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Mittwoch, 20. März 2024

Der Aargauer Tennisnachwuchs kämpft um die kantonalen Titel

Am kommenden Wochenende finden im Tenniscenter Aarsports in Birrhard die Aargauischen Junioren Meisterschaften statt. In insgesamt neun Kategorien wird um die Titel gekämpft.

Felix Messmer (R2, TC Esp Fislisbach) hat im vergangenen Sommer den Aargauer Meistertitel in der U18-Kategorie gewonnen. Und auch am kommenden Wochenende ist der Youngster der grosse Titelfavorit. Immerhin ist er der einzige R2-Spieler in der gesamten U18-Konkurrenz. Allerdings befinden sich gleich drei R3-Spieler in seinem Tableau, die ihm den Titel nur zu gerne streitig machen würden. Es sind dies der an Nummer zwei gesetzte Raphael Enea Huber (TC Zofingen), Lorenzo Valente (TC Zofingen) und Simon Bringold (TC Frick).
Bei den Juniorinnen findet keine U18-Kategorie statt, da sich zu wenige Spielerinnen angemeldet haben. In der Altersklasse U16 haben sich dagegen drei Nachwuchstalente für die kantonalen Meisterschaften eingeschrieben. Es sind dies Annina Stadtherr (R3, TC Aarau), Medea John (R3, TC Frick) und Jara Hürzeler (R2, TC Zofingen, im Bild), die aufgrund ihrer Klassierung die Titelfavoritin ist.

Furrer und Dumitrescu top gesetzt
In der U16-Konkurrenz der Junioren führt Leon Furrer (R3, TC Entfelden) die Setzliste an. Mit Titelverteidiger Filip Tasic (R3, TC Wohlen Niedermatten) steht jedoch noch ein zweiter R3-Spieler im Teilnehmerfeld. Es könnte also durchaus einen spannenden Zweikampf geben um den Aargauer Meistertitel in dieser Altersklasse.
Bei den U14-Junioren gibt es in der Person von Lion Dumitrescu (R3, TC Brugg) wiederum einen klaren Favoriten, denn er ist der einzige Spieler in diesem Tableau, der eine R3-Klassierung aufweist. Der Titelgewinn wird aber dennoch kein Selbstläufer, denn es sind noch vier Akteure am Start, die eine R4-Klassierung aufweisen und Dumitrescu durchaus gefährlich werden könnten. Auf dem Papier ist Silas Tran (R4, TC Zofingen) der härteste Widersacher von Dumitrescu.

Offene Ausgangslage
Ein offener Schlagabtausch zeichnet sich dafür bei den U14-Juniorinnen ab und das auf erfreulich hohem Niveau. Mit Lara Da Silva (R3, TC Wohlen Niedermatten), Misa Celcer (R3, TC Brugg), Daria Strässle (R3, TC Spreitenbach) und Sofia Gajdosikova (R3, TC Wohlen Niedermatten) stehen gleich vier R3-klassierte Spielerinnen an der Spitze der Setzliste. Das verspricht viel Spannung in dieser Kategorie.
Deutlicher – zumindest auf dem Papier – präsentiert sich die Situation bei den U12-Junioren, die mit insgesamt 23 Teilnehmenden die grösste des Turniers ist. Dort ist Milas Markovic (R5, TC Bad Schinznach) die Turniernummer eins. Sein stärkster Kontrahent ist Levin Colin Zimmermann (R6, TC Wettingen). Das letzte Direktduell der beiden endete Ende Januar mit einem hauchdünnen Sieg von Markovic (10:8 im Champions Tie Break). Bevor es jedoch zu einer Neuauflage dieses Duells kommen könnte, müssen die beiden zuerst je drei Partien gewinnen.
Die U12-Kategorie ist auch bei den Juniorinnen die grösste. Top gesetzt ist dort Anora Fejzuli (R5, TC Brugg) vor der ebenfalls R5 klassierte Jule Passardi (TC Wettingen). In der Favoritenrolle bei den Jüngsten (U10) ist bei den Jungs Elias Sekinger (R6, TC Spreitenbach) und bei den Mädchen Lotta Passardi (R6, TC Wettingen). Sämtliche Partien werden im Tenniscenter Aarsports in Birrhard ausgetragen und sind für Samstag und Sonntag angesetzt.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 26. Februar 2023

Aargauer Delegation an Heim-SM mit vielen Medaillenchancen

Am Donnerstag beginnen die Senioren Schweizer Meisterschaften im AARSPORTS in Birrhard. Die Vertreterinnen und Vertreter aus dem Kanton Aargau haben dabei gute Medaillenchancen.

In nicht weniger als drei Kategorien der nationalen Titelkämpfe der Seniorinnen und Senioren stellt der Kanton Aargau die Nummer eins der Setzliste und damit auch den aussichtsreichsten Kandidaten oder die aussichtsreichste Kandidatin auf den Titelgewinn. Einer davon ist Alain Dedial (R1, TC CIS Wase). Er startet in der Altersklasse 45+ als Titelverteidiger und ist auch in diesem Jahr wieder der klare Titelfavorit.

55+ Frauen fest in Aargauer Hand
In der Altersklasse 60+ führt José Taborda (R3, TC Brugg) die Setzliste an. Und er ist in dieser Kategorie erfreulicherweise nicht der einzige Aargauer, der in der Setzliste geführt wird. Auch Daniel Müller (R3, TC Teufenthal) gehört als Nummer drei des Turniers zu den Medaillenkandidaten. Bei den Frauen 55+ kommen gar die zwei bestklassierten Spielerinnen aus dem Kanton Aargau. Top gesetzt ist Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, im Bild) aus Aarburg. Sie hat im vergangenen Jahr sowohl in der Halle als auch draussen den Schweizer Meistertitel gewonnen und ist zudem auch amtierende Aargauer Meisterin. Ebenfalls R2 klassiert und an Schweizer Meisterschaften in der Vergangenheit äusserst erfolgreich ist Sandra Hopfner (TC Wettingen), die schon 27 nationale Titelkämpfe für sich entschieden hat.

Weitere Aargauer Medaillen-Hoffnungen
Das sind aber noch längst nicht alle Aargauer Medaillenkandidatinnen und Medaillenkandidaten an der Heim Schweizer Meisterschaft in Birrhard. In der Altersklasse 35+ der Männer darf man den früheren N2-Spieler Slobodan Mavrenski (R3, TC Aarau) auf keinen Fall unterschätzen. In der Kategorie 65+ starten gleich vier Aargauer, die an den nationalen Titelkämpfen schon mehr als einmal Medaillen gewonnen haben. Es sind dies Martin Gloor (R3, TC Teufenthal), der an Nummer drei gesetzt ist, die Turniernummer vier Herbert Gloor (R4, TC Buchs), sowie die ungesetzten R4-Spieler Robert Vögtlin (TC Obersiggenthal) und Gregor Naef (TC Rohrdorferberg). Bei den Männern 70+ darf sich Beat Rennhard (R4, TC Zofingen, im Bild) Hoffnungen auf eine Medaille machen und in der Kategorie 80+ gehören Milan Makanec (R6, TC Obersiggenthal), Peter Schoch (R7, TC Wettingen) und Rolf Bachmann (R7, TC Lenzburg) zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärter.

