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Dienstag, 25. April 2017

Aufsteiger Aarau startet mit Ambitionen

Am Wochenende des 29. April startet die neue Interclubsaison. In der Region Aarau/Entfelden will sich Aufsteiger Aarau in der Nationalliga C etablieren und die Frauenequipe aus Entfelden ihre guten Leistungen aus dem Vorjahr bestätigen.

Nach einigen Jahren Unterbruch stellt der Tennisclub Aarau bei den Aktiven in dieser Saison wieder ein Interclubteam in einer nationalen Liga. Die Equipe um Captain Diego Roth hat im letzten Jahr den Aufstieg in die Nationalliga C geschafft und will sich nun längerfristig in der dritthöchsten Spielklasse der Schweiz etablieren. Dafür haben sich die Aarauer im Vergleich zum Vorjahr verstärkt. „Nach dem Aufstieg im letzten Sommer war uns schnell klar, dass wir uns verstärken müssen, wenn wir in der Nationalliga C mithalten wollen“, sagt Roth.

Drei Neuzugänge
Gleich drei neue Spieler stehen nun im Kader der Aarauer. Es sind dies Kevin Jordi (N4, 75, im Bild), der die Aarauer auf Position eins anführen wird und bereits in der vorletzten Saison zum Team gehört hatte, Lars Nohl (R1), der in der letzten Saison bei Wohlen Niedermatten aufgelaufen war, und Slobodan Mavrenski (R1), der viele Jahre zur nationalen Spitze gehört hat und viel Erfahrung ins Team bringt. „Die drei passen sportlich und menschlich super in unsere Mannschaft und werden uns sicher verstärken“, ist Diego Roth überzeugt.
Die Aarauer streben in ihrer ersten Saison nach dem Aufstieg in die Nationalliga C den Ligaerhalt an. Ein realistisches Ziel, auch wenn sie mit Brugg, GC und Niederurnen keine leichten Gruppengegner zugelost bekommen haben. „Die Auslosung ist immerhin geografisch gut, da wir nicht zu weit reisen müssen, aber es sind insbesondere mit Brugg und GC zwei grosse Brocken dabei“, gibt Roth zu bedenken. Zum Auftakt spielen die Aarauer zu Hause gegen Niederurnen.

Ziel: Aufstiegsspiele
Im Gegensatz zu den Aarauern haben sich die Frauen des TC Entfelden längst in der dritthöchsten Spielklasse etabliert. Sie haben im letzten Jahr gar die dritte Aufstiegsrunde zur Nationalliga B erreicht und wollen auch in der neuen Saison zumindest an den Aufstiegsspielen teilnehmen. „Ob wir es wieder so weit schaffen, wie im letzten Jahr, ist schwierig zu sagen. Wir nehmen Runde für Runde, denn unsere Gruppe ist in dieser Saison stärker als noch im Vorjahr“, sagt Captain Vanessa Arcadio.
In der Vorrunde treffen die Entfelderinnen auf die NLB-Absteigerinnen des TC Lugano, den TC Peseux, der im Vorjahr teilweise mit mehreren N-Spielerinnen angetreten ist, und den TC Frohberg, der auf dem Papier der schwächste Gegner ist. Bei den Entfelderinnen hat es im Vergleich zur erfolgreichen letzten Saison einige Wechsel gegeben. Nicht mehr im Team sind die letztjährige Nummer eins Selina Kaufmann (N4, 68) und Diana Carollo (R2). Neu mit dabei sind dafür die Australierin Larn McShane (R1), die in der Tennisschule Aarau West als Trainerin arbeitet, und die beiden Nachwuchsspielerinnen Tanja Siegrist (R3) und Farah Emina Puric (R3).
Zusätzlich zu den beiden Aktiv-Teams aus der Region Aarau/Entfelden, die in den nationalen Ligen auflaufen, spielen auch noch drei Senioren Teams in den höchsten drei Spielklassen des Landes. In der Nationalliga B laufen die Senioren 55+ des TC Buchs auf, die im Vorjahr von Herbert Gloor (R3) angeführt wurden. Eine Liga tiefer spielen die Seniorinnen 40+ des TC Buchs und die Männer 45+ des TC Aarau.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Donnerstag, 10. März 2016

Wer gewinnt erstmals den U18-Meistertitel?

Am kommenden Wochenende beginnen im Sportworld Baregg in Baden-Dättwil die Aargauischen Junioren Meisterschaften. In der Königskategorie kämpft ein Trio um ihren ersten Titel in dieser Altersklasse.

In der Königskategorie U18 der Männer wird es einen neuen Sieger geben. Die letzten beiden Gewinner Noël Kunz und Patrik Hartmeier vom TC Teufenthal spielen seit diesem Jahr nicht mehr bei den Junioren. Dennoch könnte es sein, dass der Titel im Wynental bleibt. Lukas Striffler (R2) ist nämlich einer von drei Spielern, die realistische Chancen auf den Titel haben. Allerdings ist er auf dem Papier der schwächste des Trios. Die um ein Jahr älteren Lars Nohl (R1, TC Zofingen) und Nathan Eugster (R1, TC Wohlen Niedermatten, im Bild) sind die beiden top gesetzten Athleten bei den Ältesten und haben die besten Karten im Kampf um ihren ersten Titel in der U18-Kategorie.

