Montag, 25. Juni 2012

Fetov gewinnt hochklassiges Finalspiel

Am vergangenen Wochenende gingen die Finalspiele der Aargauer Tennis Meisterschaften in Lenzburg über die Bühne. Mit Muhamed Fetov (N2, 20, TC Baregg-Baden, im Bild) und Karin Kennel (N2, 13, TC Brugg) holten sich die Favoriten den Titel.

„Ich hatte nicht mit dem Sieg gerechnet“, meinte Muhamed Fetov kurz nach dem hart erkämpften Sieg gegen Nikolai Haessig (N2, 24, TC Reinach). Dass Fetov am Ende jubeln konnte, hätten nach den ersten Games nur die wenigsten gedacht.
Haessig legte einen Blitzstart hin. Mit harten und präzisen Schlägen setzte der 19-Jährige seinen Gegner permanent unter Druck und zog schnell auf 5:1 davon. Kurze Zeit später hatte er den ersten Satz mit 6:3 gewonnen. Doch Fetov ist bekannt für seine Kämpferqualitäten. „Nikolai spielte zu Beginn unglaublich, aber ich wusste, dass meine Chance kommen würde“, so der 27-Jährige. Die Chance kam beim Stand von 2:3 aus seiner Sicht. Fetov, der im zweiten Satz aggressiver spielte, öfters den Weg ans Netz suchte und damit seinen Gegner zurückdrängte, ging mit 4:3 in Führung und hatte im darauffolgenden Spiel nicht weniger als sieben Breakchancen. Haessig wehrte diese jedoch mit teils spektakulären Punkten ab und so musste das Tie Break die Entscheidung bringen. Dieses gewann Fetov dank einem Minibreak mit 7:5.
Die Geschehnisse des dritten Satzes sind schnell erzählt. Beflügelt vom Satzgewinn spielte Fetov stark auf, konnte mit seiner Vorhand und seinem Aufschlag die Ballwechsel diktieren, während Haessig zunehmend fehlerhaft agierte. Mit 6:2 holte sich Fetov den Entscheidungssatz. „Am Ende hatte ich ein sehr gutes Gefühl und konnte die Bälle früh treffen“, freute sich Fetov, der damit seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnte.

Kennel überlegen
Im Frauenfinal zwischen Michelle Paroubek (N4, 54, TC Brugg) und Karin Kennel kam nie richtig Spannung auf. Dafür spielte die 16-jährige Turniernummer eins aus Entfelden zu stark. Kennel dominierte mit ihren druckvollen Grundschlägen das Geschehen und liess sich auch von den Winkel- und Slicebällen ihrer Gegnerin nicht aus dem Konzept bringen. Einzig zu Beginn des zweiten Satzes konnte Paroubek die Partie offen halten, doch nach dem 2:3 zog Kennel erneut davon. 6:2, 6:2 siegte sie am Ende und holte sich damit ihren ersten Aargauer Meistertitel bei den Aktiven. „Ich konnte mich von Spiel zu Spiel steigern. Das Turnier war optimal, um wieder Matchpraxis zu bekommen“, erklärte Kennel, die aufgrund eines Bandscheibenvorfalls vier Wochen pausieren musste. Nun fühlt sie sich wieder bereit und wird drei internationale Juniorenturniere bestreiten, darunter die Europameisterschaft in Klosters.

Vier Lenzburger im Final
In der Kategorie R4/R6 trafen im Endspiel Reto Sigl (R4, TC Bremgarten) und Maros Blaha (R6, TC Lenzburg) aufeinander. Sigl, der einzig im Viertelfinal gegen Michael Schindler (R4, TC Baden) über drei Sätze musste, war im Final seinem Gegner deutlich überlegen. Blaha, musste dem Kräfteverschleiss vom Vortag (5:7, 7:6, 7:6-Sieg im Halbfinal nach über drei Stunden) Tribut zollen und so siegte Sigl souverän mit 6:2, 6:0. Bei den Frauen holte sich in derselben Kategorie die ungesetzte Stefanie Müller (R6, TC Oberlunkhofen) den Titel. Sie besiegte im Endspiel die Lenzburgerin Maja Osterwalder-Dietiker in zwei Sätzen mit 6:1, 7:5.
In der Kategorie R7/R9 kam es im Endspiel zu einem reinen Lenzburger Duell. Der überraschende Thomas Hügli (R9), der als ungesetzter Spieler ohne Satzverlust in den Final vorstiess, bezwang den an Nummer 15 gesetzten Philipp Schuler (R7) mit 6:4, 6:1. Auch bei den Frauen holte sich mit Simone Burkard (R7, TC Wohlen-Niedermatten) eine ungesetzte Akteurin den Titel. Sie besiegte im Endspiel Desirée Champion (R7, TC Laufenburg) mit 7:5, 7:6.

Mixed- und Doppeltriumph
In den Doppelkonkurrenzen dominierte vor allem ein Akteur das Geschehen: Yvon Haessig (R1, TC Reinach). Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Nikolai holte er sich den Titel im Männerdoppel. Die beiden bezwangen im Endspiel Muhamed Fetov und Stephan Kyburz (R3, TC Baregg-Baden) mit 6:4, 6:7, 6:1. Im Mixed-Doppel gewann Yvon Haessig an der Seite von Michelle Bertschi (R1, TC Entfelden) dank einem ungefährdeten 6:3, 6:1-Sieg gegen die Brugger Paarung Ibrahim Fetov (N3, 59)/Janine-Tamara Kohler (R3) den Aargauer Meistertitel.
Nicht nur die zahlreichen Zuschauer waren nach den Finalspielen zufrieden sondern auch die Organisatoren. „Es waren zwei gute Wochen und die tollen Finals waren mehr als Dank genug für die vielen Helfer, die seit einem Jahr auf diesen Event hingearbeitet haben“, so OK-Präsidentin Marianne Wüthrich.


