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Donnerstag, 27. April 2023

Schwierige Ausgangslage für Lenzburger NLC-Team

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclub-Meisterschaft. In der Region Lenzburg/Freiamt starten zehn Teams in den nationalen Ligen, wobei die Männer des TC Lenzburg bei den Aktiven vor einer schwierigen Saison stehen.

Nachdem in der letzten Saison die Männer des TC Wohlen Niedermatten einmal mehr unglücklich aus der Nationalliga C abgestiegen sind, stellt die Region Lenzburg/Freiamt bei den Aktiven in diesem Jahr nur noch ein Team in einer nationalen Liga. Es sind dies die Männer des TC Lenzburg.
Die haben in dieser Saison jedoch aller Voraussicht nach einen schweren Stand. Denn sowohl Verstärkungsspieler Tim Rühl als auch die langjährige Nummer eins Marc P. Schärer werden in dieser Saison nicht mehr für die Lenzburger auflaufen. Entsprechend sind sie deutlich schwächer einzustufen als noch vor einem Jahr, als sie als Gruppensieger die Aufstiegsspiele erreicht hatten. «Unser Ziel ist es, irgendwie den Ligaerhalt zu schaffen, auch wenn wir uns bewusst sind, dass das in dieser Konstellation schwierig werden wird», sagt der langjährige TCL-Spieler Michel Keppler. Die Lenzburger treffen in der Gruppenphase auf die Teams von Luzern Lido, Marin und Locarno und kommen dabei in den Genuss von zwei Heimspielen. 

Bremgartner Quartett
Mit gleich vier Mannschaften in den nationalen Ligen ist der TC Bremgarten das stärkste Team der Region. In der Kategorie 70+ stellen die Bremgartner seit Jahren ein NLA-Team – so auch in der kommenden Saison. Neu ist dagegen, dass sie in derselben Altersklasse gleich auch noch eine Nationalliga B Equipe präsentieren können. Ebenfalls in der Nationalliga B spielen die Männer 45+ des TC Bremgarten. Sie hatten im letzten Jahr in der Gruppenphase gar den ersten Rang belegt, ehe sie sich in den Aufstiegsspielen geschlagen geben mussten. Neu ist das vierte Bremgartner Team in einer nationalen Liga. Es sind dies die Männer 55+, die den Aufstieg in die Nationalliga C im Vorjahr geschafft haben.
Immerhin drei Teams in einer der drei höchsten Spielklassen stellt der TC Wohlen Niedermatten. Die Wohler laufen bei den Frauen 30+ in der Nationalliga C auf. Dieses Team ist im letzten Jahr eigentlich abgestiegen, ist jedoch am grünen Tisch in der dritthöchsten Spielklasse verblieben. Ebenfalls in der Nationalliga C laufen die Männer 45+ des Vereins auf. Dies nachdem sie im letzten Jahr aus der Nationalliga B abgestiegen waren. Das dritte Wohler NLC-Team stellen die Männer 55+.

Lenzburg und Muri in der Nati B
In der Region Lenzburg/Freiamt gibt’s noch zwei weitere Equipen, die in den nationalen Ligen an den Start gehen werden, wenn Anfang Mai die neue Interclubsaison lanciert wird. Es sind dies einerseits die Frauen 30+ des TC Lenzburg, die in der Nationalliga B spielen und im letzten Jahr bis in die letzte Aufstiegsrunde zur Nationalliga A vorgeprescht waren. Und andererseits sind es die Männer 70+ des TC Muri. Diese Equipe, die im vergangenen Jahr von Senioren Schweizer Meister Paul Döbeli angeführt wurde, schaffte letzte Saison den Aufstieg in die Nationalliga B.

Text und Bild Fabio Baranzini

Dienstag, 28. Juni 2022

Sechs Abstiege für Teams der Region Lenzburg/Freiamt

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams in der Region Lenzburg/Freiamt geschlagen haben.

Die Interclubsaison der Teams aus der Region Lenzburg/Freiamt ist nicht nach Wunsch gelaufen. Gleich sechs Equipen mussten den Abstieg in Kauf nehmen. Aufstiege in den nationalen Ligen gabs dagegen nur einen einzigen. Beginnen wir aber bei den positiven Ergebnissen.
Die NLC-Männer des TC Lenzburg haben es in diesem Jahr erneut in die Aufstiegsspiele geschafft. Und diesmal gar ohne Verstärkungsspieler Tim Rühl. Die Lenzburger belegten in ihrer Gruppe Rang eins, mussten sich dann aber im ersten Aufstiegsspiel Lausanne-Sports II mit 1:5 geschlagen geben. Noch erfolgreicher waren die Frauen 30+ des TC Lenzburg in der Nationalliga B. Sie sicherten sich in ihrer Gruppe den zweiten Rang, schlugen in den Aufstiegsspielen im Aargauer Derby Buchs mit 5:1 und erreichten damit die letzte Aufstiegsrunde im Kampf um einen Platz in der Nationalliga A. Dort waren sie allerdings gegen die Equipe des TC Schützenmatt chancenlos und unterlagen mit 1:5.

Drei Abstiege für Wohlen Niedermatten
Gleich drei Abstiege musste dagegen der TC Wohlen Niedermatten in Kauf nahmen. Besonders bitter ist derjenige der Wohler Männer in der Nationalliga C der Aktiven. Nachdem sie bereits eine sehr starke Gruppe erwischt hatten, bekundeten sie auch noch Pech in den Abstiegsspielen. Denn Gegner Montreux spielte einerseits mit Mirko Martinez, aktuell die Weltnummer 670, und reaktivierte andererseits den früheren Top 300 Spieler Adrien Bossel, der in dieser Saison zuvor noch kein Spiel bestritten hatte. Die Wohler wehrten sich nach Kräften und mussten sich erst im Champions Tie Break des letzten Doppels geschlagen geben. Nach dem 4:5 werden die Wohler nächstes Jahr wieder in der 1. Liga auf Punktejagd gehen müssen.
Ebenfalls in der 1. Liga spielen werden im kommenden Jahr die Frauen 30+ des TC Wohlen Niedermatten. Sie mussten genauso den Abstieg in Kauf nehmen, wie die Männer 45+ des TC Wohlen Niedermatten, die aus der Nationalliga B in die Nationalliga C abgestiegen sind. Immerhin: Die Wohler NLC Männer in der Altersklasse 55+ schafften den Ligaerhalt dank eines Siegs im Abstiegsspiel gegen Uitikon (5:1). 

Einziger Aufsteiger: Bremgarten
Nicht drei, sondern zwei Abstiege musste der TC Muri hinnehmen. Die Murianer verloren damit gleich beide Teams aus den nationalen Ligen. Einerseits die Männer 55+ und andererseits die Frauen 30+. Beide steigen in die 1. Liga ab. Weiterhin drei Teams in einer nationalen Liga stellt derweil der TC Bremgarten. Die Männer 70+, die als einziges Team der Region in der Nationalliga A spielten, schafften den Ligaerhalt nur ganz knapp. Sie gewannen ihr Abstiegsspiel aufgrund des besseren Satzverhältnisses und verbleiben im Oberhaus. Abgestiegen sind derweil die Männer 35+. Sie spielen im kommenden Jahr wieder in der Nationalliga C und nicht mehr in der Nationalliga B. In der zweithöchsten Spielklasse spielen dafür weiterhin die Senioren 45+ des TC Bremgarten. Sie schafften den Ligaerhalt souverän dank dem Sieg in der Gruppenphase. Und die Bremgartner sorgen auch für den einzigen Aufstieg in der Region. Die Männer 55+ schafften die Promotion aus der 1. Liga in die Nationalliga C.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 13. Juni 2022

Teufenthal mit schönem Sieg zum Saisonabschluss in der Nati B

Im letzten Gruppenspiel der laufenden Nationalliga B Saison gewinnen die Männer des TC Teufenthal erneut mit 7:2. In der Nationaliga C muss der Aargau dagegen zwei Abstiege in Kauf nehmen.  

Im letzten Jahr waren es die Männer des TC Belvoir, welche der Equipe aus Teufenthal den Gang in die Aufstiegsspiele denkbar knapp verwehrten. Jetzt konnten sich die Wynentaler in der letzten Begegnung der Gruppenphase dafür revanchieren. Die Equipe von Captain Patrik Hartmeier zeigte einen konzentrierten Auftritt und konnte sich dank Siegen von Mika Brunold, Patrik Hartmeier, Dario Huber und Noël Kunz bereits nach den Einzelpartien vorentscheidend mit 4:2 absetzen.
Diesen Vorsprung bauten die Teufenthaler in den abschliessenden Doppelpartien gleich noch weiter aus. Mit drei weiteren Siegen erhöhten sie auf das Gesamtskore von 7:2. Damit ziehen die Teufenthaler in der Endabrechnung an Belvoir ZH vorbei und klassieren sich auf dem vierten Gruppenrang hinter Genf, Seeblick ZH und Büsingen. Trotz den drei Auftaktniederlagen gegen die Top 3 der Gruppe hatten die Teufenthaler letztlich nichts mit dem Abstieg zu tun und haben ihr Saisonziel «Ligaerhalt» souverän erreicht.

Nur noch Aarau im Rennen
In der Nationalliga C haben sich zwei Aargauer Männer Teams für die Aufstiegsspiele qualifiziert: Aarau und Lenzburg. Nach der ersten Runde ist nur noch ein Team übrig geblieben. Die Lenzburger haben sich mit einer 1:5-Niederlage gegen Lausanne-Sports II aus der Meisterschaft verabschiedet. Weiterhin im Rennen sind dagegen die Aarauer, die ihr Aufstiegsspiel gegen Green Club Romanel souverän mit 6:3 gewannen und nun in der nächsten Runde wiederum gegen eine Equipe aus der Westschweiz antreten müssen. Diesmal kommen die Gegner aus Bulle.
Die anderen drei NLC-Equipen der Aktiven mussten am letzten Wochenende die Abstiegsspiele bestreiten. Und leider verloren zwei diese wichtige Partie. Besonders bitter ist der Abstieg der Wohler Männer. Nachdem sie bereits eine sehr starke Gruppe erwischt hatten, bekundeten sie auch noch Pech in den Abstiegsspielen. Denn Gegner Montreux spielte einerseits mit Mirko Martinez, aktuell die Weltnummer 670, und reaktivierte andererseits den früheren Top 300 Spieler Adrien Bossel, der in dieser Saison bislang noch kein Spiel bestritten hatte. Die Wohler wehrten sich nach Kräften und mussten sich erst im Champions Tie Break des letzten Doppels geschlagen geben. Nach dem 4:5 werden die Wohler nächstes Jahr wieder in der 1. Liga auf Punktejagd gehen müssen.

