Montag, 30. Mai 2016

Zwei weitere Punkte trotz vier Absenzen

Die Zofinger Frauen haben im dritten NLB-Interclubspiel auswärts gegen GC die erste Niederlage kassiert. Trotzdem haben sie zwei wichtige Punkte gewonnen im Fernduell gegen den Abstieg mit Lido Lugano und Stade-Lausanne.

Die Zofingerinnen mussten in der dritten Begegnung vom letzten Samstag auf Teamleaderin Ylena In-Albon (N2, 16) verzichten. Die Walliserin hat vergangene Woche die Qualifikation für die French Open der Junioren überstanden und wird sich ab heute mit den weltbesten Juniorinnen in der französischen Hauptstadt messen. So war es Sydney Weller (N3, 34, im Bild), die das Zofinger Team gegen GC anführte. Und sie tat dies in beeindruckender Manier. Gegen Sina Züger (N3, 45) gewann sie souverän mit 6:3, 6:4. Den zweiten Punkt für die Thutstädterinnen brachte Dominique Meyer (N4, 59) ins Trockene. Sie bezwang in einer hart umkämpften Partie Danielle Spielmann (N4, 56) mit 7:5, 1:6, 6:4, obwohl sie im dritten Durchgang 1:4 zurück gelegen war.
Da den Zofingerinnen neben In-Albon mit Corina Mäder und Michelle Fux (beide verletzt), sowie Daniela Vukovic (Ausland) drei weitere Spielerinnen fehlten, kamen Jeannine Riedo (R1) und Lorena Romeo (R2) zu ihrem Debüt in der Nationalliga B. Die beiden wehrten sich nach Kräften, waren ihren stärker klassierten Kontrahentinnen jedoch in zwei Sätzen unterlegen.

Fünf Punkte Vorsprung
Die abschliessenden Doppelpartien gingen dann ebenfalls beide an die Zürcherinnen, die diese Partie damit mit 4:2 gewinnen konnten. Das Duo Weller/Meyer war bei der 5:7, 4:6-Niederlage näher am Erfolg als Riedo/Nadja Fankhauser (R3), die beim 3:6, 0:6 chancenlos blieben. Nach drei von fünf gespielten Runden liegen die Zofingerinnen punktgleich mit Stade-Lausanne auf dem dritten Platz und haben bereits fünf Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Lido Lugano. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 23. Mai 2016

Dank Teamgeist zu wichtigem Auswärtssieg

Gegen Stade-Lausanne konnte das junge Zofinger Interclubteam am Samstag den ersten Sieg in der Nationalliga B feiern. Die Westschweizerinnen, die nahezu identisch stark antraten wie die Thutstädterinnen, waren allerdings der erwartet schwierige Gegner auf Augenhöhe.

Der Zofinger Nummer eins Ylena In-Albon (N2, 16), die am Vortag noch in Mailand an einem internationalen Juniorenturnier im Einsatz gestanden hatte, war die Müdigkeit noch etwas anzumerken und sie musste sich Sarah Ottomano (N2, 18) in drei Sätzen geschlagen geben. Einen Sieg holte dafür Sydney Weller (N3, 34), die gegen Margaux Deagostini (N3, 28) dank einer tollen Leitung überraschend deutlich mit 6:4, 6:0 gewann. 

Gelungenes Debüt von Vukovic
Den zweiten Zofinger Punkt brachte Daniela Vukovic (N3, 35) ins Trockene, die mit Sara Orellana (N3, 31) kurzen Prozess machte und 6:1, 6:1 gewann. Die 17-jährige Ostschweizerin gab am Samstag ihr Debüt im Dress der Zofingerinnen. „Da wir nicht wussten, ob Ylena am Wochenende noch immer in Mailand im Einsatz steht und wir zudem noch mehrere angeschlagene Spielerinnen im Team hatten, haben wir Daniela kurzfristig verpflichtet“, erklärt Teambetreuer Christoph Meyer. Ob Vukovic allerdings noch einmal für den TCZ spielen wird, ist noch offen. Eine Niederlage setzte es im vierten Einzel für Corina Mäder (N4, 51) ab. Sie unterlag Sarah Meibom (N4, 74) in zwei Sätzen.

Starke Nerven
Beim Stand von 2:2 mussten die Doppel die Entscheidung bringen und dort bewiesen die Zofingerinnen gute Nerven. Sowohl die Paarung In-Albon/Weller, als auch Vukovic/Dominique Meyer (N4, 59) gewannen ihre Matches erst im Champions Tie Break. „Das Doppel ist eigentlich nicht gerade unsere Stärke, aber man hat gespürt, dass bei uns der Teamgeist besser war und das hat den Unterschied ausgemacht“, freute sich Christoph Meyer, der mit der Ausbeute von sieben Punkten gegen die beiden direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg zufrieden ist. Nun warten in den abschliessenden drei Runden mit GC, Locarno und Luzern Lido allerdings die drei Spitzenteams der Liga.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Donnerstag, 19. Mai 2016

So fördert der Aargauische Tennisverband die Kids Tennis High School

Am Mittwochabend organisierte der Aargauische Tennisverband in Brugg ein Praxiskurs zum Thema Kids Tennis High School. Die anwesenden Juniorenverantwortlichen erhielten wertvolle Tipps und Tricks für den täglichen Einsatz des neuen Nachwuchsförderungsprojekts von Swiss Tennis.

