 6:0.
Die Gefühlslage der Seniorinnen des TC Möhlin dürfte nach dem ersten Spieltag dagegen genau gegenteilig ausfallen. In der Kategorie 30+ unterlagen sie dem TC Aarberg gleich mit 0:6. Das vierte Aargauer NLA-Team bei den Senioren – die Männer 70+ des TC Bremgarten – gestalteten ihren Saisonauftakt siegreich. Sie gewannen gegen Stade-Lausanne mit 4:2.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 16. Mai 2021

Zweite Begegnung, zweiter Sieg – die Teufenthaler starten gut in die NLB-Saison

In der zweiten NLB Interclubrunde gewinnen die Teufenthaler das Spitzenspiel auswärts gegen Belvoir ZH mit 6:3. Damit führen die Wynentaler die Tabelle nach zwei Spieltagen an.

Genau wie die Teufenthaler hatte der TC Belvoir die erste Begegnung der neuen NLB-Interclubsaison gewinnen können. Es war also ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe zu erwarten im direkten Duell der beiden Equipen. Und genauso kam es dann auch. Beide Teams konnten je einen klaren Sieg verzeichnen. Für Teufenthal siegte Yanik Kälin (N4, 77) in zwei Sätzen gegen Janis Simmen (N4, 110) und für Belvoir punktete Jan Sebesta (N3, 36) souverän gegen Teufenthals Jacob Kahoun (N3, 32).
Alle anderen Einzelpartien gingen über die volle Distanz von drei Sätzen. Captain Patrik Hartmeier (N3, 38) setzte sich dabei gegen Raffael Schär (N3, 41) durch und Mika Brunold (N3, 40) bezwang bei seinem Debüt im Dress der Teufenthaler in diesem Jahr den Routinier Dimitar Grabul (N3 43). Damit hatten die Wynentaler drei Punkte auf sicher. 

Sechs Matchbälle vergeben
Beinahe wäre noch ein vierter Einzelpunkt dazugekommen. Doch Frank Wintermantel (N2, 28), der ansonsten so zuverlässige Punktelieferant aus Deutschland in Diensten der Teufenthaler, musste sich in einer hart umkämpften Partie Tim Handel (N2, 26) geschlagen geben. Im dritten Durchgang vergab Wintermantel nicht weniger als sechs Matchbälle – drei davon bei eigenem Aufschlag. Im Tie Break des dritten Satzes behielt Handel dann die Oberhand. Und auch Yannik Steinegger (N2, 19), der für die Teufenthaler auf Position eins aufgelaufen war, musste sich in drei Sätzen geschlagen geben. Er unterlag Raphael Baltensperger (N2, 14) mit 4:6, 7:6, 2:6.


Drei Siege im Doppel

So musste die Entscheidung also in den Doppelpartien fallen. Und dort machte sich die Breite im Kader der Teufenthaler bezahlt. Mit Muhammed Fetov (N4, 73) und Dario Huber (N3, 40) konnten die Wynentaler zwei frische Kräfte einsetzen, die dann prompt auch ihren Anteil zu weiteren Punkten beisteuerten. Fetov gewann an der Seite von Mika Brunold und Huber blieb gemeinsam mit Patrik Hartmeier ungefährdet.
Dank diesen beiden Siegen stand der Teufenthaler Erfolg in der Gesamtbegegnung bereits fest. Doch im Kampf um den Gruppensieg ist jeder einzelne Sieg wichtig. Umso erfreulicher war, dass das Duo Steineggger/Wintermantel ebenfalls einen Sieg ins Trockene brachte. Damit feiern die Teufenthaler in der zweiten Begegnung den zweiten 6:3-Sieg und führen  die Tabelle in der Gruppe 1 an. Einen Punkt vor dem nächsten Gegner aus Lugano. «Wir konnten uns in den Doppeln klar steigern im Vergleich zu letzter Woche. Das war sehr erfreulich. Das 6:3 nehmen wir gerne, auch wenn  das 7:2 sehr nahe gewesen wäre», bilanziert Nicole Riniker, die für das Teufenthaler Interclubteam verantwortlich ist.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 9. Mai 2021

Teufenthal mit einem souveränen Start in die NLB-Saison

Die Männer des TC Teufenthal feiern zu Beginn der neuen Interclubsaison einen 6:3-Sieg gegen CT Neuchâtel. Damit sind die Chancen auf den Gruppensieg der Wynentaler weiterhin intakt.