Schär vor dem 13. Titel
In der Altersklasse der unter 16-Jährigen muss man die Frage nach dem Titelfavoriten eigentlich gar nicht stellen, denn eindeutiger kann die Ausgangslage gar nicht sein. Jonas Schär (R1, im Bild) vom TC Zofingen, der dem C-Kader von Swiss Tennis angehört und in den letzten Wochen mit starken Resultaten auf sich aufmerksam gemacht hat, ist der Konkurrenz in seiner Altersklasse im Kanton Aargau weit voraus. Erster Verfolger an den diesjährigen kantonalen Meisterschaften ist Filip Ilic (R3, TC Brugg). Alles andere als der 13. Aargauische Junioren Meistertitel von Jonas Schär wäre eine riesige Überraschung.
Weniger eindeutig präsentiert sich die Situation in der mit 28 Teilnehmern grössten Kategorie der unter 14-Jährigen. Mit Artan Sadriji (R3, TC Spreitenbach), Denis Plüss (R3, TC Brugg) und Olivier Meyer (R3, TC Aarau) sind drei gleich stark klassierte Spieler dabei, die wohl den Kampf um den Titel unter sich ausmachen werden. Aussenseiterchancen hat allenfalls noch Nicolas Kobelt (R4, TC Entfelden), der allerdings aufgrund seines Alters noch in der Kategorie U12 hätte antreten können. In jener Kategorie sind nun Arenui Lüthi (R5, TC Teufenthal) und Jonas Marending (R5, TC Rheinfelden) die beiden bestklassierten Spieler. Bei den Jüngsten (U10) ist Duri Zimmermann (R6, TC Brugg) der Favorit.

Schwaiger und Fontenel sind Favoritinnen
Bei den Juniorinnen sieht die Situation etwas anders aus. Von den insgesamt 105 Teilnehmern sind nämlich nur gerade 22 Juniorinnen angemeldet. Die Königskategorie U18 musste gar abgesagt werden, weil sich nur eine einzige Spielerin angemeldet hatte. Favoritin in der U16-Kategorie ist Sina Schwaiger (R2, TC Entfelden, im Bild).
Bei den unter 14-Jährigen ist Chelsea Fontenel (R3, TC CIS Wase) die erste Anwärterin auf den Titel und das obwohl sie aufgrund ihres Alters noch in der U12-Konkurrenz mitspielen könnte. In der Kategorie U12 sind Aimée Frey (R5, TC Brugg) und Tanja Siegrist (R5, TC Entfelden) die nominell stärksten Spielerinnen und bei den Jüngsten (U10) ist es Leonie Hümbeli (R8, TC Wohlen Niedermatten).

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Freitag, 29. Januar 2016

Schär und Nohl wollen die ersten Punkte holen

Ab morgen ist in Oberentfelden Tennis Trumpf. Während den nächsten beiden Wochen finden im Tenniscenter Aarau West zwei internationale Tennisturniere statt. Beim Juniorenevent sind auch mehrere Nachwuchscracks des TC Zofingen mit dabei.

Während U18-Schweizer Meister Luca Keist, der seit dieser Woche zu den besten 200 Junioren der Welt gehört, an der Swiss Junior Trophy in Oberentfelden an Nummer zwei gesetzt sein wird, kämpfen Jonas Schär und Lars Nohl – beide derzeit noch ohne Ranking - um ihre ersten Punkte für die Juniorenweltrangliste. Schär, der in Oberentfelden trainiert und damit ein Heimspiel geniesst, hat von Swiss Tennis eine Wild Card für das Hauptfeld erhalten.
Vor einem Jahr hatte der 15-jährige Küngoldinger an selber Stätte seine Premiere im Hauptfeld eines internationalen U18-Turnieres gefeiert. Trotz couragierter Leistung blieb er damals ohne Satzgewinn und scheiterte in der ersten Runde. Das will er in diesem Jahr ändern. „Letztes Jahr war alles neu für mich. Mittlerweile weiss ich, wie solche internationalen Turniere ablaufen und ich glaube, dass ich auch körperlich besser mithalten kann als noch vor einem Jahr“, so Schär.

Intensive Vorbereitung
Der C-Kaderspieler von Swiss Tennis, der an den Junioren Schweizer Meisterschaften zu Beginn dieses Jahres die Bronzemedaille gewonnen hatte, hat in den letzten Wochen intensiv auf seinen Auftritt an der Swiss Junior Trophy hingearbeitet. „Ich habe viel Krafttraining gemacht und auch regelmässig im taktischen Bereich gearbeitet, damit ich vor Heimpublikum mein bestes Tennis zeigen kann. Wir haben jeweils auf dem Platz trainiert, wo ich dann auch meine Matches bestreiten werde. Das gibt mir in der Partie eine gewisse Sicherheit und ich werde wohl auch etwas weniger nervös sein“, sagt Schär, der sich zum Ziel gesetzt hat, eine bis zwei Runden im Hauptfeld zu überstehen.

Vorfreude ist gross
Das hat auch der dritte Junior des TC Zofingen vor, der in Oberentfelden an den Start geht. Der 17-jährige Lars Nohl muss dafür allerdings zuerst die Qualifikation überstehen. Dass ihm dies bei seiner ersten Teilnahme an der Winterausgabe der Swiss Junior Trophy gelingt, ist durchaus möglich, denn er hat in den letzten Monaten Fortschritte gemacht und gute Resultate erzielt. „Ich habe bis jetzt in diesem Winter super gespielt und ich fühle mich auch sehr gut. Gerade was das Spielverständnis angeht, konnte ich zuletzt zulegen. Ich habe das Gefühl, dass ich besser weiss, wann ich welchen Ball spielen muss“, so Nohl, der in der Swiss Tennis Academy in Biel an seiner Tenniskarriere feilt. Die Teilnahme am ITF-Turnier in Oberentfelden ist für Nohl etwas Besonderes. „Bei einem ITF-Turnier zu spielen, ist immer spezieller als bei einem normalen Schweizer Turnier anzutreten. Die Vorfreude ist grösser und ich habe mich auch länger darauf vorbereitet“, sagt Nohl. Ab morgen kann er zeigen, ob sich der zusätzliche Aufwand gelohnt hat.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 11. Januar 2016

Titelpremiere für Keist, Schär gewinnt Bronze

Die Junioren des Tennisclub Zofingen räumen an der Junioren Schweizer Meisterschaft in Luzern ab. Luca Keist gewinnt in der Kategorie U18 erstmals Gold, Jonas Schär holt sich bei den unter 16-Jährigen Bronze und Ylena In-Albon sichert sich bei den U18-Juniorinnen ebenfalls die bronzene Auszeichnung.

