Posts mit dem Label Christoph Meyer werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Christoph Meyer werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 3. Mai 2019

Eine Saison, in der viel möglich ist

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclubsaison. Dabei nehmen die Frauen des TC Zofingen in der Nationalliga B einen Spitzenplatz ins Visier.

Es ist bereits das vierte Mal, dass die Frauen des Tennisclub Zofingen in der Nationalliga B an den Start gehen. In der ersten Saison mussten die Thutstädterinnen noch um den Ligaerhalt kämpfen, doch in den darauffolgenden zwei Spielzeiten konnten sie sich an der Spitze etablieren. Einmal gabs Rang zwei und einmal Rang drei. Und in diesem Jahr könnte es sogar ganz nach vorne reichen. Genauso gut könnte es aber auch «nur» ein vierter Rang werden, denn die Ausgangslage in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse ist in diesem Jahr so ausgeglichen wie schon lange nicht mehr.
«In den letzten zwei Jahren war stets ein Team dabei, das deutlich schwächer war als der Rest und meistens auch eines, das deutlich stärker war. In diesem Jahr ist die Ausgangslage aber ausgeglichener – an der Spitze und am Ende der Gruppe», sagt Teambetreuer Christoph Meyer. Sein Team sieht er in der Spitzengruppe. Gemeinsam mit den Grossclubs Geneva Country Club, Grasshopper ZH und Luzern Lido.

Teamleaderin In-Albon
Wenns für die Zofingerinnen in dieser Saison ganz noch oben gehen soll, dann haben bereits die ersten zwei Begegnungen wegweisenden Charakter. Denn gleich zum Auftakt warten die Duelle mit den starken Kontrahenten aus Luzern und Genf. Und gegen beide Equipen müssen die Zofingerinnen auswärts antreten. «Wenn wir beide Partien ausgeglichen gestalten können, dann können wir uns nach vorne orientieren. Es ist aber auch durchaus möglich, dass bereits nach diesen beiden Runden klar ist, dass es nicht für einen Spitzenplatz reichen wird», so Meyer, der sich jedoch keinerlei Sorgen macht, dass sein Team in den Abstiegskampf verwickelt werden könnte.
Dafür ist die Equipe der Zofingerinnen auch definitiv zu stark besetzt. Vor allem dann, wenn Teamleaderin Ylena In-Albon mit dabei ist. Die Walliserin, die seit mehreren Jahren für den TC Zofingen aufläuft, hat im letzten Jahr einen riesigen Sprung gemacht. Sie gehört mittlerweile zu den Top 200 der Welt und wurde vor wenigen Tagen erstmals für das Schweizer Fed Cup Team selektioniert. Entsprechend ist In-Albon die stärkste Spielerin der gesamten Liga. «Es freut uns natürlich sehr, dass Ylena für diese Saison noch einmal zugesagt hat. Das ist wirklich ein schönes Bekenntnis zum Team und zum Club», freut sich Meyer.

Zwei neue Spielerinnen
Neben In-Albon sind die bewährten Kräfte Valentina Ryser, die sich in der Juniorenweltrangliste in den Top 50 etabliert hat, Svenja Ochsner, Alina Granwehr, Corina Mäder und Dominique Meyer mit dabei. Neu zum Team gestossen sind Julie Schalch und Laura Vetter. Die beiden N4-Spielerinnen kompensieren die Ausfälle von Daniela Vukovic (Pfeiffersches Drüsenfieber) und Kim Fontana (Schulter). Mit acht Spielerinnen sieht das Kader der Zofingerinnen auf den ersten Blick sehr breit aus. Doch das täuscht. Neben In-Albon spielen auch Ryser, Ochsner, Granwehr und Mäder regelmässig internationale Turniere und sind daher nicht immer mit dabei. Und auch Dominique Meyer stösst erst in der zweiten Saisonhälfte zum Team, da sie seit letztem Sommer in Amerika studiert und für das Team der California State University, Long Beach, Tennis spielt. «Wenn wir von Verletzungen verschont bleiben, kommen wir mit diesem Kader gut durch, aber viel Spielraum haben wir nicht», sagt Meyer. Und trotzdem: Wenn alles aufgeht, liegt für die Zofingerinnen in dieser Saison sehr viel drin. 
Die Zofingerinnen sind nicht die einzige Equipe des Vereins, die in einer nationalen Liga auf Punktejagd geht. Die Senioren 55+ des TC Zofingen spielen in der Nationalliga C.  

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Fabio Baranzini und Michael Wyss (Zofinger Tagblatt)

Dienstag, 19. Juni 2018

Die Bestätigung abgeliefert

Die Frauenequipe TC Zofingen, die unter anderem vom Aargauischen Tennisverband unterstützt wird, beendet die Nationalliga B Interclubsaison auf Rang drei und beweist damit, dass sie definitiv zur Spitze der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz gehört.

Die dritte Spielzeit in der Nationalliga B gehört für die Frauen des TC Zofingen bereits wieder der Vergangenheit an. Nach dem starken zweiten Platz im Vorjahr galt es, diese Leistung zu bestätigen. Eine Klassierung in den Top 3 war das Saisonziel. Das haben die Zofingerinnen souverän geschafft. Mit Teambetreuer Christoph Meyer blicken wir auf die dritte NLB-Saison der Thutstädterinnen zurück, die mit einem 6:0-Sieg gegen Kreuzlingen geendet hat.
Besonders erfreulich ist der dritte Platz der Zofingerinnen in der Endabrechnung deshalb, weil sie in diesem Jahr auf die Verstärkung von Spielerinnen aus dem Ausland verzichtet und ausschliesslich auf junge Schweizer Akteurinnen gesetzt haben. «Unsere Spielerinnen haben im Vergleich zur letzten Saison nochmals einen Schritt nach vorne gemacht und auch die neuen Spielerinnen haben sich gut ins Team integriert. Das war sehr erfreulich», so Meyer.

Doppelstärke ausgespielt
Die Zofingerinnen hätten sich gar noch weiter vorne klassieren können, wenn die anderen Teams nicht nur gegen die Thutstädterinnen in Bestbesetzung aufgelaufen wären. Sowohl Weihermatt als auch Grasshopper ZH traten in keiner anderen Begegnung so stark an wie gegen Zofingen. «Das war natürlich etwas Pech, aber das gehört halt nun mal zum Interclub. In der Endabrechnung stehen wir in den Top drei und das ist dort, wo wir hingehören. Weihermatt war klar die stärkste Mannschaft und ist verdient aufgestiegen», sagt Meyer.
Die Zofingerinnen haben in den fünf Begegnungen dieser Saison insgesamt 19 Punkte gesammelt. Wenn man analysiert, wo die Zofingerinnen die meisten Zähler geholt haben, sticht einem sofort die Doppelstärke der Mannschaft ins Auge. Nicht weniger als neun Punkte holten die Thutstädterinnen im Doppel. Nur gerade ein einziges Spiel mussten sie abgeben und holten damit in den Doppelpartien verhältnismässig deutlich mehr Punkte als in den Einzeln, wo sie in doppelt so vielen Matches lediglich einen Zähler mehr ins Trockene bringen konnten. «Natürlich haben wir einige überdurchschnittlich gute Doppelspielerinnen in unserem Team. Uns kommt aber sicher auch der tolle Teamspirit zu gute, so dass wir in praktisch allen Konstellationen gut Doppel spielen können», begründet Meyer die Doppelstärke seines Teams.

Die Leistung gebracht
Drei Siege aus fünf Partien, Rang drei in der Endabrechnung und das mit neun Punkten Vorsprung auf die vierklassierte Equipe aus Kreuzlingen – damit dürfen die Zofingerinnen zufrieden sein. «Wir haben unsere Leistung in jeder Begegnung gebracht und dürfen mit dem Resultat absolut zufrieden sein. Der Teamspirit war super und auch die Unterstützung des Clubs und der Zuschauer war insbesondere bei den Heimspielen toll», freut sich Christoph Meyer.
Mit den Senioren 55+ des TC Zofingen hat noch eine zweite Mannschaft in einer nationalen Liga gespielt. Sie ging nach dem letztjährigen Aufstieg in der Nati C auf Punktejagd und hat dort in der Gruppenphase den dritten Rang belegt. Im Abstiegsspiel feierte sie dann einen diskussionslosen 5:1-Sieg gegen Landskron und spielt damit auch im nächsten Jahr in der dritthöchsten Spielklasse. Das stärkste Männerteam der Zofinger, die 1. Ligaequipe des Vereins, schaffte ebenfalls den Ligaerhalt.

Text von Fabio Baranzini, Foto von Michael Wyss (Zofinger Tagblatt)

Donnerstag, 26. April 2018

Zofingerinnen in der Verfolgergruppe

Am ersten Maiwochenende beginnt die neue Interclubsaison. Dabei starten die Frauen des Tennisclubs Zofingen in ihre insgesamt dritte Saison in der Nationalliga B. Dort will die junge Equipe vorne mitmischen. 

Im letzten Frühling sind die Zofingerinnen so richtig in der Nationalliga B angekommen. Während im ersten Jahr der Ligaerhalt im Vordergrund gestanden hatte, konnten die Thutstädterinnen in der abgelaufenen Spielzeit ganz vorne mitspielen. Trotz zwei knappen Niederlagen resultierte am Ende der hervorragende zweite Rang in der Nationalliga B. Mit dem Erfolg steigen nun aber natürlich auch die Erwartungen. Und zwar nicht nur diejenigen im Umfeld des Teams, sondern auch die der Equipe selber. „Wir wollen auch in diesem Jahr wieder vorne mitmischen. Wenn wir in der ersten Runde mit Weihermatt mithalten können, dann ist alles möglich“, sagt Christoph Meyer.

