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Donnerstag, 27. April 2023

Schwierige Ausgangslage für Lenzburger NLC-Team

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclub-Meisterschaft. In der Region Lenzburg/Freiamt starten zehn Teams in den nationalen Ligen, wobei die Männer des TC Lenzburg bei den Aktiven vor einer schwierigen Saison stehen.

Nachdem in der letzten Saison die Männer des TC Wohlen Niedermatten einmal mehr unglücklich aus der Nationalliga C abgestiegen sind, stellt die Region Lenzburg/Freiamt bei den Aktiven in diesem Jahr nur noch ein Team in einer nationalen Liga. Es sind dies die Männer des TC Lenzburg.
Die haben in dieser Saison jedoch aller Voraussicht nach einen schweren Stand. Denn sowohl Verstärkungsspieler Tim Rühl als auch die langjährige Nummer eins Marc P. Schärer werden in dieser Saison nicht mehr für die Lenzburger auflaufen. Entsprechend sind sie deutlich schwächer einzustufen als noch vor einem Jahr, als sie als Gruppensieger die Aufstiegsspiele erreicht hatten. «Unser Ziel ist es, irgendwie den Ligaerhalt zu schaffen, auch wenn wir uns bewusst sind, dass das in dieser Konstellation schwierig werden wird», sagt der langjährige TCL-Spieler Michel Keppler. Die Lenzburger treffen in der Gruppenphase auf die Teams von Luzern Lido, Marin und Locarno und kommen dabei in den Genuss von zwei Heimspielen. 

Bremgartner Quartett
Mit gleich vier Mannschaften in den nationalen Ligen ist der TC Bremgarten das stärkste Team der Region. In der Kategorie 70+ stellen die Bremgartner seit Jahren ein NLA-Team – so auch in der kommenden Saison. Neu ist dagegen, dass sie in derselben Altersklasse gleich auch noch eine Nationalliga B Equipe präsentieren können. Ebenfalls in der Nationalliga B spielen die Männer 45+ des TC Bremgarten. Sie hatten im letzten Jahr in der Gruppenphase gar den ersten Rang belegt, ehe sie sich in den Aufstiegsspielen geschlagen geben mussten. Neu ist das vierte Bremgartner Team in einer nationalen Liga. Es sind dies die Männer 55+, die den Aufstieg in die Nationalliga C im Vorjahr geschafft haben.
Immerhin drei Teams in einer der drei höchsten Spielklassen stellt der TC Wohlen Niedermatten. Die Wohler laufen bei den Frauen 30+ in der Nationalliga C auf. Dieses Team ist im letzten Jahr eigentlich abgestiegen, ist jedoch am grünen Tisch in der dritthöchsten Spielklasse verblieben. Ebenfalls in der Nationalliga C laufen die Männer 45+ des Vereins auf. Dies nachdem sie im letzten Jahr aus der Nationalliga B abgestiegen waren. Das dritte Wohler NLC-Team stellen die Männer 55+.

Lenzburg und Muri in der Nati B
In der Region Lenzburg/Freiamt gibt’s noch zwei weitere Equipen, die in den nationalen Ligen an den Start gehen werden, wenn Anfang Mai die neue Interclubsaison lanciert wird. Es sind dies einerseits die Frauen 30+ des TC Lenzburg, die in der Nationalliga B spielen und im letzten Jahr bis in die letzte Aufstiegsrunde zur Nationalliga A vorgeprescht waren. Und andererseits sind es die Männer 70+ des TC Muri. Diese Equipe, die im vergangenen Jahr von Senioren Schweizer Meister Paul Döbeli angeführt wurde, schaffte letzte Saison den Aufstieg in die Nationalliga B.

Text und Bild Fabio Baranzini

Dienstag, 28. Juni 2022

Sechs Abstiege für Teams der Region Lenzburg/Freiamt

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams in der Region Lenzburg/Freiamt geschlagen haben.