Paroubek gegen starke Konkurrenz
Und auch bei den Frauen gibt es weitere Spielerinnen, die in den Kampf um die Medaillen eingreifen können. Dies trifft in erster Linie auf Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) zu, die in der Altersklasse 50+ an den Start geht und dort auf die starken Kontrahentinnen Corinne Erni (R1) und Alexandra Hellige (R2) trifft. Bei den Frauen 55+ ist neben den topgesetzten Baumgartner-Ziegler und Hopfner mit Corinne Zubler (R4, TC Buchs) noch eine dritte Aargauer Medaillenkandidatin am Start. Sämtliche Partien dieser nationalen Titelkämpfe werden zwischen Donnerstag und Sonntag im AARSPORTS in Birrhard ausgetragen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 28. Februar 2022

Rekordteilnahme an den Senioren Schweizer Meisterschaften in Birrhard

Am kommenden Wochenende kämpfen die Seniorinnen und Senioren um die Medaillen an den nationalen Titelkämpfen. Darunter sind gleich mehrere Akteurinnen und Akteure aus dem Aargau, die zu den Titelkandidaten zählen.  

Turnierorganisator Thomas Nef ist hochzufrieden. «Wir verzeichnen mit 181 Spielerinnen und Spieler einen neuen Teilnehmerrekord», sagt Nef. «Die Aufhebung der Zertifikatspflicht eine Woche vor Anmeldeschluss ist genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen, so dass noch einem viele Anmeldungen eingegangen sind.» Besonders freut den Turnierorganisator, dass die Konkurrenz der Ältesten – die Senioren über 80 – so gut besetzt ist wie nie zuvor. Nicht weniger als 16 Spieler haben sich angemeldet. «Das ist genial», so Nef. «Als wir die Kategorie 2016 erstmals ausgeschrieben hatten, hatten wir keine einzige Anmeldung. Ab 2017 konnten wir sie dann jeweils durchführen.»
Und genau in dieser Kategorie der über 80-Jährigen weiss der Kanton Aargau mehrere Medaillenkandidaten in seinen Reihen. Auf dem Papier haben Paul Döbeli (R6, TC Muri) als Turniernummer drei und Milan Makanec (R7, TC Obersiggenthal) als Nummer vier der Setzliste die besten Karten.

Paroubek, Hopfner und Dedial

Wenn wir noch einen Blick auf die übrigen Kategorien werfen, treffen wir noch einige weitere Aargauer Medaillenanwärterinnen und -anwärter an. Zwei äusserst verlässliche Medaillensammlerinnen sind Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) in der Altersklasse 50+ und Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen) bei den über 55-Jährigen. Beide konnten in ihrer Laufbahn schon etliche Schweizer Meistertitel gewinnen und starten auch in diesem Jahr wieder als Nummer eins der Setzliste ins Turnier.
Bei den Männern wird kein Aargauer Vertreter an Nummer eins seiner Kategorie geführt. Es gibt aber dennoch mehrere Spieler, die um die Goldmedaille mitspielen können. Das wäre einerseits Alain Dedial (R6, TC CIS Wase) in der Altersklasse 45+. Dedial hat bereits neun Schweizer Meistertitel in seinem Palmarès, spielte jedoch zuletzt keine Turniere mehr und figuriert daher nicht in der Setzliste seiner Altersklasse. Mit ihm wird aber trotzdem auf jeden Fall zu rechnen sein.

Weitere Medaillenkandidaten

Auch in der Kategorie 60+ stehen die Chancen gut, dass es eine Aargauer Medaille geben wird. Martin Gloor (R3, TC Teufenthal), der im vergangenen Sommer und im Winter 2020 Schweizer Meister geworden ist, wird diesmal als Nummer zwei ins Turnier starten. Die Nummer vier in dieser Kategorie ist mit Daniel Müller (R4, TC Wettingen) ebenfalls ein Aargauer. Auch in der Altersklasse der über 65-Jährigen figurieren zwei Aargauer Vertreter unter den Top 4 der Setzliste. Es sind dies Gregor Naef (R3, TC Rohrdorferberg) und Robert Vögtlin (R4, TC Obersiggenthal). Die beiden werden als Nummer drei und vier ins Turniergeschehen eingreifen. Bei den über 70-Jährigen ist Bruno Ruetti (R4, TC Menziken) an Nummer vier gesetzt.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Samstag, 9. März 2019

Rekord: 120 Kinder am Kids-Event in Birrhard

Am letzten Sonntag organisierte die dedial TENNIS ACADEMY in Birrhard einen Kids Day. Dabei erhielten Kids im Alter von 4 bis 12 Jahren die Gelegenheit, erstmals Tennisluft zu schnuppern. 

Der Anlass war ein voller Erfolg: 120 Kinder nahmen am Kids Day teil – so viele wie noch nie. Damit auf den fünf Plätzen alles reibungslos ablief, stand ein Trainerteam von 35 Leuten im Einsatz und unterstützte die Kids mit hilfreichen Tipps und Tricks. Als Belohnung für die Teilnahme, gabs für alle Kids einen Goodie-Bag.

Text und Bilder von dedial TENNIS ACADEMY 







 

Montag, 4. März 2019

Paroubek und Schoch gewinnen Gold

Eine grossartige Ausbeute für die Aargauer Senioren an den Schweizer Meisterschaften, die am vergangenen Wochenende im AARSPORTS in Birrhard ausgetragen wurden: Nicht weniger als zwölf Medaillen gingen in den Kanton Aargau – darunter zwei goldene.

Bei den Frauen war es ein bekanntes Gesicht, das sich die Goldmedaillen sichern konnte. Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) wurde in der Altersklasse 40+ ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann den Titel. Als Nummer eins der Setzliste spielte sie sich souverän ins Endspiel, wo sie einmal mehr auf Alexandra Hellige (R2) traf. Die beiden hatten sich in den letzten Jahren an nationalen Titelkämpfen schon einige hart umkämpfte Duelle geliefert. So auch diesmal, wobei Paroubek beim 3:6, 6:3, 6:3-Sieg das bessere Ende für sich behalten und ihren insgesamt 12. Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen feiern konnte.
Ein reines Aargauer Finalspiel gabs bei den Senioren 75+. Dort duellierten sich Peter Schoch (R5, TC Wettingen) und Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal). Und die beiden lieferten sich einen richtigen Abnützungskampf mit dem besseren Ende für Schoch, der sich mit 6:7, 6:1, 14:12 im Champions Tie Break durchsetzen konnte. Für Schoch ist es bereits der vierte Schweizer Meistertitel, der dritte in Folge.

