Dienstag, 27. September 2016

Im AARSPORTS Wase werden neu Pizzen serviert

Das Sportcenter AARSPORTS Wase in Birrhard hat einen neuen Pächter für sein Restaurant gefunden. Hasan Apaydin und seine Familie übernehmen die Küche und verwöhnen die Gäste ab sofort mit Pizzen, Pasta und Cordon Bleus.

Beinahe 11 Jahre lang hat Hasan Apaydin mit seiner Familie das Restaurant Warteck in Kaisten geführt. Jetzt wartet eine neue Herausforderung auf die Familie: Sie übernimmt das Restaurant des Sportcenters AARSPORTS Wase in Birrhard. „Wir suchten nach unserer langen Zeit in Kaisten ein neues Lokal an einem neuen Ort mit neuen Geschäftspartnern“, sagt der gebürtige Türke Hasan Apaydin, der seit 30 Jahren in der Schweiz lebt.
Das Lokal in Birrhard führt er gemeinsam mit seiner Frau, und seinem Sohn Bilal, sowie dessen Frau Rahime. Neben Pasta und Cordon Bleus setzt die Familie Apaydin auf selbstgemachte Pizzen. „In Birrhard gibt es noch keine Pizzeria. Wir werden diese Lücke schliessen und gleichzeitig auch für die Sportler mit feinen Teigwaren und Salaten die richtige Stärkung bereit haben“, verspricht Hasan Apaydin, der in seinem Lokal täglich drei bis vier Mittagsmenüs im Angebot haben wird.

Langfristige Zusammenarbeit
Geschäftsführer Thomas Nef, der der Familie Apaydin einen neuen Pizzaofen und eine Teigmaschine zur Verfügung gestellt hat, freut sich auf die Zusammenarbeit. „Es ist toll, dass wir jetzt bei uns im Center ein Familienunternehmen haben, das den Restaurantbetrieb während sieben Tagen pro Woche am Laufen halten kann. Ganz besonders freut es mich, dass sie längerfristig planen und sich hier etwas aufbauen möchten“, sagt Nef, der mit den Apaydins einen Fünf-Jahres-Vertrag abgeschlossen hat. Geht es nach Hasan Apaydin, dauert die Zusammenarbeit gar noch länger. „Wenn meine Gesundheit mitspielt, kann ich mir gut vorstellen, zehn Jahre hier zu arbeiten“, sagt der neue Pächter, der mit seiner Familie in den nächsten Monaten in die Region ziehen wird.

Neue LED-Strahler
Die neuen Pächter sind aber nicht die einzige Veränderung im Hinblick auf die Ende September beginnende Hallensaison im AARSPORTS Wase. Auf allen neun Tennisplätzen, die sich in zwei Hallen auf der Anlage des Sportcenters befinden, wurde die Beleuchtung ausgewechselt. Ab sofort werden die Tennisplätze von modernen LED-Strahlern ins richtige Licht gerückt. „Dank den neuen Strahlern ist nicht nur das Licht besser, sondern die Beleuchtung ist auch umweltfreundlicher“, sagt Geschäftsführer Thomas Nef, der das AARSPORTS Wase seit knapp drei Jahren führt und die Infrastruktur mit seinem Vater Guido Nef, der Besitzer der Tennishalle, kontinuierlich modernisiert.

Spezialaktion zum Start der Hallensaison: Vom 3. bis 9. Oktober können im Restaurant des Sportcenters AARSPORTS Wase sechs ausgewählte Pizzen inklusive einem Getränk für den unschlagbaren Preis von 12,50 Franken ausprobiert werden.

Text und Bild zur Verfügung gestellt

Montag, 12. September 2016

Schär holt den 14. Titel – den ersten in der Königsklasse

Bei den Aargauischen Junioren Meisterschaften in Teufenthal bewiesen die Turnierfavoriten, dass sie zurecht in dieser Position gestartet waren. Mit einer Ausnahme gewann in allen Kategorien jeweils die Turniernummer eins.