Die Interclubsaison der Teams aus der Region Lenzburg/Freiamt ist nicht nach Wunsch gelaufen. Gleich sechs Equipen mussten den Abstieg in Kauf nehmen. Aufstiege in den nationalen Ligen gabs dagegen nur einen einzigen. Beginnen wir aber bei den positiven Ergebnissen.
Die NLC-Männer des TC Lenzburg haben es in diesem Jahr erneut in die Aufstiegsspiele geschafft. Und diesmal gar ohne Verstärkungsspieler Tim Rühl. Die Lenzburger belegten in ihrer Gruppe Rang eins, mussten sich dann aber im ersten Aufstiegsspiel Lausanne-Sports II mit 1:5 geschlagen geben. Noch erfolgreicher waren die Frauen 30+ des TC Lenzburg in der Nationalliga B. Sie sicherten sich in ihrer Gruppe den zweiten Rang, schlugen in den Aufstiegsspielen im Aargauer Derby Buchs mit 5:1 und erreichten damit die letzte Aufstiegsrunde im Kampf um einen Platz in der Nationalliga A. Dort waren sie allerdings gegen die Equipe des TC Schützenmatt chancenlos und unterlagen mit 1:5.

Drei Abstiege für Wohlen Niedermatten
Gleich drei Abstiege musste dagegen der TC Wohlen Niedermatten in Kauf nahmen. Besonders bitter ist derjenige der Wohler Männer in der Nationalliga C der Aktiven. Nachdem sie bereits eine sehr starke Gruppe erwischt hatten, bekundeten sie auch noch Pech in den Abstiegsspielen. Denn Gegner Montreux spielte einerseits mit Mirko Martinez, aktuell die Weltnummer 670, und reaktivierte andererseits den früheren Top 300 Spieler Adrien Bossel, der in dieser Saison zuvor noch kein Spiel bestritten hatte. Die Wohler wehrten sich nach Kräften und mussten sich erst im Champions Tie Break des letzten Doppels geschlagen geben. Nach dem 4:5 werden die Wohler nächstes Jahr wieder in der 1. Liga auf Punktejagd gehen müssen.
Ebenfalls in der 1. Liga spielen werden im kommenden Jahr die Frauen 30+ des TC Wohlen Niedermatten. Sie mussten genauso den Abstieg in Kauf nehmen, wie die Männer 45+ des TC Wohlen Niedermatten, die aus der Nationalliga B in die Nationalliga C abgestiegen sind. Immerhin: Die Wohler NLC Männer in der Altersklasse 55+ schafften den Ligaerhalt dank eines Siegs im Abstiegsspiel gegen Uitikon (5:1). 

Einziger Aufsteiger: Bremgarten
Nicht drei, sondern zwei Abstiege musste der TC Muri hinnehmen. Die Murianer verloren damit gleich beide Teams aus den nationalen Ligen. Einerseits die Männer 55+ und andererseits die Frauen 30+. Beide steigen in die 1. Liga ab. Weiterhin drei Teams in einer nationalen Liga stellt derweil der TC Bremgarten. Die Männer 70+, die als einziges Team der Region in der Nationalliga A spielten, schafften den Ligaerhalt nur ganz knapp. Sie gewannen ihr Abstiegsspiel aufgrund des besseren Satzverhältnisses und verbleiben im Oberhaus. Abgestiegen sind derweil die Männer 35+. Sie spielen im kommenden Jahr wieder in der Nationalliga C und nicht mehr in der Nationalliga B. In der zweithöchsten Spielklasse spielen dafür weiterhin die Senioren 45+ des TC Bremgarten. Sie schafften den Ligaerhalt souverän dank dem Sieg in der Gruppenphase. Und die Bremgartner sorgen auch für den einzigen Aufstieg in der Region. Die Männer 55+ schafften die Promotion aus der 1. Liga in die Nationalliga C.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Freitag, 29. April 2022

Knifflige Aufgaben für Wohlen Niedermatten und Lenzburg

Am 7. Mai beginnt die neue Interclubsaison. Für die beiden Männer NLC-Teams des TC Wohlen Niedermatten und des TC Lenzburg präsentiert sich die Ausgangslage sehr ähnlich: In einer starken Gruppe wollen sie um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen mitkämpfen.