Der nationale Tennisverband Swiss Tennis hat vor gut einem Jahr die Kids Tennis High School lanciert. Dieses Projekt, das landesweit beworben und umgesetzt wird, soll dabei helfen, die Kids in einer spielerischen und kindergerechten Form auf die ersten Wettkämpfe mit Racket und Filzball vorzubereiten.
Im Aargau ist die Lancierung der Kids Tennis High School, die von allen Tennisvereinen gratis genutzt werden kann, eher schleppend angelaufen. Erst rund ein Drittel der total 58 Aargauer Clubs haben sich für das Projekt zur Förderung des Tennisnachwuchs angemeldet. Insgesamt sind es 305 Kinder, die derzeit nach den Vorgaben der Kids Tennis High School trainieren.

500 Junioren bis Ende Jahr
Zu wenig findet Sandra Laubi, Juniorenverantwortliche des Aargauischen Tennisverbandes. Aus diesem Grund hat der kantonale Verband die Initiative ergriffen und versucht auf verschiedenen Wegen, die Clubs und die Tennistrainer im Kanton für das Projekt zu begeistern. So werden beispielsweise an verschiedenen Schulen Probetrainings durchgeführt und die interessierten Kinder an Tennisclubs in der Region weitergeleitet, die mit der Kids Tennis High School arbeiten. Zudem werden die Juniorenverantwortlichen der Clubs geschult und unterstützt, damit sie in ihrem Club das volle Potenzial der Kids Tennis High School nutzen können. „Wir hoffen, dass wir dank den Schulbesuchen und den Anlässen zur Schulung der Juniorenverantwortlichen einen Schritt vorwärts machen können. Unser Ziel ist es, bis Ende Jahr mindestens 500 Aargauer Junioren für die Kids Tennis High School zu gewinnen“, sagt Sandra Laubi.

Praxistipps von den Profis
Am vergangenen Mittwochabend fand in Brugg der zweite Anlass in diesem Jahr für die Juniorenverantwortlichen statt, welcher die Umsetzung des Projekts in den Clubs erleichtern soll. Freddy Siegenthaler, Mitbegründer der Kids Tennis High School, und Ibrahim Fetov, Kids Tennis Verantwortlicher des Aargauischen Tennisverbandes, führten durch den Abend. Sie konzentrierten sich dabei vor allem auf die praktische Umsetzung, zeigte Übungen vor, erklärten, wie diese angepasst werden können und gaben wertvolle Tipps, wie die Gruppentrainings effizienter organisiert und gestaltet werden können. 

Für Fragen und weitere Auskünfte zur Kids Tennis High School können Sie Sandra Laubi kontaktieren (sandra.laubi@gmail.com | 077 / 404 65 55).

weitere Bilder gibt es hier.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Samstag, 14. Mai 2016

Zurück auf den grössten Tennisanlagen der Welt

Nach vier Jahren Unterbruch bestreitet Amra Sadikovic in Paris die Qualifikation für die French Open. Es ist ihr erster Auftritt an einem Grand Slam Turnier seit ihrem Comeback.

Vor ziemlich genau einem Jahr hat Amra Sadikovic offiziell bekannt gegeben, dass sie nochmals einen Anlauf im Profizirkus nehmen wird. Als Ziel formulierte die damals 26-Jährige die Teilnahme an den Grand Slam Turnieren. Und jetzt, nur ein Jahr später, darf sie erstmals in ihrer zweiten Karriere bei einem der vier grössten Tennisevents der Welt, den French Open in Paris, auflaufen. „Das ging wirklich ziemlich schnell und ich bin auch stolz, dass ich bereits jetzt wieder an einem Grand Slam Turnier teilnehmen kann. Das bedeutet mir viel“, sagt Amra Sadikovic, die sich in dieser Woche bereits im französischen St. Gaudens aufhält und dort das letzte Vorbereitungsturnier für die French Open bestreitet. Gestern bestritt sie dort das Viertelfinale.
2012 hat die grossgewachsene Allrounderin aus Birr bereits einmal am Bois de Boulogne in Paris gespielt. An ihren Auftritt in der ersten Qualifikationsrunde der French Open erinnert sie sich noch immer lebhaft. „Die Stimmung war mega und die Anlage war so riesig, dass ich sogar die Karte studieren musste, damit ich wusste, welcher Weg wohin führt. Und mir ist einer der schönsten Passierbälle des Turniers gelungen, mit dem Rücken zur Gegnerin entlang der Linie. Das Match habe ich leider trotzdem verloren“, erzählt sie lachend.