Pfaff als doppelte Spielverderberin
Gleich drei Aargauerinnen qualifizierten sich in der Altersklasse 50+ fürs Halbfinal: Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen), Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) und Nicole Riniker (R4, TC Teufenthal). Hopfner setzte sich im Aargauer Duell gegen Baumgartner-Ziegler in drei Sätzen durch und traf im Final auf Patricia Pfaff (R2), die gegen Riniker in drei Durchgängen gewann. Und Pfaff wurde gleich zur doppelten Spielverderberin aus Aargauer Sicht, denn sie schlug auch Seriensiegerin Sandra Hopfner in drei Sätzen, die damit auf ihren 24. Schweizer Meistertitel warten und sich für einmal mit Silber begnügen muss.
Silber gab es auch für Slobodan Mavrenski (R2, TC Neuenhof) in der Kategorie 35+. Er setzte sich im Halbfinal gegen den topgesetzten Jérôme Benoit (N4, 131) in zwei Sätzen durch und musste sich erst im Final der Nummer zwei der Setzliste Simon Bieri (R1) geschlagen geben. Ebenfalls Silber sicherte sich in der Kategorie 45+ Deon Bowman (R2). Der Spieler des TC Teufenthal wurde dabei seiner Rolle als Turniernummer zwei gerecht und kämpfte sich mit zwei Siegen ins Finale. Dort musste er sich einmal mehr Serge Lutgen (R1) geschlagen geben. Diesmal in zwei ausgeglichenen Sätzen mit 5:7, 4:6.

Sechs bronzene Auszeichnungen
Neben Riniker und Baumgartner-Zielger gab es auch in der Altersklasse 30+ der Seniorinnen eine Bronzemedaille. Piyawan Teufel (R4, TC Rohrdorferberg) spielte sich souverän in die Halbfinals, wo sie dann allerdings gegen die topgesetzte Jessica Morisod (R1) chancenlos blieb. Bei den Senioren über 60 schaffte es der ungesetzte Daniel Müller (R3) vom TC Teufenthal bis ins Halbfinale. Er profitierte dabei unter anderem davon, dass sein Clubkollege Martin Gloor (R2), der an Nummer zwei gesetzt war und sich im Tableauviertel von Müller befand, nicht antreten konnte. So nutzte Müller die Gunst der Stunde und qualifizierte sich dank zwei souveränen Siegen fürs Halbfinale. Dort musste er sich dem späteren Sieger Peter Fickentscher (R3) in drei Sätzen geschlagen geben.
Ebenfalls Bronze sicherte sich in der Altersklasse 65+ der ungesetzte Ruedi Buergi (R4, TC Wohlen Niedermatten). Er erreichte das Halbfinal ohne Satzverlust und unterlag dort Peter Heller (R2) in zwei Sätzen. Heller gewann danach das Turnier. Eine bronzene Auszeichnung gewann auch Beat Rennhard (R5, TC Zofingen) in der Altersklasse 70+. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 2. Oktober 2018

Ein «Dankeschön» für die Seniorenverantwortlichen

Auch in diesem Jahr lud der Aargauische Tennisverband ATV sämtliche Seniorenverantwortlichen des Kantons zu einem gemeinsamen Trainingsnachmittag im Sportcener AARSPORTS Wase in Birrhard ein.

Unter der Leitung von Robert Vögtlin, Verantwortlicher 50+ beim Aargauischen Tennisverband, und fünf weiteren Helfern trainierten die 23 Seniorenverantwortlichen während zwei Stunden auf fünf Plätzen. Dabei wurde sowohl an der Technik gearbeitet, als auch um Punkte gespielt. 
Anschliessend an das gemeinsame Training gab es für die Teilnehmer einen Nothelfer-Kurs inklusive Reanimation mit Defibrilator. Der Kurs wurde vom Samariterverein Brugg durchgeführt. Bei einem gemeinsamen Nachtessen liessen die Teilnehmer den Anlass ausklingen, der ein Dankeschön des ATV für das grosse Engagement der Seniorenverantwortlichen war.

Sonntag, 4. März 2018

Vier Schweizer Meistertitel für die Aargauer Senioren

Die Aargauer Seniorinnen und Senioren überzeugen einmal mehr an den nationalen Titelkämpfen und sichern sich nicht weniger als zehn Medaillen – darunter gleich vier goldene.

Eigentlich zählte Alain Dedial (R2, TC CIS Wase) nicht zu den heissesten Medaillenkandidaten in der Kategorie 35+. Doch der frühere Profispieler hatte in den letzten Jahren mehrmals bewiesen, dass mit ihm an Schweizer Meisterschaften stets zu rechnen ist. In den letzten sechs Jahren hat er nicht weniger als acht Mal die Goldmedaille gewonnen. An diesem Wochenende liess er nun die neunte folgen. Und das, obwohl seine Kategorie (40+) wegen zu wenigen Anmeldungen mit der Altersklasse 35+ zusammengelegt worden war.
Dedial benötigte jedoch auf dem Weg zum Titel auch etwas Glück. Nach seinem souveränen Erstrundensieg profitierte er im Viertelfinal von der verletzungsbedingten Aufgabe des an Nummer zwei gesetzten Riad Sawas (R1), der den ersten Satz gegen Dedial mit 6:3 gewonnen hatte. In der darauffolgenden Runde bezwang Dedial den Vorjahressieger Patrik Mayr (R1) in zwei Sätzen, ehe er sich im Finalspiel gegen Marko Budic (R1) nach verlorenem Startsatz mit 6:7, 6:1, 6:3 durchsetzte und sich so den Titel sicherte. Mit Klaus-Daniel Umland (R1, TC Lenzburg) gewann in der Altersklasse 35+ gleich noch ein zweiter Aargauer Vertreter eine Medaille. Umland erreichte die Halbfinals, wo er sich Budic geschlagen geben musste.

Hopfner holt Titel Nummer 22
Während Dedial im Sommer sein Titeljubiläum (10. Senioren SM-Titel) ins Visier nehmen kann, hat Sandra Hopfner bereits mehr als das Doppelte davon im Trockenen. Die Spielerin des TC Wettingen gewann an diesem Wochenende nämlich bereits ihren 22. (!) Titel. Dafür musste sie allerdings mehr kämpfen als auch schon. Als ungesetzte Spielerin erreichte sie in der Kategorie 50+ den Final zwar ohne Satzverlust, geriet dort aber gegen die top gesetzte Patricia Pfaff (R2) in Rücklage. Im dritten Durchgang lag sie gar mit 0:3 hinten, ehe ihre Kontrahentin von Adduktorenbeschwerden gebremst wurde. Hopfner konnte mit 4:3 in Führung gehen, als Pfaff die Partie aufgeben musste.
Ebenfalls eine Goldmedaille hat Peter Schoch (R5, TC Wettingen) in der Altersklasse 75+ gewonnen. Für Schoch, der als Nummer zwei ins Turnier gestartet war und auf dem Weg zum Titel keinen Satz abgeben musste, war es der zweite Schweizer Meistertitel bei den Senioren. Zuletzt hatte er 2013 ebenfalls in der Halle gewonnen. Gar seinen allerersten Schweizer Meistertitel konnte Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) bei den über 80-Jährigen feiern. Hausherr wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gab in seinen zwei Partien nur gerade drei Games ab.

