Sonntag, 31. August 2014

Premieren für Keist und Romeo

An den Aargauischen Junioren Meisterschaften in Wohlen haben die Juniorinnen und Junioren des TC Zofingen gross aufgetrumpft. Nicht weniger als drei Titelgewinner kommen aus der Thutstadt.

Am Sonntagnachmittag konnte Turnierleiter Markus Küng erleichtert aufatmen. Wenige Minuten vor dem Regen konnten die Finalspiele der Aargauischen Juniorenmeisterschaften in Wohlen beendet werden. „Wir hatten wirklich grosses Glück mit dem Wetter. Von den über 130 Matches mussten nur gerade drei in der Halle gespielt werden. Alle anderen fanden draussen statt – auch dank der grossen Flexibilität der Spieler“, so Küng.
In der Königskategorie der Junioren – die aufgrund einer Terminkollision mit dem ITF-Turnier in Kreuzlingen bereits am vergangenen Wochenende ausgetragen wurde - gab es eine Premiere. Erstmals konnte sich Luca Keist (R1, TC Zofingen, im Bild) den Titel bei den ältesten Junioren sichern. Keist figurierte in Wohlen zwar nicht in der Setzliste, gehörte aufgrund seiner guten Resultate in diesem Jahr – unter anderem gewann er die Silbermedaille an der Junioren Schweizermeisterschaft in der Kategorie U16 – zum engsten Favoritenkreis. Dank zwei souveränen Siegen, darunter gegen den an Nummer zwei gesetzten Noël Kunz (R1, TC Teufenthal), erreicht Keist den Final, wo er sich mit der Turniernummer eins Patrick Hartmeier (R1, TC Teufenthal) duellierte. Dabei behielt Linkshänder Keist, der aufgrund seines Alters noch bei den unter 16-Jährigen antreten könnte, die Oberhand und siegte mit 6:3, 2:6, 6:2.

Heimsieg für Eugster 
Auch bei den Juniorinnen gab es in der Kategorie U18 eine neue Siegerin und auch sie ist Mitglied des TC Zofingen. Lorena Romeo (R2, im Bild) wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und setzte sich dank zwei Siegen gegen Melanie Mijukic (R2, TC Lenzburg) und Emily Grabner (R4, TC Rohrdorferberg) durch.
Bei den Junioren unter 16 Jahren kam es zu einem Sieg für einen einheimischen Spieler. Nathan Eugster (R2) vom TC Wohlen Niedermatten wurde seiner Setzlistenposition eins gerecht und holte sich den Titel ohne Satzverlust. Im Endspiel bezwang er Lars Nohl (R2, TC Zofingen) mit 7:5, 6:1. Bei den unter 14-Jährigen ging der Titel ebenfalls nach Zofingen. Wenig überraschend sicherte sich der haushohe Favorit Jonas Schär (R2) den Titel. Der C-Kader-Spieler von Swiss Tennis musste in drei Partien lediglich neun Games abgeben und wurde so überlegen Aargauer Meister.

Positives Fazit
In der Kategorie U12, die sowohl bei den Junioren (34) als auch bei den Juniorinnen (11) am meisten Teilnehmer aufwies, gab es zwei überlegene Sieger. Olivier Meyer (R3, TC Aarau) und Yvonne Batkovic (R5, TC Spreitenbach) gaben sich keine Blösse und holten sich die Titel ohne einen Satz abzugeben. Bei den Jüngsten (U10) gewannen Jonas Marending (R6, TC Rheinfelden) und Tanja Siegrist (R7, TC Entfelden).
Turnierleiter Markus Küng zog nach den Meisterschaften ein positives Fazit und spricht sich für den neuen Modus aus, dass die Meisterschaften jeweils während zwei bis drei Jahre am selben Ort durchgeführt werden. „Dieser Rhythmus hat sich bewährt. So hat man gewisse Erfahrungswerte und sowohl die Spieler als auch die Organisatoren wissen, was wie läuft“, sagt Küng. Nächster Austragungsort ist der Tennisclub Teufenthal.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Donnerstag, 28. August 2014

Zofingen Open mit Tennis auf hohem Niveau

Als Höhepunkt im Jubiläumsjahr schrieb der Tennisclub Zofingen ein Turnier für Junioren und Aktive R3 bis R9 aus. Mehr als 40 Teilnehmer und Teilnehmerinnen in sechs Tableaus ermittelten an zwei Tagen die Sieger. 