Der Coach ist immer mit dabei
Diesmal will es Amra Sadikovic besser machen. Und die Chancen dazu stehen gut. Zum einen ist sie dank ihren jüngsten Erfolgen – unter anderem erreichte sie in Bogota erstmals in ihrer Karriere ein Viertelfinal auf der WTA-Tour – in der Weltrangliste so gut klassiert wie noch nie zuvor in ihrer Karriere und zum anderen ist sie mit ihrer derzeitigen Form und ihrer Vorbereitung auf Sand zufrieden. „Es läuft alles nach Plan und ich fühle mich dank den Trainings mit meinem Coach Muhamed Fetov und Konditionstrainer Christoph Biaggi sehr gut“, so Sadikovic.
Seit April wird Amra Sadikovic nicht nur bei ihren Aufenthalten in der Schweiz, sondern auch während ihren Turniereinsätzen im Ausland von Muhamed Fetov betreut. Die intensivere Zusammenarbeit erleichtert Sadikovic den Touralltag enorm. „Ich kann mich voll und ganz auf mein Tennis konzentrieren. Alles rundherum – Plätze buchen, Trainingspartnerinnen suchen, Einschlagen und alles was sonst noch anfällt – übernimmt Muhi für mich. Auch die Trainings während den Turnieren sind viel individueller als vorher. Ich bin sehr froh, dass ich jemanden dabei habe, auf den ich mich verlassen kann.“

Lockerheit ist entscheidend
In der Qualifikation von Paris will Amra Sadikovic nun den nächsten Schritt in Richtung Top 100 machen und sich erstmals in ihrer Karriere für das Hauptfeld eines Grand Slam Turniers qualifizieren, um sich dort mit den Besten der Szene messen zu können. Dies ist jedoch kein leichtes Unterfangen, denn die Qualifikationsturniere bei den Grand Slam Events sind jeweils sehr stark besetzt. „Der Wille ist da, die Form stimmt und die Vorfreude ist riesig. Wenn ich die nötige Lockerheit finde, dann traue ich mir einiges zu“, gibt sich Sadikovic vor ihrem ersten Einsatz in der französischen Hauptstadt am kommenden Dienstag kämpferisch.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 9. Mai 2016

Solide Premiere in der Nati B

Drei Punkte haben die Zofinger Frauen in der ersten Nationalliga-B-Begegnung der Vereinsgeschichte geholt. Drei Punkte, die im Abstiegskampf von grosser Bedeutung sein können. Dennoch wäre für die Thutstädterinnen gegen Lido Lugano gar noch mehr drin gelegen, wenn alles optimal gelaufen wäre.

Während Corina Mäder (N4, 51) und Dominique Meyer (N4, 59, im Bild) ihre Einzelpartien gegen Rachel Julienne Grüninger (N4, 54) und Giulia Melandri (R1) in äusserst souveräner Manier gewannen und die ersten Punkte in der Nationalliga B ins Trockene brachten, mussten sich die beiden stärksten Spielerinnen des TCZ – Ylena In-Albon (N2, 16) und Sydney Weller (N3, 34) – geschlagen geben. Und das obwohl sie auf dem Papier eigentlich etwas stärker eingestuft waren als ihre Kontrahentinnen aus der Sonnenstube der Schweiz.

Zwei knappe Niederlagen
In-Albon, die derzeit auf der ITF-Juniorentour für Furore sorgt, musste sich bei ihrer Premiere im Dress des TC Zofingen äusserst knapp der amtierenden U18-Schweizer-Meisterin Susan Bandecchi (N2, 23) geschlagen geben. Nach gewonnenem Startsatz unterlag sie mit 7:6, 6:7 2:6. Auch die Partie von Sydney Weller war hart umkämpft und ging am Ende ebenfalls zu Gunsten der Tessinerinnen aus. Kim Fontana (N3, 40) behielt beim 6:4, 4:6, 6:2-Sieg das bessere Ende für sich. 
Mit dem 2:2 nach den Einzeln ging es in die Doppelpartien, wo das Duo In-Albon/Meyer den Zofingerinnen den dritten Punkt sicherte. Mäder/Weller mussten sich hingegen geschlagen geben. Mit den drei Punkten dürfen die Zofingerinnen sicher zufrieden sein, hätten mit etwas mehr Wettkampfglück aber sogar noch den einen oder anderen Zähler mehr holen können. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Samstag, 7. Mai 2016

Eine Rechnung mit vielen Unbekannten

Vor dem Start in die erste NLB-Saison gibt es beim jungen Zofinger Interclubteam noch einige offene Fragen. Klar ist hingegen das Saisonziel.