Spitzenspiel zum Auftakt
In der Tat werden die Urdorferinnen des TC Weihermatt in der ersten Runde gleich ein richtiger Gradmesser sein für die Zofingerinnen. Zieht man nämlich die provisorischen Kaderlisten zu Rate, ist klar: Die Urdorferinnen stellen das mit Abstand stärkste Team in der zweithöchsten Spielklasse. „Weihermatt hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich aufgerüstet. Wenn sie in Bestbesetzung antreten, sind sie die klare Nummer eins der Liga“, analysiert Meyer die Ausgangslage. Dahinter bilden die Zofingerinnen gemeinsam mit Luzern Lido und dem Grasshopper Club Zürich ein Verfolger-Trio, das durchaus in der Lage ist, Weihermatt zu fordern und an der Spitze der Nationalliga B mitzumischen. Hörnli Kreuzlingen und vor allem Lausanne-Sports dürften dagegen schwächer einzustufen sein.
Die Zofingerinnen verzichten im Vergleich zum Vorjahr auf ausländische Verstärkungsspielerinnen. In ihrem dritten NLB-Jahr spielen sie ausschliesslich mit jungen Schweizerinnen. „Wir haben bewusst entschieden, dass wir diesmal keine ausländischen Spielerinnen verpflichten werden und haben das Team mit zwei jungen Athletinnen ergänzt“, so Meyer. Neu dazu gestossen sind Svenja Ochsner (N3, 30), die im Vorjahr noch bei Ligakonkurrent GC gespielt hatte, und die amtierende U16 Schweizer Meisterin Alina Granwehr (N4, 51). Angeführt wird das Kader von Ylena In-Albon (N2, 11, im Bild oben) und Daniela Vukovic (N3, 27).

Drei Heimspiele
Für die Zofingerinnen beginnt die neue Interclubsaison gleich mit zwei Heimspielen. Nach dem Spitzenspiel gegen Weihermatt, das am Samstag 5. Mai um 12 Uhr auf der heimischen Trinermatte stattfindet, geht es am 12. Mai (12 Uhr) gegen Lausanne-Sports weiter. Im dritten Heimspiel vom 2. Juni ebenfalls um 12 Uhr heisst der Gegner Luzern Lido. „Wir würden uns sehr freuen, wenn an unseren Heimspielen viele Zuschauer kommen würden. Es wird hochklassiges und attraktives Damentennis geboten werden. Der Eintritt ist bei allen Partien kostenlos und wir werden im Club eine kleine Festwirtschaft führen“, blickt Christoph Meyer auf die Heimspiele voraus. Die Zofinger NLB-Frauen sind nicht die einzige Equipe des TC Zofingen, die in einer nationalen Spielklasse aufläuft. Nach dem letztjährigen Aufstieg kämpfen die Senioren 55+ des Vereins in der Nationalliga C um Punkte.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 25. Juni 2017

Rang 2 in der Nati B dank der nötigen Breite

In der abgelaufenen Interclubsaison haben die NLB-Frauen des TC Zofingen für Furore gesorgt. Einen Aufstieg konnten zudem die Senioren 55+ des Vereins feiern.

Nach der erfolgreichen Premiere in der Nationalliga B vor einem Jahr ging es für die Zofinger Frauen darum, sich eine weitere Spielzeit in der zweithöchsten Liga der Schweiz zu beweisen. Um diese Herausforderung zu meistern, haben die Zofingerinnen ihr Kader verbreitert, damit es diesmal nicht zu personellen Engpässen aufgrund von Verletzungen oder zusätzlichen Turniereinsätzen kommt. Eine Strategie, die voll aufgegangen ist: Obwohl die Zofingerinnen gegen alle Teams in Bestbesetzung antreten mussten, kassierten sie nur zwei Niederlagen.
Gleich zum Auftakt mussten sie sich GC mit 2:4 geschlagen geben und auch in der zweiten Begegnung gegen Aufsteiger Weihermatt setzte es eine Niederlage ab. Beim 3:3 gegen die Limmattalerinnen entschieden die Sätze zu Ungunsten von Zofingen. In der Folge spielten die Thutstädterinnen jedoch stark auf. Sowohl gegen das Team von Sursee, das sich überlegen den NLB-Meistertitel gesichert hat, als auch gegen Luzern Lido in der letzten Runde erkämpften sich die Zofingerinnen drei Punkte und gewannen die Partie aufgrund des besseren Satzverhältnisses. Gegen Absteiger Stade-Lausanne konnten die TCZ-Spielerinnen gar einen 6:0-Kantersieg feiern.

Riesiger Erfolg
In der ausgeglichenen Gruppe konnten sich die Zofingerinnen damit den hervorragenden zweiten Gruppenrang sichern. Einen Punkt vor Luzern Lido und GC. „Dieser zweite Platz ist ein riesiger Erfolg für uns. Dass uns dies geglückt ist, ist ein tolles Resultat, mit dem wir sehr zufrieden sein können“, freut sich Teambetreuer Christoph Meyer. Als Grund für den Erfolg seiner Spielerinnen sieht er die nötige Breite im Kader. Insgesamt neun Spielerinnen sind im Verlauf der diesjährigen NLB-Saison für die Mannschaft des Tennisclub Zofingen zum Einsatz gekommen. „Die Breite im Kader hat sich für uns definitiv bewährt“, sagt Meyer. Mit dem starken zweiten Rang ist die Zofinger NLB-Frauenequipe, die unter anderem vom Aargauischen Tennisverband und vom Swisslos Sportfonds Aargau unterstützt wird, definitiv in der zweithöchsten Spielklasse des Landes angekommen.

Aufstieg in die Nati C
Die erste Männermannschaft des TC Zofingen hatte in dieser Saison nach dem Abgang von Teamleader Jonas Schär, der neu für das NLB-Team des TC Teufenthal aufläuft, zu kämpfen. In der Gruppenphase konnten die Zofinger einzig gegen Entlebuch gewinnen und musste daher als Gruppendritter in die Abstiegsspiele. Dort setzten sich die Zofinger aber gegen Pratteln souverän durch. Bereits nach den Einzelpartien hatten sie mit 4:2 geführt und sicherten sich den entscheidenden Punkt im Doppel.
Eine erfolgreiche Saison spielten die Senioren 55+ des TC Zofingen, die in der 1. Liga angetreten sind. Die Mannschaft erspielte sich dank drei Siegen in der Vorrunde souverän den Gruppensieg vor dem TC Frick. Im entscheidenden Aufstiegsspiel um einen Platz in der Nationalliga C gewannen die Zofinger sicher mit 5:1 gegen den TC Landquart. Damit gehen die Senioren nächstes Jahr in der dritthöchsten Spielklasse auf Punktejagd.

Text von Fabio Baranzini, Bild von Harry Ingold

Montag, 12. Juni 2017

Beide Aargauer NLB-Teams beenden die Saison auf Rang 2

Erfolgreiches Wochenende für die Aargauer Interclubteams der Aktiven: Sowohl die Frauen des TC Zofingen, als auch die Männer des TC Teufenthal gewinnen ihr letztes NLB-Gruppenspiel und die NLC-Männer des TC Lenzburg stehen in der dritten Aufstiegsrunde.

Beide Aargauer NLB-Equipen hatten sich vor der Saison das Ziel gesetzt, den Ligaerhalt in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse zu schaffen. Ein Ziel, das beide Teams bereits eine Runde vor Schluss der Gruppenphase erreicht hatten. Und diese Tatsache schien die Zofingerinnen und die Teufenthaler zu beflügeln, denn obwohl beide Equipen in der letzten Runde nicht mehr in Bestbesetzung angetreten sind, konnten sie einen Sieg feiern.
Vor allem der Sieg der Zofingerinnen kam überraschend. Die Thutstädterinnen waren gegen Luzern Lido auf jeder Einzelposition schwächer klassiert als die Zentralschweizerinnen. So war Kim Fontana auf Position eins denn auch die einzige Spielerin, die dank einem überraschend deutlichen 6:3, 6:0 Sieg gegen die höher eingestufte Sarah Ottomano einen Sieg einfahren konnte. Mit einem 1:3-Rückstand gingen die Zofingerinnen in die Doppel. Und konnten beide Partien gewinnen. Dank des besseren Satzverhältnisses sicherten sie sich auch den Sieg in der Begegnung und beenden die Saison mit 17 Zählern auf Rang 2 hinter dem souveränen NLB-Meister aus Sursee. „Dieser zweite Platz ist ein riesiger Erfolg für uns. Wir sind sehr zufrieden, wie wir uns in dieser Saison geschlagen haben“, so Teambetreuer Christoph Meyer.

Sieg gegen Genf zum Abschluss
Die Männer des TC Teufenthal duellierten sich zum Abschluss mit dem stark abstiegsgefährdeten Team von Genève Eaux-Vives. Und obwohl die Teufenthaler ohne Luca Keist und Patrik Hartmeier antreten mussten – sie fehlten wegen Verletzungen – konnte sie bereits in den Einzelpartien vorlegen. Frank Wintermantel, Yanik Kälin, Noël Kunz und Stefan Kilchofer gewannen ihre Partien allesamt souverän und sorgten dafür, dass die Teufenthaler mit 4:2 in Führung gingen.
Mit diesem Resultat war klar, dass die Genfer den Abstieg nicht mehr verhindern können. Die Westschweizer verzichteten daher darauf, die abschliessenden Doppelpartien noch auszutragen. Für die Equipe des TC Teufenthal spielte das am Ende keine Rolle. Die Aufsteiger spielten eine starke erste NLB-Saison und holten sich mit Rang zwei den verdienten Lohn dafür. „Es hätte niemand erwartet, dass es so gut läuft. Unser Spieler, die Betreuer und auch das Umfeld haben aber als Team sehr gut harmoniert und so waren auch die Exploits gegen die stärkeren Gegner möglich“, glaubt Teambetreuerin Nicole Riniker.

