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Dienstag, 3. Mai 2016

Kein Losglück für die NLC-Teams

Am Samstag 7. Mai beginnt die neue Interclub Saison. In der Region Lenzburg/Freiamt gehen nicht weniger als acht Teams in den nationalen Ligen auf Punktejagd

Eigentlich hätten in diesem Jahr in der Region Lenzburg/Freiamt nicht weniger als vier Interclubteams in der Kategorie der Aktiven in der Nationalliga C auflaufen können. Ein Dichte, die es in den letzten Jahren so nie gegeben hat. Doch der TC Bremgarten, der im Vorjahr überraschend den Aufstieg geschafft hatte, verzichtete auf die Promotion und wird weiterhin in der 1. Liga auflaufen. Dafür greifen der TC Lenzburg (Männer und Frauen), sowie die Männer des TC Wohlen Niedermatten, die im vergangenen Jahr souverän den Aufstieg geschafft haben, in der dritthöchsten Schweizer Liga ins Geschehen ein.

Zwei Mal ins Tessin
Die Wohler haben in den vergangenen Jahr wiederholt den Aufstieg in die Nationalliga C geschafft. Zumeist sind sie aber nach nur einer Saison wieder abgestiegen. Dieses Szenario soll in diesem Jahr verhindert werden. „Wir haben uns in diesem Jahr erstmals verstärkt und hoffen, dass wir so den Ligaerhalt schaffen“, sagt Captain Pascal Jost. Neu zum Team gestossen sind Kevin Jordi (N4, 136, im Bild), der zuvor bei Aarau gespielt hat, und Lars Nohl (R1), der im Vorjahr für den TC Zofingen aufgelaufen war. Die beiden Neuzugänge werden auf den Positionen zwei und drei auflaufen.
Gleich im ersten Saisonspiel wartet ein richtiger Gradmesser auf den Aufsteiger: der TC Zürich, ein etabliertes NLC-Team mit einem starken Kader. „Da werden wir gleich richtig getestet werden“, ist auch Jost überzeugt. Danach müssen die Wohler zwei Mal den langen Weg ins Tessin auf sich nehmen. Sowohl gegen Ascona, als auch gegen Lugano müssen sie auswärts antreten. „Das ist natürlich etwas unglücklich, aber wir werden alles daran setzten, mindestens den dritten Gruppenrang zu holen“, sagt Jost.

Ausgeglichene Gruppe
Ebenfalls kein einfaches Los haben die Männer des TC Lenzburg gezogen. Das Team, das im Vorjahr überraschend bis in die zweite Aufstiegsrunde zur Nationalliga B vorgestossen war, trifft auf die starken Westschweizer des TC Bonmont, sowie auf die beiden arrivierten Teams des TC Burgmoos Richterswil und des TC Allmend Luzern. Die Lenzburger, die mit Klaus-Daniel Umland (R1) und Marc Schmid (R4) zwei neue Spieler in ihren Reihen haben, nehmen aber dennoch einen Platz in den Aufstiegsspielen ins Visier. „Wenn wir unsere Potenzial abrufen können, sollte das möglich sein. Allerdings kann es auch schnell in die andere Richtung gehen, denn die Gruppe ist sehr ausgeglichen“, warnt der langjährige TCL-Spieler Michel Keppler (R3, im Bild).

Harte Gegner
Gar noch ein Stück schwieriger als das Los der TCL-Männer ist jenes der TCL-Frauen. Sie treffen auf Locarno, das zusätzlich über ein Team in der Nationalliga B verfügt, auf Allmend Luzern, das im vergangenen Jahr die dritte Aufstiegsrunde erreicht hat, und auf Entfelden, das nominell ebenfalls deutlich stärker ist als die Lenzburgerinnen. Aber diese haben in den letzten Jahren bewiesen, dass stets mit ihnen zu rechnen ist – auch wenn die Klassierungen jeweils etwas anderes vermuten lassen. „Wir sind allesamt unterklassiert, verfügen aber über viel Routine und Erfahrung. Das kann uns gerade gegen jüngere Teams helfen“, sagt Spielerin Jeanine Glarner und verweist zudem auf die Doppelstärke ihrer Equipe.