Am Samstag um 12 Uhr ist es soweit. Die Frauen des Tennisclubs Zofingen starten auf den heimischen Sandplätzen der Trinermatten in das Abenteuer Nationalliga B. Gegner zum Auftakt ist Lido Lugano. Ein Team, das auf dem Papier in etwa gleich stark einzustufen ist wie die Aufsteigerinnen aus Zofingen und das – genau wie die Thutstädterinnen – das Ziel Ligaerhalt verfolgt. „Das wird eine spannende Begegnung. Für uns ist es sehr wichtig, dass wir gut in die neue Saison starten, damit wir Selbstvertrauen tanken können“, sagt Teambetreuer Christoph Meyer. Dem allerersten Auftritt in der Nationalliga B kommt daher eine besondere Bedeutung zu – auch für den weiteren Verlauf der Saison, denn am Ende wird jeder einzelne Punkt in die Rechnung einfliessen.

Kulikowas Einsatz fraglich
Voraussetzung für einen gelungenen Auftakt in die Interclubmeisterschaft und für das Erreichen des grossen Ziels „Ligaerhalt“ ist, dass die Leistungsträgerinnen des Teams anwesend und fit sind. Doch ausgerechnet die beiden neu verpflichteten Topspielerinnen stellen derzeit zwei Unbekannte in der Rechnung dar. Regina Kulikowa, die ehemalige Nummer 65 der Welt, die mittlerweile als Tennistrainerin an der Swiss Tennis Academy in Biel arbeitet, kämpft noch immer mit den Folgen des Pfeifferschen Drüsenfiebers. „Derzeit ist noch ungewiss, ob sie überhaupt für uns spielen kann“, sagt Meyer.
Eine andere „Unbekannte“ kommt bei Ylena In-Albon (im Bild) zum Tragen. Die junge Walliserin spielt auf der internationalen Juniorentour derzeit so erfolgreich, dass sie sich in der Weltrangliste innerhalb der ersten vier Monate dieses Jahres von Rang 271 auf Rang 68 vorgekämpft hat. Und mit diesem Ranking wird sie garantiert Unterschlupf finden im Qualifikationsfeld der Junioren French Open. Allenfalls wird sie in Paris gar direkt im Hauptfeld antreten können. Wenn dies der Fall ist, wird die 17-Jährige dem Team des TCZ voraussichtlich einmal nicht zur Verfügung stehen.

Was machen die Gegner?
Der Gesundheitszustand von Kulikowa und die internationalen Einsätze von In-Albon sind jedoch nicht die einzigen Unbekannten in der Rechnung. Zwei weitere Faktoren, welche die Zofingerinnen nicht beeinflussen können, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Zwar ist bereits jetzt eine Liste mit allen Spielerinnen sämtlicher Teams vorhanden und aufgrund dieser Liste ist der Ligaerhalt für die Zofingerinnen durchaus ein realistisches Szenario. Doch die Transferfrist läuft noch bis am 20. Mai. Bis zu diesem Zeitpunkt können sich sämtliche Teams mit zusätzlichen Spielerinnen verstärken – je nachdem, wie sie in den ersten Runden abgeschnitten haben. Kommt hinzu, dass mit GC Zürich und Stade-Lausanne zwei gegnerische Mannschaften noch über ein Team in der Nationalliga A verfügen und unter Umständen die eine oder andere Spielerin aus der oberen Liga als Verstärkung aufbieten können. „Es wird für die Mannschaft und für den Club eine interessante Saison, auf die wir uns sehr freuen. Aber am Ende brauchen wir auch das nötige Glück, um unser Ziel zu erreichen – selbst wenn wir in Bestbesetzung antreten können und allesamt fit sind“, so Meyer.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Freitag, 6. Mai 2016

Drei Teams in der Nati C, das hat nur der TC Brugg

Am Samstag 7. Mai beginnt die neue Interclubsaison. Der Tennisclub Brugg stellt dabei als einziger Verein im Kanton drei Teams bei den Aktiven in der Nationalliga C. Dies dank dem letztjährigen Aufstieg des Männerteams von Captain Mario Saurer.

Die Teams, die als Aufsteiger in der Nationalliga C antreten, tun sich erfahrungsgemäss zumeist relativ schwer, denn der Sprung von der 1. Liga in die dritthöchste Spielklasse des Landes ist nicht zu unterschätzen. Dass aber die Männer des TC Brugg in ihrer ersten Saison nach ihrer Promotion um den Ligaerhalt zittern müssen, ist nicht zu erwarten. Einerseits meinte es die Glücksfee gut mit den Bruggern – neben Kreuzlingen befinden sich noch zwei weitere Aufsteiger in der Vierergruppe – und andererseits ist das bereits im Vorjahr NLC-taugliche Kader noch einmal verstärkt worden.
Neu zum Team gestossen sind der Franzose Enzo Machizaud (N3, 51) und der Liechtensteiner Timo Kranz (R1), der im „Ländle“ bereits für das Davis Cup Team von Liechtenstein aufgelaufen ist. Insgesamt stehen neben Machizaud mit Ignasi Villacampa-Rosés (N3, 41, im Bild), Julien Lorenz (N4, 111) und Evgeniy Akhmadeev (N4, 111) noch drei weitere N-Spieler im Kader der Brugger.