Die Neuenburger sind bekannt dafür, dass sie ein unbequemer Gegner sind. Und diesem Ruf haben die Westschweizer auch bei ihrem gestrigen Gastspiel in Teufenthal Taten folgen lassen. Zwar wurde der Teufenthaler Yanik Kälin (N4, 77) seiner Favoritenrolle auf Position sechs gerecht und gewann absolut ungefährdet mit 6:0, 6:1 gegen Arthur Laborde (R2), doch Captain Patrik Hartmeier (N3, 38) und Verstärkungsspieler Frank Wintermantel (N2, 28) hatten beide hart zu kämpfen.
Weit mehr als zwei Stunden standen die beiden auf dem Platz, bis sie ihre Partien doch noch siegreich gestalten konnten. Beiden merkte man an, dass die Spielpraxis nach der langen Pause noch nicht ganz zurück war. Hartmeier setzte sich am Ende mit 5:7, 6:4, 7:5 gegen Jamie Krattiger (N4, 130) durch und Wintermantel schlug in einer Partie mit vielen attraktiven Ballwechseln den besser klassierten Louroi Martinez (N2, 22) mit 4:6, 6:4, 6:3.

Klare Führung nach den Einzeln

3:0 stand es damit für die Teufenthaler nach den ersten drei Matches. Und das Skore wurde in den verbleibenden drei Einzelpartien noch erfreulicher aus Aargauer Sicht. Routinier Muhammed Fetov (N4, 73) blieb gegen Gary Kaussler (N4, 133) bei seinem 6:3, 6:2 Sieg ungefährdet und auch Jacob Kahoun (N3, 32) war im Vergleich mit Nicolas Uryson (N3, 66) der stärkere Spieler und siegte sicher in zwei Sätzen. Den einzigen Neuenburger Einzelpunkt erkämpfte sich Teamleader Damien Wenger (N2, 13), der nominell stärkste Spieler der gesamten Begegnung. Wenger setzte sich in einer umkämpften Partie gegen Teufenthals Nummer eins Yannik Steinegger (N2, 19) durch. Steinegger gewann Satz eins mit 6:4, musste sich danach aber mit 2:6, 4:6.
Der Sieg der Teufenthaler stand damit bereits nach den Einzelpartien fest. Aber im Kampf um den Gruppensieg – dem erklärten Ziel der Teufenthaler – zählt jeder Sieg. In den Doppelpartien ging es also darum, möglichst viele weitere Punkte zu holen. Doch in diesen Begegnungen bewiesen die Neuenburger einmal mehr, weshalb man sie keinesfalls unterschätzen darf. Die Duos Steinegger/Kahoun und Hartmeier/Kälin mussten sich beide deutlich geschlagen geben. Einzig die Routiniers Wintermantel/Fetov konnten ihr Doppel siegreich gestalten.

Bewährungsprobe gegen Belvoir ZH

So lautete das Schlussverdikt der ersten Begegnung in dieser NLB-Saison 6:3 für die Teufenthaler. Ein souveräner Start, bei dem im Idealfall noch ein Punkt mehr aufs Konto der Wynentaler gegangen wäre. Aber auch so sind die Chancen auf den Gruppensieg nach wie vor intakt. Bereits am kommenden Samstag wartet mit Belvoir ZH der nächste Grandmesser. Die Zürcher haben ihre erste Begegnung ebenfalls siegreich gestaltet und überzeugten dabei vor allem auf den ersten Positionen, wo sie mit Marc-Andrea Hüsler (N1, 3) unter anderem den bestklassierten Spieler der gesamten Liga eingesetzt haben.

Text und Bilder Fabio Baranzini

Dienstag, 4. Mai 2021

Die Teufenthaler träumen vom Aufstieg in die Nationalliga A

Die erste Interclubmannschaft des TC Teufenthal nimmt in der fünften Nationalliga B Saison den Aufstieg ins Visier. Aber nicht um jeden Preis: Die Nachhaltigkeit im Interclubprojekt der Wynentaler soll gewahrt bleiben. 

Vor zehn Jahren hat man im TC Teufenthal ein Interclubprojekt lanciert. Rund um Patrik Hartmeier, Noël Kunz, Yanik Kälin, Hans Gloor und Dario Huber wurde ein Team gegründet. Liga um Liga kletterte die Mannschaft nach oben und spielt seit nun mehr vier Jahren in der zweithöchsten Spielklasse.
Im letzten Jahr wollte man eigentlich zum ersten Mal den Aufstieg in die Nationalliga A ins Visier nehmen. Doch Ligakonkurrent Winterthur nutzte die Corona-Verschiebung aus und kaufte sich eine für NLB-Verhältnisse übermässig starke Mannschaft zusammen, mit der die Teufenthaler nicht ganz mithalten konnten und so die Aufstiegsspiele um einen Punkt denkbar knapp verpassten.