Er hat es geschafft. Luca Keist (N3, 60) gewinnt in Luzern seinen ersten Schweizer Meistertitel bei den Junioren. Und das in der Königskategorie U18 bei seiner altersbedingt letzten Teilnahme an den Hallen Nachwuchs Meisterschaften. „Es ist ein tolles Gefühl, diesen Titel zu gewinnen. Ich freue mich extrem, vor allem weil ich schon zwei Mal im Final verloren habe“, so Keist.
Vielleicht war es genau diese Erfahrung, die dem jungen Linkshänder geholfen hat, um in den entscheidenden Situationen einen Tick ruhiger und abgeklärter zu agieren als seine Gegner. Denn abgesehen vom Finalspiel, das er gegen Remy Bertola (N3, 68) mit 6:3, 6:3 gewann, hatte er in den Runden davor stets zu kämpfen. Im Achtelfinal musste er ins Tie Break, im Viertelfinal lag er im ersten Satz 2:5 zurück und im Halbfinal ging das Match über drei Sätze. „Ich hätte jedes dieser Spiele genauso gut verlieren können, aber ich war mental einfach ein Stück besser und kämpfte um jeden Punkt, denn ich wollte diesen Titel unbedingt gewinnen“, sagte Keist nach seinem Turniersieg.

Schär kämpft sich ins Halbfinal
Keist war jedoch nicht der einzige Junior des TC Zofingen, der an den Nachwuchs Titelkämpfen gross aufgespielt hat. Auch der Küngoldinger Jonas Schär (R1) bewies einmal mehr, dass mit ihm an den Schweizer Meisterschaften der Junioren stets zu rechnen ist. Der 15-Jährige, der in der Kategorie U16 an Nummer drei gesetzt war, hatte bei seinen ersten beiden Auftritten allerdings mehr zu kämpfen, als ihm lieb war. Sowohl gegen Gian-Luca Tanner (R1), als auch gegen Qualifikant Sami Ben Abdennibi (R1) musste er über die volle Distanz. Gegen Ben Abdennibi entschied Schär die Partie gar erst im Tie Break des dritten Satzes. „Das waren zwei sehr enge Matches, in denen ich nicht optimal gespielt habe. Ich machte zu viele Eigenfehler und war zu ungeduldig. Aber zum Glück konnte ich gewinnen“, so Schär. Im Halbfinal wartete mit dem top gesetzten Damien Wenger (N4, 78) ein anderes Kaliber auf Schär. Doch der wusste sich im Vergleich zu den Vorrunden zu steigern. Er verlangte dem Titelfavoriten alles ab und musste sich erst im dritten Satz mit 6:7, 7:6, 1:6 geschlagen geben. „Sein Spiel liegt mir, denn ich kann mehr Druck machen als er. Ich habe wirklich sehr gut gespielt und war nahe dran, ihn zu schlagen. Das 1:6 im dritten Satz täuscht ein wenig, denn das Match war sehr ausgeglichen“, sagte Schär, der mit dem Halbfinal und dem damit verbundenen Gewinn der Bronzemedaille dennoch sehr zufrieden ist.

Keine Exploits
Von den vier Teilnehmerinnen der Zofinger Nationalliga B Interclubmannschaft, die allesamt in der Kategorie U18 antraten, konnte einzig Ylena In-Albon (N2, 19) eine Medaille gewinnen. Sie holte – obwohl als Turniernummer eins gestartet – „nur“ Bronze. Dominique Meyer (N4, 58) und Michelle Fux (N4, 62) erreichten die Viertelfinals, während Sydney Weller (N3, 31) bereits in der ersten Runde die Segel streichen musste. Dasselbe Schicksal ereilte Lars Nohl (R1) in der Kategorie U18, Alisa Tahiraj (R1) bei den unter 16-Jährigen und Tanja Siegrist (R5) bei den unter 12 Jährigen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Ein Mal Gold und drei Mal Bronze

An der Junioren Schweizer Meisterschaft in Luzern haben die Aargauer Junioren vier Medaillen gewonnen. Allen voran Luca Keist sorgte mit seinem Sieg in der Königskategorie U18 für Aufsehen.

Bei seiner zweitletzten Teilnahme an nationalen Nachwuchs Titelkämpfen hat Luca Keist (N3, 60, im Bild) seine erste Goldmedaille gewonnen. Der 17-jährige Linkshänder wurde in der Kategorie U18 seiner Favoritenrolle als Turniernummer eins gerecht und musste einzig im Halbfinal gegen Luka Panic (N4, 83) einen Satz abgeben. Dennoch hatte Keist auf dem Weg ins Endspiel zu kämpfen. „Ich hätte jedes dieser drei Spiele genauso gut verlieren können, aber ich war mental einfach ein Stück besser und kämpfte um jeden Punkt, denn ich wollte diesen Titel unbedingt gewinnen“, sagte Keist.
Im Endspiel duellierte sich der Junior des TC Zofingen mit der Turniernummer zwei Remy Bertola (N3, 68), den er mit 6:3, 6:3 relativ deutlich schlagen konnte. „Vor dem Final war ich nervös, denn es haben viele Leute zugeschaut und wir spielten mit Schieds- und Linienrichter. Aber zum Glück zeigte ich im Final mein bestes Match im ganzen Turnier. Es ist ein tolles Gefühl, diesen Titel zu gewinnen. Ich freue mich extrem, vor allem weil ich schon zwei Mal im Final verloren habe“, so Keist nach seinem Triumph.

Schär fordert Turniernummer eins
Die zweite Medaille für den Tennisclub Zofingen holte Jonas Schär (R1, Oftringen, im Bild). Der 15-Jährige bewies einmal mehr, dass mit ihm an den Schweizer Meisterschaften der Junioren stets zu rechnen ist. Als Nummer drei der Kategorie U16 gestartet, hatte Schär bei seinen ersten beiden Auftritten allerdings mehr zu kämpfen, als ihm lieb war. Sowohl gegen Gian-Luca Tanner (R1), als auch gegen Qualifikant Sami Ben Abdennibi (R1) musste er über die volle Distanz. Gegen Ben Abdennibi entschied Schär die Partie gar erst im Tie Break des dritten Satzes. Im Halbfinal wartete mit dem top gesetzten Damien Wenger (N4, 78) ein anderes Kaliber auf Schär. Doch der wusste sich im Vergleich zu den Vorrunden zu steigern. Er verlangte dem Titelfavoriten alles ab und musste sich erst im dritten Satz mit 6:7, 7:6, 1:6 geschlagen geben. „Ich habe wirklich sehr gut gespielt und war nahe dran, ihn zu schlagen. Das 1:6 im dritten Satz täuscht ein wenig, denn ich war näher dran“, sagte Schär, der mit dem Gewinn der Bronzemedaille sehr zufrieden ist.

