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Montag, 7. Mai 2018

Auftaktniederlagen für die Aargauer NLB-Teams

In der ersten Interclubrunde mussten sich die NLB-Teams aus Zofingen (Frauen) und Teufenthal (Männer) geschlagen geben. Allerdings trafen sie auf starke Gegner.

Das Duell zwischen den Frauen des TC Zofingen und des TC Weihermatt darf getrost als Spitzenspiel der ersten NLB-Runde bezeichnet werden. Die Zofingerinnen hatten im Vorjahr Rang zwei belegt und die Urdorferinnen stellen in dieser Saison das nominell stärkste Kader. Und die Affiche hielt, was sie versprach. Insbesondere Zofingens Teamleaderin Ylena In-Albon (N2, 11) zeigte gegen die Weltnummer 201 Julia Grabher (N1, 9) aus Österreich eine starke Leistung und musste sich erst im dritten Satz mit 5:7 geschlagen geben.
Auch die erst 14-jährige Alina Granwehr (N4, 51), die ihr Debüt im Dress des TC Zofingen gab, spielte stark auf und brachte die favorisierte Sina Züger (N3, 28) an den Rand einer Niederlage. Doch auch sie musste sich am Ende mit 5:7 im Entscheidungssatz geschlagen geben. Da die Zofingerinnen auch die anderen beiden Einzel verloren, lagen sie mit 0:4 im Hintertreffen - ein schlechter Lohn für die guten Auftritte. Doch die Zofingerinnen konnten sich in den Doppelpartien revanchieren. Dort holten sie sich nämlich etwas überraschend gleich zwei Punkte und konnten so den Schaden in der Auftaktpartie in Grenzen halten (2:4).

Schlecht belohnt in den Einzeln
Ebenfalls eine schwierige Auftaktpartie wartete auf die NLB-Equipe des TC Teufenthal. Sie traf auswärts auf den letztjährigen NLB-Meister Drizia Genf, der auch in dieser Saison wieder auf fünf von sechs Position stärker klassiert war als die Wynentaler. Doch diese wehrten sich nach Kräften, wurden dafür allerdings schlecht belohnt. Marko Lenz (N2, 14) musste sich mit 6:7, 6:7 geschlagen geben, Jonas Schär (N3, 57) vergab gegen Siméon Rossier (N3, 41) eine 6:3, 4:0 Führung und Patrik Hartmeier (N3, 67) verpasste es, gegen Mathieu Guenat (N3, 47) das Spiel bei eigenem Aufschlag beim Stand von 7:6, 5:4 nach Hause zu servieren.
Da kurz darauf auch Yanik Kälin (N3, 53) und Noël Kunz (N3, 61) ihre Partien verloren, war es Frank Wintermantel (N2, 13), der den einzigen Teufenthaler Einzelpunkt gewinnen konnte – eine magere Ausbeute für die an sich starken Leistungen. Doch genau wie die Zofingerinnen konnten sich auch die Teufenthaler in den Doppelbegegnungen rehabilitieren und sich zwei wichtige Punkte zum 3:6 Schlussresultat sichern.

NLC-Teams mit zwei Siegen
Von den sieben NLC-Teams der Aktiven im Kanton Aargau konnten lediglich deren zwei ihre erste Runde siegreich gestalten. Die Männer des TC Lenzburg gewannen auswärts gegen Kleinbasel mit 6:3 und die zweite Frauenequipe des TC Entfelden bezwang St.Gallen mit 4:2. Ein Unentschieden gabs für die Bruggerinnen gegen Yverdon (3:3), während alle anderen Aargauer Vertreter eine Niederlage kassierten. Die Aarauer Männer verloren gegen Seeblick ZH mit 3:6. Mit demselben Resultat verlor die Brugger Männerequipe gegen Lido Lugano und Aufsteiger Wohlen Niedermatten musste sich Drizia Genf mit 2:7 geschlagen geben. Das erste Frauenteam des TC Entfelden verlor seine Auftaktpartie gegen Sursee gar mit 1:5.

Text und Bild (Ylena In-Albon) von Fabio Baranzini, Bild von Frank Wintermantel (Harry Ingold)

Donnerstag, 27. April 2017

Die Bewährungsprobe steht an

Die erste Männerequipe des TC Teufenthal hat im letzten Jahr den Aufstieg in die Nationalliga B geschafft. Nun will sich die junge Interclubmannschaft in der zweithöchsten Spielklasse beweisen. 
 