Starke Gruppe erwischt
In diesem Jahr will die Equipe von Captain Patrik Hartmeier den nächsten Anlauf nehmen. Aber auch diesmal wird die Mission Aufstieg alles andere als einfach. Zwar können die Teufenthaler auf ein eingespieltes und ausgeglichenes Team setzen, aber die Konkurrenz ist erneut stark. Denn die Teufenthaler erwischten wohl wieder die stärkere der beiden NLB-Gruppen. «Wir erwarten, dass Büsingen und Lugano auf Augenhöhe sein werden. Und auch Belvoir und Neuchâtel dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen», sagt Nicole Riniker, die das Interclubprojekt seit Beginn betreut.
Entscheidend für einen erfolgreichen Saisonverlauf werden für die Teufenthaler die ersten beiden Runden sein. Es warten dort die beiden Duelle gegen Neuchâtel und Belvoir ZH. «Wir werden alles daransetzen, um möglichst gut zu starten und uns so alle Optionen für den weiteren Saisonverlauf offen zu halten», so Riniker. Die Teufenthaler zählen dabei auf bewährte Kräfte. Yannick Steinegger, Frank Wintermantel und Jacob Kahoun verstärken dabei den Aargauer Kern um Hartmeier, Huber, Kunz, Kälin und Gloor. 

Auftakt gegen Neuchâtel
Dass diese fünf regionalen Akteure allesamt zum Einsatz kommen, ist für Riniker klar. «Noel Kunz und Hans Gloor werden pirmär in unserer zweiten Mannschaft spielen. Trotzdem ist es für uns sehr wichtig, dass all die Spieler, die seit Jahren Teil des Projekts sind, auch regelmässig zum Einsatz kommen.» Das bedeutet aber auch, dass der Aufstieg nicht mit aller Konseuquenz verfolgt wird. Denn wenn dem so wäre, hätten sich die Teufenthaler noch mit mindestens einem Spieler verstärken müssen. «Das haben wir bewusst nicht getan. Dann würden wir zwar wohl den Aufstieg schaffen, könnten aber unsere eigenen Spieler nicht mehr einsetzen und dann würde die Mannschaft vermutlich bald auseinanderfallen. Denn die Jungs wollen alle spielen. Darum haben wir uns entschieden, primär auf unsere eigenen Spieler zu setzen, um die Nachhaltigkeit des Projekts nicht zu gefährden.»
Aber auch in dieser Konstellation dürfen die Teufenthaler durchaus vom Aufstieg träumen. Denn dass sie in der Nationalliga B mit den besten Teams mithalten können, haben sie nicht erst in der letzten Saison bewiesen. Der erste wichtige Schritt auf dem Weg zum Aufstieg ist das erste Duell am kommenden Samstag Zuhause gegen die unangenehme Equipe des CT Neuchâtel. Die Partie beginnt um 12 Uhr, Zuschauer sind trotz der aktuellen Coronasituation erlaubt. Der TC Teufenthal hat sich entsprechend vorbereitet.

Text von Fabio Baranzini, Bild zur Verfügung gestellt

Montag, 28. September 2020

Kein Happy End für die Teufenthaler

An diesem Wochenende wurde die letzte Interclubrunde dieser Saison ausgetragen. Aufgrund des mehrheitlich schlechten Wetters konnten nicht alle Teams zum Saisonfinale antreten.

Die NLB-Männer des TC Teufenthal waren am letzten Wochenende zum Zuschauen verdammt. Sie führten die Tabelle vor dem letzten Spieltag mit sieben Punkten Vorsprung auf den LTC Winterthur an. Die Winterthurer ihrerseits konnten sich jedoch den Platz in den Aufstiegsspielen mit einem deutlichen Sieg zum Abschluss gegen Horgen doch noch ergattern. Und genau das taten sie. Mit einem 8:1-Sieg sicherten sie sich mit einem Punkt Vorsprung auf Teufenthal den Gruppensieg und sicherten sich gestern dann auch noch den Aufstieg in die Nationalliga A.
In der Nationalliga C gibt es aus Aargauer Sicht zum Abschluss eine positive Nachricht zu vermelden: Die Aarauer Männer gewinnen auswärts gegen den Basler LTC mit 4:2. Dies das Ergebnis nach den Einzelpartien. Die Doppel wurden nicht mehr gespielt. Die restlichen NLC-Teams der Aktiven aus dem Kanton Aargau spielten an diesem Wochenende aufgrund des schlechten Wetters nicht mehr. 