Fontenel vergibt Matchbälle
Die beiden weiteren Bronzemedaillen gingen ins Fricktal. Bei den unter 14-Jährigen war es Jérôme Kym (R2) aus Möhlin, der sich das Edelmetall umhängen lassen durfte. Nach drei Titelgewinnen in den Kategorien U10 und U12 holte er sich damit seine erste Auszeichnung bei den U14. Ganz zufrieden war der junge Fricktaler mit der Bronzemedaille allerdings nicht. Er hatte sich den Titelgewinn zum Ziel gesetzt. „Es war sehr schwierig im dritten Satz des Halbfinals, denn ich spürte die Müdigkeit von den vorherigen Matches. Ich glaubte zwar bis zum letzten Punkt an den Sieg, aber es hat nicht gereicht. Trotzdem bin ich auch mit der Bronzemedaille zufrieden“, so Kym nach dem verlorenen Halbfinalspiel gegen den späteren Gewinner Jeffrey von der Schulenburg (R1).
Mehr als „nur“ die bronzene Auszeichnung wäre auch für Chelsea Fontenel (R3, im Bild) drin gelegen. Die 11-Jährige aus Kaiseraugst hatte in ihrem Halbfinalspiel gegen Céline Naef (R2) im dritten Satz beim Stand von 5:1 zwei Matchbälle, musste den Entscheidungssatz am Ende aber doch noch mit 5:7 abgeben. „Leider habe ich den Fokus bei den Matchbällen verloren. Vielleicht haben mich die Gedanken an meinen ersten Schweizer Meisterschaftsfinal, der so nahe gewesen wäre, abgelenkt“, blickte Fontenel auf die entscheidende Szene zurück. „So zu verlieren ist schon ärgerlich und schmerzt sehr.“ Mit etwas Abstand konnte aber auch sie sich über ihre zweite Medaille an Junioren Schweizer Meisterschaften freuen.

Exploit bleibt aus
Die restlichen Aargauer Teilnehmer konnten keinen Exploit landen. Sophie Lüscher (R2, Seengen), die in der Kategorie U14 mit grossen Ambitionen ins Turnier gestartet war, musste ihr Hoffnungen bereits bei ihrem ersten Auftritt begraben. Sie verlor gegen die spätere Turniersiegerin Kiara Cvetkovic (R2) in zwei Sätzen. Dominique Meyer (N4, 58, Aarau) und Denis Plüss (R3, Möriken) erreichten in den Alterskategorien U18 und U14 als ungesetzte Akteure immerhin die Viertelfinals. Lars Nohl (R1, Oftringen, U18) und Tanja Siegrist (R5, Schöftland, U12) musste sich genau wie Sophie Lüscher bei ihrem ersten Spiel geschlagen geben.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 6. Januar 2016

Luca Keist liebäugelt mit der Goldmedaille

Morgen beginnen die Junioren Schweizer Meisterschaften. Dabei könnten die zahlreichen Vertreter des TC Zofingen durchaus die eine oder andere Medaille einheimsen.

Für Luca Keist (N3, 60, im Bild) vom Tennisclub Zofingen sind die nationalen Nachwuchs Titelkämpfe diesmal von besonderer Bedeutung – und zwar gleich im doppelten Sinne. Einerseits bestreitet der 17-Jährige altersbedingt seine letzte Junioren Hallen Schweizer Meisterschaft und andererseits wird er zugleich erstmals als Nummer 1 der Setzliste geführt. „Für mich ändert sich deswegen nicht viel“, sagt Keist. „Natürlich sind die Erwartungen höher, aber mehr Druck mache ich mir deswegen nicht.“ Nach zwei Finalteilnahmen, bei denen er beide Male den Kürzeren zog, strebt er diesmal den Titel an. „Es ist sicher mein Ziel, die Schweizer Meisterschaften zu gewinnen“, sagt er. Doch der spielintelligente Linkshänder weiss, dass er die Konkurrenz in der Kategorie U18 keinesfalls unterschätzen darf. „An einer Schweizer Meisterschaft versucht jeder noch mehr über sich hinaus zu wachsen. Deswegen muss ich jeden Gegner ernst nehmen.“ Seine nominell härtesten Konkurrenten im Kampf um den Titel sind gemäss Papierform Remy Bertola (N3, 68), Bastien Kolly (N4 76) und Luka Panic (N4, 83).

Schär ist in Form
Luca Keist ist jedoch nicht der einzige vielversprechende Teilnehmer an der Junioren Schweizer Meisterschaft aus der Region. Jonas Schär (R1) aus Küngoldingen ist in der Kategorie U16 an Nummer vier gesetzt. Damit gehört der 15-Jährige, der bereits vor einem Jahr die Silbermedaille in dieser Alterklasse gewonnen hatte, zu den heissen Medaillenanwärtern. Er selbst übt sich jedoch wie gewohnt in Understatement. „Ich freue mich, dass ich auch dieses Jahr wieder dabei sein kann an der Junioren SM“, so Schär. „Mein Ziel ist es, mein bestes Tennis zu spielen und dann kann ich weit kommen.“ Dass seine Form stimmt, hat der TCZ-Youngster vor Wochenfrist beim Silvester Cup in Derendingen bewiesen, als er beim Qualifikationsturnier das Finale erreichte und sich damit für das stark besetzte Hauptturnier qualifizieren konnte.