Bild und Text von Fabio Baranzini

Zofinger Interclubteams überzeugen

Die Interclubsaison ist für die Mannschaften der Region Zofingen vorbei. Zu überzeugen mochten vor allem die 1.Liga-Mannschaften des Tennisclubs Zofingen, während Rothrist den Gang in die 2.Liga nicht verhindern konnte.

Die junge 1.Liga Frauenmannschaft aus Zofingen präsentierten sich von Beginn weg in guter Form. Dank drei Siegen in der Vorrunde holten sie sich den Gruppensieg und konnten in der Aufstiegsrunde um einen Platz in der Nationalliga C kämpfen. Angeführt von Nadja Fankhauser (R2) deklassierten die Thutstädterinnen die Equipe aus Wohlensee gleich mit 7:0 und gaben dabei nur gerade 14 Games ab. Ein wenig ausgeglichener war das Geschehen in der zweiten Aufstiegsrunde, doch dank siegen von Nadja Fankhauser, Diljana Georgieva (R2), Dominique Meyer (R2) und Lorena Romeo (R4) lagen die Zofingerinnen bereits nach den Einzelpartien uneinholbar mit 4:1 in Front und qualifizierten sich für die entscheidende letzte Aufstiegsrunde. Dort duellierten sie sich mit den Spielerinnen des TC Buochs. Auch gegen die routinierten Zentralschweizerinnen konnte sich die junge Zofinger Equipe behaupten und hatte den Aufstieg dank einer 4:1-Führung nach den Einzelpartien bereits gesichert.

Aufstieg in die NLC
Die erste Männermannschaft der Zofinger spielte in der 1.Liga Gruppe 46 eine souveräne Vorrunde. Dank Siegen gegen Alpnach, Ebikon und Solothurn sicherten sie sich den Gruppensieg und qualifizierten sich für die Aufstiegsspiele. Dort trafen sie zum Auftakt auf die Mannschaft des TC Füllinsdorf. Bereits nach den Einzelpartien lagen die Zofinger, die von Dario Huber (R3) angeführt wurden, mit 4:2 in Front. Aus den abschliessenden Doppelpartien resultierten nochmals drei Punkte zum ungefährdeten 7:2-Sieg. In der zweiten Aufstiegsrunde setzten sich die Zofinger überraschend gegen die klaren Favoriten des Tennisclubs Lausanne-Sports mit 5:4 durch. Mit demselben Resultat besiegten sie im entscheidenden Aufstiegsspiel auch den Tennisclub Thun und schafften damit völlig überraschend den Aufstieg in die Nationalliga C.
Ebenfalls bis in die letzten Aufstiegsrunde zur Nationalliga C schafften es die Senioren (45+) der Zofinger. Nach dem Gruppensieg bezwangen sie gleich zwei Westschweizer Teams – 5:2 gegen Genève E.V. und 4:3 gegen Nyon – und qualifizierten sich damit für die dritte und letzte Aufstiegsrunde. Gegen Sporting Bern zogen sie dann aber mit 3:4 den Kürzeren und verbleiben damit in der 1. Liga.

Abstieg für Rothrist
Weniger gut lief es in dieser Saison der 1. Liga Männermannschaft aus Rothrist. In der relativ starken Gruppe 37 kamen sie nicht über den dritten Gruppenrang hinaus und mussten daher im Duell mit Luzern Lido gegen den Abstieg kämpfen. Bereits nach den Einzelpartien war das Schicksal der Rothrister besiegelt, denn die Gäste aus Luzern führten mit 5:1 und waren nicht mehr einzuholen. Das Schlussresultat lautete 2:7. 



von Fabio Baranzini

Starke Entfelder Premiere, Aarau wieder erstklassig

Die Interclubsaison ist für die Mannschaften der Region Aarau/Entfelden vorbei. Überzeugt haben vor allem die NLC-Debütantinnen des TC Entfelden und die Aarauer Jungeseniorinnen (30+), die in die Nationalliga A aufstiegen. 

Nach dem erfolgreichen Aufstieg in die Nationalliga C im vergangenen Jahr, spielte die erste Frauenmannschaft des TC Entfelden erstmals in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse. Die Entfelderinnen (im Bild Isabelle Wölfli) bekundeten keinerlei Anlaufschwierigkeiten und holten sich in der ausgeglichenen Gruppe 8 den ersten Rang, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt. Dort zeigte die junge Mannschaft um Captain Bettina Studerus in der ersten Runde eine starke Leistung und setzten sich auswärts gegen Chavannes-de-Bogis mit 4:1 durch. Auch in der zweiten Runde gegen Marly sah es nach den Einzelpartien so aus, als ob die Suhrentalerinnen ihren Lauf fortsetzten könnten. 3:2 führten sie nach den Einzelpartien, mussten dann aber beide Doppel verloren geben und unterlagen mit 3:4. Dennoch darf die erste NLC-Saison der Entfelderinnen, die mit dem Ziel Ligaerhalt angetreten waren, als grosser Erfolg gewertet werden. 