Silber für Gloor
Für die Aargauer Senioren gabs jedoch mehr als nur vier goldene Medaillen. In der Kategorie 60+ sicherte sich Martin Gloor (R4, TC Lenzburg) die silberne Auszeichnung. Dank drei souveränen Siegen qualifizierte er sich fürs Endspiel, wo er Manuel Faure (R3) knapp unterlag. Bronzene Medaillen sicherten sich neben Klaus-Daniel Umland auch Hans Huber (R4, TC Zofingen) in der Kategorie 65+ und Milan Makanec (R6, TC Obersiggenthal) bei den über 75-Jährigen. Ebenfalls Bronze gab es für Nicole Riniker (R5, TC Teufenthal) bei den Seniorinnen 50+ und für Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) in der Kategorie 35+. Die Europameisterin in der Altersklasse 45+ spielte sich souverän in die Halbfinals, musste sich dann aber dort der zehn Jahre jüngeren Laura Bao (R1) geschlagen geben. Die frühere Profispielerin sicherte sich danach souverän den Titel.
Turnierorganisator Thomas Nef vom AARSPORTS Wase in Birrhard zog nach dem Turnier ein positives Fazit. „Wegen des Wetterchaos hatten wir leider ein paar Spieler, die nicht antreten konnten, aber ansonsten ist alles reibungslos verlaufen. Es hat Spass gemacht, das Turnier zu organisieren und ich würde die Senioren Schweizermeisterschaften im nächsten Jahr gerne wieder durchführen“, so Nef.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 13. September 2017

Wertvolle Tipps fürs Tennisspielen im Alter

Der frühere Chefredaktor des Tages Anzeiger Magazins René Bortolani (71), der nach wie vor zu den besten Schweizer Tennisspielern seiner Altersklasse gehört, hält anlässlich des Trainingsnachmittags der Seniorenverantwortlichen der Aargauer Tennisclubs ein Referat.

Auch in diesem Jahr lädt der Aargauische Tennisverband alle Seniorenverantwortlichen des Kantons zu einem gemeinsamen Trainingsnachmittag im Sportcenter AARSPORTS Wase in Birrhard ein. Gemeinsam mit einigen der erfolgreichsten Aargauer Senioren, die auch zur nationalen Elite gehören, dürfen die Seniorenverantwortlichen der Aargauer Tennisclubs einige Bälle schlagen und sich den einen oder anderen Tipp holen. „Dieser Nachmittag ist ein kleines Dankeschön an alle, die sich für den Seniorentennissport im Aargau einsetzen“, sagt Robert Vögtlin. Er ist der Ressortinhaber 50+ beim Aargauischen Tennisverband und hat diesen Anlass vor einigen Jahren ins Leben gerufen.

Über 20 Schweizer Meistertitel
Für die diesjährige Ausgabe hat sich Vögtlin etwas Besonders überlegt. Im Anschluss an das gemeinsame Training findet um 18 Uhr im Restaurant des Sportcenters ein Referat von René Bortolani statt. Bortolani hat jahrelang als Journalist gearbeitet und war unter anderem Chefredaktor der Schweizer Illustrierten und des Tages Anzeiger Magazins. Der mittlerweile 71-jährige Zürcher ist aber auch ein begnadeter Tennisspieler, der in seiner Karriere über 20 Schweizer Meistertitel in den verschiedensten Altersklassen gewinnen konnte und die Schweiz schon mehrmals erfolgreich an Weltmeisterschaften vertreten hat. „Ich wollte den Teilnehmern in diesem Jahr etwas Neues bieten. Als ich René im letzten Frühling an den Schweizer Meisterschaften im Birrhard habe spielen sehen, habe ich ihn spontan angefragt, ob er bereit wäre, an diesem Anlass dabei zu sein und von seinen Erfahrungen zu erzählen“, so Vögtlin. Bortolani, der bei seinen Gegner auf dem Tennisplatz vor allem wegen seines ruhigen und überlegten Spiels, sowie wegen seines Rückhandslice gefürchtet ist, wird über seinen Werdegang als Tennisspieler sprechen und dabei den Fokus vor allem auf den Tennissport im Alter legen.

Referat für alle
Das Referat von René Bortolani ist nicht nur für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Trainingsnachmittags vorgesehen, sondern ist öffentlich zugänglich. Die Teilnahme ist kostenlos. „Es würde uns natürlich freuen, wenn noch einige Leute kommen würden. René Bortolani hat garantiert viel zu erzählen und wir werden auch die Gelegenheit haben, ihm einige Fragen zu stellen“, verspricht Robert Vögtlin.
Das Referat von René Bortolani findet am 29.9.2017 im Restaurant des Sportcenters AARSPORTS Wase in Birrhard statt. Beginn ist um 18 Uhr.

Samstag, 1. Oktober 2016

Tipps und Training für die Seniorenverantwortlichen

Der Aargauische Tennisverband ATV hat zum zweiten Mal alle Seniorenverantwortlichen der Aargauer Tennisclubs zu einem gemeinsamen Tennisnachmittag mit anschliessendem Abendessen eingeladen. Dies als Dankeschön für ihr Engagement.

Robert Vögtlin, der Verantwortliche 50+ beim Aargauischen Tennisverband, musste im Sportcenter AARSPORTS Wase gleich fünf Tennisplätze reservieren, damit alle angemeldeten Seniorenverantwortlichen auch tatsächlich zum Spielen kamen. 24 Personen sind diesmal nach Birrhard gekommen - das waren sogar noch einige mehr als bei der erfolgreichen Premiere vor einem Jahr. Entsprechend zufrieden zeigte sich Organisator Robert Vögtlin. „Es ist toll, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Senioren gekommen sind“, so das Vorstandsmitglied des Aargauischen Tennisverbandes. „Ich bin überzeugt, dass dieser Anlass zu einem fixen Programmpunkt in der Agenda des Verbandes wird, denn die Senioren können viel profitieren.“