Lenzburg steht in der dritten Aufstiegsrunde
Nicht nur in der Nationalliga B der Aktiven spielten die Aargauer Vertreter an diesem Wochenende erfolgreich, auch das einzige im Wettbewerb verbliebene NLC-Team aus dem Kanton bleibt weiter auf Erfolgskurs. Die NLC-Männer des TC Lenzburg liessen dem Derbysieg gegen Brugg einen weiteren Sieg folgen. In der zweiten Aufstiegsrunde bezwang das von Marc P. Schärer angeführte Team die Equipe des TC Green Club Romanel mit 6:3. Die Grundlage für den Sieg legten die Lenzburger mit der 4:2-Führung nach den Einzelpartien. In den abschliessenden Doppelspielen konnten sie gar noch zwei weitere Zähler verbuchen und gewannen so mit 6:3. Auf die Lenzburger wartet nun das Auswärtsspiel gegen Kreuzlingen.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Harry Ingold und Alfred Weigel

Montag, 29. Mai 2017

Beide Aargauer NLB-Teams schaffen den Ligaerhalt

Bereits vor der letzten Runde sichern sich die Frauen des TC Zofingen und die Männer des TC Teufenthal den Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse. Beide Teams feiern einen klaren Sieg.

Rang drei nach drei Runden – dies war das Resultat des mehr als beachtlichen Saisonstarts der Aufsteigerequipe des TC Teufenthal in der Nationalliga B. Gegen Büsingen hatten die Wynentaler nun die Chance, sich im Kampf um den Ligaerhalt weitere wichtige Punkte zu sichern. Und das taten die Teufenthaler, die für dieses wichtige Spiel mit den beiden Deutschen Verstärkungsspielern Jonas Lütjen (N1, 5) und Marko Lenz (N2, 14) aufgelaufen waren. Bereits nach den Einzelpartien führten die Teufenthaler mit 5:1. Dank zwei weiteren Zählern im Doppel stand der 7:2-Sieg und damit auch der vorzeitige Ligaerhalt fest. „Gegen Büsingen haben wirklich alle ihre Leistung gebracht und die Punkte gewonnen. Dass wir bereits nach vier von fünf Runden durch sind und den Ligaerhalt geschafft haben, hätten wir nicht gedacht“, freut sich Teambetreuerin Nicole Riniker.
Grund zur Freude hatten auch die NLB-Frauen des TC Zofingen. Die Thutstädterinnen machten in der vierten Runde mit ihren Kontrahentinnen des TC Stade-Lausanne kurzen Prozess und gewannen gleich mit 6:0. Und das erst noch, ohne eine der drei stärksten Spielerinnen im Kader einzusetzen. „Die ganze Mannschaft hat eine starke Leistung gezeigt. Sie waren alle sehr konzentriert und haben ihre Leistung souverän abgerufen. Ich bin sehr zufrieden“, lobte Teambetreuer Christoph Meyer seine Spielerinnen nach dem 6:0-Kantersieg gegen Stade-Lausanne.

Rheinfelden und Brugg II steigen ab
In der Nationalliga C feierten die Männer des TC Lenzburg einen überraschend deutlichen 6:0-Sieg im Derby gegen den TC Brugg, der jedoch nicht in Bestbesetzung angetreten war. Die Lenzburger treffen nun in der zweiten Aufstiegsrunde auf den TC Green Club Romanel. In der Abstiegsrunde standen an diesem Wochenende gleich drei Aargauer Männerteams im Einsatz. Während Aarau seiner Favoritenrolle gerecht wurde und gegen Herrliberg bereits nach den Einzelpartien uneinholbar mit 5:1 in Führung lag, konnte die zweite Brugger Männermannschaft den Abstieg nicht verhindern. Gegen Genève Eaux-Vives II blieben sie chancenlos und verloren mit 0:6. Die Doppelpartien wurden nicht mehr ausgetragen. Ebenfalls abgestiegen sind die Rheinfelder Männer. Die Aufsteiger aus dem Fricktal wehrten sich gegen Neufeld Bern tapfer, mussten sich aber am Ende unglücklich mit 4:5 geschlagen geben.

Satzverhältnis entscheidet 
Auch für die Aargauer Frauenteams in der Nationalliga C ist die Saison vorbei. Die zweite Brugger Frauenmannschaft, die den Sprung in die Aufstiegsspiele geschafft hatte, unterlag Ried Wollerau mit 1:5. Gar noch deutlicher fiel die Niederlage der Entfelderinnen aus. Das Team von Captain Vanessa Arcadio, das ebenfalls in den Aufstiegsspielen antrat, musste sich dem TC Hörnli Kreuzlingen gleich mit 0:4 geschlagen geben. Die erste Brugger Frauenmannschaft, die gegen den Abstieg spielen musste, unterlag dem TC Rapperswil hauchdünn. Nach den sechs Partien stand es 3:3, aber da die Gäste aus Rapperswil mehr Sätze gewonnen haben, müssen die Bruggerinnen den Abstieg in Kauf nehmen.  

Text von Fabio Baranzini, Bilder zur Verfügung gestellt

Montag, 8. Mai 2017

Erster NLB-Sieg für Teufenthal

In der Nationalliga B haben die Männer des TC Teufenthal und die Frauen des TC Zofingen, die beide unter anderem vom Aargauischen Tennisverband finanziell unterstützt werden, wichtige Punkte im Kampf um den Ligaerhalt geholt.

Das Duell gegen den TC Frohberg hatten sich die Teufenthaler in der Agenda dick angestrichen, denn diese Begegnung dürfte im Kampf um den Ligaerhalt von grosser Wichtigkeit sein. Entsprechend hatten sich die Teufenthaler den ersten NLB-Sieg zum Ziel gesetzt, damit sie sich gegen hinten etwas Luft verschaffen können.
Und dieses Vorhaben ist aufgegangen: Bereits nach den Einzelpartien lagen die Wynentaler mit 4:2 in Front und konnten sich in den Doppelspielen dank geschickter Aufstellung und zwei frischen Kräften in der Person von Luca Keist und Jonas Schär zwei weitere wichtige Zähler gutschreiben lassen. „Mit dem 6:3 können wir sicher zufrieden sein“, sagt die TCT-Teamverantwortliche Nicole Riniker. „Aber es ist nach wie vor alles offen im Kampf um den Ligaerhalt, denn in den nächsten beiden Begegnungen warten mit Drizia Genf und Büsingen zwei schwierige Gegner.“

Starke Einzelpartien
Im zweiten NLB-Spiel der Saison holten die Zofinger Frauen auswärts gegen Weihermatt ein 3:3-Unentschieden. Eine gute Leistung gemessen daran, dass die Limmattaler Equipe, die am grünen Tisch in die zweithöchste Spielklasse aufgestiegen war, auf dem Papier zu favorisieren war. In allen vier Einzelpartien waren die Limmattalerinnen leicht stärker klassiert als die Zofingerinnen. Und trotzdem waren es die Spielerinnen des TC Zofingen, die nach den Einzelpartien mit 3:1 in Führung lagen. Kim Fontana, Corina Mäder und Dominique Meyer konnten ihre Matches allesamt gewinnen. Im Doppel gab es dann aber keine weiteren Punkte mehr für die Zofingerinnen, die sich so mit dem 3:3 begnügen mussten. "Klar wäre noch ein Sieg im Doppel drin gewesen, aber unter dem Strich müssen wir mit den drei Punkten zufrieden sein. Das war ein Schritt in die richtige Richtung“, bilanzierte Teambetreuer Christoph Meyer.

Aarau und Lenzburg siegen weiter
In der Nationalliga C haben die Aargauer Vertreter an diesem Wochenende eine solide Leistung gezeigt. Insbesondere die Männer des TC Aarau haben das eigentlich favorisierte GC auswärts mit 5:4 schlagen können und stehen nun mit zwei Siegen aus zwei Spielen an der Tabellenspitze. Dasselbe gilt für die Männer des TC Lenzburg, die auswärts gegen Herrliberg mit 8:1 gewinnen konnten. Für die 0:9-Klatsche zum Auftakt hat sich die erste Brugger NLC-Equipe der Männer rehabilitieren können und gewann gegen Niederurnen mit 8:1. Damit haben sie noch immer eine kleine Chance, sich für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren, müssten dafür aber am kommenden Wochenende gegen Aarau klar gewinnen.
Knapp am ersten Sieg in der NLC vorbeigeschrammt sind die Männer des TC Rheinfelden. Gegen Green Club Romanel holten die Aufsteiger auf der eigenen Anlage aber immerhin vier Punkte. Drei Zähler gabs für die erste Brugger NLC-Frauenquipe, die gegen Drizia Genf zu Hause ein 3:3-Unentschieden geholt hat. Die zweite Brugger Frauenequipe konnte aufgrund des Wetters nicht antreten und die zweite Brugger Männermannschaft kassierte zum zweiten Mal eine 0:9-Niederlage und spielt damit definitiv in der Abstiegsrunde. Etwas besser lief es den Frauen des TC Entfelden. Sie konnten Zuhause gegen Lido Lugano immerhin zwei Punkte holen und können die Teilnahme an den Aufstiegsspielen mit einem Sieg oder einem Unentschieden am kommenden Wochenende gegen Frohberg schaffen. 