Zurück in die NLA 
Ebenfalls erfolgreich waren in dieser Saison die Aarauer Jungseniorinnen. Nur ein Jahr nach dem Abstieg aus der Nationalliga A, schafften die Aarauerinnen den sofortigen Wiederaufstieg. Nachdem sie sich hinter Horw den zweiten Gruppenrang geholt hatten, setzten sie in den Aufstiegsspielen zum Höhenflug an. Gegen Veveysan siegten sie mit 5:2 und im entscheidenden letzten Spiel führten sie gegen Baar bereits nach den Einzelpartien mit 4:1 und hatten sich den Aufstieg in die Nationalliga A vorzeitig gesichert. 
Den Aufstieg knapp verpasst hat die 1. Liga Senioren (45+) Mannschaft des TC Aarau. Sie holte sich souverän den Gruppensieg (nur drei verlorene Matches) und spielte danach auch in den Aufstiegsspielen stark. In den ersten beiden Runden gegen Solothurn und Küssnacht am Rigi machten die Aarauer die Sache jeweils vor den Doppelpartien klar. Im letzten und entscheidenden Aufstiegsspiel unterlagen sie dann jedoch dem TC Wohlensee deutlich mit 1:4 und werden daher auch in der kommenden Saison in der 1. Liga spielen. 
Weniger gut erging es der Jungsenioren (35+) NLC-Mannschaft der Aarauer. Nach einer verkorksten Saison, in der sie verschiedentlich mit Personalproblemen zu kämpfen hatten, stiegen die Aarauer ohne einen einzigen Sieg in die 1. Liga ab. 

Buchs: Zwei Abstiege, ein Aufstieg 
Dasselbe Schicksal ereilte die Jungseniorinnen (30+) des TC Buchs. Sie kamen in der Gruppenphase nicht über den vierten Rang hinaus und mussten gegen Düdingen um den Verbleib in der Nationalliga C kämpfen. Dieses Duell verloren die Buchserinnen denkbar knapp mit 3:4 und steigen damit ab.
Ebenfalls abgestiegen ist die NLB-Seniorenmannschaft (45+) des TC Buchs. Nachdem die Buchser in der Vorrunde nur drei Punkte geholt hatten, sah es im Abstiegsspiel gegen Horw nach den Einzelpartien so aus, als ob sie sich retten könnten. 3:2 lagen sie in Führung, ehe sie beide Doppelpartien und damit auch die gesamte Begegnung verloren geben mussten. 
Neben den beiden Abstiegen gibt es aber auch noch eine Erfolgsmeldung für den TC Buchs. Die 2. Liga Männermannschaft, angeführt von Teamleader Marco Wopmann (R1), sicherte sich überlegen den Gruppensieg und gewann auch die beiden Aufstiegsspiele. Damit werden die Buchser in der kommenden Saison in der 1.Liga auf Punktejagd gehen. 
Auch die Suhrer Jungseniorinnen (30+) können auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Sie sicherten sich in der NLC dank zwei Siegen den zweiten Gruppenrang und trafen in der ersten Aufstiegsrunde auf Burgmoos Richterswil. Trotz einer 3:2-Führung nach den Einzelpartien mussten sich die Suhrerinnen am Ende mit 3:4 geschlagen geben.


Bild und Text von Fabio Baranzini

Dienstag, 19. Juni 2012

Erfolgreiche Lenzburger Interclub Teams

Die Interclubsaison ist für die Mannschaften der Region Lenzburg/Freiamt vorbei. Überzeugt haben vor allem die Nationalliga C und die 2. Liga Männermannschaft des Tennisclubs Lenzburg.

Die erste Männermannschaft des TC Lenzburg zeigte eine solide Vorrunde. In der relativ schwachen Gruppe 1 der Nationalliga C erfüllten die Lenzburger ihre Pflicht und siegten gegen Zug, Leuholz und St. Gallen drei Mal. Damit holten sie sich den Gruppensieg und qualifizierten sich für die Aufstiegsspiele. Dort wartete in der ersten Runde ein schwieriges Auswärtsspiel gegen den TC Meyrin. Bei hohen Temperaturen und auf schwierig zu bespielenden Kunstrasenplätzen zeigten die Lenzburger auch gegen die Romands eine gute Leistung. Allen voran Teamleader Marc P. Schärer (N3, 65) spielte stark und bezwang Thomas Kostro (N3, 60), einen stärker klassierten Gegner, mit 6:4, 6:2. Dank dem 7:2-Sieg gegen Meyrin konnten sich die Lenzburger erstmals überhaupt für die zweite Aufstiegsrunde qualifizieren.
In dieser Runde trafen sie auf Horgen, gegen deren Mannschaft das Team um Captain Maros Blaha als krasse Aussenseiter antraten. Die Lenzburger verkauften ihre Haut teuer und wehrten sich nach Kräften. Doch zu mehr als je einem Satzgewinnen durch Marc P. Schärer und Stefan Suta (R1), sowie dem überraschenden Dreisatzerfolg von Fabio Baranzini (N4, 91) gegen Michael Hengherr (N3, 50) reichte es nicht. Trotz der 1:5-Niederlage war das Erreichen der zweiten Aufstiegsrunde ein grosser Erfolg für die erste Lenzburger Mannschaft.
Ebenfalls eine erfolgreiche Saison spielte die 2. Liga Mannschaft der Lenzburger um Captain Florin Meier (R7). Nach dem souveränen Gruppensieg setzten sie in den Aufstiegsspielen zur Kür an. Gegen Teufenthal gewannen sie gleich mit 8:1 und qualifizierten sich so für das entscheidenden letzte Spiel im Kampf um den Aufstieg in die 1. Liga. Im Duell gegen Brugg war die Sache bereits nach den Einzelpartien gelaufen: Die Lenzburger gewannen alle sechs Einzel und stiegen damit souverän in die 1. Liga auf.