Drei Abstiege aus der NLA
Dasselbe Schicksal ereilt die Brugger Frauen. Auch sie hatten alles andere als Losglück und trafen zum vierten Mal in dieser Saison auf ein stärkeres Team. Die Equipe um Michelle Paroubek vermochte kein Einzel zu gewinnen und verlor gegen Luzern Lido mit 0:4. Immerhin: Die Aufsteigerinnen aus Zofingen konnten ihr Abstiegsspiel siegreich gestalten und schlagen Chavannes-de-Bogis mit 4:2. Die Zofingerinnen spielen also auch nächstes Jahr in der Nationalliga C.
Auch die fünf Aargauer NLA-Teams der Senioren mussten allesamt in die Abstiegsspiele. Die Wettinger Männer (55+) bekundete dabei allerdings keine Probleme und schlagen Weinfelden mit 4:0. Weniger erfolgreich waren dagegen die beiden Buchser NLA-Equipen. Die Frauen 40+ unterlagen dem LTC Winterthur mit 2:4 und die Männer 65+ verloren mit demselben Resultat gegen Stade-Lausanne. Damit müssen die beiden Buchser Teams den Abstieg in Kauf nehmen. Genauso wie die Männer 35+ des TC Teufenthals. Ihr Abenteuer in der NLA endet mit der vierten Niederlage und dem damit verbundenen Abstieg. Haarscharf am Abstieg vorbeigeschrammt sind dagegen die Männer 70+ des TC Bremgarten. Sie gewinnen ihr Abstiegsspiel gegen Langriet dank des besseren Satzverhältnisses mit 3:3.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 23. Mai 2022

Teufenthals Steigerungslauf geht weiter

Am dritten Interclub-Spieltag holen die Teufenthaler Männer in der Nationalliga B wichtige Punkte. In der Nationalliga C qualifizieren sich derweil zwei von insgesamt fünf Equipen für die Aufstiegsspiele. 

Null Punkte in der ersten Begegnung. Zwei Punkte in der zweiten Begegnung. Und jetzt drei Punkte in der dritten Begegnung. Noch ist der Teufenthaler NLB-Equipe um Captain Patrik Hartmeier kein richtiger Exploit gelungen, aber sie kommen immer besser in Fahrt und können sich von Runde zu Runde steigern.
Auch in der dritten Begegnung gegen Büsingen waren die Teufenthaler wieder auf allen Positionen schwächer besetzt. Trotzdem gabs zwei Einzelsiege: Luca Keist (N3, 50) gewann auf Position zwei gegen Luca Castelnuovo (N2, 23) in zwei Sätzen. Genauso wie Dario Huber (N3, 65) gegen Oliver Mrose (N2, 27). Und da Teamleader Jacob Kahoun (N2, 29) gemeinsam mit Huber auch noch das Doppel im Champions Tie Break mit 11:9 gewann, haben die Teufenthaler gegen die favorisierten Büsinger drei Zähler ins Trockene gebracht. Damit haben sie den Vorsprung auf den Gruppenletzten Meggen auf zwei Punkte erhöht. Am kommenden Samstag folgt nun der Showdown im Kampf um den Ligaerhalt gegen Meggen. Diese Begegnung findet auswärts statt.

Aarau und Lenzburg in den Aufstiegsspielen
In der Nationalliga C haben die Aargauer Teams an diesem Wochenende nur zwei Siege feiern können. Zum einen haben die Männer aus Wohlen gegen Peseux mit 6:3 gewonnen und damit den ersten Sieg in dieser Saison ins Trockene gebracht. Damit sichern sie sich zumindest Rang drei in dieser starken Gruppe und starten als Favoriten in die Abstiegsrunde. Etwas überraschend haben die Lenzburger Männer gleich mit 7:2 gegen Kleinbasel gewonnen, das bis dato noch ungeschlagen war. Damit stehen die Lenzburger in den Aufstiegsspielen.
Dasselbe gelang auch den Aarauer Männern. Sie haben zwar gegen Genève Eaux Vives beim 4:5 die erste Saisonniederlage kassiert. Da sie aber in den ersten beiden Begegnungen deutliche Siege eingefahren hatten, starten sie als Gruppensieger in die Aufstiegsspiele. Die Aufstiegsspiele knapp verpasst haben die Aufsteigerinnen des TC Zofingen. Sie verlieren ihr letztes Gruppenspiel gegen Allmend Luzern mit 2:4 und klassieren sich auf dem dritten Rang ihrer Gruppe. Ebenfalls in die Abstiegsrunde müssen die Bruggerinnen. Sie unterliegen zum Abschluss der Gruppenspiele Zuhause der Equipe aus Leysin mit 1:5 und beenden die Gruppenphase so auf dem vierten und letzten Platz.

Alle NLA-Teams in den Abstiegsspielen
In der Nationalliga A der Seniorinnen und Senioren gabs an diesem Wochenende zwei Aargauer Siege. Die Senioren 70+ des TC Bremgarten feierten in der dritten Runde den ersten Vollerfolg. Sie schlagen Béroche-B. Boudry mit 5:1. Das ändert jedoch nichts daran, dass sie den Gang in die Abstiegsspiele antreten müssen. Dasselbe Schicksal ereilt die Senioren 55+ des TC Wettingen. Sie müssen sich Luzern Lido mit 1:5 geschlagen geben und beenden die Vorrunde ebenfalls auf dem dritten Platz.
Gar nur auf Rang vier sind die Senioren 35+ des TC Teufenthal gelandet. In einer äusserst ausgeglichenen Gruppe müssen sie sich Seeblick ZH mit 4:5 geschlagen geben. Den zweiten Sieg aus Aargauer Sicht gabs an diesem Wochenende dank den Seniorinnen 40+ des TC Buchs. Obwohl sie mit 4:2 gegen Dietikon gewannen, müssen sie gegen den Abstieg kämpfen. Letztlich fehlte ein Punkt für die Halbfinals um den Schweizer Meistertitel. Ebenfalls verloren haben die Senioren 65+ des TC Buchs. Sie unterliegen Bally Schönenwerd mit 2:4 und klassieren sich damit ebenfalls auf dem dritten Rang, der ein Abstiegsspiel zur Folge hat. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 16. Mai 2022

Teufenthal punktet erstmals in dieser NLB-Saison

Am zweiten Interclubspieltag gibt’s für die NLB-Equipe des TC Teufenthal die ersten Punkte. In der Nationalliga C konnten dagegen die Männer aus Aarau und die Frauen aus Zofingen gross auftrumpfen.

Die Teufenthaler Männer kommen auch am zweiten NLB-Spieltag erwartungsgemäss nicht zu seinem Sieg. Denn genau wie in der ersten Runde gegen Genf waren die Gegner des TC Seeblick ZH auch wieder auf jeder einzelnen Position stärker besetzt. Dennoch gingen die Wynentaler diesmal nicht leer aus. Teamleader Jacob Kahoun (N2, 29) war es, der sein Einzel siegreich gestalten konnte. Er setzte sich gegen Charly Zick (N2, 22) mit 7:6, 6:1 durch. Und beinahe wäre noch ein zweiter Teufenthaler Einzelsieg geglückt. Auf Position fünf vergab Yanik Kälin (N4, 96) im Tie Break des zweiten Satz gleich mehrere Matchbälle gegen Till Brunner (N4, 76), ehe er sich im dritten Durchgang geschlagen geben musste.
In den abschliessenden Doppelpartien konnten die Teufenthaler dann doch noch einen zweiten Sieg ins Trockene bringen. Captain Patrik Hartmeier (N3, 59) und Luca Keist (N3, 50) blieben in ihrem Doppel unangetastet und feierten einen diskussionslosen 6:0, 6:1-Sieg. Im Doppel Nummer eins waren Jacob Kahoun und Dario Huber (N3, 65) nahe am Sieg, mussten sich aber letztlich im Champions Tie Break geschlagen geben. Für die Teufenthaler geht es am nächsten Samstag weiter gegen Büsingen. Auch in dieser Begegnung werden die Wynentaler wieder als Aussenseiter auflaufen.

Aarau und Zofingen mit Kantersiegen
In der Nationalliga C der Männer musste die Equipe des TC Lenzburg nach dem Auftaktsieg gegen Nyon II beim zweiten Ausflug in die Westschweiz eine knappe Niederlage hinnehmen. Gegen Montreux verloren die Lenzburger mit 4:5, wobei sie im entscheidenden Doppel einen Matchball vergaben. Ebenfalls eine Niederlage gabs für die Männer des TC Wohlen Niedermatten. Sie verloren auch ihr zweites Gruppenspiel, diesmal gegen Lausanne-Sports II mit 3:6. Damit sind die Wohler auf Schützenhilfe angewiesen, um die Aufstiegsspiele noch zu erreichen.
Wesentlich erfolgreicher waren dagegen die Männer des TC Aarau. Sie feierten auswärts gegen Courrendlin-La Croisée einen 9:0-Kantersieg und stehen damit so gut wie sicher in den Aufstiegsspielen. Einen weiteren Aargauer Kantersieg steuerten die Frauen des TC Zofingen bei. Die Aufsteigerinnen gewannen auswärts gegen das Sportcenter Blue Point mit 6:0 und gaben dabei keinen einzigen Satz ab. Eine 2:4-Niederlage gab es derweil für die NLC-Frauen aus Brugg. Sie mussten sich dem Team aus Onex geschlagen geben.