NLB-Team mit guten Chancen
Ebenfalls an der Junioren Schweizer Meisterschaft mit dabei sind die vier stärksten Spielerinnen des NLB-Frauen-Interclubteams des TC Zofingen. Ylena In-Albon (N2, 19), Syndey Weller (N3, 31, im Bild) und Dominique Meyer (N4, 58) stehen in der Kategorie U18 direkt im Hauptfeld, Michelle Fux (N4, 62) hat sich die Teilnahme via Qualifikation verdient. Während In-Albon als Turniernummer eins die Favoritin auf den Turniersieg ist, darf sich Weller als Nummer fünf Aussenseiterchancen ausrechnen. Meyer und Fux hoffen derweil auf einen Exploit.
Dasselbe gilt auch für die drei weiteren Nachwuchstalente aus der Region. Lars Nohl (R1, U18) aus Oftringen und Alisa Tahiraj (R1, U16) aus Dagmersellen haben sich über die Qualifikation ins Hauptfeld gespielt und Tanja Siegrist R5, U12) aus Schöftland hat als 16. und letzte Spielerin direkt in der Hauptkonkurrenz Unterschlupf gefunden.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 3. Januar 2016

Aargauer Junioren haben gute Medaillenchancen

An der Junioren Schweizer Meisterschaft, die am kommenden Freitag beginnt, stellt der Kanton Aargau neun Teilnehmer. Darunter auch einige mit Medaillen- und gar Titelchancen.

Für Luca Keist (N3, 60) vom Tennisclub Zofingen sind die nationalen Nachwuchs Titelkämpfe diesmal besonders – und zwar gleich im doppelten Sinne. Einerseits bestreitet der 17-Jährige altersbedingt seine letzte Junioren Hallen Schweizer Meisterschaft und andererseits wird er zugleich erstmals als Nummer 1 der Setzliste geführt. „Für mich ändert sich deswegen nicht viel“, sagt Keist. „Natürlich sind die Erwartungen höher, aber mehr Druck mache ich mir deswegen nicht.“ Seine härteste Konkurrenten im Kampf um den Titel – es wäre nach zwei Silbermedaillen die erste goldene für Keist – sind gemäss Papierform Remy Bertola (N3, 68), Bastien Kolly (N4 76) und Luka Panic (N4, 83).
Keist ist aber längst nicht der einzige vielversprechende Medaillenkandidat aus dem Kanton Aargau. Bei den Juniorinnen gibt es gleich deren zwei. In der Kategorie U12 ist Chelsea Fontenel (R3) aus Kaiseraugst an Nummer drei gesetzt. Die junge Fricktalerin, die im letzten Sommer als ungesetzte Spielerin die Bronzemedaille gewonnen hatte, zählt diesmal ganz offiziell zum engsten Favoritenkreis im Kampf um Titel und Medaillen. Dasselbe gilt für Sophie Lüscher (R2). Die 13-Jährige aus Seengen ist in der Kategorie U14 an Nummer vier gesetzt und hat sich für die Nachwuchs Titelkämpfe viel vorgenommen. „Ich schaue von Match zu Match, aber ich will natürlich gewinnen. Es wäre schön, wenn ich erstmals den Final erreichen könnte“, sagt Lüscher, die vor eineinhalb Jahren bereits einmal eine Bronzemedaille an der Junioren SM gewinnen konnte.

Zwei alte Bekannte
Neben den drei Aargauer Nachwuchscracks, die an den diesjährigen Hallen Schweizer Meisterschaften der Junioren zu den Top 4 ihrer Alterskategorien gehören, nehmen sechs weitere Spieler aus dem Kanton teil. Zwei davon haben in der Vergangenheit wiederholt bewiesen, dass sie an diesen Turnieren stets für eine Überraschung gut sind. Dies ist zum einen C-Kaderspieler Jonas Schär (R1, Oftringen) bei den unter 16-Jährige und zum anderen Jérôme Kym (R2, Möhlin) in der Kategorie U14. Kym, der sich bereits drei Mal zum Junioren Schweizer Meister küren lassen konnte, ist genau wie Schär, der vor einem Jahr überraschend Silber gewann, die Nummer fünf der Setzliste.

Vier weitere Aargauer
Mit Dominique Meyer (N4, 58, Aarau) bei den unter 18-Jährigen und Tanja Siegrist (R5, Schöftland) in der Kategorie U12 können zwei weitere Aargauer Vertreterinnen direkt im Hauptfeld mitmischen. Bei den Junioren konnten sich mit Denis Plüss (R3, Möriken) in der Kategorie U14 und Lars Nohl (R1, Oftringen) in der Kategorie U18 zwei Spieler über das Qualifikationsturnier für die Titelkämpfe qualifizieren.
Somit sind insgesamt neun Aargauer Junioren am Start. Das sind zwar zwei weniger als noch vor einem Jahr, dafür gehören gleich drei zu den Top 4 ihrer Alterskonkurrenz. Im Vorjahr war dies nur bei Jérôme Kym der Fall, der in der Kategorie U12 an Nummer 1 gesetzt war.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 22. Juni 2015

Aufstieg und verpasster Aufstieg für Zofingen

Der Tennisclub Zofingen schafft die Überraschung und stellt als erster Aargauer Tennisverein seit dem TC Brugg vor drei Jahren wieder ein Team in der zweithöchsten Interclub-Spielklasse.