Ligaerhalt für Wohlen und Bremgarten
Die Senioren (45+) des Tennisclubs Wohlen Niedermatten schrammten in der Vorrunde knapp an Gruppenrang zwei, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt, vorbei. So musste die Mannschaft gegen Hörnli Kreuzlingen um den Verbleib in der Nationalliga C kämpfen. Diese Aufgabe lösten die Senioren souverän und siegten mit 5:2.
Nicht gegen den Abstieg kämpfen mussten die Jungsenioren (35+) aus Bremgarten. In der Gruppe drei der Nationalliga C holten sie sich dank Siegen gegen Airport-Bassersdorf und Chur den zweiten Gruppenrang. In der Aufstiegsbegegnung gegen Montchoisi blieben die Bremgartner dann aber chancenlos und unterlagen mit 2:7. Trotz der Niederlage werden sie nächstes Jahr wieder in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen können.


Bild und Text von Fabio Baranzini

Möhlin und Frick bleiben in der Nati C

Die Interclubsaison ist für die Mannschaften der Region Frick vorbei. Von den drei Nationalliga C Equipen bei den Jungsenioren und Senioren konnten sich zwei in der dritthöchsten Spielklasse halten.

Die Jungseniorinnen (30+) des Tennisclubs Möhlin zeigte in der Vorrunde eine souveräne Leistung. Angeführt von Bettina Berger (R3) holten sie sich mit neun Punkten Vorsprung überlegen den Gruppensieg und qualifizierten sich für die Aufstiegsrunde. Dort trafen sie auf Baden, eine Mannschaft, die auf dem Papier auf jeder Position schwächer klassiert war als das Team aus Möhlin. Dennoch musste sich dieses bereits nach den Einzelpartien geschlagen geben, denn aus den Einzelpartien resultierte dank dem Sieg von Janine Belser (R5) nur ein einziger Punkt.

Steigerung zur richtigen Zeit
Weniger gut lief es den Senioren (45+) aus Frick. Nach drei Niederlagen in der Vorrunde (gegen Luzern Lido, Gommiswald und Schwerzenbach) klassierten sie sich mit nur sechs Punkten auf dem letzten Gruppenrang und mussten gegen den Abstieg kämpfen. Im Heimspiel gegen Buochs konnten sich die Fricker dann aber steigern und holten den ersten Sieg der Saison. Bereits nach den Einzelpartien lagen sie mit 4:1 in Führung und konnten von ihren Gegner nicht mehr eingeholt werden. Somit werden die Fricker Senioren auch nächstes Jahr wieder in der Nationalliga C antreten.

Unglückliche Niederlage
Dies gilt für die Jungesenioren (35+) des TC Rheinfelden nicht mehr. Sie wurden in der Vorrunde von ihren Gegnern richtig gehend überrollt und konnten in drei Partien nur gerade vier Matches gewinnen. So war bereits früh klar, dass die Rheinfelder gegen den Abstieg kämpfen müssen. Im Duell gegen den TC Littau sah es nach den Einzelpartien gut aus für die Rheinfelder, denn sie lagen mit 4:2 in Führung. In den abschliessenden drei Doppelpartien mussten sie also nur noch einen Sieg holen, um den Ligaerhalt zu schaffen. Doch schon bald hatten sie zwei Doppel verloren und es stand 4:4. Das letzte Doppel musste die Entscheidung bringen. Marcel Locher und Michel Baumann (beide R2) kämpften gegen Reto Konrad und Arik Teurlings (beide R4). Nach gewonnenem Startsatz mussten sich die Rheinfelder äusserst knapp mit 6:3, 4:6, 6:7 geschlagen geben und müssen damit den Gang in die 1.Liga antreten. 



von Fabio Baranzini

Grosser Erfolg für den TC Baregg-Baden

Die Interclubsaison ist für die Mannschaften der Region Baden/Wettingen vorbei. Zu überzeugen mochten dabei vor allem die erste Männermannschaft des TC Baregg-Baden sowie die Jungsenioren und Senioren des TC Wettingen.

Noch zu Beginn dieses Jahres waren sich die Verantwortlichen des TC Baregg-Baden nicht sicher, ob sie ihre erste Mannschaft in der Nationalliga B antreten lassen können oder nicht. Geldsorgen belasteten die Badener. Doch dank der Solidarität der bewährten Kräfte Muhamed Fetov (N2, 20), Slobodan Mavrenski (N3, 39) und Aleksandar Cucuz (N3, 48, im Bild), die sich bereit erklärten, gratis zu spielen, konnten die Verantwortlichen rund um Captain Stephan Kyburz eine schlagkräftige Mannschaft zusammenstellen. Dieser gelang es, sich in der zweiten Saison in der Nationalliga B erstmals für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren. Damit aber noch nicht genug: Dank einem eher unerwarteten 5:4-Sieg gegen den TC Old Boys Basel erreichten sie die zweite Aufstiegsrunde im Kampf um einen Platz in der Nationalliga A. Dort mussten sie sich dann aber dem TC Seeblick Zürich mit 2:5 geschlagen geben.
Weniger erfolgreich waren die Jungseniorinnen (30+) des TC Baregg-Baden. Nachdem sie die Gruppenphase mit 10 gewonnen Punkten auf dem dritten Rang beendet hatten, spielten sie auswärts gegen Morges gegen den Abstieg. In einer umkämpften Partie musste sie sich mit 3:4 geschlagen geben.