Text und Bild von Fabio Baranzini, Bild von Yanik Kälin von Harry Ingold

Montag, 1. Mai 2017

Auftaktniederlagen für die Aargauer NLB-Teams

In der ersten Interclubrunde haben die Männer des TC Teufenthal und die Frauen des TC Zofingen ihre ersten Begegnungen verloren. Trotzdem konnten die beiden Equipen, die unter anderem vom Aargauischen Tennisverband unterstützt werden, bereits wichtige Punkte holen.

Vier Punkte bei der Premiere. Und das auswärts gegen Aufstiegsaspirant Nyon. Das ist wahrlich kein schlechtes Resultat für die Männerequipe des TC Teufenthal. Ganz zufrieden ist man im Lager der Teufenthaler aber trotzdem nicht, denn es wäre gar der Sieg drin gelegen. Die Teufenthaler Nummer eins Jonas Lütjen vergab in seinem Einzel gegen Jorge Montero einen Matchball und musste sich am Ende hauchdünn mit 6:3, 3:6, 6:7 geschlagen geben. Und auch Yanik Kälin, die Nummer vier der Wynentaler, war gegen den stärker eingestuften Louroi Martinez auf bestem Weg zu gewinnen, vergab jedoch eine 3:1-Führung im dritten Satz und verlor sein Einzel knapp. „Obwohl wir zwei Einzel mehr hätten gewinnen können, dürfen wir mit den vier Punkten zufrieden sein. Einzig in den Doppelpartien müssen wir noch etwas zulegen in den nächsten Runden“, sagt Nicole Riniker, die das Interclubprojekt des TC Teufenthal betreut.

Mehr erhofft
Auch die Zofingerinnen mussten sich in ihrem ersten NLB-Spiel in dieser Saison geschlagen geben. Sie verloren Zuhause gegen GC mit 2:4. Ein Resultat, mit dem die Thutstädterinnen nicht ganz zufrieden sein können, denn auf dem Papier waren sie leicht stärker angetreten als die Kontrahentinnen des Zürcher Grossclubs. Doch bereits nach den Einzelpartien lagen die Gastgeberinnen mit 1:3 zurück. Einzig Dominique Meyer vermochte ihr Match auf Position vier zu gewinnen.
Die abschliessenden Doppelpartien wurden beide erst im Champions Tie Break entschieden. Dominique Meyer und Regina Kulikowa sicherten den Zofingerinnen dabei den zweiten Zähler. „Immerhin haben wir zwei Punkte geholt, aber wir hatten uns schon etwas mehr erhofft. Es wäre durchaus mehr drin gelegen, aber GC hat wirklich solid gespielt und verdient gewonnen“, sagt Zofingens Teambetreuer Christoph Meyer.

Vier Siege, vier Niederlagen
Auch in der Nationalliga C, wo in diesem Jahr nicht weniger als acht Aargauer Teams auflaufen, wurde am vergangenen Wochenende die erste Runde ausgetragen. Einen überraschend deutlichen Sieg konnten dabei die Männer des TC Lenzburg feiern. Obwohl sie dem jungen Team von Aufsteiger Mendrisio auf dem Papier unterlegen waren, gewannen sie am Ende sicher mit 7:2. Ebenfalls einen starken Start legten die Aufsteiger des TC Aarau hin. Sie siegten mit 8:1 gegen den TC Niederurnen und melden damit ihre Ambitionen auf einen Platz in den Aufstiegsspielen an. Gar noch deutlicher fiel der Auftaktsieg der Frauen des TC Entfelden aus. Sie gewannen gleich mit 6:0 gegen Peseux.
Einen schwachen Start zogen dagegen die Männerteams des TC Brugg ein. Beide kassierten zum Auftakt eine 0:9-Klatsche. Brugg I unterlag GC und die zweite Brugger Mannschaft, die am grünen Tisch in die NLC aufgestiegen war, verlor gegen die routinierte Equipe des TC Herzogenbuchsee. Ebenfalls deutlich verloren hat die erste Brugger Frauenmannschaft. Sie unterlag Ried Wollerau mit 1:5. Den einzigen Brugger Sieg in der NLC holte die zweite Frauenequipe, die gegen Rapperswil gleich mit 6:0 gewinnen konnte. Einen schwierigen Start setzte es dagegen für die Rheinfelder Männer ab. Beim ersten NLC-Spiel der Vereinsgeschichte verlor das Team auswärts gegen Kleinbasel mit 1:8.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Freitag, 28. April 2017

Dank mehr Breite zum Ligaerhalt

Die NLB-Frauen des TC Zofingen starten am Samstag (12 Uhr, Trinermatten) mit der Partie gegen GC in die neue Meisterschaft.

Wer mit seinem Interclubteam in der Nationalliga B bestehen will, der braucht nicht nur starke Spielerinnen, sondern auch viel Talent für die Planung. Im Vergleich zur NLA-Interclubsaison, die kompakt innerhalb von vierzehn Tagen gespielt wird, erstreckt sich die Spielzeit in der zweithöchsten Spielklasse über knapp acht Wochen. Eine Zeitspanne, die sich kaum eine ambitionierte Spielerin komplett freihält. Die meisten wollen in dieser Phase der Saison auch an internationalen Junioren- oder Profiturnieren teilnehmen und wichtige Punkte für die Weltrangliste sammeln.
Dies führt zwangsläufig zu Terminproblemen und Engpässen im Kader. Das haben die Zofingerinnen bei ihrem NLB-Debüt in der letzten Saison am eigenen Leib erfahren. Damals war beispielsweise die Nummer eins Ylena In-Albon (N2, 14) zwei Mal abwesend, weil sie auf der Juniorentour - unter anderem an den French Open der Junioren - stark aufgespielt hatte. Aus diesem Grund haben die Zofingerinnen ihr Kader für die kommende Spielzeit vergrössert. „Wir sind nun breiter aufgestellt und werden in diesem Jahr mehr rotieren, damit sich die Interclubpartien mit den individuellen Turnierplänen unserer Spielerinnen vereinbaren lassen“, sagt Teambetreuer Christoph Meyer.

Verstärkung auf Position eins
Neu zum Team gestossen sind die ehemalige österreichische Profispielerin Janina Toljan (N2, 18) und Kim Fontana (N3, 37), die im Vorjahr beim NLB-Absteiger Lugano gespielt hatte und mit den beiden Zofingerinnen Dominique Meyer (N4, 50) und Ylena In-Albon befreundet ist. Toljan wird sich gemeinsam mit In-Albon und Regina Kulikowa (N2, 20) die Spitzenposition im Team teilen, dahinter werden Daniela Vukovic (N3, 28), Neuverpflichtung Kim Fontana, Corina Mäder (N3, 44), Dominique Meyer und Sydney Weller (N4, 52) auflaufen.
Mit diesem Kader haben die Zofingerinnen mehr Optionen, als noch im Vorjahr und dürften daher etwas stärker einzustufen sein als bei ihrem NLB-Debüt. Das ist aber auch nötig, denn in diesem Jahr wird die zweithöchste Schweizer Spielklasse eine ziemlich ausgeglichene Angelegenheit. Zumindest deuten die vorläufigen Kaderlisten der Teams daraufhin. „Einzig Lausanne wird wohl nicht ganz so stark sein, aber auch sie haben viele erfahrene Spielerinnen im Team, die man nicht unterschätzen darf. Alle anderen Equipen sind extrem nahe beisammen“, beurteilt Meyer die Ausgangslage.

Alles ist möglich
Die Zofingerinnen haben sich daher auch in diesem Jahr das Ziel gesetzt, den Ligaerhalt zu schaffen. Die Qualität dafür bringen die Zofingerinnen sicherlich mit. Vor allem dann, wenn sie in diesem Jahr die personellen Engpässe durch eine gute Planung umschiffen können. „Für uns werden die Partien gegen Lausanne und Aufsteiger Sursee sehr wichtig sein. Wenn wir die gewinnen, haben wir sicher gute Karten“, sagt Christoph Meyer. Doch er ist schon lange genug dabei, um zu wissen, dass im Verlauf einer NLB-Spielzeit viel passieren kann. Unter anderem auch deshalb, weil sich die Teams noch bis zum 20. Mai verstärken können. „Wir haben im letzten Jahr erlebt, dass bis zum letzten Spiel alles passieren kann. Für uns ist daher von einem Spitzenplatz bis zum Abstiegskampf alles möglich“, sagt Meyer. Eine spannende Saison ist also garantiert.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Freitag, 8. Juli 2016

Die Zofingerinnen schaffen den Ligaerhalt

Die Frauen des Tennisclubs Zofingen haben in ihrer ersten NLB-Interclubsaison trotz viel Verletzungspech den Abstieg verhindern können und gehen auch im nächsten Jahr in der zweithöchsten Spielklasse des Landes auf Punktejagd.

Am Ende war es die Konstanz, die den Ausschlag für die erfolgreiche Interclub-Kampagne des jungen Zofinger Frauenteams gegeben hat. Angetreten, um mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln den Ligaerhalt zu schaffen, haben sich die Zofingerinnen in jeder Runde entscheidende Punkte erkämpft. Besonders wichtig dabei: Im Duell mit den direkten Konkurrenten Lido Lugano und Stade-Lausanne gingen die Zofingerinnen gar als Siegerinnen vom Platz und verschafften sich damit nach den ersten beiden Runde eine gute Ausgangslage für den weiteren Verlauf der Saison.