Fünf weitere Teams
Neben den drei NLC-Mannschaften bei den Aktiven starten in der Region gleich noch fünf Senioren Equipen in den nationalen Ligen. Drei davon stellt der TC Bremgarten: Die Senioren 65+, die in der Nationalliga A auflaufen werden, die Senioren 55+ spielen in der Nationalliga C, genauso wie die Senioren 35+. Die letzten beiden Vertreter des Senioren Quintetts spielen für den TC Wohlen Niedermatten in der Nati C. Es sind dies die Senioren 45+ und die Seniorinnen 40+.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 29. April 2015

Neue Ausgangslage für Lenzburger Teams

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die Interclubsaison. Dann starten auch die beiden NLC-Teams des Tennisclubs Lenzburg, die letzte Saison stark aufgespielt hatten, in die neue Spielzeit.

Die letzte Saison war die erfolgreichste Interclubsaison in der Geschichte des Tennisclubs Lenzburg. Die erste Männermannschaft erreichte zum ersten Mal überhaupt die dritte Aufstiegsrunde zur Nationalliga B, wo sie nur äusserst knapp mit 4:5 an Seeblick ZH scheiterte und daher den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse der Schweiz verpasste. Und die stärkste Frauenmannschaft des Clubs, die erstmals in der Nationalliga C aufgelaufen war, schaffte den Ligaerhalt. Damit gehen die beiden Teams auch in diesem Jahr wieder in der NLC auf Punktejagd.
Für die Männermannschaft sieht die Ausgangslage allerdings etwas anders aus als noch vor einem Jahr. Dies aus zwei Gründen: Einerseits ist das Kader der Lenzburger nach dem Abgang der Nummer eins Ibrahim Fetov nicht mehr gleich stark wie noch vor einem Jahr. Und andererseits werden sich aufgrund einer Modusänderung lediglich die Gruppensieger und die drei besten Gruppenzweiten für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Im Vorjahr waren es noch die beiden Erstplatzierten einer Vierergruppe. „Dadurch wird es natürlich um einiges schwieriger, die Aufstiegsspiele zu erreichen. Aber wir haben mit Arlesheim, Pully, Morges und Scheuren vier Teams in unserer Gruppe, die allesamt in unserer Reichweite liegen sollten“, sagt Michel Keppler (R2, im Bild), Spieler der ersten Mannschaft. „So gesehen ist es realistisch, dass wir um den Gruppensieg mitspielen können, doch unser primäres Ziel ist es, möglichst gut in die Saison zu starten, um so schnell es geht, nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben.“

Erfahrung in die Waagschale werfen
Etwas anders präsentiert sich die Ausgangslage für die NLC-Frauen des TC Lenzburg. Die routinierte Equipe – alle sechs Spielerinnen sind bereits über 30 – wurde in eine starke Gruppe gelost. Neben dem Duell mit dem Tennisclub Weihermatt, der im vergangenen Jahr immerhin die zweite Aufstiegsrunde zur Nationalliga B erreicht hat, wartet das Kantonsderby gegen Brugg. „Da Brugg zwei Mannschaft hat, weiss man nie so genau, mit welchen Spielerinnen sie auflaufen werden, aber die Bruggerinnen sind immer stark“, so Captain Jeanine Glarner. Entsprechend realistisch setzt Glarner die Ziele für ihre Mannschaft. „Wir wollen den Ligaerhalt schaffen. Ich denke, dass dies aufgrund unserer grossen Erfahrung durchaus möglich ist, auch wenn unsere Klassierungen auf dem Papier nicht allzu stark sind.“

Bremgartner Senioren in der NLA
Neben den beiden Lenzburger Equipen starten im Freiamt aber noch drei weitere Teams in den nationalen Ligen – eine sogar in der Nationalliga A. Es sind dies die Senioren 65+ des Tennisclubs Bremgarten, die im vergangenen Jahr souverän den Aufstieg ins Oberhaus geschafft hatten. Die Bremgartner holten sich damals überlegen den Gruppensieg und deklassierten im Aufstiegsspiel Stade-Lausanne gleich mit 5:1. Der TC Bremgarten stellt zudem noch in der Alterskategorie 55+ eine Mannschaft in der Nationalliga C. In derselben Liga kämpfen auch die Senioren 45+ des TC Wohlen Niedermatten um Punkte.

Text und Bild von Fabio Baranzini