Erfolgreiche Jungseniorinnen
Besser lief es den Frauen des TC Baden, die in derselben Liga antraten wie die Absteigerinnen des TC Baregg-Baden. Dank zwei Siegen in der Vorrunde qualifizierten sie sich für die Aufstiegsspiele, wo sie in der ersten Runde auf die Frauen des Tennisclubs Möhlin trafen. Bereits nach den Einzelpartien lagen die Badenerinnen uneinholbar mit 4:1 in Front und qualifizierten sich damit für die letzten Aufstiegsrunde im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B, wo sie auf Eschen Mauren trafen. Die Partie endete jedoch mit einer 2:5-Niederlage für die Jungseniorinnen des TC Baden.

Sechs Wettinger Teams in nationaler Liga
Eine richtige Interclubhochburg ist der TC Wettingen. Nicht weniger als sechs (!) Mannschaften der Wettinger spielen in einer nationalen Liga. Die erste Männermannschaft erreichte dank zwei Siegen hinter Stade-Lausanne den zweiten Gruppenrang und konnte damit die vor der Saison angestrebte Teilnahme an den Aufstiegsspielen erreichen. Dort war dann aber Schluss und sie mussten sich dem TC Lerchenberg denkbar knapp mit 4:5 geschlagen geben.
Ebenfalls in der ersten Aufstiegsrunde zur NLB scheiterten die Senioren in der Kategorie 45+. Sie unterlagen dem TC Seeblick Zürich mit 2:5. Eine Runde weiter schafften es die Jungsenioren (35+). Dank dem ersten Gruppenrang und einem souveränen 5:1-Sieg gegen Rotweiss Bern standen die Wettinger nur noch einen Sieg vor dem Aufstieg in die höchste Schweizer Spielklasse der Jungsenioren. Doch die von Frank Hoheisel (R3) angeführte Mannschaft unterlag auswärts les Iles Sion mit 4:5. Ebenfalls bis in die letzte Aufstiegsrunde kamen die Senioren (55+) in der NLC. Dort duellierten sie sich mit dem TC Schänzli BS um den Aufstieg. Dank einem diskussionslosen 5:1-Sieg werden die Wettinger nächste Saison in der NLB auf Punktejagd gehen.  
Die Wettinger verfügten in dieser Saison zusätzlich noch über zwei NLA-Equipen. Sowohl die Frauen in der Kategorie (30+) als auch die Männer in der Kategorie (45+) mussten jedoch gegen den Abstieg kämpfen. Während die Frauen gegen Arlesheim souverän mit 5:0 gewannen, setzte es für die Männer eine 1:4-Niederlage gegen den TC Stade-Lausanne ab, womit der Abstieg beschlossene Sache war. 


Bild und Text von Fabio Baranzini

Montag, 18. Juni 2012

Durchzogene Bilanz der Interclubsaison

Für die Interclubmannschaften aus der Region Brugg ist die Saison beendet. Die Bilanz: Drei Abstiege, ein Aufstieg und zwei Ligaerhalte.

Die Frauenmannschaft des Tennisclubs Brugg ist zu Beginn dieses Jahres am grünen Tisch in die Nationalliga B aufgestiegen. Die Brugger Equipe um Captain Michelle Paroubek (N4, 54) versuchte in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse ohne eingekaufte ausländische Spielerinnen zu bestehen. Ein aussichtsloses Unterfangen wie sich schon bald zeigen sollte. Nach dem knappen 4:3-Auftaktsieg gegen den Basler LTC setzte es für die Bruggerinnen vier deutliche Niederlagen ab. Der Grund dafür waren einerseits die starken Gegnerinnen, andererseits auch die Rückenverletzung, die Teamleaderin Karin Kennel (N2, 13, im Bild) nach der ersten Runde ausser Gefecht setzte. Mit nur sechs Punkten aus fünf Begegnungen beendete das Team die Saison auf dem letzten Rang und steigt damit nach nur einem Jahr wieder in die Nationalliga C ab.
Ebenfalls abgestiegen sind die Senioren des TC Brugg in der Kategorie 55+. Nach dem letztjährigen Aufstieg in die NLA mussten sie sich in der Vorrunde mit drei Punkten begnügen und auch im Abstiegsspiel gegen Genf reichte es nicht zu mehr als einem Punkt.

NLC-Teams schaffen Ligaerhalt
Den Abstieg verhindern konnte die zweite Frauenmannschaft aus Brugg. Nach Rang drei in der Gruppenphase kämpfte das NLC-Team auswärts gegen Drizia Genf um den Verbleib in der Nati C. Die Bruggerinnen zeigten eine gute Leistung. Sie hatten sich dank einer 4:1-Führung nach den Einzelpartien den Ligaerhalt bereits vorzeitig gesichert und mussten die abschliessenden Doppelpartien nicht mehr austragen.
Etwas erfolgreicher spielte die erste Männermannschaft des TC Brugg in der Nationalliga C. Das Team von Captain Ibrahim Fetov spielte eine solide Saison ohne aber an die überraschenden Erfolge aus der letzten Saison anknüpfen zu können, als sie beinahe den Aufstieg in die Nationalliga B geschafft hatten. In diesem Jahr war in der zweiten Aufstiegsrunde Schluss.