Die Cracks gefordert
Vögtlin wurde während des zweistündigen Trainings von fünf Helfern unterstützt. Und das waren nicht irgendwelche Helfer. Darunter waren verschiedene Seniorinnen und Senioren aus dem Kanton Aargau, die zur regionalen oder gar nationalen Spitze in ihrer Altersklasse gehören. Dazu zählt beispielsweise auch Irene Stalder. Die amtierende Aargauer Meisterin in der Kategorie 50+ aus dem Tennisclub Schinznach Bad war in diesem Jahr zum ersten Mal dabei. „Als Robert mich gefragt hat, ob ich mithelfen würde, war für mich klar, dass ich dabei bin. Ich finde es eine tolle Sache, dass sich der Verband auch für die Senioren engagiert“, so Stalder.
Nach einem kurzen Aufwärmen trainierte jeder der fünf Helfer auf seinem Platz mit fünf Senioren. Dabei wurden Grundschläge und Volleys genauso trainiert wie die richtige Vorbereitung des Schlags. In der zweiten Hälfte des Trainings durften sich die Seniorenverantwortlichen dann mit den Cracks messen. Jeder erhielt mehrmals die Chance, seinen Leiter im Einzel und im Doppel herauszufordern. Die Damen durften dabei jeweils mit einem 30:0 Vorsprung ins Game starten, die Männer immerhin mit 15:0. Obwohl die Leiter die meisten Versuche abwehren konnten, gelang es einigen Teilnehmern, ein Game für sich zu entscheiden.

Austausch wird gefördert
„Es war auch diesmal wieder ein sehr guter Anlass. Ich konnte mir ein paar Tipps holen für das Training in meinem Club und mich mit anderen Seniorenverantwortlichen austauschen“, sagt Ernst Ledermann vom Tennisclub Frick, der bereits zum zweiten Mal dabei war. Der Austausch fand dann vor allem beim anschliessenden Apéro und Abendessen statt, bei dem die Teilnehmer den Anlass gemütlich ausklingen liessen.

Einige Impressionen des Anlasses:







Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 6. April 2016

Nachwuchssternchen Chelsea Fontenel singt und begeistert

Die elfjährige Aargauerin Chelsea Fontenel feiert als Sängerin grosse Erfolge, verfolgt ihre Tenniskarriere dennoch konsequent weiter. Ihr Coach Alain Dedial macht sie nicht nur für ihre Matches fit, sondern sorgt als ihr Manager neu für einen gesicherten finanziellen Background. Dafür sucht er nach Sponsoren und Donatoren.

Wie hat man sich ein Mädchen vorzustellen, das sowohl im Sport als auch im Showbusiness viel im Rampenlicht steht und Erfolg um Erfolg einheimst? Im Fall der erst elfjährigen Chelsea Fontenel sehr natürlich, selbstbewusst, aber auf eine sympathische und keinesfalls hochnäsige Art und Weise, intelligent und vor allem voller Lebensfreude. Davon konnten sich zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Sport - unter ihnen Lynette und Robi Federer, die Eltern von Roger, Christine Ungricht, ehemalige Präsidentin Swiss Tennis, Ursula Berger, Gemeindeammann von Birrhard - in den Räumlichkeiten des Weinkellers Riegger in Birrhard überzeugen. 
Eingeladen hatte die Tennis Academy Dedial. Deren Gründer und Geschäftsführer, früher selber eine Schweizer Tennishoffnung, zweifacher Nationalliga A Champion und heute sechsfacher Schweizer Meister in der Kategorie Herren 35+, erklärte, schliesslich habe er vor vier Jahren auf eine grosse Sause zum 10-Jahres-Jubiläum seiner Tennisschule verzichtet. Sein Ziel ist es, eine mögliche Tenniskarriere von Chelsea Fontenel sorgfältig zu planen, und das nicht nur sportlich, sondern auch finanziell. In diesem Zusammenhang sucht er nach Sponsoren und Donatoren, wofür er am Anlass warb.

«Ein Gottes Geschenk»
Chelsea hätte durchaus das Talent und den Willen, als Tennisprofi durchzustarten, ist Dedial überzeugt. «Garantieren kann man so etwas aber natürlich nicht.» Der bekannte Sportmoderator Bernie Schär fühlte dem Jungtalent auf den Zahn. Das Schulmädchen punktete dabei mit intelligenten Antworten, die ihre Bodenständigkeit bewiesen und belegten, dass sie bereit ist, hart für ihren Erfolg zu arbeiten. Anderen Mädchen in ihrem Alter wäre es wohl in den Kopf gestiegen, wenn sie wie Chelsea verpflichtet worden wären, um für die Hollywoodproduktion «Annie» die deutsche Übersetzung zu sprechen und Lieder auf Deutsch zu singen, wenn sie vor einem Millionenfernsehpublikum hätten auftreten können oder wenn sie im Hallenstadion selbst King Roger die Show gestohlen hätten. Chelsea meint dazu: «Ich singe eben gerne, diese Auftritte bereiten mir darum Spass. Zum Glück muss ich keinen Gesangunterricht nehmen, dazu bliebe mir nämlich neben dem harten Tennistraining keine Zeit.»
Ihre Zweifachbegabung bezeichnet sie mit einem schüchternen Lächeln als «Gottes Geschenk». Darum wolle sie auch beides pflegen. Zwei bis vier Stunden täglich schindet sich das Mädchen, das schon Stars wie Helene Fischer oder Leona Lewis treffen durfte, auf dem Tennisplatz. Eigentlich könnte sie dieses Jahr die Schweizermeisterschaften noch in der Kategorie U12 bestreiten. Sie, die schweizweit die Nummer 2 ihres Jahrgangs ist, hätte dann reelle Chancen auf den Meistertitel. Sie tritt lieber in der ungleich härteren Kategorie U14 an, was insbesondere dem Vater von Roger Federer imponiert. «Keine Angst vor Niederlagen zu haben, um weiterzukommen – das macht einen Champion aus. Der geht nicht den leichten, sondern den schweren Weg, denn der führt nach oben.»

Freude ist wichtig
Für Chelseas Eltern ist nicht der Erfolg wichtig, wie ihre Mutter glaubhaft zu versichern vermochte, sondern «dass unsere Tochter Freude hat an dem, das sie tut.» Sie würden sie gegebenfalls bremsen. Wichtig ist den Eltern die Schulbildung, trotz des vielen Trainings. «Zum Glück lerne ich leicht», freut sich Chelsea. Im Sommer 2016 wollen die Eltern vom Fricktal nach Wettingen zügeln, damit sich Chelseas Anfahrtsweg ins Training verkürzt. Das soll dem Talent mehr Freizeit schenken. Etwa, um singen zu können. Mit mehreren Gesangseinlagen erfreute Chelsea denn auch die Gäste von Montagabend. Dabei outete sich Lynette Federer als Fan der Aargauerin, sie filmte mit ihrem Handy den Auftritt. Zur Frage nach der weiteren Entwicklung der jungen Tennisspielerin meinte sie: «Wer so viel trainiert, kommt auf keine dummen Gedanken. Da ist die Pubertät kein Problem.» Nicht nur mit Gesang wurden die Gäste verwöhnt, sondern auch mit einem Buffet des Restaurants Bären, Birmenstorf.