Erster Sieg für die Buchser Senioren
In der Nationalliga A der Senioren haben die Buchser Männer 65+ den ersten Sieg in der höchsten Spielklasse gefeiert. Gegen International Genf gewinnen die Buchser die Begegnung dank des besseren Satzverhältnisses trotz ausgeglichenem Punktestand (3:3). Ebenfalls drei Punkte holten die Buchser Frauen in der Kategorie 40+. Die Begegnung gegen Seeblick ZH endete mit 3:3. Wie ausgeglichen dieses Aufeinandertreffen war, zeigt die Tatsache, dass die beiden Teams nicht nur gleich viele Sätze gewannen (6:6), sondern tatsächlich auch noch gleich viele Games (52:52).
Weiterhin auf den ersten Sieg warten müssen dagegen die Bremgartner Männer in der Altersklasse 70+. Nach dem 0:6 zum Auftakt gabs diesmal eine 1:5-Niederlage gegen Belvoir ZH. Ebenfalls verloren haben die Wettinger Männer 55+. Sie unterlagen auswärts dem TC Montreux mit 2:4. Und auch die Männer 35+ des TC Teufenthal mussten eine Niederlage einstecken. Sie unterlagen Zuhause dem TC Genève Eaux Vives mit 3:6.

Text und Bild Fabio Baranzini

Montag, 9. Mai 2022

Kanterniederlage für Teufenthal zum Saisonauftakt

Am Wochenende fiel der Startschuss für die neue Interclubsaison. Die Aargauer Teams in der Nationalliga C dürfen mehrheitlich zufrieden sein, während die Teufenthaler Männer in der Nationalliga B einen Kaltstart erwischten.

Dass die Teufenthaler Männer in der diesjährigen NLB-Saison nicht an der Spitzen würden mitmischen können, das war bereits vor Saisonbeginn klar. Klar war auch, dass die NLA-Absteiger aus Genf mit einem starken Team auflaufen werden und die Reise der Teufenthaler in die Romandie zum Saisonauftakt entsprechend schwer werden würde. Und genauso war es dann auch.
Die Genfer, die in dieser Begegnung gleich fünf Profispieler eingesetzt haben, waren auf jeder einzelnen Position stärker klassiert als die Gäste aus dem Wynental. Und das stellten sie auf dem Platz auch eindrücklich unter Beweis. Die Teufenthaler konnten in den sechs Einzelpartien keinen einzigen Satz gewinnen und lagen entsprechend 0:6 zurück. Die Hoffnung bestand nun darin, allenfalls einen Punkt in den Doppelpartien zu gewinnen. Doch auch das klappte nicht, obwohl das Duo Mika Brunold / Patrik Hartmeier sehr nahe dran war. Sie verloren erst im Champions Tie Break mit 8:10. Damit ist der Plan für die Teufenthaler klar: Nach der 0:9-Niederlage sollen am nächsten Samstag gegen Seeblick ZH die ersten Punkte her.

Siege für Aarau und Lenzburg
Erfolgreicher waren die Aargauer Aktivteams in der dritthöchsten Spielklasse. Da konnten die Aarauer Männer einen souveränen Auftaktsieg feiern. Sie gewannen auswärts gegen Horgen mit 7:2 und sind damit auf gutem Weg in Richtung Aufstiegsspiele. Ebenfalls einen Sieg gabs für die Männer des TC Lenzburg, die auswärts gegen Nyon mit 6:3 gewinnen konnten. Das dritte Aargauer NLC-Team der Männer konnte dagegen keinen Sieg feiern. Wohlen-Niedermatten verlor gegen die starke Equipe aus Arlesheim, die letztes Jahr noch in der Nationalliga B gespielt hatte, mit 3:6.
Bei den Frauen haben die beiden Aargauer NLC-Teams ebenfalls einen guten Saisonstart hingelegt. Die Brugger Frauen, die gleich zum Auftakt mit Allmend Luzern II auf das nominell stärkste Team der Gruppe trafen, holte sich ein achtbares 3:3. Dasselbe Resultat erkämpften sich die Aufsteigerinnen des TC Zofingen im Duell mit Lugano 1903.

Ein Sieg in der NLA
An diesem Wochenende standen auch die fünf NLA-Teams der Seniorinnen und Senioren aus dem Kanton Aargau im Einsatz. Die Männer 35+ des TC Teufenthal holten bei ihrem ersten NLA-Spiel nach dem Aufstieg in die höchste Spielklasse gegen Eschen Mauren immerhin vier Punkte. Einen klaren Sieg gabs derweil für die Männer 55+ des TC Wettingen. Sie gewannen gegen Nyon auf heimischem Terrain mit 5:1.
Die 40+ Frauen des TC Buchs mussten zum Saisonauftakt gleich gegen die Gruppenfavoritinnen aus Kloten antreten. Dabei konnten die Buchserinnen bei der 1:5-Niederlage immerhin einen Punkt gewinnen. Das blieb den Bremgartner Männern in der Altersklasse 70+ nicht vergönnt. Sie verloren gegen GC gleich mit 0:6. Das fünfte Aargauer NLA-Team – die Männer 65+ des TC Buchs – wird erst am nächsten Wochenende ins Spielgeschehen eingreifen.

Text und Bild Fabio Baranzini

Montag, 2. Mai 2022

Premiere des SWL-Interclub Vorbereitungsturnier war ein voller Erfolg

75 Spielerinnen und Spieler haben sich bei der ersten Ausgabe des SWL-Interclub Vorbereitungsturniers im TC Lenzburg den letzten Schliff für die bevorstehende Interclubsaison geholt.

Die Erwartungen der Verantwortlichen des SWL-Interclub Vorbereitungsturniers wurden bei Weitem übertroffen. Schon einige Tage vor Anmeldeschluss waren mehr Anmeldungen eingegangen, als überhaupt spielen konnten. «Das grosse Interesse an unserem Turnier freut uns natürlich extrem und bestärkt uns darin, dass die Idee, dieses Turnier ins Leben zu rufen, richtig war», freut sich Spielleiter Stefan Meyenberg.
Aufgrund der vielen Anmeldungen waren die beiden Turniertage auf der Anlage des TC Lenzburg voll bepackt. Bereits um 8 Uhr morgens wurde auf allen fünf Plätzen gespielt. In insgesamt sechs verschiedenen Kategorien kämpften die Spielerinnen und Spieler im Alter von 16 bis 62 Jahren mit viel Einsatz um jeden Ball gekämpft. Dabei kamen die Zuschauer in den Genuss vieler spektakulärer Ballwechsel.

Perfektes Wetter am Sonntag

Einziger kleiner Wermutstropfen: Am Samstagnachmittag sorgte ein heftiges Gewitter für einen Unterbruch von knapp drei Stunden. Dank den Allwetterplätzen des TC Lenzburg konnten aber die Doppelkonkurrenzen ab 19 Uhr bereits wieder durchgeführt werden. Kurz vor 23 Uhr endete das letzte Finalspiel.
Am Sonntag zeigte Petrus dann aber sein Herz für den Tennissport. Ab Mittag schien die Sonne über Lenzburg und so konnten die letzten Partien bei optimalen Bedingungen durchgeführt werden. «Das Turnier war ein voller Erfolg. Wir konnten praktische alle Partien austragen und wir bekamen viel tolles Feedback von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Wir werden das Turnier im kommenden Jahr garantiert wieder durchführen», sagt Stefan Meyenberg. Und wer weiss, vielleicht wird das SWL-Interclub Vorbereitungsturnier unter dem Patronat der SWL Engerie AG aufgrund des grossen Interesses im nächsten Jahr auf drei Tage ausgebaut. Entsprechende Ideen werden bei den Verantwortlichen bereits diskutiert.

Alle Tableaus und Resultate gibts hier

Text und Bilder zur Verfügung gestellt vom TC Lenzburg 

Freitag, 29. April 2022

Knifflige Aufgaben für Wohlen Niedermatten und Lenzburg

Am 7. Mai beginnt die neue Interclubsaison. Für die beiden Männer NLC-Teams des TC Wohlen Niedermatten und des TC Lenzburg präsentiert sich die Ausgangslage sehr ähnlich: In einer starken Gruppe wollen sie um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen mitkämpfen.

Im letzten Jahr hat es endlich geklappt. Die Männer des TC Wohlen Niedermatten haben in der Nationalliga C die Aufstiegsspiele erreicht. Sie haben dabei die günstige Ausgangslage genutzt und sich Rang zwei in der Gruppe gesichert. Im Duell mit Montreux waren sie dann aber ohne ihre beiden Verstärkungsspieler Charly und Henry Zick ohne Chance und verloren mit 2:7.
In dieser Saison will die Equipe um Captain Nathan Eugster, die erneut auf die Dienste der Gebrüder Zick zählen kann, wieder die Teilnahme an den Aufstiegsspielen sicherstellen. Das wird allerdings kein leichtes Unterfangen. «Wir wurden in eine starke Gruppe gelost, wobei schwer zu sagen ist, in welcher Konstellation unsere Gegner wirklich spielen werden», blickt Eugster voraus. «Dennoch wollen wir wieder die Aufstiegsspiele erreichen.» Die Wohler treffen auf NLB-Absteiger Allschwil, sowie die beiden Westschweizer Equipen Lausanne-Sports II und Peseux.

Schwieriges Los für Lenzburg
Ganz ähnlich wie für Wohlen Niedermatten präsentiert sich die Ausgangslage für das zweite Männer NLC-Team aus der Region. Die Lenzburger haben mit Nyon ebenfalls einen NLB-Absteiger in der Gruppe und treffen zudem auf Montreux und Kleinbasel, die ebenfalls ziemlich stark einzustufen sind. «Wir haben sicherlich eine starke Gruppe erwischt, werden aber alles versuchen, um trotzdem irgendwie in die Aufstiegsspiele zu kommen», sagt Lenzburgs Michel Keppler.
Sowohl Wohlen Niedermatten als auch Lenzburg stellen weitere Teams, die in den kommenden Wochen in den nationalen Ligen auf Punktejagd gehen. Im Fall von Wohlen sind dies die Frauen 30+ und die Männer 55+ die beide in der Nationalliga C spielen werden. Gar in der Nationalliga B werden die Männer 45+ auflaufen. Im TC Lenzburg wird ebenfalls eine Equipe in der Nationalliga B an den Start gehen. Es sind dies die Frauen 30+, die im letzten Jahr den Ligaerhalt dank einem knappen Sieg gegen Ebikon geschafft hatten.