Aufgrund der instabilen Wetterlage mussten am Samstag Spiele unterbrochen und in die Halle verlegt werden. Der guten Stimmung auf und neben den Spielfeldern konnte das wenig anhaben. Den Turnierorganisatoren Philipp Muff, Joël Biner und Thomas Goerre gelang es, den Spielbetrieb durchgehend aufrecht zu erhalten. Gelassen verfolgten die Besucher die spannenden Matches unter dem Zelt und liessen sich vom clubeigenen Restaurantbetrieb «Chez Maja» mit Grillspezialitäten verwöhnen. Bevorzugt wurde meistens der eigens für das Tennisturnier kreierte Jubi-Burger.
Auf den Tennisplätzen schenkten sich die Akteure nichts. Gekämpft wurde um jeden Ball. Im hochklassigen MS R3/R6 Finale zeigten zwei junge Spieler in einem abwechslungsreichen ersten Satz Tennis vom Feinsten. Der 17-jährige Niculin Zach (R4, im Bild) kämpfte sich nach einem 2:4 Rückstand gegen Martin Brummer (R3) zurück. Mit 6:4 entschied Zach den Satz für sich. Ein Ausrutscher auf dem Sand machte eine Behandlung notwendig. Trotz Handicap konnte er das Spiel fortsetzen. Die Unterbrechung und das Wechseln in die Halle bei seiner Erstrundenpartie, in der er nach eigenem Bekunden fast noch stärker gefordert war, behagte ihm nicht. «Ich spiele stärker auf Sand», meinte er im Interview nach seinem Turniererfolg.

Zach holt alles 
Nach einer verletzungsbedingten Pause von über einem Jahr - Niculin Zach besass bereits eine R2-Klassierung - zeigt die Erfolgskurve trotz fehlender Turnier- und Matchpraxis wieder steil nach oben. Das musste auch sein 18-jähriger Finalgegner Martin Brummer aus Oberrohrdorf/AG anerkennen, der ebenfalls eine starke Partie ablieferte. Die Enttäuschung war seinen Worten zu entnehmen. «Er hat alles geholt. Ich wusste nicht, wie ich punkten sollte», lautete sein Fazit nach dem Match. Dass gegen Ende eines Spiels die Moral sinkt, wenn sich eine Niederlage abzeichnet, ist verständlich.

Zwei Titel bleiben in Zofingen
Die einzige Frauenkonkurrenz der Zofingen Open - WS R1/R4 - wurde aufgrund von lediglich vier Anmeldungen im Gruppenspiel-Modus ausgetragen. Erfreulich aus einheimischer Sicht, dass sich  mit Sara Hohl (R3) in der ausgeglichenen Gruppe eine Zofingerin durchsetzen konnte. Nach zwei Siegen ohne Satzverlust gegen Dominique Ernst (R3) und die erst 10-jährige Jade Haller (R3) musste sie im dritten Match gegen Natalie Feder (R3) den ersten Satz abgeben. In der Folge konnte sie sich  aber steigern, drehte die Partie noch und holte sich so verdientermassen den Titel.
Im MS R6/R9-Finale bekamen die Zuschauer eine clubinterne Auseinandersetzung serviert. Den ersten Satz gewann Marc Bär klar mit 6:1 gegen seinen Clubkollegen Manel Cuesta. «Erst nach dem Matchball habe ich gewusst, dass ich das Spiel sicher nach Hause gebracht habe», lautete sein nüchterner Kommentar nach dem Sieg. «Es ist zwar gefährlich, aber den zweiten Satz ging ich etwas lockerer an», fügte Marc Bär hinzu. Die leichte Unkonzentriertheit seines Gegners bescherten Cuesta drei Gewinnspiele im zweiten Satz. Für seinen starken Clubkameraden hatte er anerkennende Worte parat: «Marc hat aggressiv gespielt und wenig Fehler produziert».

Ergebnisse der Finals
MS R3/R6 Niculin Zach vs. Martin Brummer 6:4, 6:3
MS R6/R9 Marc Bär vs. Manel Cuesta 6:1, 6:3
MS 16&U R3/R5 Simon Bürgi vs. Ferran Romero 6:2, 6:4

Ergebnisse Gruppenspiele
MS 16&U R6/R9 1. Nils Bill (2 Siege), 2. Ivan-Luka Bagaric (1 Sieg), 3. Jannis Burkolter
MS 14&U R6/R9 1. Arun Vasudevan (4 Siege), 2. Benedikt Meffert (3 Siege)
WS R1/R4 1. Sara Hohl (3 Siege), 2. Dominique Ernst (2 Siege)

Text und Bild von Alfred Weigel (TC Zofingen)

Montag, 25. August 2014

Der Schweizer Meister ist auch Aargauer Meister

Am Samstag sind in Teufenthal die Aargauischen Tennismeisterschaften, die bereits zum 64. Mal in Folge im Wynental stattfanden, zu Ende gegangen. Gewonnen haben am Ende zumeist die Favoriten, auch wenn sie teilweise mehr kämpfen mussten, als dies erwartet werden durfte. 