Man kann längst die Uhr danach stellen: Wenn die Aargauischen Junioren Meisterschaften zu Ende gehen, dann kann Jonas Schär (N4, 122, TC Zofingen, im Bild) jeweils den Siegerpokal entgegen nehmen. So auch an diesem Wochenende. Der 16-jährige Oftringer konnte bereits seinen insgesamt 14. Titel an den kantonalen Nachwuchsmeisterschaften feiern. Und trotzdem war es diesmal ein spezieller Sieg. Schär hat zum ersten Mal in der Königskategorie U18 gewonnen, obwohl er aufgrund seines Alters noch immer bei den U16-Junioren hätte auflaufen können. Entsprechend zufrieden war der Junioren des TC Zofingen nach seinem 6:4, 6:2-Finalsieg über Sonny Johnny Curik (R3, TC Entfelden). „Ich habe zwar nicht mein bestes Tennis zeigen können, aber ich war mental gut drauf und war in den wichtigen Momenten konstanter“, so Schär und fügt hinzu: „Ich spiele die Junioren Meisterschaften sehr gerne. Das Turnier ist gut organisiert und es hat viele Zuschauer.“
Dieses Lob dürfte die Organisatoren des TC Teufenthal rund um OK-Präsident Marc Hässig gefreut haben. Auch Hässig, der mit seinem Team in den letzten beiden Jahren die kantonalen Juniorenmeisterschaften in Teufenthal durchgeführt hat, zieht ein positives Fazit. „Das Turnier ist in diesem Jahr nahezu perfekt verlaufen. Das Wetter war genial und wir hatten keinerlei Probleme auf dem Platz. Gerade bei den Finalspielen war auch das spielerische Niveau erfreulich hoch und auch die Jüngsten haben mit viel Enthusiasmus gespielt. Das war toll“, so Hässig. Im nächsten Jahr findet das Turnier dann in Brugg statt.

Schwaiger mit doppeltem Titel
Bei den Juniorinnen überzeugte in der Königskategorie U18 Sina Schwaiger (R2, TC Entfelden, im Bild). Sie gab auf dem Weg zum Titel in zwei Matches lediglich sechs Games ab und sicherte sich so überlegen den zweiten U18-Titel in diesem Jahr, nachdem sie im März bereits die Hallenausgabe gewonnen hatte. Schwaiger gewann zudem an der Seite von Chelsea Fontenel (R2, TC CIS Wase) auch noch den Titel im Doppel.
Bei den U16-Junioren war es Janic Notter (R1, TC Bremgarten), der auf dem Weg zum Titel nicht zu stoppen war und souverän gewann. Im Endspiel setzte sich Notter gegen Filip Ilic (R3, TC Brugg) mit 6:3, 6:0 durch. Bei den Junioren unter 14 Jahren, die mit 41 Teilnehmern die grösste Konkurrenz stellten, kam es im Final zum Duell zwischen Denis Plüss (R2, TC Brugg) und Nicolas Kobelt (R3, TC Entfelden). Auch hier setzte sich mit Plüss, der im Doppel an der Seite von Artan Sadriji (R3, TC Spreitenbach) gewann, der Favorit klar durch. Dasselbe gilt für Chelsea Fontenel. Sie gewann das Endspiel in der Kategorie U14 souverän mit 6:1, 6:0 gegen Selina Oetiker (R4, TC Brugg).

Tandeter schafft die Ausnahme
In der Kategorie U12 schwang bei den Junioren erwartungsgemäss Janis Simmen (R4, TC Lenzburg, im Bild) obenaus. Auch er blieb ohne Satzverlust auf dem Weg zum Titel. Bei den Juniorinnen gewann in dieser Altersklasse Aylin Paroubek (R7, TC Brugg). Sie entscheid das einzige Endspiel aller Einzelkonkurrenzen, das über drei Sätze ging, mit 4:6, 6:2, 6:2 gegen die ungesetzte Angelina Lüthi (R7, TC Teufenthal) für sich. Nastassja Wittmer (R7, TC Unteres Aaretal) siegte bei den U10 Junioreninnen. Bei den Junioren gab es in dieser Alterskategorie den einzigen Sieg eines Spielers, der nicht als Nummer eins gesetzt war. Die Nummer zwei der Setzliste, Frederik Tandeter (R6, TC Wettingen), entschied das Finalspiel gegen den top gesetzten Janis Paroubek (R6, TC Brugg) mit 6:4, 7:5 für sich.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 4. September 2016

Erste Finalteilnahme seit Januar für Kennel

Die 21-jährige Entfelderin Karin Kennel hat beim Profiturnier in Sion das Endspiel erreicht, den Titel hat sie allerdings knapp verpasst.