Im letzten Jahr hat es endlich geklappt. Die Männer des TC Wohlen Niedermatten haben in der Nationalliga C die Aufstiegsspiele erreicht. Sie haben dabei die günstige Ausgangslage genutzt und sich Rang zwei in der Gruppe gesichert. Im Duell mit Montreux waren sie dann aber ohne ihre beiden Verstärkungsspieler Charly und Henry Zick ohne Chance und verloren mit 2:7.
In dieser Saison will die Equipe um Captain Nathan Eugster, die erneut auf die Dienste der Gebrüder Zick zählen kann, wieder die Teilnahme an den Aufstiegsspielen sicherstellen. Das wird allerdings kein leichtes Unterfangen. «Wir wurden in eine starke Gruppe gelost, wobei schwer zu sagen ist, in welcher Konstellation unsere Gegner wirklich spielen werden», blickt Eugster voraus. «Dennoch wollen wir wieder die Aufstiegsspiele erreichen.» Die Wohler treffen auf NLB-Absteiger Allschwil, sowie die beiden Westschweizer Equipen Lausanne-Sports II und Peseux.

Schwieriges Los für Lenzburg
Ganz ähnlich wie für Wohlen Niedermatten präsentiert sich die Ausgangslage für das zweite Männer NLC-Team aus der Region. Die Lenzburger haben mit Nyon ebenfalls einen NLB-Absteiger in der Gruppe und treffen zudem auf Montreux und Kleinbasel, die ebenfalls ziemlich stark einzustufen sind. «Wir haben sicherlich eine starke Gruppe erwischt, werden aber alles versuchen, um trotzdem irgendwie in die Aufstiegsspiele zu kommen», sagt Lenzburgs Michel Keppler.
Sowohl Wohlen Niedermatten als auch Lenzburg stellen weitere Teams, die in den kommenden Wochen in den nationalen Ligen auf Punktejagd gehen. Im Fall von Wohlen sind dies die Frauen 30+ und die Männer 55+ die beide in der Nationalliga C spielen werden. Gar in der Nationalliga B werden die Männer 45+ auflaufen. Im TC Lenzburg wird ebenfalls eine Equipe in der Nationalliga B an den Start gehen. Es sind dies die Frauen 30+, die im letzten Jahr den Ligaerhalt dank einem knappen Sieg gegen Ebikon geschafft hatten.

Einziges regionales NLA-Team aus Bremgarten
In der Region Lenzburg/Freiamt spielen noch fünf weitere Interclubteams in einer nationalen Liga. Drei davon stellt der TC Bremgarten. Darunter das einzige NLA-Team der Region. Es handelt sich dabei um die Senioren 70+ des Vereins, die bereits im letzten Jahr zu diesem erlauchten Kreis der besten Teams der Schweiz gezählt hatten. Die Bremgarter wissen zudem zwei Nationalliga B Equipen in ihren Reihen. Es sind dies wie bereits im letzten Jahr die Männer 35+ und neu – nach dem Aufstieg in der Saison 2021 – die Männer 45+.
Die letzten beiden Equipen aus einer der drei höchsten Spielklassen des Landes kommen aus dem TC Muri. Wie bereits im Vorjahr werden die Männer 55+ in der Nationalliga C um Punkte kämpfen. Neu mit dabei in der dritthöchsten Spielklasse sind derweil die Frauen 30+ des Vereins, die im letzten Jahr den Aufstieg geschafft haben.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 19. Mai 2021

Wohlen will mit Verstärkungen in die Aufstiegsspiele

Am letzten Maiwochenende fällt der Startschuss zur neuen Interclubsaison. In der Region Lenzburg/Freiamt starten insgesamt dreizehn Teams in einer der drei höchsten Spielklassen des Landes.

