Posts mit dem Label Medea John werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Medea John werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 26. Oktober 2020

U12-Juniorinnen aus Brugg sind Vize-Schweizer-Meisterinnen

An diesem Wochenende sind die Finalspiele der Junioren Interclub Meisterschaft in Winterthur und Elsau über die Bühne gegangen. Mit dabei waren auch zwei Teams des TC Brugg, wobei die U12-Juniorinnen bis in den Final vorgestossen sind. 

Es war eine beeindruckende Siegesserie, die Medea John (R4) und ihre Teamkollegin Iva Ivanovic (R4) in der diesjährigen Junioren Interclubsaison an den Tag gelegt haben. Die beiden U12-Juniorinnen setzten sich in der Vorrunde ohne Niederlage durch und sicherten sich den Gruppensieg. In den darauffolgenden Spielen im KO-System konnten sie nahtlos an diese Leistungen anknüpfen.
Nach einem Freilos zum Auftakt setzten sie sich im Aargauer Duell gegen die Equipe aus Aarau mit 3:0 durch. In der Folge gewannen sie gegen Lido Lugano mit demselben Resultat und qualifizierten sich so für die Finalspiele in Winterthur.

Ohne Niederlage in den Final
Im Halbfinal wartete dann die Equipe aus Schwerzenbach auf die Bruggerinnen. Auch in dieser Begegnung liessen Medea John und Iva Ivanovic gar nichts anbrennen und feierten zwei weitere deutliche Siege. Damit qualifizierten sich die beiden fürs grosse Finale ohne auf dem Weg dorthin auch nur ein einziges Match zu verlieren.
Im Endspiel stand das Duell mit Veveysan auf dem Programm, das auf beiden Positionen mit einer R3-Spielerin auflief und daher zu favorisieren war. Doch davon liessen sich die Bruggerinnen nicht einschüchtern. Allen voran Medea John nicht. Sie bot ihrer Gegnerin Emma Ducrest mehr als nur Paroli und konnte die hart umkämpfte Partie mit 5:7, 7:5, 7:6 für sich entscheiden. Iva Ivanovic verlor dagegen ihre Begegnung mit 6:7, 3:6. Somit musste das Doppel die Begegnung im Kampf um den Schweizer Meistertitel entscheiden. Dort behielten dann die Westschweizerinnen die Oberhand und setzten sich so mit 2:1 durch. Als Lohn für die starke Saison bleibt für die beiden Bruggerinnen der Vize-Schweizer Meistertitel in der Kategorie U12.

Keine Medaille für die Brugger Junioren
Die U12-Juniorinnen waren nicht die einzigen Vertreter des TC Brugg, die sich fürs Finalwochenende qualifizieren konnten. Auch die U15-Junioren schafften dieses Kunststück. Sie mussten nicht weniger als sechs Begegnungen für sich entscheiden, ehe sie sich fürs Halbfinale in ihrer Altersklasse qualifizieren konnten. Dort wartete dann das Team aus Schaan auf die Brugger.
Zwischen den beiden Equipen entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach den Einzelpartien stand es 2:2, nach den Doppelpartien 3:3. Doch weil die Schaaner in der gesamten Begegnung einen Satz mehr gewonnen hatten und auch im Doppel Nummer eins siegreich blieben, mussten sich die Brugger hauchdünn geschlagen geben. Im Spiel um Bronze trafen Levin Zinniker (R4), Timon Zinniker (R4), Simon Bringold (R4) und Nils Graf (R4) dann auf Genève Eaux-Vives. Gegen die Genfer verloren die Brugger gleich alle vier Einzelpartien und beenden ihre tolle Interclub Meisterschaft damit auf dem undankbaren vierten Rang.

Montag, 8. Juli 2019

Aargauer Quartett zählt zu den heissen Medaillenanwärtern

Heute laufen im Tessin noch die letzten Runden der Qualifikation für die Junioren Schweizer Meisterschaften. Ab morgen gilt es dann ernst im Hauptfeld, wo unter anderem vier Aargauer Nachwuchstalente zu den Medaillenkandidaten zählen.

