Mittwoch, 25. Mai 2011

Pech für Baregg-Baden, Sieg für Lenzburg

Am vergangenen Samstag stand für die Aargauer Interclubteams in der Nationalliga B und C die entscheidende Runde im Kampf um die Plätze in den Auf-/Abstiegsspielen auf dem Programm.

Das NLB-Team des TC Baregg-Baden traf dabei auf die Grasshoppers. Vor der Begegnung lagen die Aargauer einen Punkt vor den Zürchern auf Platz zwei, welcher sie zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt hätte. Doch GC verstärkte sich für diese wichtige Partie mit Davis-Cup-Spieler Michael Lammer (ATP 335), was die Aufgabe für die Gastgeber erheblich erschwerte. So musste sich der TC Baregg-Baden am Ende mit 4:5 geschlagen geben, was dazu führte, dass sowohl die Aargauer als auch GC in der Endabrechnung 13 Punkte auf dem Konto hatten. Da die Badener total jedoch einen Satz weniger gewonnen hatten, müssen sie nun in Thun gegen den Abstieg kämpfen.

Souveräner Gruppensieg
Besser lief es den NLC-Teams aus Brugg und Lenzburg. Die Frauen von Brugg 1 sicherten sich dank dem 6:1 gegen Sporting Derendingen souverän den Gruppensieg.
Beim 7:2-Auswärtssieg gegen Lido Lugano holten sich die Männer des TC Lenzburg wichtige Punkte im Kampf um die zwei Aufstiegsplätze. Die Lenzburger überzeugten vor allem im Doppel, wo sie gleich alle drei Matches für sich entscheiden konnten. Vor der letzten Runde vom kommenden Samstag liegen die Lenzburger zwei Punkte vor dem Kantonsrivalen Wettingen auf dem zweiten Gruppenrang. Die Wettinger ihrerseits unterlagen zu Hause Gruppenfavorit Burgmoos Richterswil trotz guter Leistung knapp mit 4:5.

Qualifikation trotz Niederlage
Die Männer des TC Brugg mussten eine deutliche Niederlage einstecken. Sie vermochten sich aber trotz des 2:7 gegen Frohberg für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren.
Bereits vor dem letzten Gruppenspiel waren die Chancen der Männer des TC Aarau auf einen Platz in den Aufstiegsspielen nur noch theoretischer Natur. Daran vermochte auch der 5:4-Sieg gegen Meyrin nichts zu ändern.
Zum ersten Sieg in der NLC kam die zweite Frauenequipe aus Brugg. Angeführt von Ladina Solèr (N3,31) gewannen sie gegen Haldenstein mit 6:1.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 18. Mai 2011

Brugg sorgt weiter für positive Schlagzeilen

Die 2. Interclub-Runde der Aargauer NLC-Teams fiel mehrheitlich ins Wasser. Die Partien von Lenzburg, Wettingen und Brugg II konnten nicht ausgetragen werden. Brugg I hingegen spielte – und schlug Luzern 6:3.

Nach dem erfolgreichen Start in die Interclubsaison vermochten die Mannschaften des TC Brugg auch in der zweiten Runde wieder für positive Schlagzeilen zu sorgen. Das Team von Captain und Trainer Ibrahim Fetov traf zu Hause auf Allmend Luzern. Trotz der klaren Niederlage von Fetov gegen Eric Schnurrenberger führten die Brugger nach den Einzelpartien mit 4:2. Diese gute Ausgangslage liessen sie sich nicht mehr nehmen und befinden sich nach dem 6:3-Erfolg gegen die Luzerner auf Kurs Richtung Aufstiegsspiele.
Ebenfalls auf dem Weg nach oben ist die erste Frauenmannschaft aus Brugg. Nach dem diskussionslosen 6:1-Sieg in der ersten Runde gegen Belvoir, bezwangen sie auch die Spielerinnen von Lido Lugano mit dem gleichen Resultat. Die Luganesinnen, die ohne ihre Topspielerin Lisa Sabino (N2, 11) angetreten waren, standen gegen die Bruggerinnen auf ver- lorenem Posten. Die Aargauerinnen lagen bereits nach den Einzel uneinholbar mit 4:1 in Front. Nach diesen beiden klaren Siegen ist der Equipe aus Brugg, die den Aufstieg in die NLB anpeilt, der Gruppensieg praktisch nicht mehr zu nehmen.