Lange Verletztenliste
Gegen die Spitzenteams von GC, Locarno und Luzern Lido holten die Zofingerinnen jedes Mal zwei Punkte. Und diese Leistung ist nicht zu unterschätzen, denn im Kader der Thutstädterinnen hatten gleich mehrere Spielerinnen mit Verletzungspech zu kämpfen. Die designierte Nummer 1 Regina Kulikowa verpasste die gesamte Saison wegen den Folgen des Pfeifferschen Drüsenfiebers, Michelle Fux kam wegen eines Tennisellenbogens ebenfalls nie zum Einsatz, Corina Mäder zog sich im Verlauf der Saison eine Handgelenksverletzung zu und in der letzten Runde übertrat sich die kurzfristig verpflichtete Verstärkungsspielerin Daniela Vukovic (im Bild) den Fuss und musste ihre Partie trotz klarer Führung aufgeben. Und dann fiel auch noch die Walliserin Ylena In-Albon an zwei von fünf Spieltagen aus, da sie am Juniorenturnier der French Open in Paris im Einsatz gestanden hatte.

Teamgeist und tolle Unterstützung
„Wenn man all diese Widrigkeiten miteinrechnet, müssen wir mit dieser Saison sehr zufrieden sein. Wir ziehen ein positives Fazit unserer ersten Nati-B-Saison“, sagt Teambetreuer Christoph Meyer. Den Grund für den Erfolg seiner jungen Equipe, welche die Saison auf Rang 4 abschloss, kennt Meyer: „Wir hatten wirklich ein tolles Team, bei dem auch die Ersatzspielerinnen bereit waren, wenn sie zum Einsatz kamen. Zudem war die Unterstützung des Clubs und der Sponsoren gerade bei den Heimspielen gross. Das haben die Spielerinnen sehr geschätzt.“ Meyer hat bereits jetzt einige Ideen, in welchen Bereichen sich die Zofingerinnen im Hinblick auf die kommende Saison noch verbessern können. Dabei geht es vor allem um die genauere Einsatzplanung der Spielerinnen, damit kurzfristige Personalengpässe, wie sie in dieser Saison mehr als einmal aufgetaucht sind, vermieden werden können.

Gruppensieg für die 1. Ligamänner
Nicht nur das Aushängeschild des Vereins vermochte in der abgelaufenen Interclubsaison zu überzeugen, sondern auch die 1. Ligamänner-Equipe – die stärkste Männer-Mannschaft des TC Zofingen – zeigte eine ansprechende Saison. Angeführt von Youngster Jonas Schär (N4, 122, im Bild), der sämtliche Einzelpartien gewann, holten sich die Zofinger den Gruppensieg und qualifizierten sich schliesslich für die zweite Aufstiegsrunde. Dort war dann aber Peseux eine Nummer zu gross. Gegen die starken Westschweizer war die Begegnung bereits nach den Einzelpartien (1:5) entschieden.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 13. Juni 2016

Ein absolut verdienter Ligaerhalt

Die Zofingerinnen holen gegen Luzern Lido auswärts zwei Punkte und bleiben damit trotz einer langen Verletztenliste in der zweitstärksten Liga des Landes.

Bereits nach der ersten Einzelrunde war klar: Die Frauen des TC Zofingen schaffen den Ligaerhalt und spielen auch nächstes Jahr in der Nationalliga B. Dominique Meyer (N4, 59, im Bild) gewann ihr viertes Einzelmatch in dieser Saison und sicherte den Aufsteigerinnen damit den letzten benötigten Punkt. Sie schlug Samantha Kölliker (R1) mit 6:4, 6:3. Und dieser Einzelsieg war enorm wichtig, denn ansonsten wäre die Begegnung gegen Luzern Lido zur Zitterpartie verkommen. Die anderen drei Einzelpartien mussten die Zofingerinnen nämlich allesamt den Kontrahentinnen aus der Zentralschweiz überlassen.

Verletzungspech bei Zofingen
Ylena In-Albon (N2, 16, im Bild) lieferte sich im Walliser-Duell gegen Sandy Marti (N2, 22) ein ausgeglichenes Duell mit vielen langen Ballwechseln, das mit 6:4, 7:5 zu Gunsten von Marti ausging, und Sydney Weller (N3, 34) scheiterte an der solide aufspielende Chiara Volejnicek (N3, 32) mit 2:6, 6:7. Besonders bitter war die Niederlage von Daniela Vukovic (N3, 35). Sie führte gegen Sarah Schärer (N4, 52) sicher mit 6:1, 1:0, ehe sie sich den Fuss übertrat. „Sie versuchte danach den zweiten Satz noch irgendwie zu gewinnen. Als dies nicht gelang, musste sie die Partie aufgeben“, so Teambetreuer Christoph Meyer. In den abschliessenden Doppelpartien gewann das Duo Meyer/In-Albon noch den zweiten Punkt für die Zofingerinnen, die sich in der letzten Begegnung der Saison mit 2:4 geschlagen geben mussten.
Es ist allerdings eine Niederlage, die nicht wirklich schmerzt, denn die Zofingerinnen haben ihr Saisonziel „Ligaerhalt“ erreicht. Und das, obwohl sie vom Verletzungspech alles andere als verschont geblieben waren. Vukovic, die im Doppel nicht mehr antreten konnte, war bereits die vierte Spielerin im Kader der Zofingerinnen, welche in der laufenden Saison gar nicht oder nur vereinzelt zum Einsatz kam. „Wenn man all diese Widrigkeiten miteinrechnet, müssen wir mit dieser Saison sehr zufrieden sein. Wir ziehen ein positives Fazit unserer ersten Nati-B-Saison“, sagt Meyer.

Konstant Punkte gesammelt
Gefragt nach den Gründen, die den Ausschlag gegeben haben für den Klassenerhalt in der sehr ausgeglichenen Liga – die Ränge zwei bis sechs waren lediglich durch vier Zähler getrennt – musste Meyer nicht lange überlegen. „Wir hatten wirklich ein tolles Team, bei dem auch die Ersatzspielerinnen bereit waren, wenn sie zum Einsatz kamen. Zudem war die Unterstützung des Clubs und der Sponsoren gerade bei den Heimspielen gross. Das haben die Spielerinnen sehr geschätzt“, so Meyer, der bereits jetzt einige Ideen hat, in welchen Bereichen sich die Zofingerinnen im Hinblick auf die kommende Saison noch verbessern können. Dabei geht es vor allem um die genauere Einsatzplanung der Spielerinnen, damit kurzfristige Personalengpässe, wie sie in dieser Saison mehr als einmal aufgetaucht sind, vermieden werden können. Zuerst werden die Zofingerinnen jedoch den Ligaerhalt feiern, den sie sich dank einer durchwegs soliden Meisterschaft, in der sie in jeder Begegnung mindestens zwei Punkte geholt haben, mehr als verdient haben.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 5. Juni 2016

Jetzt fehlt nur noch ein einziger Sieg

Die Zofinger Frauen holen gegen Locarno zwei weitere Punkte und stehen kurz vor dem Ligaerhalt in der Nationalliga B

Ausgerechnet gegen Gruppenfavorit Locarno plagten Zofingens Teambetreuer Christoph Meyer Personalsorgen. Drei verletzte Spielerinnen und dazu noch die kurzfristige Absage von Teamleaderin Ylena In-Albon (N2, 16), die am Juniorenturnier der French Open in Paris überraschend die Halbfinals erreicht hat und daher nicht auf der Trinermatten antreten konnte. Das waren alles andere als ideale Voraussetzungen, um gegen Locarno weitere wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu gewinnen.
Die Erleichterung im Lager der Zofingerinnen war daher verständlicherweise gross, als klar war, dass Daniela Vukovic (N3, 35, im Bild) mit dabei sein wird. Die 17-Jährige hatte die Zofingerinnen bereits in der zweiten Runde unterstützt und zwei Zähler geholt. Dass sie auch am Samstag wieder dabei war, war jedoch alles andere als selbstverständlich. Am Freitagnachmittag hatte sie in Madrid noch das Viertelfinale bei einem Profiturnier bestritten und nach einem dreistündigen Kampf knapp verloren. „Ich machte mich danach auf die Heimreise, als ich um circa halb neun abends am Flughafen von Madrid per SMS von Christoph Meyer angefragt wurde, ob ich am Samstag spielen könnte“, erzählte Daniela Vukovic, die trotz den Reisestrapazen und der dadurch nicht idealen Vorbereitung ohne lange zu überlegen zugesagt hatte. Gelandet war sie erst kurz vor Mitternacht.