Einer dieser Spieler, die mehr kämpfen mussten als erwartet, war der grosse Favorit in der Kategorie 35+: Alain Dedial (N4, 129, im Bild). Der fünffache Schweizer Meister in dieser Altersklasse und Titelverteidiger in Teufenthal hatte bereits im Halbfinale gegen Adrian Meier (R2) grosse Probleme. Nachdem Dedial im ersten Satz 4:1 geführt hatte, war es Meier, der sich den Startsatz mit 6:4 sicher konnte. Mit zunehmender Dauer der Partie wurde Dedial dann seiner Favoritenrolle gerecht und gewann am Ende mit 4:6, 6:4, 6:2. Auch das Finalspiel gegen Philippe Ruch (R1) - eine Neuauflage des Endspiels vom Vorjahr - war zumindest im zweiten Satz eine ausgeglichene Sache. Auch hier setzte sich schliesslich Dedial mit 6:2, 7:6 durch, doch die Partie war deutlich enger als noch vor etwas mehr als eine Woche im Halbfinal der Schweizer Meisterschaften, als Dedial mit 6:1, 6:1 gewann. 

Herzschlagfinale bei den Jungseniorinnen
Noch wesentlich umstrittener als das Finalspiel der Männer war jenes der Frauen in der Kategorie 30+. Es duellierten sich Sibylle Graf (R4, im Bild) und die einheimische Nicole Riniker (R6), die sich beide souverän fürs Endspiel qualifiziert hatten. Im Final behielt Graf gegen ihre Teamkollegin - die beiden laufen für die 30+-NLA-Equipe des TC Wettingen auf - ganz knapp die Oberhand und siegte mit 6:7, 6:3, 7:6. 
Ebenfalls einen Sieg für den TC Wettingen gab es in der Kategorie 45+ bei den Männern. Der ungesetzte André Graf (R5) kannte keine Gnade und machte mit seinen Gegnern kurzen Prozess. Keinen einzigen Satz gab Graf ab und das Endspiel gewann er gegen seinen Namensvetter André Hobler (R6) gleich mit 6:1, 6:1. Die Konkurrenz der Seniorinnen 45+ war eine sichere Beute von Corina Gildinson (R3). Die an Nummer eins gesetzte Gildinson setzte sich im Finale gegen Karin Uhlig (R3) mit 7:5, 6:0 durch. 

Daniel Müller überlegen
Bei den Senioren 50+ war es Martin Koth (R3), der seiner Favoritenrolle gerecht wurde. Der Spieler des TC Wettingen wurde einzig im Halbfinal von Beat Häberli (R4) gefordert und musste diesem einen Satz zugestehen. Im Endspiel gegen Hanspeter Gasser (R4) siegte Koth dann aber wieder souverän mit 6:3, 6:2. Bei den über 55-Jährigen kam hingegen keine Spannung auf. Dafür war Daniel Müller (R4), der Mitglied des TC Teufenthal ist, viel zu überlegen. Nur gerade acht Games gestand Müller seiner Konkurrenz zu - und das in vier Matches. Im Finale schlug er Robert Vögtlin (R4) mit 6:1, 6:2. Bei den Seniorinnen durfte sich in dieser Kategorie Ursula Voser (R4) in die Siegerliste eintragen lassen. Sie schlug im Endspiel die top gesetzte Jutta Siegrist (R4) mit 1:6, 6:1, 6:4. 

Buergi erkämpft sich den Titel
Das Finalspiel der Senioren 60+ zwischen Ruedi Buergi (R3) und Hans Huber (R4, im Bild) war ebenfalls eine hart umkämpfte Angelegenheit. Am Ende setzte sich Buergi mit 7:5, 6:7, 6:4 durch und konnte sich als Aargauer Meister feiern lassen. Bei den über 65-Jährigen gewann überraschend der ungesetzte Hanspeter Schläpfer (R5). Er bezwang Peter Schoch (R5) mit 6:2, 7:6. Bei den Ältesten der über 300 Teilnehmer (Kategorie 70+) schwang Samuel Mathys (R5) oben aus. Er schlug im Endspiel seinen Dauerrivalen Milan Makenec (R5) mit 7:6, 6:2. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Argovia Kidstrophy für die Jüngsten

Die Argovia Kidstrophy findet in diesem Jahr zum ersten Mal im TC Wohlen Niedermatten statt. Am Samstag 13. September können Kinder in der Spielstärke rot, orange, grün teilnehmen. Alle Teilnehmer werden an diesem Tag in den jeweiligen Kategorien mehrere Matches spielen. 
Freiwillige Helferinnen und Helfer werden die Kinder beim Zählen und richtigen „Hinstehen“ unterstützen. 

Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen für das Turnier (info@tennis-pro-schule.ch) Am Wettkampftag gibt es für die Eltern ein Brunch auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten (Anmeldung direkt an info@tcwniedermatten.ch).

Anmeldeschluss ist der 4. September. 