Aarau verliert erneut
Ganz anders sieht die Ausgangslage für die Männermannschaft des TC Aarau aus. Nach der 2:7-Auftaktsniederlage gegen Genf stand am vergangenen Samstag das kapitale Spiel im Kampf um die Plätze in der Aufstiegsrunde gegen Weihermatt auf dem Programm. In der hart umkämpften «Wasserschlacht», wie Aaraus Captain Diego Roth die bei permanentem Nieselregen ausgetragene Begegnung bezeichnete, stand es vor den Doppelpartien 3:3. Die Mannschaft aus der Kantonshauptstadt verlor dann aber zwei der drei Doppel und damit auch die gesamte Partie mit 4:5. Somit müssen sich die Aarauer damit abfinden, dass sie nach den Gruppenspielen um den Verbleib in der NLC kämpfen müssen.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 11. Mai 2011

Baregg mit Mühe, Brugg überzeugt

Am Wochenende starteten alle Aargauer Tennismannschaften aus den Nationalligen B und C in die neue Interclub-Saison. Während der TC Baregg Baden bei der NLB-Premiere Mühe bekundete, starteten vor allem die Brugger gut in die Saison.

Bei ihrem ersten Auftritt in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse traf das Team aus Baden auswärts auf Stade-Lausanne. Die Lausanner, die mit dem Franzosen Vincent Millot die aktuelle Weltnummer 158 in ihren Reihen hatte, waren der erwartet starke Gegner. Einzig Kevin Jordi (N3.38) und der Badener Neuzugang Aleksandar Cucuz (N3.60) vermochten ihre Einzelpartien zu gewinnen. Dank einem weiteren Sieg im Doppel durch das Duo Muhamed Fetov/Mark-Alexander Keppler konnten die Badener bei der 3:6-Auftaktniederlage den Schaden in Grenzen halten und haben noch immer Chancen, die Aufstiegsspiele zu erreichen.

Brugg siegt deutlich
In der NLC feierte das Männerteam des TC Brugg einen gelungenen Einstand. Angeführt von Captain Ibrahim Fetov (N3.62) bezwangen die Aufsteiger der letzten Saison zu Hause Tenero-Gordola gleich mit 7:2 und haben damit nach dem ersten Spieltag die Gruppenführung inne. Die beiden Frauen-NLC-Equipen aus Brugg erlebten einen unterschiedlichen Saisonauftakt. Brugg I, welches in dieser Saison den Aufstieg in die NLB anpeilt, siegte gegen Belvoir ZH problemlos mit 6:1. In der nächsten Runde wartet aber mit Lido Lugano der stärkste Gruppengegner auf die Bruggerinnen. Gegen die nominell stärksten Konkurrentinnen hat das zweite Frauenteam aus Brugg bereits gespielt. Obwohl sie auf jeder Position schwächer klassiert waren als die Spielerinnen von GC, konnte sich die junge Mannschaft bei der 2:5-Niederlage immerhin zwei Punkte im Kampf um den Ligaerhalt sichern.
Ebenfalls zu zwei Punkten kam das Männerteam des Tennisclub Aarau. Die Mannschaft aus der Kantonshauptstadt musste auswärts bei Genève E.V. antreten und hatte dabei einen schweren Stand. Arturo Roth (R2) und Neuverpflichtung Séverin Diemand (R3) konnten aber zwei Punkte für die Aarauer ins Trockene bringen.


von Fabio Baranzini

Dienstag, 10. Mai 2011

Ein Knaller zum Auftakt

Hitzige Temperaturen, attraktive Spiele und viele Zuschauer – das Aargauer Tennisderby in der Nationalliga C zwischen Lenzburg und Wettingen bot alles, was das Tennisherz begehrt.