Ziel ist der Ligaerhalt
Ein Team mit dieser Qualität setzt normalerweise ein Budget von mehreren Tausend Franken voraus. Nicht so im Fall der Männermannschaft des TC Brugg, in die der Verein keinen Franken investieren muss. „Ausser Enzo, der neu zum Team gestossen ist, kenne ich alle unsere Verstärkungsspieler seit langem und zähle sie zu meinen Kollegen. Deswegen sind sie auch bereit, fast gratis für uns zu spielen und die geringen Kosten, die anfallen, übernehme ich privat“, sagt Captain Mario Saurer (R4), der seit zwei Jahren im TC Brugg spielt und bereits im vergangenen Jahr die treibende Kraft hinter dem Aufstieg in die Nationalliga C war.
Obwohl der TC Brugg in Bestbesetzung durchaus Chancen hätte, im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B einzugreifen, ist dies nicht das Ziel. „Wir werden nicht mit allen Verstärkungsspielern antreten, sondern auf den hinteren Positionen stets auf die jungen Spieler des TC Brugg setzen. Alles andere würde keinen Sinn machen“, sagt Saurer. Das Ziel der Equipe sind die Aufstiegsspiele, was angesichts der Qualität des Kaders bloss Formsache sein sollte.

Schwierige Saison
Traditionsgemäss ist der TC Brugg auch bei den Frauen stark vertreten. Als einziger Verein im Kanton stellt er zwei Teams in der Nationalliga C – und das seit vielen Jahren. „Wir haben eine gute Juniorenförderung im Verein und haben einige gute Spielerinnen hervorgebracht, die dann auch bei uns geblieben sind. Das hatte sicher eine Magnetwirkung für andere Spielerinnen“, vermutet Evelyne Holliger, Captain der zweiten Brugger NLC-Frauenmannschaft und seit vielen Jahren Spielerin im TCB. Dennoch glaubt sie, dass diese Saison für ihre Mannschaft enorm schwierig wird. „Da Michelle Paroubek nicht mehr Interclub spielt, fehlt uns eine Nummer 1. Deshalb brauchen wir wohl auch etwas Glück, um den Ligaerhalt zu schaffen“, so Holliger und fügt an: „Gerade für die jungen Spielerinnen wäre es aber lässig, wenn wir auch nächstes Jahr noch zwei Teams in der Nati C hätten.“
Besser stehen die Chancen für die erste Brugger-Frauenequipe um Captain Amanda Schneider (R1), die auf dem Papier unter anderem dank der Verstärkung durch Laura Vetter (R1) stärker einzustufen ist als die zweite Mannschaft. „Unser Ziel ist der Ligaerhalt, aber natürlich versuchen wir so viele Matches wie möglich spielen zu können“, sagt Schneider, die mit ihrem Team auf Sursee, Le Locle und Seeblick ZH triff.

CIS Wase will NLA-Platz halten
Neben den drei Brugger NLC-Teams bei den Aktiven ist die Nationalliga A Mannschaft der Senioren 35+ des TC CIS Wase das Aushängeschild in der Region Brugg, was die kommende Interclubsaison betrifft. Das Team von Captain Alain Dedial (N4, 101) will nach den zwei erfolgreichen letzten Jahren im Oberhaus – beide Male erreichte das Team die Finalspiele – an die Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen. Neu zum Team getossen sind Franko Bujan (R5) und Roger Winnewisser (R6).
Der TC CIS Wase verfügt zudem seit dieser Saison auch bei den Seniorinnen über ein Spitzenteam. Die Seniorinnen 40+ des TC Rohrdorferberg, die in der Nationalliga B spielen, haben den Club gewechselt.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 4. Mai 2016

Ein Mal Nati A und vier Mal Nati B

Am Samstag 7. Mai beginnt die neue Interclubsaison. Die Region Wettingen/Baden konnte im letzten Jahr ihre Vormachtstellung als stärkste Senioren-Fraktion des Kantons Aargau verteidigen und schickt auch in diesem Jahr wieder sieben Teams aus den nationalen Ligen in die Meisterschaft.

Die Region Wettingen/Baden bleibt die unangefochtene Interclub-Hochburg bei den Senioren. Keine andere Region im Aargau stellt derart viele Mannschaften in den höchsten drei Ligen der Senioren. Gleich sieben Teams treten in der Nationalliga A, B oder C an. So ist es auch zu verkraften, dass die Region seit mittlerweile drei Jahren drauf wartet, dass wieder eine Mannschaft der Aktiven in den nationalen Ligen mitmischen kann.
Von den sieben Senioren Mannschaften, die in den nationalen Ligen auf Punktejagd gehen, stellt der TC Wettingen gleich deren vier. Und nicht irgendwelche, sondern drei in der Nationalliga B und eine in der Nationalliga A. Nach dem äusserst unglücklichen Abstieg der Frauen 30+, die in den letzten Jahren in der höchsten Spielklasse aufgelaufen waren, jedoch in der letzten Saison den Gang in die Nationalliga B nicht verhindern konnten, sind es nun die Männer 45+ des TC Wettingen, die in der Nationalliga A auflaufen werden. Die Mannschaft, die von Martin Koth (R3) und André Graf (R3, im Bild) angeführt wurde, hat im letzten Jahr den Aufstieg dank dem Sieg im letzten Aufstiegsspiel gegen Vaduz ins Trockene gebracht.