Die letzte Interclubsaison fand wegen der Coronapandemie unter ganz besonderen Vorzeichen statt. Statt im Mai wurde im September gespielt und es gab weder Auf- noch Absteiger. Entsprechend schwierig war es, die Leistungen der Teams im vergangenen Jahr einzuschätzen. Nun aber geht es wieder wie gewohnt zur Sache – einfach drei Wochen später als ursprünglich geplant.

Deutsches Brüderpaar für Wohlen
Die meisten Teams in einer nationalen Liga stellt in der Region Lenzburg/Freiamt der TC Wohlen Niedermatten – nämlich nicht weniger als fünf. So viel wie kein anderer Verein im Kanton Aargau. Aushängeschild ist die NLC-Equipe der Aktiven um Captain Nathan Eugster. Und die möchte in diesem Jahr endlich einmal den Sprung in die Aufstiegsspiele schaffen. «Das ist ganz klar unser Ziel. Die Chancen dafür stehen gut, da wir für einmal keine überdurchschnittlich starke Gruppe zugelost bekommen haben», gibt sich Nathan Eugster zuversichtlich. «Zudem haben wir uns auf den ersten beiden Positionen mit den beiden Brüdern Charly und Henry Zick aus Deutschland verstärkt.» Man darf also auf das Abschneiden der Wohler gespannt sein. Ebenfalls in der Nationalliga C gehen vier weitere Teams aus Wohlen an den Start. Es sind dies die Seniorinnen 30+ und 40+, sowie die Senioren 45+ und 55+.

Duell mit Lutry um Rang zwei
Die zweite NLC-Equipe der Aktiven aus der Region Lenzburg/Freiamt stellt der Tennisclub Lenzburg. Die Lenzburger, die letzte Saison pausiert hatten, messen sich mit dem TC Hakoah Zürich, dem TC Zürich und dem Westschweizer Team aus Lutry. «Zürich wird wohl die stärkste Mannschaft sein. Wenn alles nach Papierform läuft, werden wir uns daher mit Lutry um Platz zwei und damit um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen duellieren», analysiert TCL-Spieler Michel Keppler die Ausgangslage. Der TC Lenzburg stellt noch eine zweite Equipe in einer nationalen Liga. Es sind dies die Seniorinnen 30+, die in der Nationalliga B auflaufen werden. Letztes Jahr zeigten sich die Lenzburgerinnen in guter Form und konnten in der zusammengelegten NLA/B-Meisterschaft zwei Siege feiern.

Dreizehn Team in den nationalen Ligen
Der dritte Verein aus der Region, in dem mehrere Teams in den nationalen Ligen auf Punktejagd gehen, ist der TC Bremgarten. In der Nationalliga A laufen die Senioren 70+ des Vereins auf. Sie kämpfen dort um den Schweizer Meistertitel. In der Nationalliga B kämpfen die Senioren 35+ und in der dritthöchsten Spielklasse laufen die Seniorinnen 30+ und die Senioren 45+ auf.
Und weil auch der TC Dottikon (Senioren 35+) und der TC Muri (Senioren 55+) in dieser Spielzeit noch je ein Team in der Nationalliga C stellen, zählt die Region Lenzburg/Freiamt gleich dreizehn Mannschaften in einer der drei höchsten Ligen des Landes. So viele wie keine andere Region im Kanton Aargau.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 22. April 2019

Lenzburg will wieder in die Aufstiegsspiele

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclubsaison. In der Region Lenzburg/Freiamt gehen die Teams aus Lenzburg, Wohlen, Bremgarten, Dottikon und Muri in den nationalen Ligen auf Punktejagd.