Einziges regionales NLA-Team aus Bremgarten
In der Region Lenzburg/Freiamt spielen noch fünf weitere Interclubteams in einer nationalen Liga. Drei davon stellt der TC Bremgarten. Darunter das einzige NLA-Team der Region. Es handelt sich dabei um die Senioren 70+ des Vereins, die bereits im letzten Jahr zu diesem erlauchten Kreis der besten Teams der Schweiz gezählt hatten. Die Bremgarter wissen zudem zwei Nationalliga B Equipen in ihren Reihen. Es sind dies wie bereits im letzten Jahr die Männer 35+ und neu – nach dem Aufstieg in der Saison 2021 – die Männer 45+.
Die letzten beiden Equipen aus einer der drei höchsten Spielklassen des Landes kommen aus dem TC Muri. Wie bereits im Vorjahr werden die Männer 55+ in der Nationalliga C um Punkte kämpfen. Neu mit dabei in der dritthöchsten Spielklasse sind derweil die Frauen 30+ des Vereins, die im letzten Jahr den Aufstieg geschafft haben.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 21. März 2022

Neues Highlight zum Saisonstart – das SWL-Interclub Vorbereitungsturnier

In diesem Jahr gibt es eine Premiere auf unserer Anlage: Am Wochenende des 30. April/1. Mai findet die erste Ausgabe des Interclub Vorbereitungsturniers unter dem Patronat von Titelsponsor SWL Energie AG statt. Der Event soll sich zu einem festen Termin im Kalender der Spielerinnen und Spieler aus der Region entwickeln.

Wer selbst Tennis spielt, kennt das Problem: Der Start in die neue Interclubsaison verläuft in vielen Fällen etwas harzig. Der Wechsel von den Hallen- auf die Sandplätze hat einige Umstellungen zur Folge. Die äusseren Bedingungen spielen plötzlich wieder eine grössere Rolle und es braucht auch spielerisch und taktisch einige Anpassungen. Kommt hinzu, dass zu Beginn der neuen Sommersaison zumeist auch die Matchpraxis fehlt – gerade bei Hobbyspielerinnen und Hobbyspielern, die primär während den Sommermonaten ihre verschiedenen Turniereinsätze bestreiten.

Ideal vor der Interclub Saison
So ist im TCL-Vorstand die Idee entstanden, am Wochenende vor Beginn der Interclubsaison ein offizielles Vorbereitungsturnier ins Leben zu rufen, um allen Spielerinnen und Spielern die Chance auf zusätzliche Matchpraxis vor der Interclubsaison zu ermöglichen. «Wir haben schon lange mit der Idee gespielt, bei uns im Club ein Turnier zu organisieren, an dem nicht nur Clubmitglieder teilnehmen können. Wir taten uns aber schwer beim Finden des richtigen Datums, denn in den Sommermonaten gibt es schon extrem viele Turniere», sagt TCL-Spielleiter Stefan Meyenberg.
Und so fiel die Wahl letztlich auf das Wochenende vor der Interclubsaison. «Dank unseren Conipur Plätzen können wir schon sehr früh in der Saison draussen spielen. Wir sind daher prädestiniert, um auf unserer Anlage schon vor der Interclubsaison ein Turnier als Vorbereitung auf die Beine zu stellen», sagt Stefan Meyenberg.

Die SWL Energie AG wird Titelsponsorin

Mit der SWL Energie AG, die sich seit vielen Jahren als Hauptsponsorin des TC Lenzburg engagiert, konnte zudem eine Titelsponsorin für das Turnier gefunden werden. Damit war klar: Am Samstag, 30. April und am Sonntag, 1. Mai findet auf den Plätzen des TC Lenzburg die erste Ausgabe des SWL-Interclub Vorbereitungsturniers statt. «Wir unterstützen den Tennisclub Lenzburg schon lange. Die Idee des Vorbereitungsturniers auf die Interclubsaison hat uns überzeugt, denn damit bietet der TC Lenzburg den Wettkampfspielerinnen und -spielern in der Region einen Mehrwert. Deshalb sind wir von der SWL Energie AG gerne als Titelsponsorin dabei», sagt Geschäftsführer Markus Blättler.

Zwei Matches für jeden
Der Modus des Turniers sieht wie folgt aus: Insgesamt werden acht Einzelkategorien angeboten. Alle Turniere werden an einem Tag zu Ende gespielt, wobei jede Spielerin und jeder Spieler garantiert zwei Matches austrägt. «Wir organisieren das Turnier, damit sich die Teilnehmenden optimal auf die Interclubsaison vorbereiten können. Deshalb möchten wir allen zwei Spiele garantieren und nicht nur eines», sagt Meyenberg. «Und weil es um die Interclubvorbereitung geht, gibts am Samstagabend auch noch ein Doppelturnier, bei dem jede angemeldete Paarung zwei Begegnungen bestreiten kann.»

Fixpunkt im Kalender
Am 30. April und 1. Mai stehen also zwei attraktive Tennistage auf der Anlage des Tennisclub Lenzburg an. «Wir hoffen, dass wir alle Kategorien durchführen können und einige Zuschauer auf die Anlage kommen. Wir werden natürlich auch für die Verpflegung sorgen. So soll sich das SWL-Interclub Vorbereitungsturnier längerfristig zu einem fixen Termin im Turnierkalender der Spielerinnen und Spieler entwickeln», blickt Stefan Meyenberg voraus.

Hinweis: Weitere Infos zum Turnier und zur Anmeldung gibts hier

Text und Bilder zur Verfügung gestellt vom TC Lenzburg

Montag, 5. Juli 2021

Drei NLC-Teams gewinnen in den Aufstiegsspielen

An diesem Wochenende fanden die ersten Auf-/Abstiegsspiele der diesjährigen Interclubsaison statt. Drei Aargauer NLC-Teams der Aktiven gewinnen dabei die erste Aufstiegsrunde, ein Team steigt dagegen ab.

Von den insgesamt fünf Aargauer NLC-Teams in der Kategorie der Aktiven haben sich erfreulicherweise gleich vier für die Aufstiegsspiele qualifiziert: Die Männer des TC Wohlen Niedermatten, des TC Aarau und des TC Lenzburg, sowie die Frauen des TC Brugg. Und nach der ersten Aufstiegsrunde sind noch immer drei Equipen im Aufstiegsrennen mit dabei. Einzig die Männer des TC Wohlen Niedermatten mussten sich ohne ihre beiden Verstärkungsspieler aus Deutschland dem TC Montreux mit 3:6 geschlagen geben. Bereits nach den Einzelpartien lagen sie mit 2:4 im Rückstand.

Lenzburg überrascht, Aarau souverän
Die wohl grösste Überraschung schafften die Männer des TC Lenzburg. Hatten sie sich doch nur mit Ach und Krach für die Aufstiegsrunde qualifiziert, traten sie gegen Onex ohne ihre nominelle Nummer eins Tim Rühl an. Entsprechend waren sie auf vier von sechs Positionen schwächer klassiert als die Gegner. Und trotzdem hätten sie beinahe schon nach den Einzelpartien die Gesamtbegegnung, die wegen des Regens in der Halle ausgetragen wurde, gewonnen. Sie erspielten sich eine 4:2 Führung, wobei sie in einem verlorenen Einzel noch mehrere Matchbälle vergeben haben. In den abschliessenden Doppelpartien holten die Lenzburger dann aber den fünften Punkt doch noch und stehen in der zweiten Aufstiegsrunde.
Absolut souverän spielten sich die Männer des TC Aarau in die zweite Aufstiegsrunde. Das Team von Captain Diego Roth liess auswärts gegen die Equipe von Allmend Luzern überhaupt nichts anbrennen und wurde ihrer Favoritenrolle gereicht. Dank fünf Einzelsiegen stand der Erfolg in der Gesamtbegegnung bereits vor den Doppelpartien fest. Die Aarauer treffen in der nächsten Runde auf das Team des LTC Winterthur.

Freud und Leid in Brugg

Die einzige Aargauer Frauenequipe in der Nationalliga C war ebenfalls erfolgreich. Das Team des TC Brugg setzte sich gegen Stade-Lausanne auswärts ganz knapp durch. Nach den Einzelpartien stand es 2:2, nach den Doppeln 3:3. Da Brugg jedoch das Doppel Nummer eins gewann und einen Satz mehr für sich entschied, steht das Team um Captain Michelle Paroubek in der nächsten Runde. Weniger erfolgreich waren dagegen die Brugger Männer. Nachdem sie in der Vorrunde alle Begegnungen in ihrer starken Gruppe mit 0:9 verloren hatte, mussten sie gegen Niederurnen um den Verbleib in der Nationalliga C kämpfen. Die Brugger verkauften ihre Haut teuer. Nach den Einzelpartien stand es 3:3. Allerdings mussten die Brugger dann aber zwei Doppel verloren geben und steigen nach der knappen 4:5 Niederlage in die 1. Liga ab.

Saison für alle Senioren NLA-Teams vorbei
Ebenfalls im Einsatz standen an diesem Wochenende die vier Aargauer Senioren NLA-Teams. Für die Frauen des TC Buchs, die in der Altersklasse 30+ angetreten waren, setzte es gegen das starke Team aus Kloten eine deutliche 0:6-Niederlage ab. Dass sich die Aufsteigerinnen jedoch für die Finalspiele qualifizieren konnten, darf dennoch als toller Erfolg gewertet werden. Etwas überraschend kam dagegen das Aus der Senioren 55+ des TC Wettingen. Als klarer Gruppensieger trafen sie im Halbfinal auf das Team vom TC Luzern Lido. Beim Stand von 2:2 nach den Einzelpartien verloren sie beide Doppelbegegnungen im Champions Tie Break und scheiden damit aus.
Einen souveränen Sieg feierten dagegen die Senioren des TC Bremgarten. In der Altersklasse 70+ mussten sie in den Abstiegsspielen gegen Lawn BE antreten. Dort liessen die Bremgarter gar nichts anbrennen und gewannen souverän mit 5:1. Damit spielen sie auch nächstes Jahr in der Nationalliga A. Dieses Ziel haben die Seniorinnen 30+ des TC Möhlin hauchdünn verpasst. Im Abstiegspiel gegen Bonaduz stand es nach Punkten (3:3) und Sätzen (7:7) unentschieden, weshalb das Doppel eins entscheiden musste. Und das verloren die Mehlemerinnen knapp mit 7:10 im Champions Tie Break.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 14. Juni 2021

Teufenthal gewinnt alle Begegnungen und ist doch nicht Gruppensieger

Die Teufenthaler müssen trotz einer starken Saison mit dem zweiten Gruppenrang in der Nationalliga B Vorlieb nehmen. In der Nationalliga C gewannen die Aargauer Teams drei Begegnungen. 