Text und Bilder zur Verfügung gestellt von der Tennis Academy Dedial

Mittwoch, 9. März 2016

Viele Medaillenchance an der Heim-SM

Am Donnerstag beginnt im Aarsports Wase in Birrhard die Senioren Schweizer Meisterschaft. Die Chancen stehen gut, dass die Aargauer Delegation wiederum zahlreiche Medaillen einheimsen wird.

Es sind die üblichen Verdächtigen, die im Kampf um die Medaillen an nationalen Senioren Meisterschaften regelmässig Edelmetall für den Kanton Aargau sammeln: Michelle Parbouek, Sandra Hopfner, Alain Dedial und Hans Huber (im Bild). Dieses Quartett hat im letzten Jahr sowohl bei der Winter-, als auch bei der Sommerausgabe eine Medaille gewonnen. Paroubek sogar beide Male die goldene Auszeichnung.
Und die N4-Spielerin des TC Brugg ist auch bei der kommenden Ausgabe der Senioren Schweizer Meisterschaften in der Kategorie 30+ die grosse Favoritin. Paroubek ist an Nummer eins gesetzt. Ihre härtesten Kontrahentinnen im Kampf um den Titel dürften Nadine Kenzelmann (R1) und Carmela Baechler-Burri (R1) sein. Ebenfalls gute Karten hat Sandra Hopfner (R1) vom TC Wettingen in der Kategorie 50+. Genau wie Paroubek ist sie an Nummer eins gesetzt und ist nominell die stärkste Spielerin des Turniers.

Dedial und Huber sind Goldanwärter
Bei den Männern in der Altersklasse 35+ gilt es einmal mehr, den grossen Favoriten Alain Dedial (N4, 88, im Bild) zu schlagen. Der ehemalige Profispieler, der im Tenniscenter Birrhard seine eigene Tennisschule leitet, hat in den letzten Jahren fast jeden nationalen Titel in dieser Altersklasse gewonnen. Vor einem Jahr musste er sich jedoch im Endspiel Riad Sawas geschlagen geben. Dieser ist bei der aktuellen Ausgabe des Turniers allerdings nicht mit von der Partie. Dedial wird somit vor allem von Simon Bieri (N4, 124) und Christian Wyss (R1) gefordert werden.
Hans Huber (R3) vom Tennisclub Zofingen, der im letzten Jahr zwei Mal die bronzene Auszeichnung an den nationalen Titelkämpfen gewonnen hat, ist diesmal der grosse Favorit auf die Goldmedaille. In der Kategorie 65+ ist Huber auf dem Papier klar der stärkste Spieler vor dem an Nummer zwei gesetzten Michel Richardone (R5).

Wieder elf Medaillen?
Doch nicht nur dieses Quartett hat Chancen, Edelmetall in den Kanton Aargau zu holen. Die Aargauer haben bei der Schweizer Meisterschaft im eigenen Kanton noch weitere heisse Eisen im Feuer: Daniel Müller (R3, TC Teufenthal, 55+) und Gregor Naef (R3, Tennis & Squash Rohrdorferberg, 60+) werden jeweils als Nummer drei der Setzliste geführt, Samuel Mathys (R5, TC Reinach, 75+) und Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist, 45+) sind auf dem Papier gar die zweitstärksten Akteure ihrer Konkurrenz und mit Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten, 75+) figuriert noch ein weiterer Aargauer als Nummer vier in der Setzliste seiner Altersklasse. Man darf also gespannt sein, ob die Aargauer Vertreter wieder ähnliche viele Medaillen gewinnen werden wie vor einem Jahr, als es gleich deren elf waren.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 2. März 2015

Viele Medaillen-Kandidaten aus dem Aargau

Im Sportcenter AARSPORTS Wase in Birrhard beginnen am Donnerstag die Schweizer Senioren Meisterschaften. Der Kanton Aargau hat in den zwölf Kategorien, die ausgetragen werden, nicht weniger als acht Spielerinnen und Spieler am Start, die in der Setzliste geführt werden.

In den letzten Jahren war Alain Dedial (N4, 90, im Bild) in der Kategorie 35+ das Mass aller Dinge. 2014 hat er sich gleich zwei Mal den nationalen Titel gesichert – auf Sand und in der Halle. Diesmal erhält er jedoch namhafte Konkurrenz: Riad Sawas, aktuell die Nummer 58 der Schweiz und in der vergangenen Saison massgeblich am Aufstieg der ersten Mannschaft des TC Solothurn in die Nationalliga B beteiligt, geht erstmals in der Kategorie 35+ an den Start. Es wird sich zeigen, ob Dedial auch den jüngeren und stärker eingestuften Konkurrenten in seiner Heimhalle im Schach halten kann.

Paroubek, Hopfner und Amrein mit guten Chancen
Ebenfalls intakte Titelchancen hat in der Kategorie 30+ Michelle Paroubek (R1). Obwohl sie aufgrund ihres Alters bereits in der Kategorie 40+ antreten könnte, diese Kategorie jedoch mit den über 30-Jährigen zusammengelegt wurde, ist sie an Nummer eins gesetzt. Die Kategorie der über 45-Jährigen ist bei den Seniorinnen fest in Aargauer Hand. Sowohl die Turniernummer eins und Titelverteidigerin 50+, Sandra Hopfner (R2), als auch die Nummer zwei der Setzliste und Titelverteidigerin 45+, Karin Amrein (R2), kommen aus dem Aargau. Und mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) darf sich gleich noch eine dritte Aargauerin Chancen im Kampf um die Medaillen ausrechnen.


Wieder eine "Medaillen-Flut"?
Bei den Männern ist Alain Dedial jedoch längst nicht der einzige Anwärter auf Edelmetall aus dem Kanton Aargau. In der Kategorie 45+ figurieren mit Deon Bowman (R3, Nummer 3) und Roger Tanner (R3, Nummer 4) gleich zwei Aargauer in der Setzliste. Und auch bei den über 55-Jährigen schielt mit Daniel Müller (R2) ein Aargauer auf die Medaillen. Müller wird in seiner Konkurrenz als Nummer zwei geführt.
Ebenfalls die Nummer zwei der Setzliste ist Hans „Höse“ Huber (R3, 60+). Der unverwüstliche Senior des Tennisclubs Zofingen hat an nationalen Titelkämpfen wiederholt bewiesen, dass er für eine Medaille gut ist. Zuletzt holte er sich im letzten August die Silbermedaille. Damals gabs für Ruedi Buergi (R3) die bronzene Auszeichnung. Der Aargauer startet diesmal zwar als ungesetzer Spieler ins Turnier, hat aber durchaus Chancen, Edelmetall zu gewinnen. 