Mittwoch, 20. August 2014

Argentiniens Volkssport Padel soll auch in Brugg populär werden

Padel ist in Argentinien hinter Fussbal der zweitbeliebteste Sport. In der Schweiz kennt ihn jedoch kaum jemand. Das will man in Brugg, wo seit gut einem Jahr eine von nur vier Padelanlagen in der Schweiz steht, ändern.

Bisher war „Padel“ nur absoluten Insidern ein Begriff. Der Sport, der eine Kombination aus den beliebten Rückschlagsportarten Tennis und Squash ist, erfreut sich vor allem in Mittel- und Südamerika sowie in Spanien und Portugal grosser Beliebtheit. In der Schweiz sieht das ganz anders aus. Nur gerade an vier Standorten – Murten, Genf, Unterengstringen und Brugg – gibt es offizielle Padelplätze. Diese 20 Meter langen und 10 Meter breiten Spielfeldern, die auf allen vier Seiten von Wänden umgeben sind, die ins Spiel mit einbezogen werden können, sind in der Schweiz also äusserst selten anzutreffen.
Das Schattendasein des Padelsports hierzulande hat den Tennisclub Brugg aber nicht davon abgehalten, vor etwas mehr als einem Jahr den ersten Padelplatz im Aargau zu eröffnen. Am kommenden Wochenende findet nun erstmals die Qualifikation für die Schweizer Meisterschaft in Brugg statt. Diesen Anlass wollten die Verantwortlichen dazu nutzen, um den Sport einer grösseren Masse zugänglich zu machen.

Grundregeln und Schlagarten
Beim Schnupperevent am Dienstagabend führte der bekannte SRF-Sportmoderator und Tennisexperte Bernhard Schär durch den Abend. Tatkräftig unterstützt wurde er von Ibrahim Fetov, der 2010 an der Padel-EM den vierten Rang belegt und 2011 die Silbermedaille an der Schweizer Meisterschaft gewonnen hat, und von Freddy Siegenthaler, der in Brugg seit vielen Jahren die Tennisschule leitet und das Padel-Projekt initiiert hat. Die beiden erklärten den Anwesenden die Grundregeln des Spiels und die vier möglichen Schlagarten: Aufschlag, Volley, Smash und Slice. „Padel ist eine gute Möglichkeit, um die taktischen Elemente sowie das Netz- und das Doppelspiel im Tennis zu verbessern“, sagt Fetov, der in Brugg Padel-Schnupperkurse für Interessierte anbietet und auch als Tennistrainer arbeitet.

Der Adlige, der Prinz und die Polomannschaft
Doch wo liegen eigentlich die Ursprünge des Padelsports? Bernhard Schär brachte Licht ins Dunkle: Ein Adeliger im mexikanischen Acapulco soll in den 1960er-Jahren auf seinem Anwesen zu wenig Platz für einen Tenniscourt gehabt haben und da sich an der Stirnseite des vorgesehenen Platzes erst noch eine Mauer befand, kam er auf die Idee, auch auf den anderen Seiten Mauern zu bauen und auf diesem kleineren Spielfeld eine etwas abgewandelte Form des Tennissports zu betreiben. Diese neue Form gefiel einem spanischen Prinzen, der mit dem mexikanischen Adeligen befreundet war, und er baute auf seiner Hotelanlage im spanischen Marbella ebenfalls solche Padelplätze. So verbreitete sich der Sport in Mexiko und Spanien und weil die argentinische Polomannschaft in Marbella weilte, kamen auch sie in den Kontakt mit der neuartigen Sportart. Sie fand derart Gefallen daran, dass sie diese in ihrer Heimat einführten – mit grossem Erfolg. Seit 1991 ist Padel hinter Fussball der zweitbeliebteste Sport in Argentinien.

Schnupperabo in Brugg
Davon ist man in der Schweiz noch Lichtjahre entfernt, aber mit dem Schnupperanlass und der Austragung der Qualifikation für die Schweizer Meisterschaft haben die Verantwortlichen in Brugg einen kleinen Schritt genommen auf dem Weg, den Padelsport bekannter zu machen. Zudem warten die Brugger mit eine attraktiven Angebot auf: „Mit unserem Schnupperabo kann man für 200 Franken pro Jahr so viel spielen wie man will“, sagt Doris Kunze, Präsidentin des Tennisclubs Brugg zu dem auch der Padelplatz gehört. Alle, die den Padelsport einmal ausprobieren möchten, könnten dies in Brugg tun. Das Material könne vor Ort ausgeliehen und der Platz online auf der Homepage des TC Brugg reserviert werden, fügt Kunze an. Alle weiteren Informationen sind auf www.tcbrugg.ch zu finden.


Einige Impressionen:


Der Padelplatz in Brugg


Rackets und Ball


Ibrahim Fetov, Bernhard Schär und Freddy Siegenthaler (v.l.)