Zwei Abgänge zu verkraften
Im TC Wettingen werden zudem die Senioren 35+ in der Nationalliga B auflaufen. Die Mannschaft, die im Vorjahr die Aufstiegsspiele erreicht hat, muss allerdings den Weggang von Philippe Ruch (R1) und Patrick Richner (R3) verkraften. Die beiden Routiniers, die im letzten Jahr auf den vordersten Positionen gespielt haben, laufen neu für den TC Teufenthal auf. Ebenfalls in der Nationalliga B gehen die Senioren 55+ des TCW, die im letzten Jahr den Abstieg dank einem 4:2-Sieg gegen Rotweiss Bern gerade noch verhindern konnten, auf Punktejagd.

Am grünen Tisch aufgestiegen
Auch wenn die Wettinger Senioren die stärksten des Kantons sind, gibt es in der Region noch drei weitere Senioren Teams, die in den nationalen Ligen antreten werden. Und das obwohl die Mannschaft der Seniorinnen 40+ des TC Rohrdorferberg, die im letzten Jahr in der Nationalliga B aufgelaufen waren, zum TC CIS Wase transferiert wurde. In Rohrdorferberg wird aber dennoch in der zweithöchsten Schweizer Liga Tennis gespielt. Dies weil die Senioren 55+ am grünen Tisch den Aufstieg geschafft haben, nachdem sie in der vergangenen Saison im letzten Aufstiegsspiel nur knapp an Interlaken gescheitert waren.
Komplettiert wird die starke Senioren Fraktion der Region Wettingen/Baden durch die beiden Nationalliga-C-Teams des TC Esp Fislisbach und des TC Neuenhof. In Fislisbach spielen die Frauen 30+ in der dritthöchsten Liga des Landes und in Neuenhof sind es die Senioren 45+.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 3. Mai 2016

Kein Losglück für die NLC-Teams

Am Samstag 7. Mai beginnt die neue Interclub Saison. In der Region Lenzburg/Freiamt gehen nicht weniger als acht Teams in den nationalen Ligen auf Punktejagd

Eigentlich hätten in diesem Jahr in der Region Lenzburg/Freiamt nicht weniger als vier Interclubteams in der Kategorie der Aktiven in der Nationalliga C auflaufen können. Ein Dichte, die es in den letzten Jahren so nie gegeben hat. Doch der TC Bremgarten, der im Vorjahr überraschend den Aufstieg geschafft hatte, verzichtete auf die Promotion und wird weiterhin in der 1. Liga auflaufen. Dafür greifen der TC Lenzburg (Männer und Frauen), sowie die Männer des TC Wohlen Niedermatten, die im vergangenen Jahr souverän den Aufstieg geschafft haben, in der dritthöchsten Schweizer Liga ins Geschehen ein.

Zwei Mal ins Tessin
Die Wohler haben in den vergangenen Jahr wiederholt den Aufstieg in die Nationalliga C geschafft. Zumeist sind sie aber nach nur einer Saison wieder abgestiegen. Dieses Szenario soll in diesem Jahr verhindert werden. „Wir haben uns in diesem Jahr erstmals verstärkt und hoffen, dass wir so den Ligaerhalt schaffen“, sagt Captain Pascal Jost. Neu zum Team gestossen sind Kevin Jordi (N4, 136, im Bild), der zuvor bei Aarau gespielt hat, und Lars Nohl (R1), der im Vorjahr für den TC Zofingen aufgelaufen war. Die beiden Neuzugänge werden auf den Positionen zwei und drei auflaufen.
Gleich im ersten Saisonspiel wartet ein richtiger Gradmesser auf den Aufsteiger: der TC Zürich, ein etabliertes NLC-Team mit einem starken Kader. „Da werden wir gleich richtig getestet werden“, ist auch Jost überzeugt. Danach müssen die Wohler zwei Mal den langen Weg ins Tessin auf sich nehmen. Sowohl gegen Ascona, als auch gegen Lugano müssen sie auswärts antreten. „Das ist natürlich etwas unglücklich, aber wir werden alles daran setzten, mindestens den dritten Gruppenrang zu holen“, sagt Jost.