Souveräner Aufstieg in die Nati A
Besser lief es den Jungsenioren (35+) des TC CIS Wase. Die Mannschaft aus Birrhard, die erst im vergangenen Jahr in die NLB aufgestiegen war, holte sich in souveräner Art und Weise den Gruppensieg. Auch in den beiden Aufstiegsspielen gegen Arlesheim und Uster konnte die Equipe von Captain und Teamleader Alain Dedial (R1) ihren Siegeszug fortsetzten. So schafften die Jungesenioren ohne eine einzige Niederlage den Aufstieg und werden nächstes Jahr um den Schweizer Meistertitel spielen können.
Deutlich weniger gut lief es den Seniorinnen (40+) des Tennisclubs Bad Schinznach. Nachdem sie in der Vorrunde den letzten Gruppenrang belegten, unterlagen sie dem Tennisclub Rosental in der Abstiegsrunde denkbar knapp mit 3:4 und müssen daher den Gang von der Nationalliga C in die 1. Liga antreten. 


Bild zur Verfügung gestellt, Text von Fabio Baranzini

Freitag, 15. Juni 2012

So stark besetzt wie noch nie

Seit Anfang dieser Woche läuft auf der Anlage des Tennisclubs Lenzburg die Aargauer Tennis Meisterschaft, an der rund 245 Tennisspielerinnen und Tennisspieler teilnehmen. Am morgen greifen auch die besten ins Geschehen ein.

An der diesjährigen Aargauer Tennis Meisterschaft sind ausser den absoluten Topcracks Alexander Sadecky, Stefanie Vögele und Amra Sadikovic praktisch alle Aargauer Spitzenspieler am Start. So kommt es, dass bei den Männern gleich 10 N-Spieler antreten werden. Topgesetzt ist Titelverteidiger Muhamed Fetov (N2, 20), der aber in diesem Jahr im Kampf um den Titel auf härtere Gegenwehr stossen wird als im Vorjahr. Der zumindest auf dem Papier härteste Widersacher von Fetov ist Nikolai Haessig (N2, 24). Der 19-Jährige Tennisprofi, der zum ersten Mal an kantonalen Titelkämpfen dabei ist, setzt sich hohe Ziele: „Die Konkurrenz ist stark, aber ich will den Titel holen.“ Hinter Fetov und Haessig gibt es aber noch weitere Spieler, die in den letzten Wochen mit guten Resultaten aufhorchen liessen und sich dadurch in den erweiterten Favoritenkreis gespielt haben. Dazu gehören Slobodan Mavrenski (N3, 39), Aleksandar Cucuz (N3, 48), Ibrahim Fetov (N3, 59), Marc P. Schärer (N3, 65) und Oliver Mrose (N3, 68).

Klare Favoritin
Obwohl sich bei den Frauen nur 14 Spielerinnen angemeldet haben, ist das Teilnehmerfeld stark besetzt. Topgesetzt ist die erst 16-jährige Karin Kennel (N2, 13) aus Entfelden. Alles andere als ein Sieg von Kennel, die zu den 100 besten Juniorinnen der Welt gehört, käme einer grossen Überraschung gleich. Neben Kennel sind aber mit Hallen Aargauer Meisterin Amanda Schneider (N4, 53), Titelverteidigerin Michelle Paroubek (N4, 54) und Janina Ruhstaller (N4, 70) noch drei weitere N-Spielerinnen mit dabei.
Die Organisatoren der Aargauer Tennis Meisterschaften hatten in der Vergangenheit immer wieder mit sinkenden Teilnehmerzahlen zu kämpfen – nicht so in diesem Jahr. Dank grossem Aufwand haben es die Lenzburger geschafft, die Teilnehmerzahl um rund 25% auf 245 Teilnehmer zu erhöhen. „Wir haben viele Teilnehmer und das Niveau ist so hoch wie schon lange nicht mehr. Unser Ziel ist erreicht“, so OK-Präsidentin Marianne Wüthrich.  



Bild zur Verfügung gestellt, Text von Fabio Baranzini

Montag, 11. Juni 2012

Interclubsaison für Aargauer Clubs zu Ende

Am vergangenen Wochenende verloren sowohl die NLB-Equipe des TC Baregg-Baden, als auch die beiden NLC-Mannschaften aus Lenzburg und Entfelden ihre zweite Aufstiegsrunde.

Zum Duell gegen Seeblick Zürich traten die Badener ohne ihre beiden ausländischen Teamleader, den Kroaten Roko Karanusic (N1, 10) und den Österreicher Markus Egger (N2, 18), an. So war es Muhamed Fetov (N2, 20), der das beste Aargauer Interclubteam in der zweiten Aufstiegsrunde im Kampf um einen Platz in der Nationalliga A anführte. Die Badener verkauften ihre Haut teuer und erkämpften sich zwei Einzelsiege, obwohl sie auf jeder Position deutlich schwächer klassiert waren als ihre Gegner. Slobodan Mavrenski (N3, 39) bezwang den derzeit besten Schweizer Nachwuchsspieler Alexander Ritschard (N2, 21) mit 6:4, 6:2 und Aleksandar Cucuz (N3, 48) siegte gegen David Zimmermann (N2, 25) mit 6:4, 6:4. Ebenfalls eine starke Leistung zeigte Muhamed Fetov, der sich gegen Robin Roshardt (N1 6), die Nummer eins des TC Seeblick, erst im dritten Satz mit 4:6 geschlagen geben musste. Nach den Einzelpartien stand es 2:4 aus Sicht der Badener, die für den Sieg alle drei Doppelpartien hätten gewinnen müssen. Da Patrik Erhardt (N4, 110) aufgrund einer Verletzung nicht mehr antreten konnte, mussten die Badener die Begegnung mit 2:5 verloren geben.