Nachdem im letzten Jahr die NLC-Equipe TC Wohlen Niedermatten unglücklich abgestiegen ist, sind die Männer des TC Lenzburg in diesem Jahr wieder die einzige Mannschaft der Aktiven aus der Region, die in einer nationalen Liga auflaufen. Die Lenzburger, die in den letzten beiden Jahren jeweils die dritte Aufstiegsrunde erreicht hatten, wollen sich auch in diesem Jahr wieder einen Platz in den Aufstiegsspielen ergattern.
Ein durchaus realistisches Ziel, wenn man die Auslosung in Betracht zieht. «Wir werden in diesem Jahr voraussichtlich keine Mannschaft in der Gruppe haben, die deutlich stärker ist als alle anderen. Einzig die Neuenburger, die auch ein Nationalliga A Team haben, hätten die Möglichkeit, ihr Kader deutlich zu verstärken», sagt Michel Keppler. «Wir erwarten daher gegen Neuenburg und Old Boys Basel zwei ausgeglichene Begegnungen und gegen Rohrdorferberg sollten wir eigentlich gewinnen, wenn alles nach Plan läuft.» Zum Auftakt treffen die Lenzburger Zuhause auf die Neuenburger.

Zwei Aufstiege am grünen Tisch
Der TC Lenzburg stellt in diesem Jahr auch noch eine Interclubequipe in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse. Es sind dies die Seniorinnen 30+. Das Team von Captain Rebekka Meier hatte im Vorjahr den sportlichen Aufstieg knapp verpasst – die Lenzburgerinnen verloren das letzte Aufstiegsspiel mit 2:4 –, sind jedoch am grünen Tisch nachträglich in die Nationalliga B aufgestiegen. Das dritte Team des TC Lenzburg, das in einer nationalen Liga an den Start geht, sind die Seniorinnen 40+. Und auch sie sind nach verlorenem letzten Aufstiegsspiel am grünen Tisch aufgestiegen.

Bremgarten mit vier Teams
Gar noch mehr Teams in den nationalen Ligen als Lenzburg stellt der TC Bremgarten. Gleich vier Senioren Equipen laufen in einer der drei stärksten Spielklassen des Landes auf. Mit den Senioren 70+ wissen die Bremgartner gar das einzige Nationalliga-A-Team der Region Lenzburg/Freiamt in ihren Reihen. In der Nationalliga B spielen derweil die Senioren 35+ des Vereins, die im letzten Jahr in einem wahren Herzschlagfinale den Aufstieg geschafft hatten. Im entscheidenden Doppel gewannen sie das Champions Tie Break mit 10:7. In der Nationalliga C gehen die Senioren 45+ und die Seniorinnen 30+ auf Punktejagd. Letztere haben ebenfalls im vergangenen Jahr die Promotion geschafft.
Zwei Teams stellt auch noch der dritte Grossclub der Region, der TC Wohlen Niedermatten. Es sind dies die Männer 45+ und die Frauen 40+, die beide in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen werden. In derselben Spielklasse werden auch die Senioren 35+ des TC Dottikon spielen, die im Vorjahr den Abstieg dank einem 5:4-Sieg im letzten Saisonspiel noch knapp verhindern konnten. Auch der TC Muri ist in dieser Saison in der Nationalliga C vertreten. Dies dank den Senioren 65+ um Captain Alex Laubacher.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Freitag, 8. Juli 2016

Zwei Abstiege für die NLC-Teams der Aktiven

Die abgelaufene Interclubsaison gestaltete sich für die drei NLC-Teams der Aktiven in der Region wie erwartet schwierig. Dafür spielte die Senioren in der Region Lenzburg/Freiamt eine starke Meisterschaft.

Am Ende konnten die Lenzburger Frauen und die Männer des TC Wohlen Niedermatten den Abstieg nicht mehr verhindern. Besonders bitter ist der Abstieg für die Wohler Equipe von Pascal Jost (R3, im Bild). Die Aufsteiger, die sich mit Kevin Jordi (N4, 136) und Lars Nohl (R1) auf den Positionen zwei und drei verstärkt hatten, erwischten eine der stärksten Gruppen der gesamten Liga und konnten trotz ansprechenden Leistungen nicht mehr als sechs Punkte ins Trockene bringen. Als Gruppenvierte mussten sie gegen Herrliberg ins Abstiegsspiel – eine Mannschaft, die gleich mit drei Spielern aus den Top 40 antraten. Trotz hartnäckiger Gegenwehr mussten sich die Wohler mit 3:6 geschlagen geben und nach nur einer Saison bereits wieder den Gang in die 1. Liga antreten.