Auch wenn der Kanton Aargau viele heisse Eisen im Feuer hat, wird es für die Seniorinnen und Senioren wohl sehr schwer werden, die sensationelle Bilanz aus dem Vorjahr (total zehn Medaillen, davon drei goldene) zu überbieten.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 10. März 2014

Drei SM-Titel für Aargauer Senioren

An der Senioren Schweizer Meisterschaft, die am Wochenende im Sportcenter Wase in Birrhard zu Ende ging, gewannen mit Alain Dedial (N4, 105, 35+), Karin Amrein (R2, 45+) und Sandra Hopfner (R2, 50+) drei Aargauer.

Der Sieg von Alain Dedial ist keine Überraschung. Der 39-Jährige ist in der Kategorie 35+ das Mass aller Dinge und ging in Birrhard als Titelverteidiger an den Start. Seiner Favoritenrolle wurde der Leiter der im Birrhard ansässigen Tennisschule mehr als gerecht, gab er doch in seinen beiden Spielen auf dem Weg ins Finale nur gerade drei Games ab. Dass er sich aber im Endspiel mit einem weiteren Aargauer, dem Rothrister Eric Gloor (R2), duellierte, kann getrost als Überraschung bezeichnet werden. Der ungesetzte Gloor schlug mit Frédéric Honsberger und Patrick Steiner gleich zwei R1-Spieler und qualifizierte sich damit für das innerkantonale Finalduell. Dort endete dann aber der Lauf von Gloor und er musste sich Dedial mit 2:6, 1:6 geschlagen geben. Das Ende der Dominanz von Alain Dedial bei den nationalen Senioren Meisterschaften ist also weiter nicht in Sicht.

Zwei Siege bei den Seniorinnen
Bei den Frauen schwang in der Kategorie 45+ mit Karin Amrein vom TC Muri eine weitere Aargauer Vertreterin oben aus. Amrein bekundete in den ersten beiden Runden einige Probleme und musste bei ihrem ersten Auftritt gegen Sibylle Graf (R5) gar über drei Sätze gehen. In der Folge konnte sie sich aber kontinuierlich steigern und gewann das Endspiel gegen die Turniernummer zwei Carmen Hofmänner-Brugger (R3) mit 6:3, 6:1. 
 Bei den über 50-Jährigen konnte sich mit Sandra Hopfner (R2) vom TC Wettingen noch eine dritte Aargauerin die Goldmedaille sichern. Nachdem sie vor einem Jahr noch im Endspiel verloren hatte, konnte sie diesmal auch das letzte Spiel gewinnen. Nach zwei souveränen Siegen setzte sie sich im Finale in einer engen Partie gegen die topgesetzte Lucie Granat (R1) mit 4:6, 6:4, 6:4 durch.

Sieben weitere Medaillen
Doch im Aargau darf man sich nicht nur über Titel freuen, sondern auch gleich noch über drei silberne und vier bronzene Auszeichnungen. Neben Eric Gloor, der in der Kategorie 35+ Silber holte, gelang dies auch Martin Gloor (R3, TC Teufenthal, 55+). Gloor war an Nummer zwei gesetzt und musste sich erst im Endspiel Jörg Hüsler (R2) mit 3:6, 1:6 geschlagen geben. Ebenfalls Silber gewann Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) in der Kategorie 75+. 
Immerhin bis ins Halbfinal schafften es Hans Huber (R4, TC Zofingen, 60+), Meinrad Kueng (R4, TC Wettingen, 65+), Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal, 70+) und Peter Schoch (R4, TC Wettingen, 70+). 

Text von Fabio Baranzini

Mittwoch, 27. Februar 2013

Neuer Schwung für die Senioren ATM

Im letzten Jahr erreichte die Beteiligung an der Aargauischen Hallen Senioren Meisterschaft mit weniger als 30 Teilnehmern ihren Tiefpunkt. In diesem Jahr warten die Organisatoren gleich mit mehreren Neuerungen auf, um das Turnier auf die Erfolgsstrasse zurück zu führen.

Organisator Hansjörg Schifferle vom Sportcenter Wase in Birrhard war die Enttäuschung anzumerken, als er im vergangenen Jahr die geringe Teilnehmerzahl kommentieren musste. „So macht eine Weiterführung des Turniers keinen Sinn“, sagte Schifferle, der die Aargauischen Hallen Senioren Meisterschaften seit Jahren gut und mit viel Einsatz organisiert, damals. Das ist längst Vergangenheit. Gemeinsam mit Robert Vögtlin, dem neu gewählten Vorstandsmitglied (Erwachsenensport) des Aargauischen Tennis Verbandes (ATV) sowie Fritz Gollonitsch, dem Event-Verantwortlichen des Verbandes, arbeitet Schifferle daran, das Turnier für die Aargauer Seniorinnen und Senioren zu einem Highlight im Tennisfrühling zu machen. 

Apéro für alle 
„Die kantonalen Senioren Meisterschaften sollen wieder zu einem Turnier werden, an dem alle teilnehmen können, nicht nur die besten jeder Kategorie“, erklärt Vögtlin. Aus diesem Grund werden in diesem Jahr in jeder Alterskategorie zwei Konkurrenzen für unterschiedliche Spielklassen durchgeführt, so dass auch schwächere Spieler Chancen haben, mehr als eine Partie zu bestreiten. Zudem haben sich die Verantwortlichen entschieden, die Dauer des Turniers zu verkürzen. Neu finden die Aargauischen Hallen Senioren Meisterschaft nur noch an einem Wochenende statt und zwar am 6. und 7. April. „Dadurch konzentriert sich das Turniergeschehen und die Teilnehmer müssen sich nur noch zwei Tage frei halten“, beschreibt Vögtlin die Vorteile. Eine weitere Neuerung ist der reichhaltige Apéro, der allen Teilnehmern inklusive ihrer Begleitung offeriert wird. Dieser findet am Samstag 6. April um 18 Uhr statt. 

Anmelden noch möglich 
Schifferle, Vögtlin und Gollonitsch sind sich bewusst, dass es noch zwei bis drei Jahre dauert, bis die Aargauischen Hallen Senioren Meisterschaften wieder dort sind, wo sie vor Jahren einmal waren, als jeweils über 200 Spieler teilgenommen haben. „Es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung und wir hoffen, dass wir durch die Neuerungen und den zusätzlichen Aufwand einige Spieler mehr haben werden als im Vorjahr“, so Vögtlin. Anmelden kann man sich für die Aargauischen Hallen Senioren Meisterschaften vom 6./7. April im Sportcenter Wase noch bis am 29. März unter www.sportcenter-wase.ch.

Text von Fabio Baranzini

Dienstag, 27. März 2012

Vier Aargauer Schweizermeister

An den nationalen Titelkämpfen der Senioren trumpften die Aargauer Tennisspieler gross auf und sicherten sich gleich in vier Kategorien die Titel.