Samstagabend, 22.45 Uhr auf der Anlage des Tennisklubs Lenzburg: Ein letzter Volley landete auf der Linie und ein letztes Mal ertönte der laute Jubel der noch immer zahlreich anwesenden Zuschauer. Diese sahen in jenem Moment, dass das Lenzburger Duo Marc P. Schärer/Fabio Baranzini das hart umkämpfte Doppel gegen Marcin Domaszewicz/Philippe Ruch nach beinahe dreieinhalb Stunden Spielzeit mit 6:7, 7:6, 6:3 gewannen.
Doch nicht erst zu dieser späten Stunde kamen die Zuschauer in den Genuss attraktiver und spannender Tenniskunst. Bereits in der ersten Einzelrunde wurde klar, dass an diesem Tag Nuancen über Sieg und Niederlage entscheiden werden. Nicolas Menzato (R3) eröffnete dank eines 6:1-, 6:3-Sieges gegen Maros Blaha (R5) das Skore für Wettingen. Der Lenzburger Neuzuzug Fabio Baranzini (R1) gewann in der Folge gegen Philippe Ruch (R1) mit 5:7, 6:2, 6:3. Doch der Ausgleich währte nur kurz, denn die nächsten beiden Einzel konnten die Gäste für sich entscheiden. Zuerst gewann Adrian Meier (R2) nach hartem Kampf gegen Michel Keppler (R2) mit 5:7, 6:4, 6:2 und kurz danach holte Rico Müller (R3) dank seinem 6:4, 6:4-Erfolg gegen Andreas Sinn (R3) den dritten Wettinger Punkt. Die beiden letzten Einzel gewannen Marcin Domaszewicz (N3.60, Wettingen) gegen Marc P. Schärer (N3.61) und Stefan Suta (R1, Lenzburg) gegen Marc Schmid (R2) jeweils in zwei Sätzen.

Wichtiger Sieg für Wettingen
Da die Gastgeber durch die Aufgabe von Stefan Suta, der unter den Nachwirkungen der grossen Hitze litt, auch noch ein Doppel verloren, stand der Wettinger Sieg bereits frühzeitig fest. Die Lenzburger kämpften aber noch beherzt um die letzten beiden Punkte und sicherten sich neben dem Erfolg des Duos Schärer/Baranzini auch noch den Sieg im dritten Doppel durch die Paarung Sinn/Barbey. Am Ende waren es dann aber doch die Wettinger, welche die Anlage mit fünf wichtigen Punkten im Gepäck verlassen konnten.
«Mit einem solchen Knaller in die Saison zu starten, und das erst noch bei super Wetter und vor so vielen Zuschauern, ist natürlich schön. Auch mit dem 5:4-Sieg sind wir zufrieden», erklärte der Wettinger Marc Schmid. Zufrieden war man auch auf der Gegenseite, vor allem in Anbetracht dessen, «dass wir eher als Aussenseiter antraten», so Michel Keppler. Beide Equipen sind auch nach dem Derby weiterhin zuversichtlich, dass sie ihr Saisonziel, die Aufstiegsspiele, erreichen können.


von Fabio Baranzini

Donnerstag, 5. Mai 2011

Brugg mit drei NLC-Teams

Der TC Brugg ist gleich mit drei Mannschaften in der NLC vertreten, wovon zwei in der letzten Saison aufgestiegen sind. 