Premiere für Riedo und Romeo
Auf dem Platz war Vukovic dann aber die Müdigkeit doch etwas anzumerken. Die Spritzigkeit fehlt ein wenig und es schlichen sich hin und wieder leichte Fehler ein. Trotzdem startete sie gegen Leonie Küng (N3, 26) gut in die Partie, verpasste es jedoch, vor dem Regen den ersten Satz ins Trockene zu bringen. Beim Stand von 5:5 wurde das Spiel nach einer rund einstündigen Pause in die Halle verlegt. Der Wechsel schien kein Vorteil für Vukovic zu sein, die sich mit 6:7, 3:6 geschlagen geben musste. „Schade, dass es nicht zum Sieg gereicht hatte, aber es war für uns Gold wert, dass sie so kurzfristig eingesprungen ist“, so Christoph Meyer.
Vukovic holte diesmal keine Punkte für die Zofingerinnen – auch im Doppel verlor sie nach einer starken Leistung knapp – dafür konnten ihre Teamkolleginnen Dominique Meyer (N4, 59) und Jeannine Riedo (R1, im Bild) dank ihrer kurzfristigen Teilnahme eine Position weiter hinten antreten. Während Meyer diese Chance nicht nutzen konnte und gegen Bojana Klincov (N4, 48) mit 4:6, 4:6 verlor, holte Riedo ihren ersten NLB-Sieg. Sie gewann gegen Lisa Küng (R1) souverän mit 6:3, 6:3. Und im Doppel gab es gleich noch eine Premiere: Auch Lorena Romeo (R2), holte ihren ersten Punkt in der zweithöchsten Spielklasse. Sie gewann gemeinsam mit Sydney Weller (N3, 34).
Die Zofingerinnen holten damit zwei Punkte und stehen vor der letzten Runde kurz vor dem Ligaerhalt. „Die zwei Punkte waren im Fernduell mit Lido Lugano enorm wichtig. Jetzt reicht uns nächste Woche gegen Luzern ein einziger Punkt zum Ligaerhalt“, so Meyer. „Wir wollen aber mehr als nur einen Punkt holen. Wir wollen gewinnen.“

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Samstag, 4. Juni 2016

Irgendwie den Vorsprung halten

Die Zofinger Frauenmannschaft trifft heute ab 12 Uhr auf der heimischen Trinermatten in ihrem zweiten NLB-Heimspiel auf Gruppenfavorit Locarno

Die Tessinerinnen sind eine hohe Hürde für die Aufsteigerinnen aus der Thutstadt, die sich in der laufenden Saison bis anhin wacker geschlagen haben. Locarno, das im letzten Jahr in der Nationalliga A mit Titelambitionen an den Start ging, dann aber von mehreren Verletzungen ausgebremst wurde und den Abstieg nicht verhindern konnte, will in diesem Jahr den sofortigen Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse schaffen. Entsprechend gut besetzt ist das Kader des Teams aus der Sonnenstube der Schweiz.
Angeführt wird es von der Entfelderin Karin Kennel (N2, 15) und der Italienerin Giulia Sussarello (N2, 20). Dahinter folgen gleich mehrere vielsversprechende Schweizer Talente. „Locarno ist natürlich der klare Favorit, aber wir werden versuchen, den einen oder anderen Punkt zu holen“, sagt Zofingens Teambetreuer Christoph Meyer.

In-Albon fehlt wieder
Diese Aufgabe wird für die Zofingerinnen allerdings äusserst schwierig, denn nach wie vor ist die Personaldecke sehr dünn. Neben den schon seit Beginn der Saison bekannten Ausfällen von Teamleaderin Regina Kulikowa (N1, 3) und Michelle Fux (N4, 68) kämpft auch Corina Mäder (N4, 51) mit einer Verletzung. Kommt hinzu, dass Daniela Vukovic (N3, 35), die in der zweiten Runde kurzfristig als Verstärkungsspielerin engagiert wurde und einen guten Eindruck hinterlassen hat, diese Woche ein Turnier in Madrid spielt. Und als wäre dies nicht bereits genug, wird auch Ylena In-Albon (N2, 16) dem Team nicht zur Verfügung stehen. Die Walliserin hat bereits letzte Woche gefehlt, weil sie in Paris beim Juniorenturnier von Roland Garros gespielt und dort die Qualifikation erfolgreich überstanden hatte. Im Einzel scheiterte sie danach in der ersten Runde, im Doppel aber gewann sie gestern Nachmittag die Viertelfinals und steht heute im Halbfinal.

Hoffen auf den Exploit
Unter diesen Voraussetzungen wird es für die Zofingerinnen natürlich enorm schwierig, gegen Locarno zu punkten. Entmutigen lassen sie sich deswegen aber nicht, haben sie doch in dieser Saison unter anderem beim Sieg gegen Stade-Lausanne schon bewiesen, dass mit einem guten Teamspirit mehr Punkte zu holen sind, als die Papierform vermuten liesse.
Und wer weiss, wenn die direkte Konkurrenz im Kampf um den Ligaerhalt nicht fleissig punktet und den Zofingerinnen heute der eine oder andere Exploit auf der heimischen Anlage gelingt, könnten sie einen grossen Schritt in Richtung Ligaerhalt machen. Aktuell beträgt der Vorsprung auf Lugano fünf Punkte. „Wenn wir auch nach dieser Runde den Vorsprung auf Lugano irgendwie halten können, haben wir es im letzten Spiel in den eigenen Händen, den Ligaerhalt zu schaffen. Das ist sicher keine schlechte Ausgangslage“, sagt Christoph Meyer.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 30. Mai 2016

Zwei weitere Punkte trotz vier Absenzen

Die Zofinger Frauen haben im dritten NLB-Interclubspiel auswärts gegen GC die erste Niederlage kassiert. Trotzdem haben sie zwei wichtige Punkte gewonnen im Fernduell gegen den Abstieg mit Lido Lugano und Stade-Lausanne.

Die Zofingerinnen mussten in der dritten Begegnung vom letzten Samstag auf Teamleaderin Ylena In-Albon (N2, 16) verzichten. Die Walliserin hat vergangene Woche die Qualifikation für die French Open der Junioren überstanden und wird sich ab heute mit den weltbesten Juniorinnen in der französischen Hauptstadt messen. So war es Sydney Weller (N3, 34, im Bild), die das Zofinger Team gegen GC anführte. Und sie tat dies in beeindruckender Manier. Gegen Sina Züger (N3, 45) gewann sie souverän mit 6:3, 6:4. Den zweiten Punkt für die Thutstädterinnen brachte Dominique Meyer (N4, 59) ins Trockene. Sie bezwang in einer hart umkämpften Partie Danielle Spielmann (N4, 56) mit 7:5, 1:6, 6:4, obwohl sie im dritten Durchgang 1:4 zurück gelegen war.
Da den Zofingerinnen neben In-Albon mit Corina Mäder und Michelle Fux (beide verletzt), sowie Daniela Vukovic (Ausland) drei weitere Spielerinnen fehlten, kamen Jeannine Riedo (R1) und Lorena Romeo (R2) zu ihrem Debüt in der Nationalliga B. Die beiden wehrten sich nach Kräften, waren ihren stärker klassierten Kontrahentinnen jedoch in zwei Sätzen unterlegen.

Fünf Punkte Vorsprung
Die abschliessenden Doppelpartien gingen dann ebenfalls beide an die Zürcherinnen, die diese Partie damit mit 4:2 gewinnen konnten. Das Duo Weller/Meyer war bei der 5:7, 4:6-Niederlage näher am Erfolg als Riedo/Nadja Fankhauser (R3), die beim 3:6, 0:6 chancenlos blieben. Nach drei von fünf gespielten Runden liegen die Zofingerinnen punktgleich mit Stade-Lausanne auf dem dritten Platz und haben bereits fünf Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Lido Lugano. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Samstag, 7. Mai 2016

Eine Rechnung mit vielen Unbekannten

Vor dem Start in die erste NLB-Saison gibt es beim jungen Zofinger Interclubteam noch einige offene Fragen. Klar ist hingegen das Saisonziel.

Am Samstag um 12 Uhr ist es soweit. Die Frauen des Tennisclubs Zofingen starten auf den heimischen Sandplätzen der Trinermatten in das Abenteuer Nationalliga B. Gegner zum Auftakt ist Lido Lugano. Ein Team, das auf dem Papier in etwa gleich stark einzustufen ist wie die Aufsteigerinnen aus Zofingen und das – genau wie die Thutstädterinnen – das Ziel Ligaerhalt verfolgt. „Das wird eine spannende Begegnung. Für uns ist es sehr wichtig, dass wir gut in die neue Saison starten, damit wir Selbstvertrauen tanken können“, sagt Teambetreuer Christoph Meyer. Dem allerersten Auftritt in der Nationalliga B kommt daher eine besondere Bedeutung zu – auch für den weiteren Verlauf der Saison, denn am Ende wird jeder einzelne Punkt in die Rechnung einfliessen.

Kulikowas Einsatz fraglich
Voraussetzung für einen gelungenen Auftakt in die Interclubmeisterschaft und für das Erreichen des grossen Ziels „Ligaerhalt“ ist, dass die Leistungsträgerinnen des Teams anwesend und fit sind. Doch ausgerechnet die beiden neu verpflichteten Topspielerinnen stellen derzeit zwei Unbekannte in der Rechnung dar. Regina Kulikowa, die ehemalige Nummer 65 der Welt, die mittlerweile als Tennistrainerin an der Swiss Tennis Academy in Biel arbeitet, kämpft noch immer mit den Folgen des Pfeifferschen Drüsenfiebers. „Derzeit ist noch ungewiss, ob sie überhaupt für uns spielen kann“, sagt Meyer.
Eine andere „Unbekannte“ kommt bei Ylena In-Albon (im Bild) zum Tragen. Die junge Walliserin spielt auf der internationalen Juniorentour derzeit so erfolgreich, dass sie sich in der Weltrangliste innerhalb der ersten vier Monate dieses Jahres von Rang 271 auf Rang 68 vorgekämpft hat. Und mit diesem Ranking wird sie garantiert Unterschlupf finden im Qualifikationsfeld der Junioren French Open. Allenfalls wird sie in Paris gar direkt im Hauptfeld antreten können. Wenn dies der Fall ist, wird die 17-Jährige dem Team des TCZ voraussichtlich einmal nicht zur Verfügung stehen.