Nachdem Karin Kennel (WTA 640) in der Vorwoche beim Turnier in Caslano im Viertelfinal noch deutlich an der späteren Siegerin Georgia Brescia gescheitert war, vermochte sie diese Woche in Sion zu überzeugen. Als Turniernummer fünf gestartet, spielte sich die 21-jährige Entfelderin ohne grössere Probleme durch die erste Runde, musste dann aber gegen die Spanierin Maria Gutierrez Carrasco (WTA 949) hart kämpfen, ehe ihr 2:6, 7:5, 6:3-Sieg feststand.
Kennel, die im Einzel seit Januar nicht mehr weiter als ins Viertelfinale eines Profiturnier vorgestossen war, konnte diese Serie dank ihrem 6:7, 6:1, 6:1-Sieg über die junge Ostschweizerin Leonie Küng (WTA 1134) in der Runde der letzten Acht durchbrechen. Und damit nicht genug. Im Halbfinal besiegte sie die Britin Emily Arbuthnott (WTA 598), mit der sie beim Turnier in Sion die Doppelkonkurrenz gewann, souverän mit 6:1, 6:3.

Das Warten geht weiter
Damit stand die ehemalige Nummer 10 der Juniorenweltrangliste zum zweiten Mal in diesem Jahr im Final eines Einzelturniers auf Profistufe. Dort wartete die erst 17-jährige Italienerin Lucia Bronzetti (WTA 902), die sich als ungesetzte Spielerin fürs Endspiel qualifizieren konnte. Kennel musste sich im Duell um den Titel mit 3:6, 6:7 geschlagen geben und wartet damit weiterhin auf ihren ersten Turniersieg bei den Profis seit März 2014. Trotzdem wird sie dank den gewonnen sieben WTA-Punkten in der Weltrangliste einige Ränge gut machen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Freitag, 2. September 2016

Die ersten ITF-Punkte für Lüscher und Schär

Die beiden Aargauer Nachwuchshoffnungen Sophie Lüscher und Jonas Schär haben beim internationalen U18-Turnier in Kreuzlingen ihre ersten Punkte für die Juniorenweltrangliste gesammelt.

Sophie Lüscher hat in Kreuzlingen zum allerersten Mal in ihrer noch jungen Karriere an einem internationalen U18-Turnier teilgenommen. Und dabei hat die erst 13-jährige R1-Spielerin aus Seengen auf der ganzen Linie überzeugt. Bei ihrem Debüt auf dieser Turnierstufe nutzte sie die sich bietende Chance im relativ schwach besetzten Tableau des Grad-5-Turniers. In der ersten Runde bezwang sie die vier Jahre ältere Schwedin Nicoline Moller Palmgren (ohne Ranking) mit 6:0, 6:2, liess darauf erneut einen deutlichen Sieg gegen die an Nummer zehn gesetzte Alexandra Bakaldina (ITF 1409) aus der Schweiz folgen und hatte damit bereits die Achtelfinals erreicht und ihr ersten ITF-Punkte im Trockenen.
Doch damit gab sich Lüscher noch nicht zufrieden. Sie liess gegen Doroteja Joksovic (ITF 1048), die Nummer fünf der Setzliste aus Serbien, den nächsten Sieg folgen. Lüscher gewann mit 6:2, 0:6, 6:0. In der Runde der letzten Acht wartete dann aber mit der top gesetzten Deutschen Estella Jäger (ITF 582) eine deutlich höhere Hürde. Aber auch in diesem Duell spielte die junge Aargauerin, die in Kreuzlingen wohnt und dort die Sportschule besucht, stark. 3:6, 6:3, 2:6 lautete das Resultat am Ende. Trotz der knappen Niederlage darf Sophie Lüscher mit ihrer Premiere auf der ITF-Tour und den dabei gewonnen zehn Weltranglistenpunkten mehr als zufrieden sein. Nächste Woche wird sie ein U14-Turnier in Klosters bestreiten, ehe sie sich beim Event in Biel ein weiteres Mal bei den ältesten Junioren versucht.

Knappe Achtelfinal-Niederlage
Im Gegensatz zu Lüscher hat Jonas Schär bereits erste Erfahrungen auf der ITF-Juniorentour sammeln können. Punkte gab es für den 16-jährigen Oftringer dagegen bislang noch keine. Das änderte sich diese Woche. In Kreuzlingen startete Schär, der derzeit sehr gut in Form ist, mit zwei überzeugenden Siegen gegen den Österreicher Pietro Pirolt (ITF 1931) und den Schweizer Jan Philip Wenger (ITF 1377). Im Achtelfinal musste er sich dann aber nach hartem Kampf der Turniernummer zwei Henry von der Schulenburg (ITF 436) mit 4:6 6:4, 6:7 geschlagen geben. Auch wenn die knappe Niederlage geschmerzt haben dürfte, konnte sich Schär seine ersten ITF-Punkte sichern und wird in den nächsten beiden Wochen bei den Turnieren in Luzern und Biel versuchen, sein Punktekonto aufzustocken.

Text und Bilder von Fabio Baranzini