Ausgeglichene Gruppe
Ebenfalls kein einfaches Los haben die Männer des TC Lenzburg gezogen. Das Team, das im Vorjahr überraschend bis in die zweite Aufstiegsrunde zur Nationalliga B vorgestossen war, trifft auf die starken Westschweizer des TC Bonmont, sowie auf die beiden arrivierten Teams des TC Burgmoos Richterswil und des TC Allmend Luzern. Die Lenzburger, die mit Klaus-Daniel Umland (R1) und Marc Schmid (R4) zwei neue Spieler in ihren Reihen haben, nehmen aber dennoch einen Platz in den Aufstiegsspielen ins Visier. „Wenn wir unsere Potenzial abrufen können, sollte das möglich sein. Allerdings kann es auch schnell in die andere Richtung gehen, denn die Gruppe ist sehr ausgeglichen“, warnt der langjährige TCL-Spieler Michel Keppler (R3, im Bild).

Harte Gegner
Gar noch ein Stück schwieriger als das Los der TCL-Männer ist jenes der TCL-Frauen. Sie treffen auf Locarno, das zusätzlich über ein Team in der Nationalliga B verfügt, auf Allmend Luzern, das im vergangenen Jahr die dritte Aufstiegsrunde erreicht hat, und auf Entfelden, das nominell ebenfalls deutlich stärker ist als die Lenzburgerinnen. Aber diese haben in den letzten Jahren bewiesen, dass stets mit ihnen zu rechnen ist – auch wenn die Klassierungen jeweils etwas anderes vermuten lassen. „Wir sind allesamt unterklassiert, verfügen aber über viel Routine und Erfahrung. Das kann uns gerade gegen jüngere Teams helfen“, sagt Spielerin Jeanine Glarner und verweist zudem auf die Doppelstärke ihrer Equipe.

Fünf weitere Teams
Neben den drei NLC-Mannschaften bei den Aktiven starten in der Region gleich noch fünf Senioren Equipen in den nationalen Ligen. Drei davon stellt der TC Bremgarten: Die Senioren 65+, die in der Nationalliga A auflaufen werden, die Senioren 55+ spielen in der Nationalliga C, genauso wie die Senioren 35+. Die letzten beiden Vertreter des Senioren Quintetts spielen für den TC Wohlen Niedermatten in der Nati C. Es sind dies die Senioren 45+ und die Seniorinnen 40+.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 2. Mai 2016

Verstärkt in Richtung Nationalliga B

Am Samstag 7. Mai beginnt die neue Interclubsaison. Die junge Mannschaft des TC Teufenthal nimmt dabei in ihrer zweiten Saison in der Nationalliga C den Aufstieg ins Visier.

Das Ziel der jungen Teufenthaler Interclubequipe ist klar: In dieser Saison soll es mit dem Aufstieg in die Nationalliga B klappen. Dafür sind die Wynentaler, die ihr Interclubprojekt vor sechs Jahren in der 3. Liga lanciert haben und seither drei Aufstiege feiern konnten, auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Mit Frank Wintermantel (N2, 15), Yanik Kälin (N4, 73, im Bild) und Yvon Haessig (N4, 147) haben sie sich im Vergleich zum Vorjahr nochmal deutlich verstärkt. Damit zählt das Team des TC Teufenthal sicherlich zu den nominell stärksten Mannschaften der dritthöchsten Schweizer Spielklasse.
Bei den diesjährigen Verpflichtungen gab es eine Premiere. Der Deutsche Frank Wintermantel, der für die Teufenthaler auf Position eins auflaufen wird, ist der erste ausländische Spieler, den die Verantwortlichen ins Wynental gelockt haben. Alle anderen Teammitglieder – auch die beiden Neuverpflichtungen Kälin und Haessig - gehören zu den stärksten Spielern des Kantons Aargau. „Unsere Vision ist es, dass wir mit den besten regionalen Spielern in der Nationalliga B antreten können. Daran halten wir nach wie vor fest, aber das Niveau ist mittlerweile so hoch, dass wir nicht darum herumkommen, den einen oder anderen ausserkantonalen Spieler zu verpflichten, um unser Ziel zu erreichen und den besten Aargauer Spielern eine Plattform zu bieten“, begründet Nicole Riniker, die gemeinsam mit Frank Attula das Interclubprojekt von Anfang an betreut, die Verpflichtung von Wintermantel.

Auch etwas Glück ist nötig
Doch auch mit dem Deutschen, der vor sieben Jahren die Nummer 620 der Welt war, wird der Aufstieg alles andere als ein Selbstläufer. Zwar ist die Gruppe, in welche das Team von Captain Patrik Hartmeier (N3, 70, im Bild) gelost wurden, deutlich einfacher als noch im Vorjahr. Rapperswil, Waidberg ZH und Sursee heissen die Gegner, wobei aller Voraussicht nach höchstens Rapperswil ansatzweise mit den Teufenthalern mithalten kann. Doch in den vier danach anstehenden Aufstiegsrunden warten dann die wirklich harten Brocken, denn von den insgesamt 64 Teams, die in der Nationalliga C antreten, werden bloss zwei die Promotion ins Oberhaus schaffen. „Einen Aufstieg kann man nicht bis ins letzte Detail planen. Das ist nicht möglich. Es braucht am Ende immer auch ein wenig Glück, dass die entscheidenden Begegnungen für uns laufen“, ist sich auch Captain Patrik Hartmeier bewusst.
Um möglichst wenig dem Zufall oder eben dem Faktor Glück zu überlassen, hat sich rund die Hälfte der Mannschaft in einem Trainingslager auf Mallorca auf die bevorstehende Sandsaison vorbereitet. Dennoch bleibt abzuwarten, ob die junge Equipe in ihrer erst zweiten Saison in der Nationalliga C das hoch gesteckte Ziel des Aufstiegs bereits erreichen kann.