Lenzburger schaffen den Ligaerhalt
Die Lenzburgerinnen, die von Captain Simone Bachmann (R2) angeführt wurden, kamen in ihrer Gruppe ebenfalls nicht über den letzten Gruppenrang hinaus und mussten das Abstiegsspiel auswärts gegen Genève-Champel bestreiten. Und dort war für die Lenzburgerinnen, die den Westschweizerinnen auf dem Papier deutlich unterlegen waren, nichts zu holen. Gleich mit 1:5 mussten sie sich geschlagen geben.
In der Abstiegsrunde mussten auch die Männer des TC Lenzburg nach Genf reisen. Sie duellierten sich mit Lancy GE um den Verbleib in der Nationalliga C, nachdem die Lenzburger in einer äusserst ausgeglichenen Gruppe – die vier Teams waren lediglich durch drei Punkte getrennt – den dritten Gruppenrang belegt hatten. Beim Auswärtsspiel in Genf wurden die Lenzburger dann ihrer Favoritenrolle gerecht und entschieden die Begegnung bereits nach den Einzelpartien (5:1) zu ihren Gunsten und werden damit auch im kommenden Jahr in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen.

Aufsteiger aus Bremgarten
Die sechs Seniorenmannschaften in den nationalen Ligen aus der Region Lenzburg/Freiamt schlugen sich in dieser Saison beachtlich. Vor allem die Senioren des TC Bremgarten zeigten sich in starker Verfassung: Die Senioren 35+ schafften souverän den Aufstieg in die Nationalliga B, nachdem das von Yves Schneller (R3) und Noel Müller (R3) angeführt Team bereits die Gruppenphase gewonnen hatte. Im letzten Aufstiegsspiel schlugen sie Nyon mit 5:1. Die Bremgarter NLC-Senioren 55+ Equipe hielt sich mit der Teilnahme an den Aufstiegsspielen souverän in der dritthöchsten Liga des Landes und die Senioren 65+, die in der Nationalliga A antreten konnten, durften gar um den Schweizer Meistertitel mitspielen, scheiterten jedoch nach der Gruppenphase im Halbfinal am späteren Schweizer Meister GC. Neu in der Nationalliga C spielen die Senioren 45+ des TC Bremgarten. Sie haben in dieser Saison den Aufstieg dank drei souveränen Siegen in den Aufstiegsspielen geschafft.
Auch die Wohler Senioren spielten eine solide Saison. Die Männer 45+, die in der NLC antraten, schafften den Ligaerhalt souverän, genauso wie die Wohler Frauen 40+, die sich dank einem 4:2-Sieg in den Abstiegsspielen den Ligaerhalt sichern konnten. Den Gang in die Abstiegsspiele konnten die Seniorinnen 50+ des TC Oberlunkhofen dank dem zweiten Gruppenrang verhindern. In den Aufstiegsspielen blieben sie dann aber chancenlos.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 22. Dezember 2015

Aargauer Saisonbilanz Teil III: Es war ein gutes Interclubjahr für den Aargau

Im dritten Teil der Saisonbilanz durch die Aargauer Brille wird der Fokus auf die Aargauer Turnierszene gelegt: Kantonale Meisterschaften, Interclub, Traditionsanlässe und internationale Juniorenturniere – der Aargau hat alles zu bieten.