Der Frust bei der NLB-Equipe des TC Teufenthal ist gross. Sie gewinnen das Spitzenspiel gegen Büsingen dank einer tollen Mannschaftsleistung auf überzeugende Weise mit 6:3, bleiben damit in allen fünf Gruppenspiele siegreich und sind trotzdem nicht Gruppensieger. Dies weil Belvoir ZH im letzten Gruppenspiel noch einmal in Bestbesetzung antrat und gegen Arlesheim mit 9:0 gewinnen konnte. Damit überholte Belvoir den TC Teufenthal noch auf der Zielgeraden, denn in der Endabrechnung zählen nicht die gewonnen Gesamtbegegnungen, sondern die gewonnen Partien. Dies zum Leidwesen der Teufenthaler, die damit um den Lohn einer grossartigen Interclubsaison gebracht werden.
Im letzten Spiel der Saison gegen Büsingen führten die Wynenthaler nach den Einzelpartien mit 4:2. Und das obwohl sie auf fünf von sechs Positionen schwächer klassiert waren. Yannik Steinegger, Frank Wintermantel und Jacob Kahoun bezwangen alle einen stärker klassierten Gegner und auch Youngster Mika Brunold gewann seine Partie. Dank zwei weiteren Siegen im Doppel konnten die Teufenthaler den 6:3-Erfolg ins Trockene bringen, womit sie in dieser Saison ungeschlagen bleiben. Doch das ist angesichts des verpassten Gruppensiegs ein schwacher Trost.

Zwei Teams fix in den Aufstiegsspielen
In der Nationalliga C feiern die Aarauer Männer den zweiten Sieg. Nach dem 9:0 gegen Weinfelden vor einer Woche gewannen sie diesmal ebenfalls souverän mit 8:1 gegen Wiesendangen. Damit ist klar, dass die Aarauer als Gruppenzweite in die Aufstiegsspiele gehen werden. Das haben auch die Männer des TC Lenzburg geschafft. In einer hart umkämpften Begegnung gegen Lutry konnten die Lenzburger den erforderlichen 5:4-Sieg im entscheidenden Doppel ins Trockene bringen.
Auch die Frauen des TC Brugg blieben an diesem Wochenende siegreich. Die Begegnung gegen die Girls RV Zürich Tennis endete mit 3:3, da die Burggerinnen aber das Doppel eins gewannen und mehr Sätze für sich entscheiden konnten, gewinnen sie dieses Direktduell. Damit stehen die Chancen sehr gut, dass sie sich für die Aufstiegsspiele qualifizieren können. Das wiederum ist keine Option mehr für die Männer des TC Brugg. Sie verlieren auch ihr zweites Gruppenspiel deutlich. Diesmal mit 0:9 gegen Marin. Ebenfalls verloren haben die Männer des TC Wohlen Niedermatten. Sie unterliegen Lugano mit 4:5 und sind nun auf Schützenhilfe angewiesen, um die Aufstiegsspiele noch zu erreichen.

Drei Siege in der höchsten Spielklasse
In der Nationalliga A gewinnen die Seniorinnen 40+ des TC Buchs auch ihr drittes Gruppenspiel. Diesmal allerdings nur hauchdünn gegen Uster, wodurch sie nun in den Kampf um den Schweizer Meistertitel eingreifen können. Im Halbfinal treffen sie auswärts auf Kloten. Dasselbe gilt für die Senioren 55+ des TC Wettingen. Auch sie gewinnen ihr letztes Gruppenspiel – 4:2 gegen Nyon – und stehen nun im Halbfinal. Dort wartet das Duell mit Luzern Lido.
In der dritten Runde gabs für die Frauen 30+ des TC Möhlin in der Nationalliga A den ersten Sieg in dieser Saison. Nach zwei klaren Niederlagen haben sie gegen Valsana Zürich mit 4:2 gewonnen und sich auf den dritten Gruppenrang nach vorne gearbeitet. Verloren haben dagegen die Senioren 70+ des TC Bremgarten. Sie unterliegen Belvoir ZH mit 2:4 und müssten daher den Gang in die Abstiegsrunde antreten.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 7. Juni 2021

Teufenthal gewinnt weiter, vergibt aber wichtige Punkte

In der vierten NLB-Interclubrunde feiert Teufenthal den vierten Sieg. Trotzdem könnte es im Kampf um den Gruppensieg am letzten Spieltag richtig eng werden. In der Nationalliga C feierten Aarau und Wohlen klare Siege.

Die Teufenthaler Männer haben sich in der Nationalliga B den Gruppensieg zum Ziel gesetzt. Und auf den ersten Blick sind die Wynentaler auf Kurs. Nach vier Spieltagen stehen vier Siege auf dem Konto. Am Samstag gewannen sie gegen Aufsteiger Arlesheim mit 6:3. So weit so gut. Wenn man die Situation der Teufenthaler allerdings genauer anschauen, erkennt man, dass der Kampf um den Gruppensieg vor dem letzten Spieltag ziemlich kompliziert ist. Denn selbst mit einem Sieg im abschliessenden Gruppenspiel gegen Leader Büsingen ist nicht klar, ob die Teufenthaler den Gruppensieg holen. Obwohl sie alle Gegner geschlagen haben. Wie ist das möglich?

Letztes Spiel gegen Büsingen

Der Grund dafür ist einfach: In der Gruppenphase zählt jedes einzelne Match, das die Teams gewinnen. Die Teufenthaler haben zwar alle Begegnungen gewonnen, haben jedoch auch einige enge Matches unglücklich verloren. Zwei Partien haben sie gar nach mehreren vergebenen Matchbällen noch verloren. Und auch in der letzten Begegnung gegen Arlesheim wäre ein höherer Sieg durchaus möglich gewesen. «Wir haben ein paar Punkte unglücklich verloren. Jetzt wird es es richtig schwierig im Kampf um den Gruppensieg», sagt Nicole Riniker, die für das Teunfenthaler NLB-Team verantwortlich ist. Die Teufenthaler liegen aktuell auf Rang zwei, einen Punkt hinter dem nächsten Gegner Büsingen. Ebenfalls nur ein Zähler hinter Teufenthal liegt Belvoir ZH, das mit einem klaren Sieg gegen Arlesheim durchaus auch noch den Gruppensieg holen könnte.

Aarau und Wohlen gewinnen
In der Nationalliga C feierten die Männer des TC Wohlen Niedermatten den zweiten Sieg. Diesmal gewannen sie auswärts gegen Cureglia mit 6:3. Und dies ohne ihre beiden Verstärkungsspieler aus Deutschland. Damit sind die Wohler auf bestem Weg, sich für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. Dasselbe gilt für die Männer des TC Aarau. Sie feierten einen absolut diskussionslosen 9:0-Erfolg gegen Weinfelden und stehen damit auf Rang zwei der Gruppe. Dorthin möchten auch die Männer des TC Lenzburg. Nach dem 6:3-Auftaktssieg folgte nun am vergangenen Wochenende eine 3:6-Niederlage gegen Gruppenfavorit Zürich. Nun wird das Duell gegen Lutry vom kommenden Wochenende entscheiden, ob die Lenzburger in die Auf- oder Abstiegsspiele müssen. Die beiden NLC-Teams aus Brugg konnten ihre Partien wegen des schlechten Wetters nicht absolvieren.

Ausgeglichene Bilanz der NLA-Teams
Bei den Seniorinnen in der Nationalliga A ist das Team des TC Buchs weiterhin auf Kurs. Die Buchserinnen gewinnen in der Kategorie 40+ auch ihre zweite Partie mit 4:2. Diesmal schlugen sie Thalwil mit 4:2. Dasselbe Resultat gelang auch den Wettinger Senioren in der Altersklasse 55+. Sie schlagen Belvoir ZH und führen die Tabelle an. Zum Abschluss der Gruppenspiele wartet das Spitzenspiel gegen Nyon.
Die zweite Niederlage setzte es dagegen für die Seniorinnen 30+ des TC Möhlin ab. Immerhin konnten sie diesmal ihren ersten Punkt in der laufenden NLA-Saison verbuchen. Gegen Dählhölzli Bern verloren sie mit 1:5. Mit dem gleichen Resultat mussten sich die Bremgartner Senioren in der Altersklasse 70+ geschlagen geben. Sie unterlagen dem Basler LTC mit 1:5, wobei sie insbesondere in den Doppelpartien zwei knappe Niederlagen in Kauf nehmen mussten.

Text und Bild Fabio Baranzini

Montag, 31. Mai 2021

Teufenthaler NLB-Männer weiter ungeschlagen

In der Nationalliga B sind die Teufenthaler Männer weiterhin auf Kurs in Richtung Gruppensieg. Die übrigen Aargauer Interclubteams starteten am Wochenende in die neue Saison.

Die NLB-Equipe des TC Teufenthal war als einzige Aargauer Mannschaft bereits Anfang Mai in die neue Saison gestartet. Entsprechend bestritten die Wynentaler am Samstag bereits ihre dritte Runde. Und auch die dritte Begegnung in dieser Saison konnte die Mannschaft von Captain Patrik Hartmeier siegreich gestalten. Auswärts feierten sie einen knappen 5:4-Sieg gegen Lugano 1903. Nach dein Einzelpartien lautete das Ergebnis dank Siegen von Jacob Kahoun, Patrik Hartmeier und Dario Huber 3:3.
Mit zwei Siegen im Doppel holten die Teufenthaler den Sieg in den Aargau. Einziger Wermutstropfen: Das Teufenthaler Doppel mit Frank Wintermantel und Jonas Lütjen vergab mehrere Matchbälle und musste sich letztendlich mit 18:20 im Champions Tie Break geschlagen geben. «Wir hätten den sechsten Punkt natürlich sehr gerne genommen, aber wir sind auch so noch immer auf Kurs in Richtung Gruppensieg», sagt Nicole Riniker, die für das Team verantwortlich ist. Die Teufenthaler, die derzeit die Tabelle punktgleich mit Belvoir ZH anführen, spielen am Samstag um 12 Uhr Zuhause gegen Arlesheim.

