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Sonntag, 20. Oktober 2013

Das Warten auf den Final geht weiter

Nur eine Woche nach der Halbfinalqualifikation in Linz vermag Stefanie Vögele (WTA 54) auch in Luxemburg zu überzeugen. Am Ende wurde sie aber von einer Verletzung gebremst.

Eigentlich wären die Chancen gut gestanden für die erste Finalqualifikation auf der WTA-Tour. Die Gegnerin von Stefanie Vögele in der Runde der letzten Vier war die Deutsche Annika Beck (WTA 57), die im Ranking drei Positionen hinter der Aargauerin lag. Doch sie konnte die gute Ausgangslage nicht in einen Sieg ummünzen. Im ersten Satz zwar sie zwar nahe dran, musste diesen aber mit 5:7 abgeben und wenig später kam sogar die verletzungsbedingte Aufgabe von Vögele. Der Oberschenkel spielte nicht mehr mit. Vielleicht die Folgen von sieben Spielen in zwölf Tagen (fünf davon über drei Sätze).
Die Parallelen zum Erfolg in Linz sind frappant. Beide Male musste die 23-Jährige in den ersten zwei Runden hart kämpfen und über die volle Distanz gehen, ehe sie den Platz als Siegerin verlassen konnte. In ihrer Auftaktpartie gegen die Deutsche Mona Barthel (WTA 35) musst Vögele im dritten Satz sogar einen Matchball abwehren, ehe sie den Satz im Tie Break gewinnen konnte. Gegen Karolina Pliskova (WTA 66) konnte sie einen 6:1, 3:6, 6:3-Sieg feiern.

Zweiter Sieg gegen Stephens in zwei Wochen
Im Viertelfinal kam es dann zur Neuauflage des Viertelfinals von Linz. Vögele traf erneut auf die US-Amerikanerin Sloane Stephens (WTA 12). Es war bereits das dritte Duell der beiden Kontrahentinnen innerhalb weniger Wochen, wobei beide jeweils eine Partie gewinnen konnten. In Luxemburg war es am Ende überraschenderweise erneut Stefanie Vögele, die die Oberhand behielt. Während sie in Linz im dritten Satz einen 2:5-Rückstand aufholen musste, war ihr zweiter Sieg gegen Stephens innert Wochenfrist klarer. Die Aargauerin siegte 6:3, 3:6, 6:2.
Dank der zweiten Halbfinalqualifikation in Folge wird Vögele wieder in die Top 50 vorstossen und vielleicht sogar ihr bisher bestes Ranking (Rang 47) unterbieten.

Text und Bild von Fabio Baranzini