Padel-Nachwuchs in Aktion


Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 18. August 2014

Dedial und Hopfner gewinnen Senioren SM

Gestern sind im Tennisclub Scheuren die Senioren Schweizer Meistermeisterschaften zu Ende gegangen. Für die Aargauer Vertreter gab es sechs Medaillen, aber auch einige Enttäuschungen.

Alain Dedial (N4, 129, TC CIS Wase) hat es einmal mehr geschafft. Der 39-Jährige war in der Kategorie 35+ erneut nicht zu bremsen und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Nach einem problemlosen Auftaktsieg über Gabor Lukovics (R2) bezwang er im Halbfinal seinen Kantonsrivalen Philippe Ruch (R1, TC Wettingen) souverän mit 6:1, 6:1. Wie das im Vorfeld erwartet werden konnte, entschied sich der Kampf um die Krone im Duell mit Simon Bieri (N4, 138). Nach einem Fehlstart meldete sich der ehemalige Profispieler zurück und gewann am Ende mit 3:6, 6:2, 6:1. Für Dedial, der aktuell als Nummer 22 der Seniorenweltrangliste (35+) geführt wird, ist es bereits der zweite Schweizer Meistertitel in diesem Jahr, nachdem er bereits im März in der Halle gewonnen hatte.
Dasselbe Kunststück gelang Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen). Auch sie konnte ihren Hallentitel auf der roten Asche wiederholen. In der Kategorie 50+, die wegen den wenigen Anmeldungen (lediglich vier Teilnehmerinnen) im Gruppenspiel-Modus ausgetragen wurde, war Hopfner nominell die klar stärkste Spielerin. Auf dem Platz konnte sie dies dann auch bestätigen, musste aber im entscheidenden Match gegen Magalie Pegue (R4) hart kämpfen. Am Ende setzte sich Hopfner doch noch mit 6:4, 4:6, 7:5 durch.

Hart erkämpfter Final für Huber
Die Aargauer Delegation hat an der Schweizer Meisterschaft noch weitere Medaillengewinne feiern können. Hans Huber (R3, TC Zofingen) erreichte in der Kategorie 60+ den Final. Damit Huber, der an Nummer vier gesetzt war, so weit kam, musste er hart kämpfen. Sowohl im Viertelfinal gegen Vinicio Bernardini (R5) als auch im Halbfinal gegen Clemens Denkinger (R5) gewann Huber erst im Tie Break des dritten Satzes. Im Finalspiel war er dann allerdings gegen den top gesetzten Peter Heller (R2) chancenlos und verlor 3:6, 2:6. Schweizer Meister Heller hatte zuvor im Halbfinal mit Ruedi Buergi (R3, TC Wohlen Niedermatten) bereits einen Aargauer eliminiert. Buergi holte sich aber immerhin die Bronzemedaille.

Zwei Bronzemedaillen
Ebenfalls eine bronzene Auszeichnung gab es für Peter Schoch (R5, TC Wettingen) in der Kategorie 70+. Dank zwei Siegen erreichte der an Nummer drei gesetzte Schoch die Halbfinals, wo er am späteren Sieger Hans-Ulrich Blass (R4) scheiterte. Auch Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) schaffte es in der Kategorie 45+ in den Halbfinal. Trotz den sechs Medaillen mussten die Aargauer auch einige Enttäuschungen verkraften, allen voran die Frauen in der Kategorie 40+. Dort waren mit Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) und Bettina Berger (R2, TC Möhlin) zwei Aargauerinnen an Position eins und zwei gesetzt. Sie mussten ihre Ambitionen allerdings bereits bei ihrem ersten Einsatz begraben. Dasselbe galt für Johannes Schindler (R3, TC Wettingen), der als Turniernummer drei bei den über 55-Jährigen ebenfalls sein erstes Spiel verlor.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 11. August 2014

Hartmeier und Romeo als Favoriten

Zum dritten und vorläufig letzten Mal finden die Aargauischen Junioren Meisterschaften auf der Anlage des Tennisclubs Wohlen Niedermatten statt. Vom 20. - 31.8 kämpfen beinahe 140 Juniorinnen und Junioren um Titelehren.

Turnierleiter Markus Küng ist mit der Teilnehmerzahl zufrieden. „Wir wollten im Vergleich zum Vorjahr etwas zu legen. Das ist uns gelungen. Ich denke, viel mehr lag einfach nicht drin.“ Es sei denn, die Organisatoren hätten von der neuen Möglichkeit Gebrauch gemacht, die aargauischen Juniorenmeisterschaften auch für die ausserkantonale Konkurrenz zu öffnen.  Davon haben die Wohler allerdings abgesehen. „Es wäre sicher einmal ein Versuch wert, vor allem bei den Juniorinnen, wo die Teilnehmerzahlen nach wie vor sehr tief sind“, so Küng. 