Drei Siege in der Nationalliga C
Für die fünf Aargauer NLC-Teams bei den Aktiven begann die neue Saison am vergangenen Wochenende. Dabei konnten sie drei Siege feiern. Die Frauen des TC Brugg blieben Zuhause gegen Lugano 1903 ungefährdet und siegten souverän mit 6:0. Damit haben sich die Bruggerinnen eine optimale Ausgangslage erspielt für den weiteren Saisonverlauf. Ebenfalls gewonnen haben die Männer des TC Wohlen Niedermatten. Sie schlugen Niederurnen knapp mit 5:4. Gemäss Papierform wäre durchaus auch ein höherer Sieg möglich gewesen, denn die Wohler waren auf allen sechs Positionen besser klassiert. Ähnliches gilt für die Männer des TC Lenzburg. Sie bezwangen den TC Hakoah Zürich mit 6:3, hätten aber ebenfalls mehr Punkte gewinnen können.
Im Gegensatz zu den Bruggerinnen mussten die Männer zum Auftakt der NLC-Saison eine klare Niederlage einstecken. Gegen das Team aus Pully verloren die Brugger gleich mit 0:9, konnten aber immerhin einen Satz gewinnen. Die Aarauer Männer verkauften ihre Haut im Duell mit dem TC Horw, der gleich mit vier N-Spielern antrat, teuer. Obwohl sie auf jeder Position schwächer klassiert waren, holten sie sich drei Punkte.

Drei Siege in der Nationalliga A
Bei den Seniorinnen und Senioren liefen insgesamt vier Aargauer Teams in der höchsten Spielklasse auf. Die Buchser Seniorinnen in der Altersklasse 40+ erwischten dabei einen tollen Start. Sie schlugen den TC Reinacherheide mit 4:2. Gar noch besser lief es den Wettinger Senioren in der Kategorie 60+. Sie liessen gegen Sporting Derendingen gar nichts anbrennen und siegten überlegen mit 6:0.
Die Gefühlslage der Seniorinnen des TC Möhlin dürfte nach dem ersten Spieltag dagegen genau gegenteilig ausfallen. In der Kategorie 30+ unterlagen sie dem TC Aarberg gleich mit 0:6. Das vierte Aargauer NLA-Team bei den Senioren – die Männer 70+ des TC Bremgarten – gestalteten ihren Saisonauftakt siegreich. Sie gewannen gegen Stade-Lausanne mit 4:2.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 19. Mai 2021

Wohlen will mit Verstärkungen in die Aufstiegsspiele

Am letzten Maiwochenende fällt der Startschuss zur neuen Interclubsaison. In der Region Lenzburg/Freiamt starten insgesamt dreizehn Teams in einer der drei höchsten Spielklassen des Landes.

Die letzte Interclubsaison fand wegen der Coronapandemie unter ganz besonderen Vorzeichen statt. Statt im Mai wurde im September gespielt und es gab weder Auf- noch Absteiger. Entsprechend schwierig war es, die Leistungen der Teams im vergangenen Jahr einzuschätzen. Nun aber geht es wieder wie gewohnt zur Sache – einfach drei Wochen später als ursprünglich geplant.

Deutsches Brüderpaar für Wohlen
Die meisten Teams in einer nationalen Liga stellt in der Region Lenzburg/Freiamt der TC Wohlen Niedermatten – nämlich nicht weniger als fünf. So viel wie kein anderer Verein im Kanton Aargau. Aushängeschild ist die NLC-Equipe der Aktiven um Captain Nathan Eugster. Und die möchte in diesem Jahr endlich einmal den Sprung in die Aufstiegsspiele schaffen. «Das ist ganz klar unser Ziel. Die Chancen dafür stehen gut, da wir für einmal keine überdurchschnittlich starke Gruppe zugelost bekommen haben», gibt sich Nathan Eugster zuversichtlich. «Zudem haben wir uns auf den ersten beiden Positionen mit den beiden Brüdern Charly und Henry Zick aus Deutschland verstärkt.» Man darf also auf das Abschneiden der Wohler gespannt sein. Ebenfalls in der Nationalliga C gehen vier weitere Teams aus Wohlen an den Start. Es sind dies die Seniorinnen 30+ und 40+, sowie die Senioren 45+ und 55+.

Duell mit Lutry um Rang zwei
Die zweite NLC-Equipe der Aktiven aus der Region Lenzburg/Freiamt stellt der Tennisclub Lenzburg. Die Lenzburger, die letzte Saison pausiert hatten, messen sich mit dem TC Hakoah Zürich, dem TC Zürich und dem Westschweizer Team aus Lutry. «Zürich wird wohl die stärkste Mannschaft sein. Wenn alles nach Papierform läuft, werden wir uns daher mit Lutry um Platz zwei und damit um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen duellieren», analysiert TCL-Spieler Michel Keppler die Ausgangslage. Der TC Lenzburg stellt noch eine zweite Equipe in einer nationalen Liga. Es sind dies die Seniorinnen 30+, die in der Nationalliga B auflaufen werden. Letztes Jahr zeigten sich die Lenzburgerinnen in guter Form und konnten in der zusammengelegten NLA/B-Meisterschaft zwei Siege feiern.

Dreizehn Team in den nationalen Ligen
Der dritte Verein aus der Region, in dem mehrere Teams in den nationalen Ligen auf Punktejagd gehen, ist der TC Bremgarten. In der Nationalliga A laufen die Senioren 70+ des Vereins auf. Sie kämpfen dort um den Schweizer Meistertitel. In der Nationalliga B kämpfen die Senioren 35+ und in der dritthöchsten Spielklasse laufen die Seniorinnen 30+ und die Senioren 45+ auf.
Und weil auch der TC Dottikon (Senioren 35+) und der TC Muri (Senioren 55+) in dieser Spielzeit noch je ein Team in der Nationalliga C stellen, zählt die Region Lenzburg/Freiamt gleich dreizehn Mannschaften in einer der drei höchsten Ligen des Landes. So viele wie keine andere Region im Kanton Aargau.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 22. April 2019

Lenzburg will wieder in die Aufstiegsspiele

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclubsaison. In der Region Lenzburg/Freiamt gehen die Teams aus Lenzburg, Wohlen, Bremgarten, Dottikon und Muri in den nationalen Ligen auf Punktejagd.

Nachdem im letzten Jahr die NLC-Equipe TC Wohlen Niedermatten unglücklich abgestiegen ist, sind die Männer des TC Lenzburg in diesem Jahr wieder die einzige Mannschaft der Aktiven aus der Region, die in einer nationalen Liga auflaufen. Die Lenzburger, die in den letzten beiden Jahren jeweils die dritte Aufstiegsrunde erreicht hatten, wollen sich auch in diesem Jahr wieder einen Platz in den Aufstiegsspielen ergattern.
Ein durchaus realistisches Ziel, wenn man die Auslosung in Betracht zieht. «Wir werden in diesem Jahr voraussichtlich keine Mannschaft in der Gruppe haben, die deutlich stärker ist als alle anderen. Einzig die Neuenburger, die auch ein Nationalliga A Team haben, hätten die Möglichkeit, ihr Kader deutlich zu verstärken», sagt Michel Keppler. «Wir erwarten daher gegen Neuenburg und Old Boys Basel zwei ausgeglichene Begegnungen und gegen Rohrdorferberg sollten wir eigentlich gewinnen, wenn alles nach Plan läuft.» Zum Auftakt treffen die Lenzburger Zuhause auf die Neuenburger.

Zwei Aufstiege am grünen Tisch
Der TC Lenzburg stellt in diesem Jahr auch noch eine Interclubequipe in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse. Es sind dies die Seniorinnen 30+. Das Team von Captain Rebekka Meier hatte im Vorjahr den sportlichen Aufstieg knapp verpasst – die Lenzburgerinnen verloren das letzte Aufstiegsspiel mit 2:4 –, sind jedoch am grünen Tisch nachträglich in die Nationalliga B aufgestiegen. Das dritte Team des TC Lenzburg, das in einer nationalen Liga an den Start geht, sind die Seniorinnen 40+. Und auch sie sind nach verlorenem letzten Aufstiegsspiel am grünen Tisch aufgestiegen.

Bremgarten mit vier Teams
Gar noch mehr Teams in den nationalen Ligen als Lenzburg stellt der TC Bremgarten. Gleich vier Senioren Equipen laufen in einer der drei stärksten Spielklassen des Landes auf. Mit den Senioren 70+ wissen die Bremgartner gar das einzige Nationalliga-A-Team der Region Lenzburg/Freiamt in ihren Reihen. In der Nationalliga B spielen derweil die Senioren 35+ des Vereins, die im letzten Jahr in einem wahren Herzschlagfinale den Aufstieg geschafft hatten. Im entscheidenden Doppel gewannen sie das Champions Tie Break mit 10:7. In der Nationalliga C gehen die Senioren 45+ und die Seniorinnen 30+ auf Punktejagd. Letztere haben ebenfalls im vergangenen Jahr die Promotion geschafft.
Zwei Teams stellt auch noch der dritte Grossclub der Region, der TC Wohlen Niedermatten. Es sind dies die Männer 45+ und die Frauen 40+, die beide in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen werden. In derselben Spielklasse werden auch die Senioren 35+ des TC Dottikon spielen, die im Vorjahr den Abstieg dank einem 5:4-Sieg im letzten Saisonspiel noch knapp verhindern konnten. Auch der TC Muri ist in dieser Saison in der Nationalliga C vertreten. Dies dank den Senioren 65+ um Captain Alex Laubacher.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 7. Mai 2018

Auftaktniederlagen für die Aargauer NLB-Teams

In der ersten Interclubrunde mussten sich die NLB-Teams aus Zofingen (Frauen) und Teufenthal (Männer) geschlagen geben. Allerdings trafen sie auf starke Gegner.