Im letzten Sommer konnte sich die Aargauer Delegation an den nationalen Nachwuchstitelkämpfen über drei Goldmedaillen im Einzel freuen. Sophie Lüscher, Chelsea Fontenel und Jérôme Kym waren damals für die Titel besorgt. Und dieses Trio gehört auch in diesem Jahr wieder zu den heissesten Medaillenanwärtern aus Aargauer Sicht, auch wenn mittlerweile alle eine Altersklasse höher spielen.
Dass dies keineswegs ein Hindernis ist, hat Jérôme Kym (N2, 29) im Januar bewiesen. Obwohl er mit seinen damals 15 Jahren der jüngste Spieler der U18-Kategorie war, gewann er den Titel in der Königsklasse. Nun ist er auch in dieser Woche im Tessin an Position eins gesetzt. Damit startet Kym, der wiederum der jüngste Spieler im Tableau ist, erneut als Titelfavorit. Allerdings wird es kein Selbstläufer. Obwohl seine nominell stärksten Kontrahenten Dominic Stricker (N2, 30) und Leandro Riedi (N3, 31) fehlen, da sie im Hauptfeld des Juniorenturniers von Wimbledon engagiert sind, ist Kyms Konkurrenz stark. Allen voran Jeffrey von der Schulenburg (N3, 40), gegen den er vor wenigen Wochen auf Sand bereits einmal verloren hat, und Titelverteidiger Gian-Luca Tanner (N3, 49) dürften ebenfalls ein Wörtchen mitreden wollen im Kampf um den Titel.

Lüscher und Fontenel im Favoritenkreis
Bei den Juniorinnen kann mit Sophie Lüscher eine weitere Aargauerin in der Königskategorie um den Titel mitspielen. Die frisch gebackene Aargauer Meisterin, die im Vorjahr ihren ersten Schweizer Meistertitel im Einzel gewonnen hatte (U16), startet als Nummer drei der Setzliste ins Turnier. «Dank dem Sieg im letzten Jahr kann ich nun etwas lockerer an die Sache herangehen. Ich hatte ein super Vorbereitung und werde nun schauen, was drin liegt», so Lüscher, deren stärkste Kontrahentinnen auf dem Papier Nina Geissler (N3, 27), Tina Nadine Smith (N3, 37) und Melody Hefti (N4, 52) sein werden.
Genau wie Jérôme Kym hat auch Chelsea Fontenel die letzten drei Ausgaben der Junioren Schweizer Meisterschaften gewonnen. Zuletzt etwas überraschend im Januar, als sie sich als Neuling in der Kategorie U16 gegen die favorisierte Alina Granwehr im Endspiel durchsetzen konnte. Auch diesmal sind Granwehr und Fontenel die beiden Topfavoritinnen auf den Titel. Mit Tanja Siegrist (R1) ist zudem noch eine zweite Aargauerin im Hauptfeld der U16-Konkurrenz mit dabei. Sie gehört allerdings zu den klaren Aussenseiterinnen.

Simmen an vier gesetzt
Der vierte Aargauer, der sich Medaillenchancen ausrechnen darf, ist Janis Simmen (R2). Der Junior des TC Lenzburg, gehört zwar in der Altersklasse U14 zu den Jüngsten, wird aber trotzdem an Nummer vier der Setzliste geführt. Aber aufgepasst: Das Teilnehmerfeld in der U14-Kategorie ist äusserst ausgeglichen. Hinter Patrick Schön (N4, 125) folgen nicht weniger als 13 R2-Spieler. Entsprechend schwierig sind Prognosen bei dieser Dichte, aber Janis Simmen hat schon mehrmals bewiesen, dass er an Junioren Schweizer Meisterschaften für eine Medaille gut ist.
Bei den Jüngsten in der Kategorie U12 startet ebenfalls eine Aargauerin. Es ist dies Medea John (R5) aus Gipf-Oberfrick, die den Sprung ins Hauptfeld ganz knapp geschafft hat. Damit sind sicher sechs Aargauer Nachwuchstalente dabei an den Junioren Schweizer Meisterschaften. Es ist aber gut möglich, dass sie via Qualifikation noch weitere Spielerinnen und Spieler qualifizieren können.

Text und Bilder von Fabio Baranzini