Nur ein Punkt für Lenzburg
Ebenfalls nicht zum Doppelspielen kam die NLC-Mannschaft des TC Lenzburg. Das Team um Captain Maros Blaha startete als krasse Aussenseiter ins Duell gegen Horgen, wehrten sich jedoch nach Kräften. Marc P. Schärer (N3, 65) brachte die Nummer eins der Zürcher, den Deutschen Philipp Müllner (N2, 16) an den Rand einer Niederlage und musste sich nur ganz knapp mit 7:6, 3:6, 4:6 geschlagen geben. Auch Stefan Suta (R1) rang seinem Gegner Gergely Wacha (N3, 70) immerhin einen Satz ab. Für den einzigen Lenzburger Punkt sorgte Fabio Baranzini (N4, 91), der gegen Michael Hengherr (N3, 50) mit 6:4, 4:6, 6:0 gewann. Damit ist die Saison für die Lenzburger, die zum ersten Mal die zweite Aufstiegsrunde erreicht haben, beendet.

Knappes aus für Entfelden
Dasselbe gilt für die Frauenmannschaft des TC Entfelden. Die Aufsteigerinnen spielten in ihrer ersten NLC-Saison stark und führten auch am vergangenen Samstag im Auswärtsspiel gegen Marly dank Siegen von Mirjam Gämperli (N4, 60), Michelle Bertschi (R1) und Olivia Strasser (R2) nach den Einzelpartien mit 3:2. Dann mussten sie jedoch beide Doppelpartien den Westschweizerinnen überlassen. Sowohl das Duo Gämperli/Bissat als auch Bertschi/Wölfli unterlagen mit 4:6, 2:6. Trotz der knappen Niederlage dürfen die Suhrentalerinnen das Erreichen der zweiten Aufstiegsrunde bei ihrer NLC-Premiere als grossen Erfolg werten. 


Bild und Text von Fabio Baranzini

Altmeister brillierten zum Start

Ab heute kämpfen während zweier Wochen rund 250 Tennisspielerinnen und Tennisspieler aus dem ganzen Kanton um Titelehren an den Aargauer Tennis Meisterschaften in Lenzburg. Am Freitag gab es einen ersten Test für die Organisatoren. 

Als Eröffnungsevent der diesjährigen Aargauer Tennis Meisterschaften liessen sich das Organisationskomitee rund um Präsidentin Marianne Wüthrich etwas Besonderes einfallen. Sie stellten ein Einladungsturnier auf die Beine, zu dem sie alle Sieger der kantonalen Meisterschaften der vergangenen zwanzig Jahre in der obersten Kategorie einluden. Dem Aufruf zu dieser erstmals durchgeführten Veranstaltung sind 25 Spieler gefolgt. «Ich bin wirklich überwältigt, dass ihr alle gekommen seid. Das ist genial», rang Wüthrich bei ihrer Kurzansprache um Worte. 
Nach einem reichhaltigen Apéro zeigten die ehemaligen Aargauer Meister, was sie mit Racket und Ball noch drauf haben. Schnell merkten die geladenen Gäste und Klubmitglieder, dass die Cracks – auch wenn ihr Titelgewinn schon einige Jahre zurückliegt – nichts von ihrem Können eingebüsst haben.
Einer dieser Spieler war Deon Bowman, der den Titel 1998 gewonnen hatte und auch bei der diesjährigen Ausgabe wieder am Start ist. Sein Showdoppel spielte er an der Seite des amtierenden Aargauer Meisters Muhamed Fetov, der als topgesetzter Spieler auch in diesem Jahr zu den heissesten Titelkandidaten gehört. Während gut einer Stunde standen die Spieler mit verschiedenen Doppelpartnern auf dem Platz, boten den Zuschauern einige spektakuläre Ballwechsel und hatten sichtlich Spass dabei. Zur Stärkung gab es nach dem Spiel ein von den Veranstaltern offeriertes Nachtessen. 

Küche besteht Bewährungsprobe
Das Einladungsturnier war für das Küchenteam eine besondere Herausforderung: Apéro, Salat und 80 Menüs inklusive Dessert mussten sie in der kleinen Küche im Klubhaus des Tennisclubs Lenzburg zubereiten. «Dank dem guten Team hat alles problemlos geklappt», zeigte sich Claudia Stutz, Leiterin des Küchenteams, am Ende des Abends erleichtert. Ein positives Fazit des Anlasses zog auch Wüthrich, obwohl sie noch einen Wunsch hat: «Ich hoffe, das Wetter ist uns während den nächsten beiden Wochen freundlich gesinnt.»


Bild und Text von Fabio Baranzini

Mittwoch, 6. Juni 2012

Nur noch Lenzburg und Entfelden im Rennen

Nach der ersten Auf-/Abstiegsrunde haben sich die Hälfte der Aargauer NLC-Interclubmannschaften aus dem Wettbewerb verabschiedet. Die Brugger Frauen haben den Ligaerhalt geschafft.