Das Duell zwischen den Frauen des TC Zofingen und des TC Weihermatt darf getrost als Spitzenspiel der ersten NLB-Runde bezeichnet werden. Die Zofingerinnen hatten im Vorjahr Rang zwei belegt und die Urdorferinnen stellen in dieser Saison das nominell stärkste Kader. Und die Affiche hielt, was sie versprach. Insbesondere Zofingens Teamleaderin Ylena In-Albon (N2, 11) zeigte gegen die Weltnummer 201 Julia Grabher (N1, 9) aus Österreich eine starke Leistung und musste sich erst im dritten Satz mit 5:7 geschlagen geben.
Auch die erst 14-jährige Alina Granwehr (N4, 51), die ihr Debüt im Dress des TC Zofingen gab, spielte stark auf und brachte die favorisierte Sina Züger (N3, 28) an den Rand einer Niederlage. Doch auch sie musste sich am Ende mit 5:7 im Entscheidungssatz geschlagen geben. Da die Zofingerinnen auch die anderen beiden Einzel verloren, lagen sie mit 0:4 im Hintertreffen - ein schlechter Lohn für die guten Auftritte. Doch die Zofingerinnen konnten sich in den Doppelpartien revanchieren. Dort holten sie sich nämlich etwas überraschend gleich zwei Punkte und konnten so den Schaden in der Auftaktpartie in Grenzen halten (2:4).

Schlecht belohnt in den Einzeln
Ebenfalls eine schwierige Auftaktpartie wartete auf die NLB-Equipe des TC Teufenthal. Sie traf auswärts auf den letztjährigen NLB-Meister Drizia Genf, der auch in dieser Saison wieder auf fünf von sechs Position stärker klassiert war als die Wynentaler. Doch diese wehrten sich nach Kräften, wurden dafür allerdings schlecht belohnt. Marko Lenz (N2, 14) musste sich mit 6:7, 6:7 geschlagen geben, Jonas Schär (N3, 57) vergab gegen Siméon Rossier (N3, 41) eine 6:3, 4:0 Führung und Patrik Hartmeier (N3, 67) verpasste es, gegen Mathieu Guenat (N3, 47) das Spiel bei eigenem Aufschlag beim Stand von 7:6, 5:4 nach Hause zu servieren.
Da kurz darauf auch Yanik Kälin (N3, 53) und Noël Kunz (N3, 61) ihre Partien verloren, war es Frank Wintermantel (N2, 13), der den einzigen Teufenthaler Einzelpunkt gewinnen konnte – eine magere Ausbeute für die an sich starken Leistungen. Doch genau wie die Zofingerinnen konnten sich auch die Teufenthaler in den Doppelbegegnungen rehabilitieren und sich zwei wichtige Punkte zum 3:6 Schlussresultat sichern.

NLC-Teams mit zwei Siegen
Von den sieben NLC-Teams der Aktiven im Kanton Aargau konnten lediglich deren zwei ihre erste Runde siegreich gestalten. Die Männer des TC Lenzburg gewannen auswärts gegen Kleinbasel mit 6:3 und die zweite Frauenequipe des TC Entfelden bezwang St.Gallen mit 4:2. Ein Unentschieden gabs für die Bruggerinnen gegen Yverdon (3:3), während alle anderen Aargauer Vertreter eine Niederlage kassierten. Die Aarauer Männer verloren gegen Seeblick ZH mit 3:6. Mit demselben Resultat verlor die Brugger Männerequipe gegen Lido Lugano und Aufsteiger Wohlen Niedermatten musste sich Drizia Genf mit 2:7 geschlagen geben. Das erste Frauenteam des TC Entfelden verlor seine Auftaktpartie gegen Sursee gar mit 1:5.

Text und Bild (Ylena In-Albon) von Fabio Baranzini, Bild von Frank Wintermantel (Harry Ingold)

Montag, 12. Juni 2017

Beide Aargauer NLB-Teams beenden die Saison auf Rang 2

Erfolgreiches Wochenende für die Aargauer Interclubteams der Aktiven: Sowohl die Frauen des TC Zofingen, als auch die Männer des TC Teufenthal gewinnen ihr letztes NLB-Gruppenspiel und die NLC-Männer des TC Lenzburg stehen in der dritten Aufstiegsrunde.

Beide Aargauer NLB-Equipen hatten sich vor der Saison das Ziel gesetzt, den Ligaerhalt in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse zu schaffen. Ein Ziel, das beide Teams bereits eine Runde vor Schluss der Gruppenphase erreicht hatten. Und diese Tatsache schien die Zofingerinnen und die Teufenthaler zu beflügeln, denn obwohl beide Equipen in der letzten Runde nicht mehr in Bestbesetzung angetreten sind, konnten sie einen Sieg feiern.
Vor allem der Sieg der Zofingerinnen kam überraschend. Die Thutstädterinnen waren gegen Luzern Lido auf jeder Einzelposition schwächer klassiert als die Zentralschweizerinnen. So war Kim Fontana auf Position eins denn auch die einzige Spielerin, die dank einem überraschend deutlichen 6:3, 6:0 Sieg gegen die höher eingestufte Sarah Ottomano einen Sieg einfahren konnte. Mit einem 1:3-Rückstand gingen die Zofingerinnen in die Doppel. Und konnten beide Partien gewinnen. Dank des besseren Satzverhältnisses sicherten sie sich auch den Sieg in der Begegnung und beenden die Saison mit 17 Zählern auf Rang 2 hinter dem souveränen NLB-Meister aus Sursee. „Dieser zweite Platz ist ein riesiger Erfolg für uns. Wir sind sehr zufrieden, wie wir uns in dieser Saison geschlagen haben“, so Teambetreuer Christoph Meyer.

Sieg gegen Genf zum Abschluss
Die Männer des TC Teufenthal duellierten sich zum Abschluss mit dem stark abstiegsgefährdeten Team von Genève Eaux-Vives. Und obwohl die Teufenthaler ohne Luca Keist und Patrik Hartmeier antreten mussten – sie fehlten wegen Verletzungen – konnte sie bereits in den Einzelpartien vorlegen. Frank Wintermantel, Yanik Kälin, Noël Kunz und Stefan Kilchofer gewannen ihre Partien allesamt souverän und sorgten dafür, dass die Teufenthaler mit 4:2 in Führung gingen.
Mit diesem Resultat war klar, dass die Genfer den Abstieg nicht mehr verhindern können. Die Westschweizer verzichteten daher darauf, die abschliessenden Doppelpartien noch auszutragen. Für die Equipe des TC Teufenthal spielte das am Ende keine Rolle. Die Aufsteiger spielten eine starke erste NLB-Saison und holten sich mit Rang zwei den verdienten Lohn dafür. „Es hätte niemand erwartet, dass es so gut läuft. Unser Spieler, die Betreuer und auch das Umfeld haben aber als Team sehr gut harmoniert und so waren auch die Exploits gegen die stärkeren Gegner möglich“, glaubt Teambetreuerin Nicole Riniker.

Lenzburg steht in der dritten Aufstiegsrunde
Nicht nur in der Nationalliga B der Aktiven spielten die Aargauer Vertreter an diesem Wochenende erfolgreich, auch das einzige im Wettbewerb verbliebene NLC-Team aus dem Kanton bleibt weiter auf Erfolgskurs. Die NLC-Männer des TC Lenzburg liessen dem Derbysieg gegen Brugg einen weiteren Sieg folgen. In der zweiten Aufstiegsrunde bezwang das von Marc P. Schärer angeführte Team die Equipe des TC Green Club Romanel mit 6:3. Die Grundlage für den Sieg legten die Lenzburger mit der 4:2-Führung nach den Einzelpartien. In den abschliessenden Doppelspielen konnten sie gar noch zwei weitere Zähler verbuchen und gewannen so mit 6:3. Auf die Lenzburger wartet nun das Auswärtsspiel gegen Kreuzlingen.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Harry Ingold und Alfred Weigel

Freitag, 8. Juli 2016

Zwei Abstiege für die NLC-Teams der Aktiven

Die abgelaufene Interclubsaison gestaltete sich für die drei NLC-Teams der Aktiven in der Region wie erwartet schwierig. Dafür spielte die Senioren in der Region Lenzburg/Freiamt eine starke Meisterschaft.

Am Ende konnten die Lenzburger Frauen und die Männer des TC Wohlen Niedermatten den Abstieg nicht mehr verhindern. Besonders bitter ist der Abstieg für die Wohler Equipe von Pascal Jost (R3, im Bild). Die Aufsteiger, die sich mit Kevin Jordi (N4, 136) und Lars Nohl (R1) auf den Positionen zwei und drei verstärkt hatten, erwischten eine der stärksten Gruppen der gesamten Liga und konnten trotz ansprechenden Leistungen nicht mehr als sechs Punkte ins Trockene bringen. Als Gruppenvierte mussten sie gegen Herrliberg ins Abstiegsspiel – eine Mannschaft, die gleich mit drei Spielern aus den Top 40 antraten. Trotz hartnäckiger Gegenwehr mussten sich die Wohler mit 3:6 geschlagen geben und nach nur einer Saison bereits wieder den Gang in die 1. Liga antreten.

Lenzburger schaffen den Ligaerhalt
Die Lenzburgerinnen, die von Captain Simone Bachmann (R2) angeführt wurden, kamen in ihrer Gruppe ebenfalls nicht über den letzten Gruppenrang hinaus und mussten das Abstiegsspiel auswärts gegen Genève-Champel bestreiten. Und dort war für die Lenzburgerinnen, die den Westschweizerinnen auf dem Papier deutlich unterlegen waren, nichts zu holen. Gleich mit 1:5 mussten sie sich geschlagen geben.
In der Abstiegsrunde mussten auch die Männer des TC Lenzburg nach Genf reisen. Sie duellierten sich mit Lancy GE um den Verbleib in der Nationalliga C, nachdem die Lenzburger in einer äusserst ausgeglichenen Gruppe – die vier Teams waren lediglich durch drei Punkte getrennt – den dritten Gruppenrang belegt hatten. Beim Auswärtsspiel in Genf wurden die Lenzburger dann ihrer Favoritenrolle gerecht und entschieden die Begegnung bereits nach den Einzelpartien (5:1) zu ihren Gunsten und werden damit auch im kommenden Jahr in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen.