Nur drei Juniorinnen
Die Königskategorie U18 wird in diesem Jahr bereits am ersten Wochenende zu Ende gespielt, damit es nicht zu Terminkollisionen mit den beiden internationalen Juniorenturnieren in Kreuzlingen und Luzern kommt. Bei den Junioren nehmen in dieser Konkurrenz zwar nur zehn Spieler teil, dafür sind nicht weniger als vier R1-Spieler dabei. Top gesetzt ist Patrick Hartmeier (R1, TC Teufenthal, im Bild) vor seinem Clubkollegen Noël Kunz (R1). Ebenfalls Chancen auf den Titel dürfen sich Luca Keist (R1, TC Zofingen) und Noah Petralia (R1, TC Teufenthal) ausrechnen. 
Bei den Juniorinnen bietet sich in der U18-Kategorie ein tristes Bild. Nur gerade drei Spielerinnen haben sich angemeldet, obwohl die Konkurrenz sogar noch mit den unter 16-Jährigen zusammengelegt wurde. Die Titelfavoritin ist Lorena Romeo (R2, TC Zofingen, im Bild). Ihre härteste Konkurrentin dürfte die Lenzburgerin Melanie Mijukic (R2) sein – zumindest auf dem Papier. Den auch die dritte Spielerin des Turniers, Emily Grabner (R4, TC Rohrdorferberg), hat schon bewiesen, dass sie an kantonalen Titelkämpfen über sich hinauswachsen kann. Vor einem Jahr hatte sie Mijukic bezwungen und sich den Titel in der Kategorie U14 geholt.

Schär der Topfavorit
Bei den U16-Junioren präsentiert sich die Ausgangslage offen. Für den Titel kommen die Turniernummer eins Nathan Eugster (R2), der in seinem Heimclub Wohlen Niedermatten erst noch vom Heimvorteil profitieren kann, sowie Lars Nohl (R2, TC Zofingen), Lukas Striffler (R2, TC Teufenthal) und Michael Jankovic (R3, TC Baden) in Frage. In der Kategorie U14 ist die Ausgangslage dafür glasklar. Alles andere als ein Sieg von Topfavorit Jonas Schär (R2, TC Zofingen, im Bild) wäre eine faustdicke Überraschung. Der C-Kader-Spieler von Swiss Tennis hatte zuletzt in Oberentfelden an der Swiss Junior Trophy für Furore gesorgt, als er als ungesetzter Spieler beim internationalen Juniorenturnier die Halbfinals erreicht hatte. Bei den Juniorinnen sind in dieser Alterskategorie Jelena Simic (R3, TC Brugg) und Sina Schwaiger (R4, TC Teufenthal) die Nummern eins und zwei der Setzliste.

U12 mit vielen Teilnehmern
Erfreulich viele Teilnehmer sind in der U12-Konkurrenz zu finden. Nicht weniger als 34 Junioren haben sich in der grössten Konkurrenz des Turniers angemeldet. Heissester Titelkandidat ist dabei Olivier Meyer (R3, TC Aarau), aber auch Denis Plüss (R4, TC Brugg), Artan Sadriji (R4, TC Spreitenbach) und Nicolas Kobelt (R5, TC Entfelden) dürften im Kampf um den Titel ein Wörtchen mitreden. Mit elf Teilnehmerinnen ist das U12-Turnier auch bei den Juniorinnen das teilnehmerstärkste Tableau. Angeführt wird das Feld von Farah Emina Puric (R4, TC Brugg). Bei den Jüngsten (U10) starten Jonas Marending (R6, TC Rheinfelden) und Athshaya Sivanesan (R7, TC Wettingen) als Topfavoriten auf den Titel.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Viele Aargauer Medaillenchancen

An den Senioren Schweizer Meisterschaften in Scheuren, die vom 13.8. bis 17.8. ausgetragen werden, haben die Aargauer Teilnehmer gute Chancen, sich Edelmetall um den Hals hängen zu lassen.

Wie jedes Jahr gilt in der Kategorie 35+ der Aargauer Alain Dedial (N4, 129, TC CIS Wase, im Bild) als grosser Favorit auf den Titel. Nach seinem Sieg bei der Winterausgabe der nationalen Meisterschaften, will sich Dedial nun auch den Titel im Sommer zurückholen, nachdem er im Vorjahr das Endspiel gegen Simon Bieri (N4, 138) knapp verloren hatte. Eben dieser Bieri dürfte auch in diesem Jahr wieder sein härtester Konkurrent im Kampf um den Turniersieg sein. Zudem ist es möglich, dass es im Halbfinale zu einem reinen Aargauer Duell zwischen Dedial und Philippe Ruch (R1, TC Wettingen) kommt.