Das hätte vor der Saison wohl kaum jemand für möglich gehalten. Die NLC-Frauenequipe des TC Zofingen schafft in der dritten NLC-Saison den Aufstieg in die Nationalliga B. Natürlich wusste man vor Meisterschaftsbeginn, dass die Mannschaft auf dem Papier zu den stärksten der Liga gehört. Doch bis vor dieser Saison hatte die junge Mannschaft die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zwei Mal verpasst. Doch in diesem Jahr war alles anders. 
Die Zofingerinnen hatten bereits in der Vorrunde überzeugt und sich den Gruppensieg gesichert. Danach folgte jedoch erst die richtige Bewährungsprobe, denn es galt, nicht weniger als vier Aufstiegsspiele in Folge zu gewinnen. Das taten die Zofingerinnen auf erstaunlich abgeklärte Art und Weise, denn wirklich einfache Gegnerinnen wurden dem Team nicht zugelost. So war denn auch der TC Stade-Lausanne in der alles entscheidenden letzten Runde nochmals ein richtiger Prüfstein. Doch auch diese letzte Herausforderung wussten die Zofingerinnen zu meistern. 
Dank Siegen von Michelle Fux (N4, 46, im Bild) und Dominique Meyer (N4, 54) stand es nach den Einzelpartien 2:2. Allerdings hatten die Zofingerinnen bis dato einen Satz weniger gewonnen, durften sich also in den Doppelpartien keine Patzer mehr erlauben. Und das taten sie auch nicht. Sowohl das Duo Sydney Weller (N3, 32)/Fux, also auch die Paarung Meyer/Lorena Romeo (R2) gab sich keine Blösse und gewann in zwei Stäzen. Der 4:2-Sieg und damit auch der Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse waren Tatsache.

Gespräche stehen an
„Den Aufstieg haben wir nicht erwartet“, so Teambetreuer Christoph Meyer. „Doch dank der guten Stimmung im Team und der nötigen Breite im Kader konnten wir jede Woche mit einer konkurrenzfähigen Mannschaft antreten.“ Wie die Equipe das Abenteuer „Nationalliga B“ in Angriff nehmen wird, ist noch nicht klar. Dafür stehen als nächstes Gespräche mit dem Vorstand des TC Zofingen und den Spielerinnen an. Klar ist aber: Wenn die Zofingerinnen in der Nationalliga B bestehen wollen, müssen sie sich punktuell verstärken.

Breite fehlt
Während die Frauen den Aufstieg nicht als Saisonziel definiert hatten, war dies bei der 1. Liga Männermannschaft des TC Zofingen anders. Mit den drei talentierten Eigengewächsen Luca Keist (N4, 101), Jonas Schär (R1) und Lars Nohl (R1) wollten die Zofinger den Aufstieg aus der 1. Liga in die Nationalliga C schaffen. Doch dieses Unterfangen ist gescheitert. Zwar schaffte man es als Gruppenzweiter souverän, sich für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren, und setzte sich dort in der ersten Runde gegen den TC Aarau durch. Dann aber setzte es in der zweiten Aufstiegsrunde gegen den TC Wohlensee eine 4:5-Niederlage ab.
Und in dieser Begegnung zeigte sich auch, wo das Problem der Zofinger lag: Während die drei Nachwuchscracks auf den Positionen ein bis drei ihre Einzelpartien gewonnen hatten, fehlte dem Team auf den hinteren Positionen die Qualität, um auch gegen bessere Gegner bestehen zu können. Da der Aufstieg in diesem Jahr verpasst wurde, stellt sich die Frage, ob die drei eigenen Junioren dem Verein nach wie vor die Treue halten oder ob sie im Hinblick auf die kommende Saison in einer höheren Liga eine neue Herausforderung suchen werden.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Freitag, 1. Mai 2015

Jetzt soll es mit den Aufstiegsspielen klappen

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die Interclubsaison. Beim Tennisclub Zofingen starten gleich zwei ambitionierte Teams aus den nationalen Ligen in die neue Spielzeit.

Aller guten Dinge sind drei. Dieses Motto nehmen sich wohl die Frauen der NLC-Equipe des TC Zofingen zu Herzen. In den letzten beiden Jahren hat das junge Team die Teilnahme an den Aufstiegsspielen verpasst. In der vergangenen Saison gar trotz der Verstärkung durch N3-Spielerin Sydney Weller. Im dritten Anlauf soll es nun aber endlich klappen mit den Aufstiegsspielen. Und die Chancen stehen gut.
Einerseits ist das Kader der Thutstädterinnen im Vergleich zum Vorjahr noch stärker und ausgeglichener geworden. Neben Teamleaderin Sydney Weller (N3, 32) ist mit Michelle Fux (N4, 46, im Bild) noch eine weitere N-Spielerin zur Mannschaft gestossen. „Michelle ist in der letzten Saison mit Visp aus der Nationalliga C abgestiegen. Daher haben wir sie im Herbst angefragt, ob sie bei uns spielen möchte, denn einige Spielerinnen unseres Teams sind in diesem Jahr wegen ihrer Ausbildung stärker ausgelastet“, erklärt Teambetreuer Christoph Meyer. Fux sagte zu - nicht zuletzt weil sie mit Dominique Meyer (N4, 54), der dritten N-Spielerin im Team der Zofingerinnen, befreundet ist. Komplettiert wird die Mannschaft von Jeannine Riedo (R1), die im Vorjahr wegen einer Verletzung gefehlt hatte, Nadja Fankhauser (R1), Lorena Romeo (R2), Diljana Georgieva (R5) und Lea Fankhauser. „Mit diesen Spielerinnen haben wir sicher ein breiteres und auch stärkeres Kader als in der letzten Saison“, ist Meyer überzeugt.

Guter Start als Ziel
Andererseits dürften die Gruppengegnerinnen des jungen NLC-Teams nicht gleich stark sein wie im Vorjahr. Trotzdem ist Vorsicht angebracht, denn sowohl Brugg als auch Veveysan verfügen über zwei NLC-Mannschaften, weshalb nicht ganz klar ist, wer auflaufen wird. Mit Gland wurde zudem noch ein 1.Liga-Aufsteiger in die Gruppe der Zofingerinnen gelost. „Wir werden alles daran setzen, im ersten Heimspiel gleich einen guten Start hinzulegen. Das haben wir in den letzten Saisons jeweils verpasst. Gelingt uns das, sollte es auch mit den Aufstiegsspielen klappen“, sagt Meyer.