Sowohl für die Männer als auch für die Frauen von Brugg II ist das Ziel daher der Ligaerhalt. Bei der ersten Frauenmannschaft sind die Ansprüche wesentlich höher: «Wir setzen alles daran, den Aufstieg in die NLB zu schaffen», erklärt Mi-
chelle Paroubek. Die Mannschaft des TC Aarau musste im Vergleich zum Vorjahr einige Abgänge verkraften und steht nun mit vielen neuen Spielern vor einer schwierigen Saison. Das Ziel von Captain Diego Roth ist aber klar: «Wir wollen den Ligaerhalt schaffen.» Die beiden Mannschaften aus Wettingen und Lenzburg wurden in dieselbe Gruppe gelost und treffen bereits in der ersten Runde aufeinander. Diese Begegnung hat für beide Mannschaften wegweisenden Charakter, denn in der starken Gruppe 13 wird in der Endabrechnung jeder Punkt zählen. Und Punkte werden sowohl Wettingen als auch Lenzburg brauchen, wollen sie ihr Saisonziel, die Aufstiegsspiele, erreichen.


von Fabio Baranzini

100 Jahre Interclub, erste Saison NLB

Das Männerteam von Baregg-Baden will bei seiner Premiere in der Nationalliga B die Aufstiegsspiele erreichen.

Seit 1911 gibt es die Interclub-Meisterschaft. Der Tennisclub Baregg-Baden startet am kommenden Wochenende erstmals in seiner Vereinsgeschichte in der Nationalliga B. Die Badener haben sich den Ligaerhalt zum Ziel gesetzt und wollen diesen vorwiegend mit Spielern aus der Region erreichen.
Dank einem 5:4-Sieg im entscheidenden Aufstiegsspiel gegen den TC Zug sicherte sich das Team des TC Baregg-Baden in der vergangenen Saison den Aufstieg in die zweithöchste Schweizer Spielklasse. In der ersten NLB-Saison setzt das Team von Captain Stephan Kyburz auf bewährte Kräfte. So figurieren mit Slobodan Mavrenski (N2.25), Muhamed Fetov (N3.33), Kevin Jordi (N3.38) und Patrik Burkhart (R1) noch immer vier Aargauer Akteure im Kader des Aufsteigers, die im vergangenen Jahr massgeblich zum erfolgreichen Ab- schneiden beigetragen haben.
«Unser Ziel ist es, den Ligaerhalt über die Aufstiegsspiele zu sichern», gibt Kyburz die Absichten des Teams bekannt. Dazu müssten sich die Badener mindestens den zweiten Gruppenrang sichern. Ein Vorhaben, das, wie Kyburz erklärt, gleich aus mehreren Gründen durchaus realistisch erscheint. «In unserer Gruppe dürfte sich Stade-Lausanne den Gruppen- sieg sichern, doch mit Horgen und GC haben wir zwei Gruppengegner, die in unserer Reichweite liegen.» Hinzu kommt, dass sich die Teammitglieder in Barcelona während mehreren Tagen intensiv auf die Interclubsaison vorbereitet haben.
Trotzdem mussten sich die Badener im Vergleich zur letzten Saison verstärken, um mit den Ligakonkurrenten, die teilweise mit bis zu drei ausländischen Spitzenspielern antreten, Schritt halten zu können. Neben dem Neuzugang Aleksandar Cucuz (N3.60) aus Zürich war daher die Verpflichtung des in Aarau wohnhaften Nikolai Haessig (N3.34) geplant. Dieser wechselte jedoch trotz Zusage kurzfristig zu Luzern Lido. So mussten sich die Verantwortlichen des TC Baregg-Baden auf die Suche nach einem ausländischen Spieler begeben.
Fündig wurden sie in der Person des Deutschen Mark-Alexander Kepler (ATP 851), der nun in dieser Saison die Aargauer auf Position eins verstärken wird. «Es entspricht eigentlich nicht unserer Philosophie, ausländische Spieler zu verpflichten, doch in diesem Fall gab es keine andere Lösung», erklärte Kyburz. Er betonte aber auch, dass es für den TC Baregg-Baden wichtig sei, die sportlichen Ziele mit regionalen Spitzenspielern zu erreichen. Um in der nächsten Saison eine solche Notlösung zu vermeiden, haben die Verantwortlichen bereits jetzt einige Spieler im Kopf, die ins Konzept des NLB-Clubs passen würden.


von Fabio Baranzini