Drei gesetzte Aargauer bei den über 60-Jährigen
Auch in der Kategorie 55+ ist es durchaus möglich, dass ein Aargauer Akteur im Kampf um die Medaillen ein gewichtiges Wort mitreden wird. Johannes Schindler (R3, TC Wettingen) wird in Scheuren als Nummer drei der Setzliste geführt. Gar noch wahrscheinlicher ist es, dass bei den über 60-Jährigen eine Medaille in den Kanton Aargau kommt – vielleicht sogar mehrere, denn es figurieren gleich drei Aargauer in der Setzliste. Die Turniernummer zwei ist Herbert Gloor (R3, TC Buchs) und gleich dahinter folgen Ruedi Buergi (R3, TC Wohlen Niedermatten) und Hans Huber (R3, TC Zofingen). Zudem gehören auch Peter Schoch (R5, TC Wettingen) und Samuel Mathys (R5, TC Reinach) zum Favoritenkreis in der Kategorie 70+.

Paroubek und Hopfner top gesetzt
Doch nicht nur die Aargauer Senioren haben heisse Eisen im Feuer, sondern auch die Seniorinnen. In der Kategorie 40+ stellt der Kanton Aargau dank Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) und Bettina Berger (R2, TC Rothrist) gar die Nummern eins und zwei des Turniers. Ein Aargauer Titel in dieser Kategorie ist also sehr wahrscheinlich. Genauso bei den über 50-Jährigen, wo Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen) die klar stärkste Spielerin des Turniers ist. Zudem steht mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) in der Kategorie 45+ eine weitere aussichtsreiche Athletin am Start. Sie ist als Nummer zwei gesetzt.
Die Chancen stehen also sehr gut, dass die Aargauer Delegation am kommenden Wochenende an der Schweizer Senioren Meisterschaft in Scheuren ein erfolgreiches Turnier bestreiten wird.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 10. August 2014

Sadikovic und Sadecky werden Interclub-Schweizer-Meister

Die beiden ehemaligen Aargauer Profispieler Alexander Sadecky (N2, 14) und Amra Sadikovic (N1, 7) haben in der diesjährigen NLA-Interclub-Kampagne gezeigt, dass sie auch nach dem Ende ihrer Profikarriere noch immer auf hohem Niveau spielen können. Sadecky sicherte sich am vergangenen Wochenende in Winterthur mit Centre Sportif de Cologny und Sadikovic mit GC den Schweizer Meistertitel im Interclub.

Vor allem der 27-jährige Alexander Sadecky präsentierte sich dabei in starker Verfassung. Der Würenloser, der seit rund einem Jahr nicht mehr als Tennisprofi sein Glück versucht, hat in der gesamten NLA-Saison kein einziges Spiel verloren – weder im Einzel noch im Doppel. Dies entspricht der beeindruckenden Anzahl von zwölf Siegen. Sadecky profitierte allerdings auch davon, dass er bei Centre Sportif de Cologny - dem klar stärksten Team der Liga - spielte und daher jeweils auf Position fünf oder sechs zum Einsatz kam, wo seine Gegner zumeist deutlich schwächer klassiert waren als er. Dennoch hat er mit seiner konstanten Leistung wesentlichen Anteil daran, dass die Genfer ihren Titel aus dem Vorjahr dank einem souveränen 5:1 im Final gegen GC verteidigen konnten.

Drei Siege für Sadikovic
Gute Leistungen zeigte in den vergangenen zwei Wochen auch Amra Sadikovic. Bei ihren ersten Einsätzen nach ihrem Rücktritt vom Profitennis im Mai, konnte die 25-Jährige immerhin drei Einzelsiege feiern. Unter anderem bezwang sie dabei die Schweizer Fed-Cup-Spielerin Victoria Golubic (N1, 5) in zwei Sätzen. Im Finalspiel gegen Titelverteidiger Mail NE musste sich die Aargauerin in Diensten von GC allerdings Conny Perrin (N1, 10) geschlagen geben. Dies änderte jedoch nichts am 4:2-Finalsieg der Zürcherinnen, die damit bereits ihren 34. Titel gewannen.

Auch Mrose und Frapolli spielen in der NLA
Bei GC kamen sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen zwei weitere Aargauer Akteure zum Einsatz. Bei den Männern war es Oliver Mrose (N3, 32), der im Vorrundenspiel gegen Centre Sportif de Cologny eingesetzt wurde. Der Klingnauer musste dabei gegen Alexander Sadecky ran und zog mit 0:6, 4:6 den Kürzeren.
Bei den Frauen war es die frisch gebackene U18-Schweizer-Meisterin Chiara Frapolli (N3, 34). Sie kam beim Team des Schweizer Meisters gleich zwei Mal zum Einsatz, allerdings nur im Doppel. In den Vorrundenspielen gegen Locarno und Mail NE spielte die Bergdietikerin jeweils an der Seite der Lichtensteinerin Kathinka Von Deichmann (N1, 9), verlor jedoch beide Mal klar.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 4. August 2014

Wenn Millimeter entscheiden

An der Swiss Junior Trophy gab es dank Raphael Baltensperger und Nadine Keller zwei Schweizer Einzelsiege. Aus Aargauer Sicht konnte der junge Oftringer Jonas Schär überzeugen.