Ziel: Aufstieg in die NLC
Doch nicht nur die Frauen des TCZ starten mit Ambitionen in die neue Saison, sondern auch die 1. Ligamännermannschaft hat Grosses vor. Angeführt von den drei einheimischen Talenten Luca Keist (N4, 101, im Bild), Jonas Schär (R1) und Lars Nohl (R1) will das Team bereits in diesem Jahr ein ernsthaftes Wörtchen im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga C mitreden. „Der Aufstieg ist das Ziel der Mannschaft. Dass wir in Zukunft nicht nur bei den Frauen, sondern auch bei den Männern ein Spitzenteam im unserem Verein haben, ist denn auch ein Teil des gesamten Clubkonzepts, das wir im Hinblick auf die kommende Saison detailliert ausarbeiten“, erklärt der neue Clubpräsident Christoph Hunger.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 30. März 2014

Huber und Schneider verteidigen ihre Titel

Dario Huber (R1, TC Teufenthal) und Amanda Schneider (N4, 55, TC Brugg) setzten sich an den kantonalen Titelkämpfen der Junioren in der Königskategorie U18 durch und können damit ihre Titel aus dem Vorjahr verteidigen.

In der U18-Kategorie der Junioren wähnte man sich beinahe bei den Clubmeisterschaften des Tennisclubs Teufenthal. Der Club aus dem mittleren Wynental stellte mit Noël Kunz (R1), Dario Huber (R1, im Bild), Patrick Hartmeier (R1) und Noah Petralia (R2) nämlich gleich alle vier Halbfinalisten. In diesen clubinternen Halbfinal-Duellen konnten sich die beiden aufgrund der Setzliste leicht favorisierten Kunz und Huber fürs Endspiel qualifizieren. Beide mussten für ihre Siege allerdings hart kämpfen. Im Finale setzte sich Dario Huber dann allerdings relativ deutlich mit 6:4, 6:3 durch und gewann damit zum zweiten Mal in Folge den Hallen Aargauer Meistertitel in der Kategorie U18.
Dasselbe Kunststück gelang auch Amanda Schneider. Die 17-jährige Würenlingerin setzte sich in der kleinen, aber gut besetzten U18-Konkurrenz durch. Dabei musste sie jedoch bei ihren beiden Einsätzen über die volle Distanz gehen. Zuerst bezwang sie Dominique Meyer (R1, TC Aarau) mit 4:6 6:4, 6:3, ehe sie sich im Endspiel mit Sydney Weller (N4, 58) duellierte. Die Baslerin Weller, die neu Mitglied des TC Zofingen ist und daher erstmals an den Aargauischen Juniorenmeisterschaften teilnehmen konnte, lieferte hartnäckigen Widerstand und zwang Schneider beinahe in die Knie. Am Ende gewann Amanda Schneider aber doch noch mit 6:4, 4:6, 7:5.

Klare Siege bei den U16
Der Titel in der Kategorie U16 war eine sichere Beute von Lars Nohl (R2, TC Zofingen). Als Turniernummer 1 musste er lediglich im Halbfinale gegen Michael Jankovic (R3, TC Baden) einen Satz abgeben, hielt sich ansonsten aber schadlos. Im Finale bezwang er Lukas Striffler (R3, TC Teufenthal) mit 6:3, 6:0. Noch deutlicher fiel der Titelgewinn von Melanie Mijukic (R2, TC Lenzburg) aus. Sie gab bei den unter 16-Jährigen auf dem Weg zu ihrem Triumph nur gerade zwei Spiele ab und deklassierte im Endspiel Martina Schellenberg (R3, TC Baregg-Baden) mit 6:0, 6:1.
Wie erwartet sicherte sich Jonas Schär (R2, TC Zofingen) bei den unter 14-Jährigen den Titel. Einzig im Endspiel gegen Julius Ingold (R4, TC Rheinfelden) musste er im ersten Satz kämpfen, setzte sich schlussendlich aber dennoch sicher mit 7:5, 6:0 durch. In der Kategorie U12 – der mit 27 Teilnehmern grössten Konkurrenz – schwang der topgesetzte Denis Plüss (R4, TC Brugg) obenaus. Plüss schlug im Endspiel Artan Sadriji (R5, TC Spreitenbach) mit 6:4, 6:3. Bei den Juniorinnen setzte sich in dieser Konkurrenz Sophie Lüscher (R4, TC Hallwilersee) in Extremis durch. Sie schlug in einem hart umkämpften Spiel Farah Emina Puric (R5, TC Brugg) mit 3:6, 6:3, 7:6. Bei den Jüngsten (U10) holte sich Topfavorit Jonas Marending (R6, TC Rheinfelden) den kantonalen Meistertitel dank einem 6:3, 6:3-Sieg über Arenui Lüthi (R7, TC Aarau).

Text von Fabio Baranzini, Bild zur Verfügung gestellt

Donnerstag, 20. März 2014

Stark besetzte Junioren Meisterschaften

110 Juniorinnen und Junioren aus dem ganzen Kanton kämpfen an den kommenden beiden Wochenenden im Sport World Baregg um die begehrten Titel des Aargauischen Juniorenmeisters. 

Es sind nicht ganz so viele Anmeldungen eingegangen wie im Vorjahr, als über 130 Aargauer Nachwuchscracks an den Meisterschaften teilgenommen hatten. Dennoch sind es so viele, dass die Organisatoren das Turnier um eine Woche verlängern mussten. Entsprechend zufrieden ist Turnierleiter Stephan Kyburz.
Auch das Spielniveau kann sich sehen lassen – gerade bei den Ältesten, wo in den vergangenen Jahren nicht immer die besten Spielerinnen und Spieler aufgelaufen sind. So darf man gespannt sein, wer bei den Junioren in der Kategorie U18 den Titel holen wird. Von den elf Teilnehmern sind nicht weniger als fünf R1-Spieler dabei, die allesamt Chancen auf den Sieg haben. Topgesetzt ist Noël Kunz (R1) vor Titelverteidiger Dario Huber (R1), beide aus dem Tennisclub Teufenthal. Nicht vergessen darf man allerdings Patrick Hartmeier (R1, TC Teufenthal), den amtierenden U16 Hallen-Aargauermeister, und Luca Keist (R1, TC Zofingen), der an der Junioren SM im Januar als Qualifikant die Silbermedaille in der Kategorie U16 gewann und eigentlich auch bei diesen Meisterschaften noch bei den unter 16-jährigen spielberechtigt wäre.