Drei Senioren-Siege zum Abschluss
Bei den Senioren konnten dagegen trotz des Wetters einige Aargauer Teams in der höchsten Spielklasse antreten. So beispielsweise die Senioren 35+ des TC Bremgarten. Sie mussten sich zum Abschluss der Saison allerdings mit einer 1:6-Niederlage gegen Bachtobel abfinden. Ebenfalls eine Niederlage mussten die Lenzburger Frauen in der Altersklasse 30+ hinnehmen. Sie verloren gegen Valsana ZH mit 2:4.
Einen Kantersieg konnten derweil die Senioren 55+ des TC Wettingen feiern. Sie blieben gegen Belvoir ZH ungefährdet und gewannen die Begegnung mit 6:0. Auch von den Senioren 65+ des TC Unteres Aaretal Döttingen gibt es Positives zu vermelden. Sie gewinnen ihr letztes Saisonspiel auswärts gegen Belchen mit 5:1. Dasselbe Resultat erzielten die Senioren des TC Buchs in derselben Liga. Die Buchser verliessen den Platz gegen Burgdorf siegreich. Weniger erfolgreich war der Abschluss der Meisterschaft dagegen für die Senioren 70+ des TC Bremgarten. Sie mussten sich GC gleich mit 0:6 geschlagen geben.

Montag, 21. September 2020

Teufenthal legt mit einem 9:0-Sieg vor

Die NLB-Männer des TC Teufenthal feiern den zweiten Kantersieg in Folge. Zum Abschluss der Gruppenphase gewinnen sie gegen Horgen gleich mit 9:0 und stehen damit weiterhin auf Rang 1 in der Tabelle.  

Im letzten NLB-Gruppenspiel zeigten sich die Männer des TC Teufenthal von ihrer besten Seite. Nach den Einzelpartien führten sie gegen Horgen bereits souverän mit 6:0. Wobei das klare Verdikt etwas darüber hinwegtäuscht, dass zumindest drei Teufenthaler über die volle Distanz gehen mussten, ehe ihr Sieg im Trockenen war. Yannik Steinegger, Frank Wintermantel und Yanik Kälin bezwangen ihre Gegner erst im dritten Satz. Äusserst souverän waren die Teufenthaler dann aber in den Doppelspielen. Dort blieben sie ungefährdet und gewannen alle drei Partien sicher in zwei Sätzen.
Damit führen die Teufenthaler die Rangliste der Gruppe 2 nun mit sieben Punkten Vorsprung an. Allerdings hat Aufstiegsfavorit Winterthur noch eine Begegnung auszutragen. Die Winterthurer müssen gegen Horgen am kommenden Samstag mindestens 7:2 gewinnen, wenn sie Teufenthal noch abfangen wollen. Sollte dies nicht gelingen, würde Teufenthal das Aufstiegsspiel um einen Platz in der NLA bestreiten. Mit ihrem 9:0-Kantersieg haben die Teufenthaler den LTC Winterthur also zumindest ein bisschen unter Druck gesetzt. 

Aarau in der NLC erfolgreich
In der Nationalliga C feierten die Männer des TC Aarau einen 5:4-Sieg auswärts gegen Meggen. Und das obwohl sie nur mit fünf Spielern antreten konnten und so ein Einzel und ein Doppel kampflos verloren geben mussten. Eine knappe Niederlage setzte es derweil für die Frauen des TC Entfelden ab. Gegen Rapperswil verloren sie mit 2:4, wobei die Entscheidung in den Doppelpartien fiel. Dort mussten sich die Entfelderinnen zwei Mal im Champions Tie Break geschlagen geben. Ebenfalls eine Niederlage setzte es für die Männer des TC Wohlen Niedermatten ab. Gegen Horgen zogen sie mit 3:6 den Kürzeren.

Bremgarten und Möhlin mit Kantersiegen
Bei den Senioren konnten die Männer 35+ des TC Bremgarten in der Nationalliga A einen souveränen 7:2-Sieg feiern. Die Bremgartner setzten sich gegen Belvoir ZH durch. Keinen weiteren Sieg gab es dafür für die Lenzburgerinnen. Sie unterliegen in der höchsten Spielklasse der Frauen in der Alterskategorie 30+ dem TC Aarberg mit 1:5. Äusserst überzeugend traten derweil in derselben Liga die Spielerinnen aus Möhlin auf. Sie schlugen Burgmoos Richterswil gleich mit 6:0 und gaben in allen sechs Partien nur gerade sechs Games ab.
Ebenfalls erfolgreich waren die Seniorinnen 45+ des TC Buchs. Sie setzten sich gegen Versoix mit 4:2 durch. Den Grundstein für den Erfolg legten die Buchserinnen im Einzel, wo sie sich eine 3:1-Führung erspielen konnten. Nicht zum Sieg reichte es derweil den Senioren 70+ des TC Bremgarten. Sie unterlagen Nyon mit 2:4.