Die Interclubsaison 2015 kann aus Aargauer Sicht getrost als Erfolg gewertet werden. Nicht weniger als 33 Teams werden im kommenden Jahr über alle Alterskategorien verteilt in den nationalen Ligen an den Start gehen. Während die Aargauer Equipen bei den Senioren schon seit vielen Jahren sehr stark sind – darunter sind mit dem TC CIS Wase bei den Männern 35+ und mit dem TC Wettingen bei den Männern 45+ zwei Teams in der Nationalliga A vertreten - , haben in diesem Jahr die Aktivmannschaften zugelegt.
Gleich drei Männerteams haben den Aufstieg in die Nationalliga C geschafft: der TC Brugg, der TC Wohlen Niedermatten und der TC Bremgarten. Und auch bei den Frauen gibt es Erfreuliches zu berichten. Das junge Team des Tennisclubs Zofingen ist etwas überraschend in die Nationalliga B aufgestiegen und wird im kommenden Jahr erstmals in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse auf Punktejagd gehen (im Bild, Sydney Weller, die Zofinger Nummer 1). Damit stellt der Kanton Aargau im kommenden Jahr in der Nationalliga C bei den Männern insgesamt fünf Teams. Neben den drei Aufsteigern sind dies der TC Lenzburg und der TC Teufenthal, der im nächsten Jahr den Aufstieg in die NLB anpeilt. Bei den Frauen sind es vier Teams – Brugg 1, Brugg 2, Entfelden und Lenzburg – die in der NLC antreten werden.

Mehr als 800 Teilnehmer an den ATM
Nicht nur im Interclub, sondern auch bei den kantonalen Meisterschaften wurde im Aargau Spitzentennis geboten. Insgesamt fünf aargauische Meisterschaften wurden ausgetragen (Junioren und Senioren in der Halle, Junioren, Aktive und Senioren draussen), wobei über 800 Spielerinnen und Spieler teilgenommen haben. Während die Senioren Hallen Meisterschaft mit nur gerade 49 Teilnehmern weiterhin ums Überleben kämpft, war die 65. Ausgabe der Senioren Meisterschaften im Sommer ein voller Erfolg. Erneut nahmen über 300 Seniorinnen und Senioren am Turnier auf der Anlage des TC Teufenthal statt. Die Wynentaler organisierten in diesem Jahr auch die Aargauische Junioren Meisterschaft im Sommer und auch dort fiel die Teilnehmerzahl mit insgesamt 170 Nachwuchsspielern erfreulich hoch aus. Die Aargauischen Meisterschaften der Junioren indoor fanden im Sportworld Baregg statt, die ATM der Aktiven zum zweiten und vorläufig letzten Mal in Bremgarten.

Perfekter Abschluss
Die Turnierlandschaft im Kanton Aargau besteht jedoch längst nicht nur aus den kantonalen Titelkämpfen und dem Interclub. Auch in diesem Jahr gingen zahlreiche weitere Turnier über die Bühne – darunter viele Traditionsturniere. Dazu zählen unter anderem der Bad Zurzach Cup (33. Ausgabe), die Fricktaler Tennismeisterschaften (48. Ausgabe) und die Freiämter Jung- / Seniorenmeisterschaften (30. Ausgabe). Ein Turnier verschwindet allerdings nach diesem Tennisjahr aus dem Kalender: die Leuggern Open. Nach der 20. Austragung ist Schluss mit dem Spitzenturnier im Zurzibiet. Immerhin gab es für Turnierorganisator Michael Back und sein Team einen perfekten Abschluss. Der Würenloser Alexander Sadecky (N2, 11, im Bild) konnte in diesem Februar bei der letzten Ausgabe endlich zum ersten Mal sein Heimturnier gewinnen.