Nur wenige Juniorinnen
Nicht nicht nur bei den Junioren ist der Kampf um den Titel eine offene Angelegenheit, sondern auch bei den ältesten Juniorinnen. Dort haben sich zwar lediglich vier Spielerinnen angemeldet, aber mit Amanda Schneider (N4, 55, TC Brugg, im Bild) und Sydney Weller (N4, 58, TC Zofingen) sind gleich zwei N-Spielerinnen am Start. Im Kampf um den Titel dürfte allerdings auch Dominique Meyer (R1, TC Aarau) ein Wörtchen mitreden.
Generell haben die Juniorinnen aber auch in diesem Jahr wieder mit geringen Teilnehmerzahlen zu kämpfen. Daher wurden die Kategorie U14 und U16 zusammengelegt, genauso wie die U12 und die U10. So kommen insgesamt immerhin drei Kategorien zustande. Bei den unter 16-Jährigen ist Melanie Mijukic (R2, TC Lenzburg) die grosse Favoritin und in der Kategorie U12 ist es Sophie Lüscher (R4, TC Hallwilersee).

Nohl und Schär sind die grossen Favoriten
Bei den Junioren wird der Weg zum Titel in der Kategorie U16 über Lars Nohl führen. Der junge Spieler des TC Zofingen ist der einzige R2-Spieler der gesamten Konkurrenz. Sein nominell stärkster Gegner ist Lukas Striffler (R3, TC Teufenthal). Bei den unter 14-Jährigen wäre alles andere als ein klarer Sieg von Jonas Schär (R2, TC Zofingen) eine riesige Überraschung. Der Sohn von Radiomoderator Bernhard Schär ist der klar beste Spieler in seiner Alterskategorie und hat Anfang Jahr mit dem Gewinn der Silbermedaille an den Junioren Schweizermeisterschaften auf sich aufmerksam gemacht. In der Kategorie U12, der mit 27 Teilnehmern grössten Konkurrenz, ist Denis Plüss (R4, TC Brugg) die Nummer eins der Setzliste und bei den Jüngsten (U10) ist es Jonas Marending (R6, TC Rheinfelden).

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 20. August 2012

Wo bleiben die Juniorinnen?

Am kommenden Wochenende beginnen in Wohlen die Aargauer Junioren Meisterschaften. Während bei den Junioren das Niveau und Teilnehmerzahl den Erwartungen entsprechen, geben die Juniorinnen Anlass zur Sorge.

„Ich weiss nicht, wo der Knopf ist“, sagt Markus Küng, Spielleiter der kantonalen Junioren Meisterschaften, angesprochen auf die geringe Teilnehmerzahl bei den Mädchen. Nur gerade 30 Nachwuchsspielerinnen haben sich in fünf Kategorien angemeldet und bis auf wenige Ausnahmen sind praktisch alles Kaderspielerinnen. Zum Vergleich bei den Junioren sind es 100 Spieler, die ihre Teilnahme zugesichert haben. „Das ist ein Phänomen, das derzeit überall auftritt. Auch in der Tennisschule in unserem Club ist die Anzahl der Juniorinnen im Vergleich zu den Junioren deutlich tiefer“, so Küng.
Trotzdem wird auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten während den nächsten beiden Wochen gutes Tennis zu sehen sein. In der Kategorie der unter 18-Jährigen ist der amtierende Hallen Junioren Aargauer Meister Benjamin Fisch (R3, TC Menziken) topgesetzt. Wenn alles nach Papierform läuft, dann wird Fisch im Kampf um den Titel einzig von Eric Zürcher (R3, TC Mellingen) gefordert werden. Stärker besetzt als die eigentliche Königsklasse ist bei den Junioren die Kategorie U16. Dort sind mit Yanik Kälin (R2, TC Brugg), Melvin Zimmermann (R2, TC Brugg), Noël Kunz (R2, TC Hallwilersee Seengen) und Patrik Hartmeier (R2, TC Teufenthal) gleich vier Spieler gesetzt, die auch bei den unter 18-Jährigen die ersten vier Positionen der Setzliste einnehmen würde. Es ist davon auszugehen, dass die vier den Titel unter sich ausmachen werden.

Zofinger mit guten Karten
In der mit 27 Teilnehmern grössten Kategorie bei den unter 14-Jährigen sind die beiden Zofinger Luca Keist (R3) und Lars Nohl (R3) topgesetzt und auch in der Kategorie U12 dürfte der Titel an den TC Zofingen gehen. Grosser Favorit ist Jonas Schär (R3), C-Kaderspieler bei Swiss Tennis. In der Kategorie U10 ist Denis Plüss (R5, TC Brugg) vor Olivier Meyer (R5, TC Aarau) an Nummer eins gesetzt.
Bei den Juniorinnen wird die neue Aargauer Meisterin sowohl in der Kategorie U18 wie auch bei den unter 16-Jährigen aufgrund der geringen Teilnehmerzahl in Gruppenspielen ermittelt. In beiden Konkurrenzen gibt es eine grosse Favoritin. Bei den Ältesten ist dies Vanessa Arcadio (R3, TC Zofingen) und in der Kategorie darunter mit Diljana Georgieva (R2) ebenfalls eine Zofingerin. Die bestklassierte Spielerin dieser Aargauer Meisterschaften ist in der Kategorie der unter 14-Jährigen zu finden, wo Jessica Crivelletto (R1, TC Brugg) topgesetzt ist. Am ehesten dürfte die Aarauerin Dominique Meyer (R2), die an Nummer zwei gesetzt ist, den Sieg von Crivelletto gefährden können. In der Kategorie U12 sind die beiden Bruggerinnen Jelena Simic (R4) und Katarina Pavlovic (R4) ihrer Konkurrenz deutlich entrückt und dürften den Titel unter sich ausmachen. Grosse Favoritin auf den Titel bei den Jüngsten (U10) ist Sophie Lüscher (R5, TC Hallwilersee Seengen). 

Text von Fabio Baranzini, Bild zur Verfügung gestellt