Die Nationalliga B war das grosse Ziel der ersten Männermannschaft des Tennisclubs Teufenthal. Ein Ziel, das sie über Jahre konsequent verfolgt und in der letzten Saison dank einer überzeugenden Spielzeit erreicht haben. Das ambitionierte Interclubprojekt, das vor sieben Jahren in der 3. Liga begann, ist aufgegangen. Die Teufenthaler haben die zweithöchste Interclubspielklasse des Landes erreicht und das fast ausschliesslich mit jungen Aargauer Spielern. Einzig der Deutsche Frank Wintermantel wurde im vergangenen Jahr in den entscheidenden Spielen als Verstärkung auf Position eins eingesetzt.
Nun steht für die Teufenthaler Equipe die Bewährungsprobe an. Der Sprung von der Nationalliga C in die Nationalliga B ist gross und wurde schon vielen Aufsteigern zum Verhängnis. Das soll den Wynentalern nicht passieren, denn dafür waren die Anstrengungen der Verantwortlichen in den letzten Jahren zu gross.

Die Wunschmannschaft komplett
Im Hinblick auf die erste Saison in der Nationalliga B wurde von den Verantwortlichen rund um Nicole Riniker und Frank Attula, die das Projekt seit Anfang betreuen, nochmals viel investiert. Die Sponsorensuche wurde intensiviert und bei den drei NLB-Heimspielen soll den Zuschauern etwas geboten werden. „Für die Heimspiele wurde extra eine Kommission gegründet, die im Vorfeld Werbung macht und schaut, dass während den Heimspielen eine tolle Atmosphäre herrscht und für Verpflegung gesorgt ist. Die Leute aus der Region sollen auf die Anlage kommen und sehen, was für tolles Tennis direkt vor ihrer Haustür gespielt wird“, so Nicole Riniker.
Auch das Kader wurde für das NLB-Abenteuer verstärkt. Neben den bewährten Kräften aus dem Kanton und Verstärkungsspieler Frank Wintermantel sind zwei weitere Aargauer Spieler zum Team gestossen. Es sind dies Luca Keist (N3, 40, im Bild oben), Junioren Schweizer Meister und letztjähriger U18-EM-Viertelfinalist, und Jonas Schär (N3, 67, im Bild), der dem C-Kader von Swiss Tennis angehört und schweizweit zu den stärksten Spielern seines Jahrgangs zählt. Ebenfalls zum Team gehört neu der Deutsche Marko Lenz, der jedoch lediglich auf Abruf für einen Einsatz bereit steht. „Mit diesen Spielern haben wir nun unsere Wunschmannschaft komplett“, freut sich Riniker. „So können wir auch in der neuen Saison konsequent auf unsere Aargauer Spieler setzen und die Mannschaft wenn nötig mit ausländischen Verstärkungsspielern ergänzen.“ Betreut wird das Team in dieser Saison vom Duo Stefan Kilchhofer und Rolf Hertzog.

Ziel ist der Ligaerhalt
Trotz den Verstärkungen wird der Ligaerhalt kein Selbstläufer. Aber immerhin: Die Auslosung meinte es gut mit den Teufenthalern. Mit Frohberg und Nyon sollten sich zumindest zwei Teams in der Sechsergruppe befinden, die in Reichweite der Teufenthaler liegen. Und auch gegen Drizia Genf, Büsingen und Genève Eaux-Vives liegt der eine oder andere Punktgewinn drin. „Die Auslosung hätte definitiv schlimmer kommen können. Es natürlich trotzdem eine harte Saison, aber wir haben zumindest die Chance, den Ligaerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Das ist unser grosses Ziel“, sagt Riniker.