Überraschend stark spielen in dieser Saison nach wie vor die NLC-Aufsteigerinnen des TC Entfelden. Nachdem sich die junge Mannschaft rund um Captain Bettina Studerus unerwartet den Gruppensieg geholt hat, haben sie auch das erste Aufstiegsspiel gegen Chavannes-de-Bogis klar dominiert. Nach Siegen von Mirjam Gämperli (N4, 60), Michelle Bertschi (R1), Isabelle Wölfli (R1) und Olivia Strasser (R2) lagen die Suhrentalerinnen bereits nach den Einzelnpartien uneinholbar mit 4:1 in Front. Der gute Lauf der Entfelderinnen könnte aber noch weiter gehen, denn auch in der nächsten Runde wartet mit Marly ein schlagbarer Gegner.
Die erste Aufstiegsrunde ebenfalls überstanden hat die erste Männermannschaft des TC Lenzburg, die am vergangenen Samstag auswärts auf Meyrin traf. Trotz schwierigen äusseren Bedingungen – es wurde bei heissen Temperaturen auf Kunstrasen gespielt – wurden die Lenzburger ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten mit 7:2. Vor allem Marc P. Schärer (N3, 65), der Teamleader der Lenzburger, zeigte erneut eine souveräne Leistung und bezwang mit Thomas Kostro (N3, 60) einen besser klassierten Spieler. In der nächsten Runde wartet mit Horgen aber ein harter Brocken auf die Lenzburger.

Brugg und Wettingen verlieren
Aus dem Aufstiegsrennen verabschieden mussten sich am letzten Wochenende die Männermannschaften aus Wettingen und Brugg. Die Wettinger schlugen sich gegen die favorisierten Zürcher aus Lerchenberg gut und kamen dem Sieg nahe. Obwohl sie nach den Einzelpartien 2:4 zurück lagen, kämpften sie sich dank zwei Siegen im Doppel nochmals auf 4:4 heran. Das Duo Richner/Ruch musste sich dann aber mit 5:7, 5:7 knapp geschlagen geben und so verloren die Wettinger knapp mit 4:5.
Deutlicher fiel das Verdikt in der Partie zwischen Brugg und Grasshoppers ZH aus. Im Einzel sorgten einzig Ibrahim Fetov (N3, 59, im Bild) und Oliver Mrose (N3, 68) für Punkte auf dem Brugger Konto. Als dann das Duo Fetov/Zurfluh im Doppel scheiterte, lagen die Brugger uneinholbar 2:5 im Hintertreffen.
Zu einem Sieg kam die zweite Frauenmannschaft aus Brugg. Im schwierigen Abstiegsspiel auswärts gegen Drizia Genf zeigten sie eine gute Leistung und hatten den Ligaerhalt dank einer 4:1-Führung bereits nach den Einzeln geschafft.
Weniger gut lief es der ersten Brugger Frauenmannschaft. Die NLB-Equipe um Captain Michelle Paroubek (N4, 54) kassierte im vierten Spiel die dritte klare Niederlage. Auch wenn der Abstieg theoretisch noch zu verhindern ist, käme dies einem Wunder gleich. 


Bild und Text von Fabio Baranzini

Samstag, 2. Juni 2012

Fünf Aargauer Teams in der Aufstiegsrunde

Heute beginnt mit den Auf-/Abstiegsspielen die entscheidende Phase der Interclub-Saison. Ein Überblick über die Gegner und Siegeschancen der Aargauer NLB- und NLC-Teams.

Nach einer starken Vorrunde mit zwei 9:0-Siegen zum Abschluss hat sich die erste Männermannschaft des TC Baregg-Baden den zweiten Gruppenrang gesichert und sich damit in der zweiten NLB-Saison erstmals für die Aufstiegsspiele qualifiziert. Im heutigen Heimspiel (12 Uhr) treffen die Badener auf Old Boys Basel. Der letztjährige Aufsteiger hat sich im Hinblick auf diese Saison deutlich verstärkt und hat daher im Duell mit den Aargauern zumindest auf dem Papier die Favoritenrolle inne.
Nicht nur die Badener haben in der Gruppenphase überzeugt, sondern auch die Nationalliga-C-Teams hinterliessen einen guten Eindruck. Ausser der zweiten Frauenmannschaft des TC Brugg, die in der Begegnung gegen Drizia Genf gegen den Abstieg kämpft, jedoch über intakte Siegeschancen verfügt, haben sich alle Teams für die Aufstiegsrunde qualifiziert und damit ihre Saisonziele bereits erreicht. Die besten Aussichten auf ein Weiterkommen haben die Frauen des TC Entfelden und die Lenzburger Männer. Die Aufsteigerinnen aus dem Suhrental haben sich in einer ausgeglichenen Gruppe den ersten Rang gesichert und spielen heute (10 Uhr) zu Hause gegen Chavannes-de-Bogis. In der Partie gegen die Westschweizerinnen darf man der jungen Entfelder Mannschaft durchaus die Favoritenrolle zusprechen.
Auf dem Papier ebenfalls stärker als die Gegner aus der Romandie sind die Lenzburger. Die Mannschaft um Captain Maros Blaha, die sich den Gruppensieg gesichert hat, trifft aus- wärts auf Meyrin.

Harte Gegner
Ungleich schwieriger gestalten sich die Aufgaben für die Männerequipen aus Brugg und Wettingen. Die Brugger messen sich im heutigen Heimspiel (15 Uhr) mit den Grasshoppers, deren Spieler auf vier von sechs Positionen stärker klassiert sind als die Aargauer. Auch der TC Wettingen trifft in der Begegnung gegen Lerchenberg auf eine Mannschaft aus der Region Zürich. Auf dem Papier sind die Wettinger schwächer einzustufen, doch bei den Zürchern weiss man nie genau, mit welchen Spielern sie antreten werden.


von Fabio Baranzini