Ein Upgrade gab es dagegen für die Swiss Junior Trophy in Oberentfelden. Das internationale Junioren Turnier, das von Freddy Blatter und seinem Team organisiert wird, wurde in der Kategorie U18 in diesem Jahr erstmals als Grad-2-Event durchgeführt. Dies als erstes Juniorenturnier in der Schweiz seit 15 Jahren – abgesehen von der U18-EM in Klosters. Und wenn es nach Freddy Blatter geht, wird das Turnier schon bald zum exklusiven Kreis der Grad-1-Turniere gehören.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Freitag, 4. Juli 2014

Wienerli und Olympiahelden gegen den Regen

Die Organisatoren des Kids Nachmittags im Tennisclub Bremgarten scheuten keinen Aufwand, um die jungen Teilnehmer für den Tennissport zu begeistern und das schlechte Wetter vergessen zu machen.

Bremgarten ist das Mekka der Aargauer Tennisszene: Hier treffen sich in diesen Tagen regionale und nationale Spitzenspieler, um den Aargauer Meister zu küren. Die Zuschauer, die auf der Anlage des Tennisclubs Bremgarten vorbeischauen, kommen dabei täglich in den Genuss von hochklassigen Matches mit Spielern, die teilweise zu den Top 30 der Schweiz gehören.
Wer allerdings der Anlage des TCB am vergangenen Mittwochnachmittag einen Besuch abstattete, der bekam keine krachenden Aufschläge oder präzisen Grundschläge zu sehen, sondern lediglich fünf Sandplätze mit riesigen Wasserlachen. Es regnete in Strömen und an Tennisspielen war in keinster Weise zu denken. Dabei hätte doch der Kids Nachmittag stattfinden sollen, den die Organisatoren im Rahmen der Aargauischen Tennismeisterschaften ins Leben gerufen haben. Was macht man also, wenn 45 Kinder unbedingt ihre ersten Gehversuche mit Racket und Filzball unternehmen wollen und Petrus das Spielen auf den Sandplätzen verunmöglicht? Den Event absagen oder in die nächst beste Tennishalle ausweichen, das wären wohl die gängigsten Alternativen gewesen. Die Bremgartner fanden aber eine dritte Möglichkeit: Sie trotzten den widrigen Bedingungen.

Spass trotz nassen Kleidern
Ausgerüstet mir Regenhosen und Pelerinen, die Kapuzen und Kappen tief ins Gesicht gezogen, sagten die 45 Kinder im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren dem Regen den Kampf an. Auf dem Fussball- und dem Allwetterplatz direkt hinter der Tennisanlage wurde das Schnuppertraining trotzdem durchgeführt. Der andauernde Regen und die nach wenigen Minuten bereits völlig durchnässte Kleidung taten der guten Stimmung keinen Abbruch. „Das Wetter ist mir egal, es hat trotzdem mega Spass gemacht“, meinte etwa der 9-jährige Sandro.
Geschicklichkeitsübungen, sowie erste Versuche bei Aufschlag, Vorhand und Rückhand standen auf dem Programm. Beinahe zwei Stunden rannten die Buben und Mädchen den Tennisbällen hinterher und befolgten die Anweisungen der beiden Hauptleiterinnen Kim Stierli, ehemalige Profispielerin, und Evelyne Leu, ihres Zeichen Skiakrobatik-Olympiasiegerin in Turin 2006 und wohl bekanntestes Mitglied des TC Bremgarten.

Autogramme von Viletta
Die Kids wurden für ihren grossen Einsatz dann auch reichlich belohnt, denn Evelyne Leu war nicht die einzige Olympiasiegerin, die am Mittwochnachmittag in Bremgarten anzutreffen war. Auch Ski-Crack Sandro Viletta, dessen Freundin in der Region wohnt, war zu Gast. „Ich schlage hier einmal pro Woche ein paar Bälle“, erklärt der Goldgewinner von Sotschi. Geduldig erfüllte Viletta alle Autogrammwünsche der Kinder, die sich zuvor mit Pommes Frites und Wienerli gestärkt hatten. „Am Ende ist trotz des Wetters noch alles gut gekommen. Die Euphorie der Kinder war unglaublich“, freute sich Juniorenobmann Benedikt Kurth nach getaner Arbeit.


Impressionen des Kids Nachmittag























Text und Bilder von Fabio Baranzini