Nachdem Alain Dedial den Titel in der Kategorie 35+ im Vorjahr wegen einer Finalniederlage gegen Daron Pavel nur knapp verpasst hatte, lief er in diesem Jahr zu Höchstform auf. Der ehemalige Profi spielte seine Konkurrenten in Grund und Boden und wurde einzig im Halbfinal von Stefan Bähler (R3) halbwegs gefordert. Nach dem 6:3, 6:4-Sieg gegen den Berner schlug Dedial im Endspiel den top gesetzten Fabien Zuccarello (N4) gleich mit 6:1, 6:1 und holte hochverdient den Schweizermeistertitel.
Überraschend war der Triumph von Herbert Gloor in der Kategorie 55+. Der Spieler des TC Buchs eliminierte auf dem Weg ins Endspiel die Turniernummer vier Gregor Naef (R3) und bezwang mit Ruedi Gmür (R5) die ehemalige Nummer 19 der Schweiz. Im Final konnte der ungesetzte Gloor gleich eine doppelte Premiere feiern. Dank dem 6:4, 6:4-Sieg gewann er erstmals gegen Peter Heller (R3) und sicherte sich damit gleich noch den ersten nationalen Titel seiner Karriere.
Ihren Titel verteidigen konnte Michelle Paroubek (R1, im Bild) in der Kategorie 30+. Die NLC-Spielerin des TC Brugg, hätte aufgrund ihres Alters bereits bei den über 40-Jährigen antreten können, wollte aber ihren Titel aus dem Vorjahr bei den Jüngeren verteidigen. Dies gelang Paroubek dank einem Finalsieg gegen Nadine Kenzelmann (N4, 75), der bestklassierten Spielerin des Turniers. Paroubek bekundete zu Beginn noch einige Probleme, gewann am Ende aber sicher mit 5:7, 6:2, 6:3.
Den vierten Aargauer Titel brachte Susi Widrig (R2) in der Kategorie 55+ ins Trockene. Die Turniernummer eins wurde ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht und dominierte ihre Konkurrenz nach Belieben. In drei Partien überliess Widrig ihren Gegnerinnen nur gerade fünf Games und holte sich überlegen den Titel.
Hansjörg Schifferle, der die Senioren-SM im Sportcenter Wase Birrhard bereits zum sechsten Mal organisierte, zog eine durchwegs positive Bilanz. «Vier Aargauer Siege sind natürlich eine super Sache, doch auch abgesehen davon zeigten die Spieler hochstehenden Tennissport.»


Bild und Text von Fabio Baranzini

Donnerstag, 22. März 2012

Viele Aargauer Trümpfe

Heute beginnen im Sportcenter Wase Birrhard die Senioren-Schweizer-Meisterschaften mit starker regionaler Beteiligung.

Bei den Jungsenioren (35+) ist Alain Dedial (R1) an Nummer zwei gesetzt. Der Cheftrainer, der im Sportcenter Wase stationierten Tennisschule, erreichte bereits im Vorjahr das Endspiel. Ebenfalls gute Aussichten auf ein Spitzenresultat hat Ruedi Buergi (R3) in der Kategorie 55+. Neben dem an Nummer zwei gesetzten Buergi figuriert in derselben Kategorie noch ein weiterer Aargauer Spieler in der Setzliste. Gregor Naef (R3), der im Vorjahr aufgrund einer Verletzung nicht antreten konnte, ist die Turniernummer vier.
In der Kategorie 65+ ist am ehesten Meinrad Kueng (R4) ein Exploit zuzutrauen. Für den Sieg dürfte es Kueng jedoch nicht reichen, denn mit René Bortolani (R1) ist auch der Dominator dieser Alterskategorie am Start.
Doch nicht nur bei den Männern darf man auf Finalspiele mit Aargauer Beteiligung hoffen, auch bei den Frauen gibt es drei Titelkandidatinnen. In der Kategorie 30+ ist Michelle Parboubek (R1) an Nummer zwei gesetzt. Die NLC-Spielerin des TC Brugg hat sich vor einem Jahr an gleicher Stätte den Titel geholt. Ebenfalls an Position zwei gesetzt ist Sandra Hopfner (R1/40+). Sie hat mit den SM noch eine offene Rechnung zu begleichen, denn im Vorjahr scheiterte sie im Endspiel nur ganz knapp. Auf dem Papier die grössten Chancen, den Titel in den Aargau zu holen, hat die top gesetzte Susi Widrig (R2) in der Kategorie 55+.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 14. März 2012

Der Davis-Cup für die Kleinen

Im Tenniscenter Wase Birrhard kämpften vier regionale Tennisverbände in den Kategorien U11 und U13 um den Sieg bei der 8. Austragung des Regionenwettkampfs.

«Das Ziel der Veranstaltung ist, auch in einem Einzelsport wie Tennis den Mannschaftsgedanken zu fördern», erklärt Anita Güntensperger, Organisatorin des Events und Nachwuchsverantwortliche des Aargauischen Tennisverbandes. Jeweils die vier besten Juniorinnen und Junioren der teilnehmenden Regionalverbände – Aargauischer Tennisverband, Zürichsee/Linth Tennis, Zürich Tennis und Tennis Zentralschweiz – bildeten eine Mannschaft. Gemeinsam traten sie am letzten Wochenende gegen die Akteure der anderen Verbände an. Wie im Davis-Cup brachte jeder errungene Sieg der Mannschaft einen Punkt ein und ebenfalls wie bei den Profis konnte jedes Team die Dienste eines Trainers in Anspruch nehmen, der während der Partien auf der Bank sass und seine Schützlinge betreute.

Juniorinnen überzeugen
Bei der diesjährigen Austragung vermochten aus Aargauer Sicht vor allem die Juniorinnen zu überzeugen. In der Kategorie U11 holten sich Jelena Simic (R5), Katarina Pavlovic (R5), Tina Nadine Smith (R6) und Sina Schwaiger (R7) den Titel. Auch bei den Älteren waren es wiederum die Mädchen, die für das bessere Resultat sorgten. Laura Vetter (R4), Melanie Mijukic (R4), Lea Fankhauser (R5) und Laura Brack (R5) erreichten hinter Zürichsee/Linth den guten zweiten Schlussrang. Die Junioren kamen hingegen in der Kategorie U11 nicht über den vierten und in der Kategorie U13 nicht über den dritten Platz hinaus.

Positives Fazit
Das Spezielle am Regionenwettkampf ist, dass die Juniorinnen und Junioren nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz Punkte für ihre Mannschaft ergattern konnten. Sowohl ein Sieg im Darts als auch richtige Antworten im Tennisquiz brachten zusätzlich Punkte ein. «Das Tennis hat natürlich noch immer den grössten Stellenwert, doch die beiden weiteren Disziplinen dienen der Teambildung und sorgen für Abwechslung», so Güntensperger, die nach den Finalspielen ein durchwegs positives Fazit zog. «Es ist alles rund gelaufen, die Partien konnten ohne Probleme durchgeführt werden und man hat gemerkt, dass es den Junioren grossen Spass gemacht hat.»


von Fabio Baranzini