Was machen die Gegner?
Der Gesundheitszustand von Kulikowa und die internationalen Einsätze von In-Albon sind jedoch nicht die einzigen Unbekannten in der Rechnung. Zwei weitere Faktoren, welche die Zofingerinnen nicht beeinflussen können, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Zwar ist bereits jetzt eine Liste mit allen Spielerinnen sämtlicher Teams vorhanden und aufgrund dieser Liste ist der Ligaerhalt für die Zofingerinnen durchaus ein realistisches Szenario. Doch die Transferfrist läuft noch bis am 20. Mai. Bis zu diesem Zeitpunkt können sich sämtliche Teams mit zusätzlichen Spielerinnen verstärken – je nachdem, wie sie in den ersten Runden abgeschnitten haben. Kommt hinzu, dass mit GC Zürich und Stade-Lausanne zwei gegnerische Mannschaften noch über ein Team in der Nationalliga A verfügen und unter Umständen die eine oder andere Spielerin aus der oberen Liga als Verstärkung aufbieten können. „Es wird für die Mannschaft und für den Club eine interessante Saison, auf die wir uns sehr freuen. Aber am Ende brauchen wir auch das nötige Glück, um unser Ziel zu erreichen – selbst wenn wir in Bestbesetzung antreten können und allesamt fit sind“, so Meyer.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Donnerstag, 14. Januar 2016

Von Wimbledon auf die Trinermatten

Mit Regina Kulikowa hat das Zofinger NLB-Team eine ehemlige Weltklasse-Spielerin verpflichtet. Sie soll mithelfen, die Mission Ligaerhalt zu bewerkstelligen.

Als Teambetreuer Christoph Meyer im Dezember die Verpflichtung von Ylena In-Albon (N2, 19) und Corina Mäder (R1) bekannt gegeben hatte, verriet er, dass er noch mit einer ehemaligen Spitzenspielerin in Verhandlungen steht. „Sie könnte uns ein grosses Stück weiter bringen, wenn wir eine gemeinsame Lösung finden“, sagte Meyer damals. Letzte Woche hat man diese Lösung gefunden und die Zofingerinnen können einen weiteren Neuzugang vermelden: Es ist dies die 26-jährige Russin Regina Kulikowa.
Vor sechs Jahren war Kulikowa die Nummer 65 der Welt und sorgte 2009 in Wimbledon für Furore, als sie als Qualifikantin in die dritte Runde stürmte. Dasselbe Kunststück gelang ihr ein Jahr später erneut. In jenem Jahr stand sie auch bei allen anderen Grand Slam Turnieren im Hauptfeld. Doch wie um alles in der Welt kommt eine Spielerin, die schon auf den grössten Plätzen dieser Welt gespielt hat, dazu, für den Tennisclub Zofingen Interclub zu spielen?

Verletzungen beenden Karriere
Um den Entscheid von Kulikowa zu verstehen, muss man wissen, dass sie im Januar 2012 – im Alter von nur gerade 22 Jahren – ihre Tenniskarriere beenden musste. „Ich war immer wieder verletzt und konnte nie konstant Turniere spielen. Obwohl ich wusste, dass ich eigentlich mit den besten der Welt mithalten kann, entschied ich mich, zurückzutreten“, erklärt Kulikowa, die von 2009 bis 2012 beim Schweizer Verband in Biel trainiert hatte. Ein paar Monate nach ihrem Rücktritt entschied sich die Russin, in der Swiss Tennis Academy eine Laufbahn als Trainerin einzuschlagen.
Und im Rahmen dieser Tätigkeit kam sie in Kontakt mit dem TC Zofingen. Mit Dominique Meyer und Corina Mäder trainieren nämlich zwei Teammitglieder der Zofinger NLB-Equipe bei Kulikowa in Biel und als ihr dann Christoph Meyer ein Angebot unterbreitete, setzte sie sich ernsthaft mit dem Gedanken auseinander, wieder Matches zu spielen. „Ich habe immer wieder Angebot erhalten, doch seit meinem Rücktritt 2012 habe ich kein einziges Match mehr gespielt“, so Kulikowa. „In Fall von Zofingen habe ich aber zugesagt, weil ich glaube, dass es für beide Seiten interessant ist. Da ich Dominique und Corina trainiere, kann ich sie im Interclub auch im Wettkampf beobachten, kann mit ihnen Doppelspielen und mithelfen, das Team vorwärts zu bringen.“

Chancen auf Ligaerhalt steigen
Obwohl sowohl Ylena In-Albon als auch Regina Kulikowa dem TC Zofingen in finanzieller Hinsicht deutlich entgegen gekommen sind, musste der TC Zofingen tief in die Tasche greifen, um die erste Saison in der Nationalliga B stemmen zu können. Das Gesamtbudget für die komplette NLB-Saison liegt gemäss Aussagen von TCZ-Präsident Christoph Hunger „knapp im fünfstelligen Bereich“.
Damit das Budget nicht überzogen wird, wird Kulikowa nicht jede Runde für die Zofingerinnen auflaufen. „Regina wird zwei oder drei Mal für uns spielen. Nicht nur, weil es sonst zu teuer wird, sondern auch weil wir möchten, dass unseren eigenen Spielerinnen die Chance haben, sich in der Nationalliga B zu beweisen“, erklärt Meyer. Eines aber ist klar: Die Chancen, das Ziel Ligaerhalt zu erreichen, sind mit der Verpflichtung von Regiona Kulikowa deutlich gestiegen.

Text von Fabio Baranzini, Bild Swiss Tennis

Freitag, 18. Dezember 2015

Zwei neue Spielerinnen für die Mission Ligaerhalt

Im Hinblick auf die erste Saison in der Nationalliga B hat sich die Interclub-Frauenmannschaft des TC Zofingen mit Ylena In-Albon (N2, 19) und Corina Mäder (R1) verstärkt.

Im letzten Juni ist die junge Interclubmannschaft des Tennisclubs Zofingen etwas überraschend in die Nationalliga B aufgestiegen. Nach der grossen Freude über den Aufstieg begann aber bereits die Planung für die erste Spielzeit in der zweithöchsten Liga der Schweiz. Dies hat seinen Grund. „Der Sprung von der Nationalliga C in die Nationalliga B ist gross. Das ist eine richtige Zäsur“, weiss Teambetreuer Christoph Meyer.
Er war es denn auch, der sich intensiv um Verstärkungen bemüht hat. Denn eines ist klar: Würden die Zofingerinnen mit derselben Mannschaft wie im Vorjahr antreten, wäre der Abstieg so gut wie sicher. Bei der Verpflichtung neuer Spielerinnen verfolgte Meyer in Absprache mit dem Vorstand des TC Zofingen eine klare Strategie: „In unserem Team wollen wir jungen Schweizer Spielerinnen eine Plattform bieten, um auf höchstem Niveau Interclub spielen zu können“, sagt Meyer. Doch junge Schweizerinnen zu finden, die das erforderliche Spiellevel aufweisen und bereit sind, während rund sechs Wochen zu Gunsten des Interclubs auf internationale Einsätze zu verzichten, ist nicht ganz einfach. Kommt hinzu, dass in der Nationalliga B auch finanzielle Ansprüche geltend gemacht werden.

Wunschspielerin verpflichtet
Umso erfreulicher ist es, dass die Zofingerinnen bereits zum Ende der ersten Transferperiode zwei Neuverpflichtungen präsentieren können. Neu mit dabei ist Ylena In-Albon. Die 16-jährige Walliserin ist derzeit die Nummer 19 der Schweiz, hat im letzten Sommer an der international gut besetzten Swiss Junior Trophy in Oberentfelden mit ihren Titelgewinnen im Einzel und Doppel für Furore gesorgt und hat auch auf der WTA-Tour erste Erfolge feiern können. Zudem hat In-Albon als einzige Spielerin des jungen Zofinger Teams bereits in der Nationalliga B gespielt und kam in der vergangenen Saison gar in der Nationalliga A zum Einsatz. „Dass wir Ylena verpflichten konnten, ist für uns genial. Sie passt super zu uns und kennt mehrere Spielerinnen unseres Teams bereits seit vielen Jahren“, so Meyer.
Neben In-Albon, die voraussichtlich auf Position eins auflaufen wird, wurde Corina Mäder (R1) verpflichtet. Die Zentralschweizerin, die zuletzt mit Krankheiten und Verletzungen zu kämpfen hatte, setzt derzeit voll auf die Karte Tennis und soll die Thutstädterinnen in der Breite verstärken. Weiterhin zum Team gehören Sydney Weller (N3, 31), Dominique Meyer (N4, 58), Michelle Fux (N4, 62), Jeannine Riedo (R1), Nadja Fankhauer (R2) und Lorena Romeo (R3).

Kader ist noch nicht fix
Trotz den beiden Neuzugängen wartet eine schwierige Saison auf die Aufsteigerinnen. Dennoch ist das Ziel des Teams und des Vereins klar: Ligaerhalt. „Wir wollen nicht den ganzen Aufwand betreiben, um nach bloss einem Jahr wieder abzusteigen“, sagt Meyer. Und so sind die Verantwortlichen sicherlich gut beraten, sich auch in den kommenden Wochen nach weiteren möglichen Verstärkungen umzusehen, um das sehr jungen Team mit der nötigen Erfahrung und Routine auszustatten. Das weiss auch Meyer und verrät: „Wir stehen derzeit in Verhandlungen mit einer ehemaligen Profispielerin für einzelne Einsätze.“ Um wen es sich dabei handelt, will Meyer noch nicht verraten. Im Januar soll es dann aber so weit sein.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 22. Juni 2015

Aufstieg und verpasster Aufstieg für Zofingen

Der Tennisclub Zofingen schafft die Überraschung und stellt als erster Aargauer Tennisverein seit dem TC Brugg vor drei Jahren wieder ein Team in der zweithöchsten Interclub-Spielklasse.