Aufsteiger aus Bremgarten
Die sechs Seniorenmannschaften in den nationalen Ligen aus der Region Lenzburg/Freiamt schlugen sich in dieser Saison beachtlich. Vor allem die Senioren des TC Bremgarten zeigten sich in starker Verfassung: Die Senioren 35+ schafften souverän den Aufstieg in die Nationalliga B, nachdem das von Yves Schneller (R3) und Noel Müller (R3) angeführt Team bereits die Gruppenphase gewonnen hatte. Im letzten Aufstiegsspiel schlugen sie Nyon mit 5:1. Die Bremgarter NLC-Senioren 55+ Equipe hielt sich mit der Teilnahme an den Aufstiegsspielen souverän in der dritthöchsten Liga des Landes und die Senioren 65+, die in der Nationalliga A antreten konnten, durften gar um den Schweizer Meistertitel mitspielen, scheiterten jedoch nach der Gruppenphase im Halbfinal am späteren Schweizer Meister GC. Neu in der Nationalliga C spielen die Senioren 45+ des TC Bremgarten. Sie haben in dieser Saison den Aufstieg dank drei souveränen Siegen in den Aufstiegsspielen geschafft.
Auch die Wohler Senioren spielten eine solide Saison. Die Männer 45+, die in der NLC antraten, schafften den Ligaerhalt souverän, genauso wie die Wohler Frauen 40+, die sich dank einem 4:2-Sieg in den Abstiegsspielen den Ligaerhalt sichern konnten. Den Gang in die Abstiegsspiele konnten die Seniorinnen 50+ des TC Oberlunkhofen dank dem zweiten Gruppenrang verhindern. In den Aufstiegsspielen blieben sie dann aber chancenlos.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 6. Juni 2016

Die grosse NLC-Vorrundenbilanz

Die Gruppenphase in der Nationalliga C ist vorbei und für die sieben Nationalliga-C-Teams der Aktiven aus dem Kanton Aargau steht am kommenden Wochenende der Auftakt in die Auf-/Abstiegsrunde auf dem Programm. Und so haben sich die Teams bisher geschlagen:

Region Teufenthal
Die Männermannschaft des TC Teufenthal ist unbestritten die ambitionierteste der sieben Aargauer NLC-Teams. Die junge Equipe, die mit Ausnahme der Nummer eins Frank Wintermantel ausschliesslcih mit jungen Aargauer Spielern antritt, strebt den erstmaligen Aufstieg in die Nationalliga B an. Der Start dieser Mission ist mit dem überlegenen Gruppensieg gelungen. 6:3 gegen Rapperswil und gleich 9:0 gegen Sursee und Waidberg ZH – die Wynentaler sind auf Kurs. Im ersten Aufstiegsspiel wartet am kommenden Samstag Veveysan. Ein Gegner, den die Teufenthaler auf dem Papier im Griff haben sollten. Mit jeder weiteren der insgesamt maximal vier Aufstiegsrunden dürfte die Konkurrenz jedoch ein Stück stärker werden.

Region Brugg
Gleich alle drei Brugger NLC-Mannschaften haben sich für die Aufstiegsspiele qualifizieren können. Bei den Männern holte sich die Aufsteigertruppe von Captain Mario Saurer gar den Gruppensieg und trifft nun in der ersten Aufstiegsrunde zu Hause auf Pully. Ein Gegner, der durchaus in Reichweite liegt, wenn die Brugger in Bestbesetzung antreten.
Die beiden Frauenteams um Captain Amanda Schneider (Brugg I) und Evelyne Holliger (Brugg II) haben sich beide den zweiten Platz gesichert. Beide haben jeweils ihr Auftaktspiel verloren, sich danach aber mit zwei Siegen zurückgemeldet und für die Aufstiegsspiele qualifiziert. Brugg I trifft auswärts auf Rapperswil, während sich Brugg II mit Peseux duelliert.

Region Lenzburg/Freiamt
Im Gegensatz zur Region Brugg, wo sich alle drei NLC-Teams für die Aufstiegsspiele qualifizieren konnten, ereilte die Region Lenzburg/Freiamt das gegenteilige Schicksal. Alle drei Teams müssen den Gang in die Abstiegsrunde antreten. Nur ein einziger Punkt fehlte den Männern des TC Lenzburg für die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. In der sehr ausgeglichenen Gruppe 15 mussten sie sich aber nach einem Sieg und zwei knappen Niederlagen mit dem dritten Rang zufrieden geben. Sie kämpfen nun gegen Lancy GE um den Verbleib in der dritthöchsten Spielklasse. Nicht über den vierten und damit letzten Gruppenrang hinaus kamen die Frauen des TC Lenzburg um Captain Simone Bachmann. Sie verloren sämtliche Gruppenspiele. Im Kampf gegen den Abstieg wartet nun das schwierige Auswärtsspiel gegen die nominell stärkere Mannschaft von Genève-Champel.
Dasselbe Schicksal ereilt Aufsteiger Wohlen Niedermatten bei den Männern. In der sehr stark besetzten Gruppe 10 kassierten die Wohler gegen Zürich, Lugano 1903 und Ascona drei deutliche Niederlagen und kämpfen nun im Duell mit Herrliberg gegen den Abstieg. Auch das dürfte eine äusserst schwierige Angelegenheit werden, wenn die Zürcher in Bestbesetzung antreten.

Region Aarau
Timo Schwarzmeier, Teamverantwortlicher der Frauenequipe des TC Entfelden, sprach vor der Saison von einer „Knallergruppe“. Seine Befürchtungen, dass man gegen Locarno ohne Chancen bleiben werde und sich gegen Allmend Luzern ein Kopf-an-Kopf-Rennen entwickeln würde, waren unbegründet. Die Entfelderinnen holten sich dank drei souveränen Siegen den ersten Platz und bestreiten nun am kommenden Wochenende gegen Yverdon das erste Aufstiegsspiel.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 22. Dezember 2015

Aargauer Saisonbilanz Teil III: Es war ein gutes Interclubjahr für den Aargau

Im dritten Teil der Saisonbilanz durch die Aargauer Brille wird der Fokus auf die Aargauer Turnierszene gelegt: Kantonale Meisterschaften, Interclub, Traditionsanlässe und internationale Juniorenturniere – der Aargau hat alles zu bieten.

Die Interclubsaison 2015 kann aus Aargauer Sicht getrost als Erfolg gewertet werden. Nicht weniger als 33 Teams werden im kommenden Jahr über alle Alterskategorien verteilt in den nationalen Ligen an den Start gehen. Während die Aargauer Equipen bei den Senioren schon seit vielen Jahren sehr stark sind – darunter sind mit dem TC CIS Wase bei den Männern 35+ und mit dem TC Wettingen bei den Männern 45+ zwei Teams in der Nationalliga A vertreten - , haben in diesem Jahr die Aktivmannschaften zugelegt.
Gleich drei Männerteams haben den Aufstieg in die Nationalliga C geschafft: der TC Brugg, der TC Wohlen Niedermatten und der TC Bremgarten. Und auch bei den Frauen gibt es Erfreuliches zu berichten. Das junge Team des Tennisclubs Zofingen ist etwas überraschend in die Nationalliga B aufgestiegen und wird im kommenden Jahr erstmals in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse auf Punktejagd gehen (im Bild, Sydney Weller, die Zofinger Nummer 1). Damit stellt der Kanton Aargau im kommenden Jahr in der Nationalliga C bei den Männern insgesamt fünf Teams. Neben den drei Aufsteigern sind dies der TC Lenzburg und der TC Teufenthal, der im nächsten Jahr den Aufstieg in die NLB anpeilt. Bei den Frauen sind es vier Teams – Brugg 1, Brugg 2, Entfelden und Lenzburg – die in der NLC antreten werden.

Mehr als 800 Teilnehmer an den ATM
Nicht nur im Interclub, sondern auch bei den kantonalen Meisterschaften wurde im Aargau Spitzentennis geboten. Insgesamt fünf aargauische Meisterschaften wurden ausgetragen (Junioren und Senioren in der Halle, Junioren, Aktive und Senioren draussen), wobei über 800 Spielerinnen und Spieler teilgenommen haben. Während die Senioren Hallen Meisterschaft mit nur gerade 49 Teilnehmern weiterhin ums Überleben kämpft, war die 65. Ausgabe der Senioren Meisterschaften im Sommer ein voller Erfolg. Erneut nahmen über 300 Seniorinnen und Senioren am Turnier auf der Anlage des TC Teufenthal statt. Die Wynentaler organisierten in diesem Jahr auch die Aargauische Junioren Meisterschaft im Sommer und auch dort fiel die Teilnehmerzahl mit insgesamt 170 Nachwuchsspielern erfreulich hoch aus. Die Aargauischen Meisterschaften der Junioren indoor fanden im Sportworld Baregg statt, die ATM der Aktiven zum zweiten und vorläufig letzten Mal in Bremgarten.

Perfekter Abschluss
Die Turnierlandschaft im Kanton Aargau besteht jedoch längst nicht nur aus den kantonalen Titelkämpfen und dem Interclub. Auch in diesem Jahr gingen zahlreiche weitere Turnier über die Bühne – darunter viele Traditionsturniere. Dazu zählen unter anderem der Bad Zurzach Cup (33. Ausgabe), die Fricktaler Tennismeisterschaften (48. Ausgabe) und die Freiämter Jung- / Seniorenmeisterschaften (30. Ausgabe). Ein Turnier verschwindet allerdings nach diesem Tennisjahr aus dem Kalender: die Leuggern Open. Nach der 20. Austragung ist Schluss mit dem Spitzenturnier im Zurzibiet. Immerhin gab es für Turnierorganisator Michael Back und sein Team einen perfekten Abschluss. Der Würenloser Alexander Sadecky (N2, 11, im Bild) konnte in diesem Februar bei der letzten Ausgabe endlich zum ersten Mal sein Heimturnier gewinnen.

Ein Upgrade gab es dagegen für die Swiss Junior Trophy in Oberentfelden. Das internationale Junioren Turnier, das von Freddy Blatter und seinem Team organisiert wird, wurde in der Kategorie U18 in diesem Jahr erstmals als Grad-2-Event durchgeführt. Dies als erstes Juniorenturnier in der Schweiz seit 15 Jahren – abgesehen von der U18-EM in Klosters. Und wenn es nach Freddy Blatter geht, wird das Turnier schon bald zum exklusiven Kreis der Grad-1-Turniere gehören.

Text und Bilder von Fabio Baranzini