Tennis kann brutal sein. Oftmals entscheiden Nuancen oder gar nur Millimeter über Sieg und Niederlage. Und am Ende gewinnt zumeist der Spieler, der mental stärker ist und sich besser an die Gegebenheiten anpassen kann. Das haben auch die Finalspiele der Swiss Junior Trophy in Oberentfelden eindrücklich gezeigt.
Da war beispielsweise das U14-Finalspiel der Junioren: Der Deutsche Lukas Engelhardt (TE 212) führte 6:2, 5:2 und kam bei eigene Service zum Matchball. Nach einem guten ersten Aufschlag landete der Return von Federico Arnaboldi (TE 126) aber genau auf der Linie. Ein Winner. Kurz darauf gelang dem Italiener das 3:5. Dann setzte der Regen ein und es gab eine kurze Pause. Als weiter gespielt wurde, schaffte Arnaboldi den Satzausgleich und wenig später konnte er sich als Turniersieger feiern lassen. Wäre Arnaboldis Return beim Matchball ein paar Millimeter länger gewesen, hätte Engelhardt den Titel gewonnen.
Auch beim Frauenfinal in der Kategorie U18 hatte die Regenpause einen Einfluss. Die Russin Valeriya Zeleva (ITF 265) führte nach verlorenem Startsatz 4:3 mit Break, doch bei Wiederaufnahme des Spiels war es ihre Landsfrau Adeliya Zabirova (ITF 113), die das Blatt zu ihren Gunsten wenden konnte und mit 6:4, 7:5 gewann.

Exploit von Baltensperger
Auch dass sich der Schweizer Raphael Baltensperger (ITF 300, im Bild) den Titel bei den U18-Junioren sichern konnte, hing an einem seidenen Faden. Der 16-Jährige hatte in seinem Erstrundenspiel drei Matchbälle abwehren müssen, ehe er gewann. Das Turnier hätte für ihn also auch bereits am ersten Tag zu Ende sein können. So aber war die Freude über „den grössten Triumph der Karriere“, wie er selbst sagt, umso grösser. In einem ausgeglichenen Finalspiel gegen den Italiener Julian Ocleppo (ITF 281), der im Halbfinal die Turniernummer eins nach sechs abgewehrten Matchbällen ausgeschaltet hatte, war der ungesetzte Baltensperger nach dem Wechsel in die Halle der stärkere Spieler. „Normalerweise bin ich auf Sand stärker, aber heute servierte ich unglaublich gut“, fand der junge Schweizer den Grund für seinen Finalsieg.

Knappe Niederlage für Fux
Erfreulicherweise war Baltensperger nicht der einzige Schweizer, der am Finaltag im Einsatz stand. Bei den Juniorinnen U14 gab es dank Nadine Keller (TE 430) gar noch einen zweiten einheimischen Triumph. Die junge Ostschweizerin bezwang in einem Match, das geprägt war von langen und umkämpften Ballwechseln, die Russin Ekatarina Vinnik (ohne Ranking) in zwei Sätzen. Nicht ganz zum Sieg reichte es der Walliserin Michelle Fux (TE 377) in der Kategorie U16. Sie hatte zwar im ersten Satz schnell mit 3:0 geführt, geriet danach aber in Rücklage. Der Wechsel in die Halle spielte ihr nicht in die Karten und so musste sie sich am Ende der Deutschen Eva Marie Voracek (TE 172) mit 6:7, 7:6, 5:7 geschlagen geben.
Turnierorganisator Freddy Blatter konnte einmal mehr eine positive Bilanz ziehen. „Über den Sieg von Raphael Baltensperger in der U18-Kategorie habe ich mich ganz besonders gefreut. Er zeigt, dass wir mit dem Schritt zum Grad-3-Turnier den richtigen Weg eingeschlagen haben“, so Blatter, der sich vor allem am Finalwochenende auch über deutlich mehr Zuschauer freuen konnte als in früheren Jahren.
Aus Aargauer Sicht gilt es eine Leistung besonders zu erwähnen. Der 14-jährige Jonas Schär (TE 760, im Bild) aus Oftringen hat bei seinem Heimturnier in der Kategorie U14 dank drei souveränen Siegen und einem W.O-Sieg gegen seinen Doppelpartner Andrin Saner, der wegen Rückenproblemen Forfait erklären musste, erstmals auf dieser Turnierstufe die Halbfinals erreicht. Ein schöner Erfolg für Schär, der seit neustem wieder dem C-Kader von Swiss Tennis angehört.

Text und Bilder von Fabio Baranzini