Sonntag, 17. Juli 2016

Zweiter Auftritt an der Heim-EM

Luca Keist darf die Schweiz zum zweiten Mal an der U18-Europameisterschaft in Klosters vertreten. Nach einer intensiven Vorbereitung darf er sich Hoffnungen auf einen Exploit machen.

Ein Turnier, an das sich der 18-jährige Linkshänder des TC Zofingen gerne zurück erinnert, auch wenn er vor Jahresfrist in der ersten Runde nach gutem Spiel am späteren Finalisten aus Spanien gescheitert war. „Es ist ein super Turnier mit einer tollen Atmosphäre“, so Keist.
Zuletzt war Luca Keist auf der ITF-Juniorentour allerdings nicht so richtig auf Touren gekommen. Seit seinem Sieg bei der Swiss Junior Trophy in Oberentfelden im Februar hat er lediglich ein Match im Hauptfeld gewonnen bei insgesamt acht Turnierteilnahmen. Mit der Halbfinalqualifikation an den Junioren Schweizer Meisterschaften vor etwas mehr als einer Woche hat die aktuelle Nummer 240 der Juniorenweltrangliste allerdings bewiesen, dass es wieder aufwärts geht. Und auf den Auftritt an der Heim-EM hat sich Keist intensiv vorbereitet. Unter anderem mit einem dreitägigen Trainingsblock unter der Leitung von Davis Cup Captain und Federer-Coach Severin Lüthi in Biel.

Gelingt der Exploit?
Den letzten Schliff holen sich Luca Keist und die weiteren Schweizer EM-Teilnehmer direkt vor Ort in Klosters. Bereits am Samstag sind sie angereist. „Wegen der Höhenlage springen die Bälle in Klosters stärker ab und von daher ist es gut, dass wir etwas länger Zeit haben, um uns an die Bedingungen zu gewöhnen“, sagt Keist, der in Klosters auch im Doppel antreten wird. Mit wem er aufspielen wird, ist allerdings noch nicht klar. „Das entscheiden wir erst vor Ort“, so Keist.
Ein konkretes Ziel hat sich der Youngster für seine zweite EM-Teilnahme nicht gesetzt. „Ich nehme Runde für Runde und versuche, mein Bestes zu geben.“ Sollte Luca Keist eine günstige Auslosung erwischen, kann es gut sein, dass er mit seinem variablen Spiel auf den Sandplätzen von Klosters für eine Überraschung sorgen und einige Runden überstehen kann.

Text und Bild von Fabio Baranzini

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