Zwei weitere Teams in den nationalen Ligen
Doch nicht nur die junge Mannschaft des TC Teufenthal wird in der Region Wynental in dieser Saison in den nationalen Ligen auf Punktejagd gehen. Die Teufenthaler werden bei den Senioren 45+ in der Nationalliga C auflaufen und die Frauen 50+ gar in der Nationalliga A. Dies wurde möglich, dank einem Aufstieg am grünen Tisch, nachdem die Teufenthalerinnen im letzten Jahr nur ganz knapp in der letzten Aufstiegsrunde gescheitert waren.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 1. Mai 2016

Aufbauarbeit statt Aufstieg in die Nationalliga B

Am Samstag 7. Mai beginnt die neue Interclubsaison. Die stärkste Frauenquipe in der Region Aarau/Entfelden, die Nationalliga C Mannschaft des TC Entfelden, peilt dabei den Ligaerhalt an.

Noch vor einem Jahr gaben die Verantwortlichen des TC Enfelden bekannt, dass der Aufstieg der ersten Frauenmannschaft in die Nationalliga B das Ziel des Vereins sei. In der Zwischenzeit hat man von diesem Vorhaben jedoch bereits wieder Abstand genommen. „Die Nationalliga B kann nur dann zu einem Thema werden, wenn der Verein bereit ist, Geld in die Hand zu nehmen. Das ist derzeit aber nicht der Fall und unter diesen Voraussetzungen ist ein Aufstieg für uns kein Thema“, sagt Timo Schwarzmeier, Teamverantwortlicher der ersten Frauenmannschaft des TC Entfelden.
Vielmehr versucht der Verein nun, eine gute Basis aufzubauen, um den Fortbestand der ersten Mannschaft, die weiterhin in der Nationalliga C auflaufen soll, langfristig zu sichern. Neben der Nationalliga-C-Equipe führt der TCE in diesem Jahr neu auch ein 1.Liga- und ein 2. Liga-Frauenteam. „So können wir jungen Aargauer Spielerinnen die Chance geben, bei uns zu spielen und sich Schritt für Schritt an die Nationalliga C heranzutasten“, sagt Schwarzmeier. Das Ziel der 2. Ligamannschaft ist allerdings bereits in diesem Jahr der Aufstieg in die 1. Liga. Dies soll dank regelmässigen Verstärkungen aus der ersten Mannschaft möglich werden.

Krachergruppe für die TCE-Frauen
Im Fanionteam, das von Selina Kaufmann (N4, 50, im Bild) angeführt wird, geniesst dagegen der Ligaerhalt oberste Priorität. Am liebsten natürlich, ohne den Gang in die Abstiegsspiele antreten zu müssen. Dafür ist ein Top-2-Platz nach den Gruppenspielen nötig. Doch das ist kein einfaches Unterfangen, denn mit Locarno, das zugleich noch über ein Team in der Nationalliga B verfügt, und dem TC Allmend Luzern, der im letzten Jahr bis in die dritte Aufstiegsrunde vorgestossen war, befinden sich zwei starke Teams in der Gruppe der Entfelderinnen. „Wir wurden dieses Jahr in eine Krachergruppe gelost. Gegen Locarno dürften wir chancenlos sein und gegen Allmend Luzern wird es eine sehr ausgeglichene Angelegenheit. Einzig Lenzburg sollten wir eigentlich klar schlagen“, analysiert Schwarzmeier die Situation. Entsprechend wird bereits in der ersten Partie gegen Allmend Luzern eine Vorentscheidung im Kampf um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen fallen.

Buchs und Aarau eine Liga tiefer
In der Region werden noch weitere Teams in den nationalen Ligen auflaufen. Nach dem kurzen und wenig erfolgreichen Ausflug in die Nationalliga A – die Buchser Senioren in der Kategorie 55+ verloren jede Begegnung - , wird die Equipe in diesem Jahr wieder in der Nationalliga B auflaufen. In der letzten Saison ebenfalls abgestiegen sind die Männer 45+ des Tennisclubs Aarau. Statt in der Nationalliga B werden sie nun wieder in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen. Ebenfalls in der dritthöchsten Spielklasse werden die Seniorinnen 30+ des TC Buchs und die Seniorinnen 40+ des TC Suhr in die neue Saison starten.

Text und Bild von Fabio Baranzini