Drei weitere Teams in den nationalen Ligen
Neben der NLB der Aktiven, dem sportlichen Aushängeschild des Vereins, stellt der TC Teufenthal noch drei weitere Interclubmannschaften in den nationalen Ligen. Allen voran sind dies die Seniorinnen 50+, die auch in diesem Jahr wieder in der Nationalliga A auf Punktejagd gehen. In der Nationalliga C werden die Senioren in der Altersklasse 45+ antreten und neu sind auch die Senioren 35+ in der dritthöchsten Spielklasse des Landes vertreten.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 2. Mai 2016

Verstärkt in Richtung Nationalliga B

Am Samstag 7. Mai beginnt die neue Interclubsaison. Die junge Mannschaft des TC Teufenthal nimmt dabei in ihrer zweiten Saison in der Nationalliga C den Aufstieg ins Visier.

Das Ziel der jungen Teufenthaler Interclubequipe ist klar: In dieser Saison soll es mit dem Aufstieg in die Nationalliga B klappen. Dafür sind die Wynentaler, die ihr Interclubprojekt vor sechs Jahren in der 3. Liga lanciert haben und seither drei Aufstiege feiern konnten, auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Mit Frank Wintermantel (N2, 15), Yanik Kälin (N4, 73, im Bild) und Yvon Haessig (N4, 147) haben sie sich im Vergleich zum Vorjahr nochmal deutlich verstärkt. Damit zählt das Team des TC Teufenthal sicherlich zu den nominell stärksten Mannschaften der dritthöchsten Schweizer Spielklasse.
Bei den diesjährigen Verpflichtungen gab es eine Premiere. Der Deutsche Frank Wintermantel, der für die Teufenthaler auf Position eins auflaufen wird, ist der erste ausländische Spieler, den die Verantwortlichen ins Wynental gelockt haben. Alle anderen Teammitglieder – auch die beiden Neuverpflichtungen Kälin und Haessig - gehören zu den stärksten Spielern des Kantons Aargau. „Unsere Vision ist es, dass wir mit den besten regionalen Spielern in der Nationalliga B antreten können. Daran halten wir nach wie vor fest, aber das Niveau ist mittlerweile so hoch, dass wir nicht darum herumkommen, den einen oder anderen ausserkantonalen Spieler zu verpflichten, um unser Ziel zu erreichen und den besten Aargauer Spielern eine Plattform zu bieten“, begründet Nicole Riniker, die gemeinsam mit Frank Attula das Interclubprojekt von Anfang an betreut, die Verpflichtung von Wintermantel.

Auch etwas Glück ist nötig
Doch auch mit dem Deutschen, der vor sieben Jahren die Nummer 620 der Welt war, wird der Aufstieg alles andere als ein Selbstläufer. Zwar ist die Gruppe, in welche das Team von Captain Patrik Hartmeier (N3, 70, im Bild) gelost wurden, deutlich einfacher als noch im Vorjahr. Rapperswil, Waidberg ZH und Sursee heissen die Gegner, wobei aller Voraussicht nach höchstens Rapperswil ansatzweise mit den Teufenthalern mithalten kann. Doch in den vier danach anstehenden Aufstiegsrunden warten dann die wirklich harten Brocken, denn von den insgesamt 64 Teams, die in der Nationalliga C antreten, werden bloss zwei die Promotion ins Oberhaus schaffen. „Einen Aufstieg kann man nicht bis ins letzte Detail planen. Das ist nicht möglich. Es braucht am Ende immer auch ein wenig Glück, dass die entscheidenden Begegnungen für uns laufen“, ist sich auch Captain Patrik Hartmeier bewusst.
Um möglichst wenig dem Zufall oder eben dem Faktor Glück zu überlassen, hat sich rund die Hälfte der Mannschaft in einem Trainingslager auf Mallorca auf die bevorstehende Sandsaison vorbereitet. Dennoch bleibt abzuwarten, ob die junge Equipe in ihrer erst zweiten Saison in der Nationalliga C das hoch gesteckte Ziel des Aufstiegs bereits erreichen kann.

Zwei weitere Teams in den nationalen Ligen
Doch nicht nur die junge Mannschaft des TC Teufenthal wird in der Region Wynental in dieser Saison in den nationalen Ligen auf Punktejagd gehen. Die Teufenthaler werden bei den Senioren 45+ in der Nationalliga C auflaufen und die Frauen 50+ gar in der Nationalliga A. Dies wurde möglich, dank einem Aufstieg am grünen Tisch, nachdem die Teufenthalerinnen im letzten Jahr nur ganz knapp in der letzten Aufstiegsrunde gescheitert waren.

Text und Bilder von Fabio Baranzini