Das hätte vor der Saison wohl kaum jemand für möglich gehalten. Die NLC-Frauenequipe des TC Zofingen schafft in der dritten NLC-Saison den Aufstieg in die Nationalliga B. Natürlich wusste man vor Meisterschaftsbeginn, dass die Mannschaft auf dem Papier zu den stärksten der Liga gehört. Doch bis vor dieser Saison hatte die junge Mannschaft die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zwei Mal verpasst. Doch in diesem Jahr war alles anders. 
Die Zofingerinnen hatten bereits in der Vorrunde überzeugt und sich den Gruppensieg gesichert. Danach folgte jedoch erst die richtige Bewährungsprobe, denn es galt, nicht weniger als vier Aufstiegsspiele in Folge zu gewinnen. Das taten die Zofingerinnen auf erstaunlich abgeklärte Art und Weise, denn wirklich einfache Gegnerinnen wurden dem Team nicht zugelost. So war denn auch der TC Stade-Lausanne in der alles entscheidenden letzten Runde nochmals ein richtiger Prüfstein. Doch auch diese letzte Herausforderung wussten die Zofingerinnen zu meistern. 
Dank Siegen von Michelle Fux (N4, 46, im Bild) und Dominique Meyer (N4, 54) stand es nach den Einzelpartien 2:2. Allerdings hatten die Zofingerinnen bis dato einen Satz weniger gewonnen, durften sich also in den Doppelpartien keine Patzer mehr erlauben. Und das taten sie auch nicht. Sowohl das Duo Sydney Weller (N3, 32)/Fux, also auch die Paarung Meyer/Lorena Romeo (R2) gab sich keine Blösse und gewann in zwei Stäzen. Der 4:2-Sieg und damit auch der Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse waren Tatsache.

Gespräche stehen an
„Den Aufstieg haben wir nicht erwartet“, so Teambetreuer Christoph Meyer. „Doch dank der guten Stimmung im Team und der nötigen Breite im Kader konnten wir jede Woche mit einer konkurrenzfähigen Mannschaft antreten.“ Wie die Equipe das Abenteuer „Nationalliga B“ in Angriff nehmen wird, ist noch nicht klar. Dafür stehen als nächstes Gespräche mit dem Vorstand des TC Zofingen und den Spielerinnen an. Klar ist aber: Wenn die Zofingerinnen in der Nationalliga B bestehen wollen, müssen sie sich punktuell verstärken.

Breite fehlt
Während die Frauen den Aufstieg nicht als Saisonziel definiert hatten, war dies bei der 1. Liga Männermannschaft des TC Zofingen anders. Mit den drei talentierten Eigengewächsen Luca Keist (N4, 101), Jonas Schär (R1) und Lars Nohl (R1) wollten die Zofinger den Aufstieg aus der 1. Liga in die Nationalliga C schaffen. Doch dieses Unterfangen ist gescheitert. Zwar schaffte man es als Gruppenzweiter souverän, sich für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren, und setzte sich dort in der ersten Runde gegen den TC Aarau durch. Dann aber setzte es in der zweiten Aufstiegsrunde gegen den TC Wohlensee eine 4:5-Niederlage ab.
Und in dieser Begegnung zeigte sich auch, wo das Problem der Zofinger lag: Während die drei Nachwuchscracks auf den Positionen ein bis drei ihre Einzelpartien gewonnen hatten, fehlte dem Team auf den hinteren Positionen die Qualität, um auch gegen bessere Gegner bestehen zu können. Da der Aufstieg in diesem Jahr verpasst wurde, stellt sich die Frage, ob die drei eigenen Junioren dem Verein nach wie vor die Treue halten oder ob sie im Hinblick auf die kommende Saison in einer höheren Liga eine neue Herausforderung suchen werden.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 27. April 2014

Verstärkt in die zweite NLC-Saison

Am Wochenende des 3./4. Mai beginnt bereits wieder die neue Interclubsaison. Die Frauenequipe des Tennisclubs Zofingen startet dabei mit einer neuen Nummer eins ins zweite Jahr in der dritthöchsten Schweizer Interclub Spielklasse.

Die erste Saison in der Nationalliga C war schwierig für das junge Zofinger Team. In den Gruppenspielen setzte es gleich drei Niederlagen ab und auch das Abstiegsspiel gegen Currendlin-La-Croisée konnte nur knapp gewonnen werden. In diesem Jahr wollen sich die Zofingerinnen nun steigern – und haben ihre Ambitionen gleich mit einem hochkarätigen Transfer angemeldet. Neu zum Team aus der Thutstadt stösst die Baslerin Sydney Weller (im Bild), aktuell die Nummer 45 der Schweiz.
„Wir haben bereits im letzten Sommer mit Sydney Kontakt aufgenommen und im Herbst hat sie dann definitiv zugesagt. Wir wollten sie unbedingt in unserem Team haben, weil wir grundsätzlich etwas dünn besetzt sind und uns vor allem auf den vorderen Positionen verstärken wollten“, erklärt Teambetreuer Christoph Meyer.

Schwieriger Auftakt
Am Wochenende des 3./4. Mai wird Sydney Weller das Team des TC Zofingen erstmals im Heimspiel gegen Hörnli Kreuzlingen anführen. Keine einfache Aufgabe, denn die Ostschweizerinnen sind – wenn sie in der bestmöglichen Besetzung antreten – das klar stärkste Team der Gruppe. In der letzten Saison mussten sich die Ostschweizerinnen erst in der allerletzten Aufstiegsrunde zur Nationalliga B geschlagen geben. „Der Start gegen Kreuzlingen wird entscheidend sein, auch wenn wir dort auf etwas Glück angewiesen sind, dass sie nicht in Vollbesetzung antreten werden“, so Meyer.

Minimalziel: Ligaerhalt
Doch nicht nur Kreuzlingen ist ein starker Gegner. Auch Dählhölzli BE und der TC Weihermatt standen im vergangenen Jahr in der Aufstiegsrunde zur NLB. „In unserer Gruppe gibt es kein schwaches Team. Entsprechend wird es eine sehr ausgeglichene Sache werden“, glaubt Meyer. Die Zofingerinnen setzen ihre Ziele daher nicht allzu hoch an: Der Verbleib in der NLC soll Ende Saison herausschauen. Doch wenn alles perfekt läuft, liegt auch ein Platz in den Aufstiegsspielen drin.
Dem jungen Team kommt dabei zugute, dass im Hinblick auf diese Saison das Reglement geändert wurde und neu bei den Frauen nur noch vier Einzelpartien ausgetragen werden. Unter diesen Umständen werden die Zofingerinnen sicherlich stärker auflaufen können als noch in der ersten NLC-Saison.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Samstag, 27. April 2013

Doppelte Zofinger Premiere in der NLC

Am Wochenende des 4./5. Mai beginnt die Interclubsaison. Der Tennisclub Zofingen stellt dabei sowohl bei den Männern als auch beiden Frauen ein Team in der Nationalliga C. Beide Equipen sind erst in der letzten Saison aufgestiegen.

Die Frauen Mannschaft des Tennisclubs Zofingen hat im letzten Jahr den Aufstieg in die Nationalliga C souverän gemeistert. In diesem Jahr steht das junge Team – bis auf Neuzugang Christin Kummer (R4) sind alle Spielerinnen des Kaders noch im Juniorenalter – vor der Bewährungsprobe in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse. „Das wird nicht einfach, denn der Niveauunterschied zwischen der 1. Liga und der Nati C ist doch sehr gross“, weiss Teambetreuer Christoph Meyer.
Den Thutstätterinnen wurden die Gruppengegner Brugg 1, Chur und Klosters zugelost. Eine schwierige Gruppe. „Klosters und Chur erreichten im letzten Jahr die Aufstiegsrunde und Brugg spielte sogar in der Nationalliga B. Hinzu kommt, dass all diese Teams über mehr Erfahrung verfügen als wir“, so Meyer. Dennoch glaubt er, dass für sein Team das Erreichen der Aufstiegsspiele in Reichweite liegt, wenn alles optimal läuft. Das primäre Ziel ist jedoch der Ligaerhalt. Um diesen zu erreichen, wird die Mannschaft vor Saisonbeginn noch mehrmals gemeinsam trainieren.

Herkulesaufgabe für Huber und co
Dasselbe Ziel verfolgen die Männer des TC Zofingen. Doch für sie dürfte diese Aufgabe noch um einiges schwieriger werden als für ihre Clubkolleginnen. Das Team von Captain Dario Huber (R1, im Bild) ist im letzten Jahr völlig überraschend aufgestiegen und versucht nun in dieser Saison mit demselben Kader den Ligaerhalt zu schaffen. Angesichts der Gruppengegner Nyon 2, Morges und Uster, die in den letzten Jahren in der Nationalliga C oder gar B gespielt haben, scheint der Gang in die Abstiegsrunde aber bereits zum jetzigen Zeitpunkt vorprogrammiert. Ohne N-Spieler und mit Akteuren, die R5 oder R6 klassiert sind, auf den hinteren Positionen dürften die Zofinger in der Nationalliga C kaum Akzente setzen können. Nichts desto trotz glaubt Huber daran, dass sein Team in der dritthöchsten Schweizer Liga bestehen kann. „Wir wollen den Ligaerhalt schaffen. Auch wenn unsere Gegner alle stark sind, glaube ich daran, dass es enge und spannende Matches geben wird“, blickt der Captain auf die erste NLC-Saison seiner Equipe voraus.

Text von Fabio Baranzini, Bild zur Verfügung gestellt